Hin und wieder werde ich darauf angesprochen, welche Kampfstile sich eigentlich im Roman wiederfinden. Eine eindeutige Zuordnung der fantastischen zu irdischen Kampfkünsten habe ich im Roman nicht vorgenommen und halte ich auch für wenig wünschenswert. Es ist ja eine andere Welt und gewisse Teilbereiche sollten sich die Leser selbst ausmalen dürfen.

Bei der Entwicklung des dem Roman namensgebenden Stils Da’Jin’Zat und bei der Beschreibung der Kämpfe habe ich natürlich auf die Konzepte, Prinzipien und Techniken real existierender Stile zurückgegriffen. Dabei entstand aber immer ein Potpourri, das mehr als eine einzelne Interpretation des Nahkampfs abdecken sollte. Je länger ich mich mit der Kampfkunst beschäftige, desto deutlicher werden für mich die Gemeinsamkeiten der einzelnen Stile. Das Trennende rührt in erster Linie von unterschiedlichen Schwerpunkten und Szenarien für die Anwendung her.

So kann man daher mit Fug und Recht zum Beispiel Boxen, Choy Lay Fut, HEMA, JKD, Kali, Karate, MMA, Muay Thai, Silat und Wing Chun im Roman wiederentdecken, aber sicherlich auch gänzlich andere Kampfkünste. Höchstwahrscheinlich wird jeder Leser mit seiner eigenen Erfahrung zu unterschiedlichen Assoziationen kommen und das ist auch genau richtig so.