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Thema: verschiedenen Boxstyles trainieren?

  1. #1
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    Question verschiedenen Boxstyles trainieren?

    was ist eure persönliche meinung bezgl boxstyles?

    1. sollte man generell verschiedene boxstyles lernen ? cuba , russischer, deutscher , amerikanischer , mexicanischer, halbdistanz oder langdistanzfighter ?


    2. training durch verschiedene trainer und trainingskonzepe könnten der schlüssel sein oder lieber sich auf ein konzept beschränken und es perfektionieren..?


    3. von der jugend an das gleiche konzept trainineren oder durch ggf durch trainer- club wechsel dieses ändern?


    4. in einem club einen festgelegten stil trainieren oder verschiedene trainer unterrichten verschiedene styles im gleichen club?
    Geändert von marq (09-07-2018 um 14:02 Uhr)

  2. #2
    Denderan Marajain Gast

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    Es ist halt auch nicht jeder für alles gleich gut geeignet imho

  3. #3
    El Greco Gast

    Standard

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    was ist eure persönliche meinung bezgl boxstyles?

    1. sollte man generell verschiedene boxstyles lernen ? cuba , russische deutsche , amerikanische , mexicanische?


    2. training durch verschiedene trainer und trainingskonzepe könnten der schlüssel sein und lieber sich auch ein konzept beschränken und es perfektionieren..?


    3. von der jugend an das gleiche konzept trainineren oder durch ggf durch trainer- club wechsel dieses ändern?
    Ich bin der Meinung man sollte das klassische Amateurboxen,wie auch das englische Infight Boxen beherrschen.
    Dann ist man schwer zu schlagen.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Denderan Marajain Beitrag anzeigen
    Es ist halt auch nicht jeder für alles gleich gut geeignet imho
    Das ist finde ich der wichtogste Faktor.

    Als Trainer sollte man erkennen welcher Stil für welchen seiner Schützlinge geeignet ist.

    Einfaches Besipiel:

    Ein untersetzten kurzen Mann sollte man vllt nocht unbedingt als reinen Distanzboxer ausbilden. Genausowenig wie jemand mit langen Gliedmaßen für den Peek a boo Style geeignet ist.

  5. #5
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    aber ich kann das traininig nur individuell gestalten, wenn man eine kleine wettkampfgruppe hat. ansonsten muss eine trainer man einen bestimmten stil für alle verfolgen.

  6. #6
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    Klar ist schwierig. Den meisten Hobbyleuten ist der Stil ja eh egal bzw. Merken die eh keinen Unterschied.

    Mache es so das ich schon spezifische Übungen mache, für mache leicht abänder oder auch im Sparring vorgebe wie sie sich bewegen sollen.

    Bei Leuten die nicht 100% hinter dem sportlichen Erfolg her sind, ist das natürlich schwierig alles.

  7. #7
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    [...]
    MMn sollte man mindestens die Grundzüge vermitteln und kennen, sobald die Grundlagen sitzen. Das geht dann auch in der normalen Gruppe, wenn man mal gezielt einen Zyklus dahingehend einlegt oder zumindest Einblicke ermöglicht und Aufgaben gibt.

    Danach dann konzentrieren und „perfektionieren“, wenn man gemeinsam rausgefunden hat, was läuft.
    Jeder Trainer legt auch weiterhin eigene Schwerpunkte, wenn die nicht passen, wäre es häufig besser, sich einen anderen Trainer zu suchen als dass der Trainer sich "umstellt", das funktioniert nur bis zu einem bestimmten Level und ob man den Trainer wechseln muss, hängt vom Club ab. MMn würde es bereits reichen, auch mal eine Zeit unter anderen Trainern zu trainieren, ggf. parallel oder in befreundeten Clubs.

    (/e: Geht in die Richtung von clkblack.)

    LG

    Vom Tablet gesendet.

  8. #8
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    Ich würde die wesentlichen Grundlagen verschiedener Stile grob einstudieren, und die Leute dann wählen lassen was am besten passt und das intensivieren. Niemand wird 8 verschiedene Stile "meistern", aber wenn man von vorneherein nur einen probiert übersieht man vielleicht was das besser wäre.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  9. #9
    littletiger Gast

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    Grundschule pauken und dann wie sich die Leute entwickeln. Ich würde schon versuchen auf jeden individuell einzugehen.

  10. #10
    OlympicBoxing Gast

    Standard

    Jeder Trainer (bzw. Verein) hat einen eigenen Stil. Dieser wird er ja auch vermitteln.
    Bis die Athleten aber mal wirklich einen eigenen Stil entwickeln, müssen sie ja schon ein paar Jahre Boxen.

    Am Anfang sollte eine klassische Grundschule stehen. Wenn die Athleten dann ausreichend Erfahrung gesammelt haben, entwickeln sie ihren eigenen Stil. Idealerweise unterstützt sie ihr Trainer dabei.
    Bis ein Athlet aber da steht, vergeht ganz lange Zeit und er hat schon viele, viele Kämpfe gewonnen.

  11. #11
    gast Gast

    Standard

    Ein sehr interessantes Thema welches im Boxen hierzulande leider meist zu stark vereinfacht oder schlicht ignoriert wird.

    Erste Problematik: Stilistik im Amateur Bereich - Darauf trainieren die meisten Vereine, liegt vielen Boxer-Typen aber überhaupt nicht. Viele müssen regelrecht umgeschult werden bevor man sie ins Profi Boxen entlässt. Bei den Amateuren musst du meist einen ganz anderen Stil Boxen. Den besten Transfer machen dabei wieder mal die Jungs aus Ost-Europa. Bei den Ammis hast du viele Leute mit eher bescheidenen Amateur Karrieren, die aber in sehr guten Gyms zu starken Profis entwickelt werden. Der Fokus drüben liegt einfach noch viel stärker auf dem Profibereich.

    Zur Stilistik: Es gibt Boxschulen, die beherrschen nur Leute drüben, mit entsprechender Erfahrung und da reicht es dann auch nicht mehr mal Tapes von einem zu schauen, der das konnte, sondern da bedarf es einem Trainer der 50 aktive Leute mit einem solchen Stil über die Jahre betreut hat. Der kann dann auch den Stil entsprechend anpassen auf anatomische und psychische Eigenschaften des Boxers. Was die guten Ami-Trainer jedoch eint, ist dass sie meist enorm viel Boxgeschichte studiert haben und anhand diverser Weltmeister schnell Vergleiche bezüglich einer ansprechenden Stilistik für einen Boxer ziehen können und dies meist auch schon zu Beginn des Trainings einbringen und nicht nach zig Jahren, in denen der Boxer seinen eigenen Stil entwickelt haben sollte ...

    Je nach Trainer wird dem Boxer mehr oder weniger überlassen wie frei er sich entwickelt. Schaut man sich einen Cuz D'Amato an, sieht man dass er extrem eine Schablone auf seine Boxer gedrückt hat. Dundee hat seine Boxer viel freier arbeiten lassen in der Hinsicht. Tendenziell halte ich es schon für sinnvoll einen Boxer mit diversen Stilistiken rumspielen zu lassen, aber diese müssen sinnig mit der Grundschule integriert werden. Ein Boxer muss nicht erst lernen mit den Händen am Kopf festgenagelt zu boxen, um Jahre später festzustellen, dass er diese lieber etwas tiefer hält oder erst im Passgang frontal ausgerichtet den Hallenboden schrubben, obwohl er sich später nur diagonal ausgerichtet zum Gegner bewegt. Man muss dann halt von Anfang an Alternativen in der Grunschule für solche Leute parat haben und das haben viele einfach nicht ... Es ist jedoch wichtig, dass ein Boxer diverse Defensiv Manöver beherrscht und da mag es auch sinnig sein, selbst wenn er kaum darauf zurückgreift, einen stabile Doppeldeckung abrufen zu können, wenn er mal in die Ecke gedrängt wurde. Genau so gibt es Dinge die sind praktisch immer falsch, wie überkreuzte Füße und solche Späße. Man muss aber auch auspassen, weil vieles was der Boxer spielerisch abrufen kann, klappt nicht unter Druck. Immer wieder im lockeren Fitness Boxen für jedermann beobachtet, wie Leute mit der Shoulder-Roll rumspielen, aber von einem einiger maßen fokussiertem Boxer, der ihnen wirklich wehtun will, komplett abgeschossen würden, weil diese Defensiv Stilsitik eben verdammt schwer unter Druck abzurufen ist, wenn der andere ein wenig Boxen kann und auch weiß wie man hinlangt. Deswegen sieht man sie auch so selten im Dauereinsatz bei den Profis, was schon zu denken geben sollte. Alles nicht so einfach ...

    Zum Training an sich:

    Das Training was ich in den Staaten gesehen haben, war komplett verschieden in der Mentalität die ich in deutschen Boxvereinen erlebt habe. In den Staaten wurde mit Anfängern individuell geübt, die man im Verein hierzulande erst nach einem Jahr beim Namen kannte. Ich verstehe auch viele Trainer in der Zurückhaltung hier, weil sie einfach mit Leuten arbeiten wollen, die ihnen für die Zukunft erhalten bleiben und nicht in Leute investieren, die abspringen, vielen tut man aber einfach keinen Gefallen damit erstmal ein Jahr den Sandsack beim Sparring zu spielen. An manchem geht da vielleicht sogar ein potentielles Talent verloren, was man nicht wahrgenommen hat. Es gibt zum Glück aber auch viele junge Trainer, die ich hier anders erlebt habe, die sich mehr von anderen Boxschulen inspirieren lassen und ihr Training stark nach kubanischen Einflüssen aufbauen, inklusive Trips nach drüben um sich Input zu holen.

    Es liegt aber auch am Boxer sich weiter zu bilden, Dinge auszuprobieren und den Trainer zu fragen, ob er Ansätze für ihn hat.

  12. #12
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    Geiler Beitrag Bär Knuckel!

    Vor allem das mit dem nicht zu verkranft eine Sache zu unterrichten finde ich gut und richtig.

    In meinem früheren Boxverein haz es mich richtig genervt, dass der Trainer seinen Distanzstil allen Boxern aufgezwungen hat.

  13. #13
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    Glücklich, wer mehrere Trainer in seinem Verein hat...
    Da auch die Trainer sich unterscheiden, ist es einfacher, auf individuelle Fähigkeiten der Athleten einzugehen.
    Das letze Wort hat zwar der Chef-Trainer, aber die Offenehit für verschiedene Rangehensweisen sollte da sein.

  14. #14
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    ich persönlich finde es gut, wenn ein trainer seinen stil durchzieht und diese die basis ist. der individuelle ansatz mag ja schön und gut sein, aber dadurch wird die struktur eines gruppentrainings schwammig.

    ein indivueller stil erschliesst sich imo nach jahren des trainings. dieser kann dann durch die trainer gefördert, wenn es sich um einen wettkampfathleten handelt.


    Zitat Zitat von Der Fritz Beitrag anzeigen
    Glücklich, wer mehrere Trainer in seinem Verein hat...
    Da auch die Trainer sich unterscheiden, ist es einfacher, auf individuelle Fähigkeiten der Athleten einzugehen.
    glaubst du wirklich das dies erfolgsversprechender ist? nur wenn die große linie des verschiedenen trainer übereinstimmt. anfänglich machen unterschiedliche stile imo mehr schaden als vorteil.

    Zitat Zitat von OlympicBoxing Beitrag anzeigen
    Jeder Trainer (bzw. Verein) hat einen eigenen Stil. Dieser wird er ja auch vermitteln.
    Bis die Athleten aber mal wirklich einen eigenen Stil entwickeln, müssen sie ja schon ein paar Jahre Boxen.

    Am Anfang sollte eine klassische Grundschule stehen. Wenn die Athleten dann ausreichend Erfahrung gesammelt haben, entwickeln sie ihren eigenen Stil. Idealerweise unterstützt sie ihr Trainer dabei.
    Bis ein Athlet aber da steht, vergeht ganz lange Zeit und er hat schon viele, viele Kämpfe gewonnen.
    du stimmst also darüber ein, dass man zunä#chst einmal den stil des cheftrainers folgen sollte, um dann später selbst mit unterstützung ders trainer zu einem eigen stil weiterzuentwickeln?
    Geändert von marq (10-07-2018 um 09:03 Uhr)

  15. #15
    gast Gast

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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    ich persönlich finde es gut, wenn ein trainer seinen stil durchzieht und diese die basis ist. der individuelle ansatz mag ja schön und gut sein, aber dadurch wird die struktur eines gruppentrainings schwammig.
    Das ist zum Beispiel einer der Unterschiede zu den Ami Gyms. Da sind mehrere Trainer, die gehen rum und verteilen Aufgaben, bleiben länger bei den Leuten. Alle man Kreis machen, par fitness Übungen und Kombinationen in die Luft schlagen und danach nochmal im Passgang Halle hoch und runter findet man dort praktisch nicht.

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    ein indivueller stil erschliesst sich imo nach jahren des trainings. dieser kann dann durch die trainer gefördert, wenn es sich um einen wettkampfathleten handelt.
    Ich finde ein individueller Stil ergibt sich nach dem ersten Sparring. Schon dort sieht man meist erste Tendenzen und Bewegungsmuster die ein Boxer einschlagen wird.



    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    glaubst du wirklich das dies erfolgsversprechender ist?
    Absolut.

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    du stimmst also darüber ein, dass man zunä#chst einmal den stil des cheftrainers folgen sollte, um dann später selbst mit unterstützung ders trainer zu einem eigen stil weiterzuentwickeln?
    Ich würde sagen, der Chef Trainer sollte auf die fundamentalen Grundlagen bestehen und diese auch alle Boxer trainieren lassen. Selbst wenn jemand im Kampf fast nur pariert und über die Fußarbeit rausgeht, schadet es nicht konsequent mit ihm Headmovement und Defensiv Manöver für den Infight zu üben. Wenn jemand im Sparring am liebsten lang mit tiefer Deckung boxt, soll er das hingegen ruhig perfektionieren.

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