Haben die Kadeshis ihren YT-Kanal aufgeräumt? Gabs früher nicht viel mehr Videos? (Kann mich aber auch täuschen).
Das hier ist der aktuelleste Upload (rund 2 Monate alt) und dürfte somit massgeblich sein, für den Event am 25.08. in Berlin: https://www.youtube.com/watch?v=xOjbeWcJlTI
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
Hat jemand der Anwesenden vor, am Wochenende die Veranstaltung zu besuchen?
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Ja, ich werde mir das ansehen.
Heute ist es soweit und ich persönlich möchte diesen historischen Moment, der als Sternstunde traditioneller Kampfkunstgeschichte in die Geschichte eingehen wird, auf keinen Fall verpassen (wobei ab dem frühen Abend so einige, wohl ca. 15minütige Vorführungen der Truppe geplant sind). Ich hoffe, ich kann das filmen und mein Material dann hinterher international an die KK-Presse verkaufen.
Spaß beiseite, ist sowieso alles halb so wild. Ein dem Museum verbundener Schwertpolierer meinte am Ende einer motiviert geführten Diskussion, dass die ganze Sache sowieso weder Nihontô-Leute noch Kodogu-Leute tangiere, lediglich Leute aus der KK-Szene (also: "Tja liebe KKler, unsere Unterstützung von Fake-ryu ist halt Euer Problem, uns Kodogu-/und Nihontôleuten geht das völlig am A _ _ _ _ vorbei.").
Daraufhin bin ich einmal in aller Ruhe in mich gegangen, habe auf dem Himalaya darüber meditiert und erkannt, dass ich das alles einfach viel zu eng sehe. Bei Queen ging es in einem der ganz berühmten Songs - und dessen Erfolg beruht doch sicherlich nicht zuletzt darauf, bei den Leuten den richtigen Nerv getroffen zu haben - doch auch darum, dass die Show weitergehen müsse und nicht darum, dass man anderen Leuten bitte ja nicht auf die Füße treten sollte indem man deren jahrelanges Bemühen und Arbeiten mit Lug und Trug in den Dreck zieht.
Es ist doch auch so, dass Fake-ryu wenigastens versuchen das Feuer weiterzutragen in wassergefüllten Plastiktüten und nicht nur die Asche wie wir spießigen, humorlosen, möchtegernelitären Koryûler. Es heißt mit Speck fängt man Mäuse und manch einer, der Massen anlocken will, versucht halt mit Sch _ _ _ _ Fliegen anzulocken. Das ist eigentlich ein genialer Schachzug. Bitte unterschreibt daher auch meine neue Petition "Rettet die Fake-ryu - mit Asiaromantik ist alles schöner". Autoritäten wie Ashida Kim und Prince Dschero Khan habe ich schon als werbeträchtige Unterstützer gewinnen können, mit den Leuten vom Yellow Bamboo bin ich derzeit im Gespräch (läuft etwas zäh, weil die unbedingt auch mal eine Vorführung im Museum geben wollen).
Geändert von shinken-shôbu (25-08-2018 um 09:17 Uhr)
nope
Geändert von Nagonomori (29-09-2021 um 16:19 Uhr)
Hier in Ludwigshafen an einem Manga/Anime/Cosplay Tag ist eine Gruppe der Tatsu Ryu Bushido in einem Kaufhauszentrum aufgetreten, rundrum irgendwelche Manga Aktionen. Das war irgendwie passend
Dieser Satz scheint mir zentral zu sein.
Denn nach wie vor wird ja nur seeehr langsam (fast ungern...) den klassischen Kampfkünsten ernsthaft wissenschaftlich begegnet. Im angelsächsischen Sprachraum ist das bis zu einem gewissen Grad etwas besser.
Aber meist ist es eben doch so: Leute, die sich so intensiv und ernsthaft mit Waffenhandhabung, Gewalt (im weitesten Sinne) und speziellen Philosopien dazu auseinandersetzen... mit denen kann doch irgendwie was nicht stimmen. Und gerade deshalb muss man es ja nicht auch noch damit "ehren" und sich wissenschaftlich damit auseinandersetzen.
Dasselbe Problem haben ja auch Schützen... In den Medien gibt es für diese genau ein Wort: Waffennarren!
(versucht mal nach "Vegannarr" oder "Gendernarr" zu googeln )
Wenn man sich jedoch anschaut, was alles in den vergangenen zwei Jahrzehnten den "wissenschaftlichen" Stempel aufgedrückt bekam, dann sollte man an dieses Wort vielleicht auch nicht mehr allzugrosse Ansprüche stellen.
Geändert von ryoma (25-08-2018 um 11:40 Uhr)
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Es gab wohl eine Demonstration von Shôtôkan-Karate und eine von Kadeshi im Museum selber.
Von der Karate-Demo hat das Museum ein Video auf Facebook hochgeladen und auch einen einführenden kurzen Text dazu geschrieben.
Über die Kadeshi-Vorführung gibts nichts Vergleichbares. Lediglich zwei Bilder wurden kommentarlos auf der Museums-FB-Seite hochgeladen.
Vielleicht kommt ja noch was ausführlicheres.
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Fragen dazu. wer da (wie auf mindestens einem Foto sehr gut zu sehen ist - eine Person in Hassô oder so ähnlich) neben dem Karateka noch aufgetreten ist werden bisher geflissentlich ignoriert..... .
Wirklich bemerkenswert. Da hat man einen Facebook-Kanal, der ja grundsätzlich dazu dienen sollte, sich mit Interessierten auszutauschen und um diese im Idealfall an sich zu binden.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass im Samurai Art Museum Berlin insbesondere im Kommunikationsbereich Laien am Hebel sind. Oder es sind Fachspezialisten, welche aber dann wohl das Cliché vom Elfenbeinturm-Bewohner perfekt in allen Punkten erfüllen.
Fragen oder Hinweise werden möglichst ausweichend "beantwortet" oder manchmal auch komplett zusammenhanglos und ohne Substanz. Fast so, als ob man das ganze FB-Gedöns doch ziiiiemlich mühsam findet.
Ich rate dem Museum nun, doch bitte die Kommentarfunktion für ihre Beiträge zu deaktivieren. Wahrscheinlich haben sie einfach den entsprechenden Knopf noch nicht gefunden.
Man kann mir noch lange erzählen, was für eine Wahnsinns-Sammlung das offenbar ist und wie suuuuper-nett doch alle Beteiligten sind... aber so wird das nichts.
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Den wissenschaftlichen Anspruch würde ich hier nicht an die grosse Glocke hängen.
Es ist eine private Sammlung die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Der Sammler Peter Janssen ist Karateka.
https://www.samurai-artmuseum.com/sammlung/Peter Janssen entdeckte auch früh das Interesse an Karate, dem japanischen Kampfsport. Er trainierte bis zum Meistergrad (1. Dan). Der Weg des Kriegers (Bushido) wurde ihm durch diese Schulung der geistigen und körperlichen Disziplinen näher gebracht. „So habe ich gelernt, japanische Ästhetik und Philosophie, den Zen in der Kunst, die Tiefgründigkeit und Unaufdringlichkeit zu verstehen.“, sagt Peter Janssen.
Die alte Märchen Leier, Karate--Japan--Zen--Bushido
Geändert von Huangshan (28-08-2018 um 08:56 Uhr)
Und auch hier schlug die Budoromantik unerbittlich zu!...Er trainierte bis zum Meistergrad (1. Dan)
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Ja und das aber auch gleich so richtig schön mit ganzer Kraft. In Berlin-Dahlem macht man eben keine halben Sachen.
Passt aber gut zum schon lange überholten "Wissen" über Karate, welches man auf der Facebookseite zu vermitteln versucht (Ihr wisst schon Karate entwicket aufgrund Waffenverbots usw.).
Mittlerweile frage ich mich, was da im Museum vor sich geht.
Nun werden auf deren FB-Seite faktenbasierte, sachliche Kommentare und Fragen grundlos gelöscht.
Wer mich kennt der weiss, dass ich weder ausfallend noch beleidigend werde und somit sicher keinen Grund liefere, gelöscht zu werden.
Mir geht es schlicht um die Sache. Und wenn Tatsachen verdreht oder völlig falsche Aussagen getätigt werden, dann weise ich darauf hin. Nicht mehr, nicht weniger.
Das Museum bzw. der oder die Schreiber(in) zielt darauf ab, das Museum in allen japanbezogenen Belangen als kompetent darzustellen.
Leider ist das aber nicht im Entferntesten der Fall. Die Verantwortlichen täten gut daran, ihre Grenzen zu kennen und gegebenenfalls dazuzulernen, gerade wenn es ihnen schon frei Haus geliefert wird...
Gut möglich, dass es sich um den besagten Elfenbeinturm handelt und man sich vom Pöbel einfach nichts sagen lassen will. Das wäre allerdings mehr als traurig.
Die zur Schau getragene Unprofessionalität und das offensichtliche Desinteresse lassen mich mehr und mehr zweifeln, wie genau man nun diese Privatsammlung einzuordnen hat.
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