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Thema: Schmutziges Boxen

  1. #1
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    Question Schmutziges Boxen

    Hallo Community,

    Habe überall mal reingeschnuppert, bin beruflich viel unterwegs und habe bis heute niemanden kennengelernt, der Schmutziges Boxen/Dirty Boxing in seinem Training anbietet. Eigentlich habe ich immer nur erlebt, wie gesagt wurde: "Wenn man jetzt so oder so schlägt, dann ist das verboten.also eher was für die Straße." Aber wirklich routiniert trainiert wurde es nicht, obwoh es für die SV doch eigentlich topp geeignet wäre.

    Was ja auch vielfach unterschätzt wird, wenn man bare knuckle kämpft bricht die Hand viel leichter, auch Mike Tyson hat das angeblich am eigenen Schicksal erleben dürfne.

    Meiner Meinung nach sollten Selbstverteidigungssysteme auch ein Minimum an Bodenkampf beinhalten, sonst sind sie einfach nicht vollständig. Aber ich habe wirklich niemanden kennengelernt, der das nur über das Boxen gelernt hat. Das ist aber auch nicht so wichtig. Mich interessiert, wer ein Boxtraining für SV/Straße anbietet und ob ihr Material im Internet kennt, habe schon diverse irische bare knuckel Videos gesehen, finde ich mega spannend und wichtig.

    Wie steht ihr so dazu? Habt ihr selbst ein entsprechendes Training schonmal aufgebaut und öfter durchgezogen? Vielleicht hat ja noch jemand Videolinks?

    Gruß

    Thimo
    Geändert von LahotPeng (11-07-2018 um 19:00 Uhr) Grund: Rechtschreibung

  2. #2
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    Standard

    guxt du zb unter dem begriff "panantukan" oder "filipino boxen".

  3. #3
    Valerique Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LahotPeng Beitrag anzeigen
    Hallo Community,

    Habe überall mal reingeschnuppert, bin beruflich viel unterwegs und habe bis heute niemanden kennengelernt, der Schmutziges Boxen/Dirty Boxing in seinem Training anbietet. Eigentlich habe ich immer nur erlebt, wie gesagt wurde: "Wenn man jetzt so oder so schlägt, dann ist das verboten.also eher was für die Straße." Aber wirklich routiniert trainiert wurde es nicht, obwoh es für die SV doch eigentlich topp geeignet wäre.

    Was ja auch vielfach unterschätzt wird, wenn man bare knuckle kämpft bricht die Hand viel leichter, auch Mike Tyson hat das angeblich am eigenen Schicksal erleben dürfne.

    Meiner Meinung nach sollten Selbstverteidigungssysteme auch ein Minimum an Bodenkampf beinhalten, sonst sind sie einfach nicht vollständig. Aber ich habe wirklich niemanden kennengelernt, der das nur über das Boxen gelernt hat. Das ist aber auch nicht so wichtig. Mich interessiert, wer ein Boxtraining für SV/Straße anbietet und ob ihr Material im Internet kennt, habe schon diverse irische bare knuckel Videos gesehen, finde ich mega spannend und wichtig.

    Wie steht ihr so dazu? Habt ihr selbst ein entsprechendes Training schonmal aufgebaut und öfter durchgezogen? Vielleicht hat ja noch jemand Videolinks?

    Gruß

    Thimo
    wahrscheinlich der 15. Thread zu dem Thema, und wieder die gleiche Frage - was hat das mit Boxsport zu tun? Wäre es nicht einem SV Thread nicht besser aufgehoben? Vor wem wollt ihr euch eig. die ganze Zeit selbstverteidigten?

  4. #4
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    Sehe ich so wie Valerique.
    Man muss schon ziemlich paranoid sein, wenn man hier in Westeuropa, permanent im Verteidigungsmodus durchs Leben stolpert.
    Boxen ist ein klasse Sport, mit dem man sich sicherlich auch zur Not verteidigen kann.
    Aber in erster Linie ist es ein (Wettkampf)-Sport.
    Zur SV taugt Pfefferspray weitaus mehr, als irgendwelche SV-Systeme, die einem bei de rAnwendung im Ernstfall, nur eine Vorstrafe einbringen.
    Wenn man SV beruflich macht, sieht man das logischerweise anders.

  5. #5
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Der Fritz Beitrag anzeigen
    Zur SV taugt Pfefferspray weitaus mehr, als irgendwelche SV-Systeme, die einem bei de rAnwendung im Ernstfall, nur eine Vorstrafe einbringen.
    Kenne einige die in ihrer Jugend Diskoschlägereien quasi als Sport betrieben haben. Vorstrafe hat davon kein einziger.
    Selbst bei Verteidigungsfällen nicht und selbst ein Pfefferspray will geübt sein.

  6. #6
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    Also ich kann verstehen, dass "die Boxer" genervt sind.. HIER GEHT ES UM DEN BOXSPORT! Hier geht es nicht um SV-Situationen, Schlägereien oder Kriegseinsätze...
    Personal Training in Düsseldorf
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  7. #7
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Also ich kann verstehen, dass "die Boxer" genervt sind.. HIER GEHT ES UM DEN BOXSPORT! Hier geht es nicht um SV-Situationen, Schlägereien oder Kriegseinsätze...
    Sicher falsches Forum, die SVmärchen könnte man trotzdem im Schrank lassen.

  8. #8
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    Dass es hier nur um den Sportaspekt gehen soll, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Unter der Überschrift steht Kampfkunst, von den Kategorien her. Und ich habe das Thema ganz bewusst hier erstellt. Wenn jemand keine Lust hat zu diskutieren, oder mitzumachen, soll er halt fernbleiben.

    Danke Big X. Vielleicht können wir ja noch einpaar Videos zusammentragen, damit man sieht, was einen da erwartet, mit den FMA kenne ich mich nicht aus.

    Gruß

  9. #9
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    Das man in einem Boxclub in dem normales Wettkampftaugliches Boxen trainiert wird, keine dreckigen Tricks gezeigt bekommt sollte doch wohl klar sein, oder etwa nicht?
    "Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee

  10. #10
    Gast Gast

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    In meinen ehem. Boxverein haben sich immer wieder mal junge Burschen zum Probetraining verirrt, die gleich in der ersten Stunde gefragt haben ob man ihnen auch Sachen "für die Straße" zeigen könne.

    Die durften dann auch gleich beim Sparring mitmachen, obwohl dies eigentlich für Probetrainierende sonst tabu war. Das Sparring wurde dann so gestaltet, dass sie kein zweites mal kamen.

  11. #11
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    Ich kann nicht helfen, aber darf ich etwas sagen?

    Soweit ich weiß gibt es in Länder wie Mexiko diese Konbination. Boxsport und dazu etwas SV. Es geht nicht darum schmutzige Tricks zu lernen, um in Sport-Kampft zu benutzen, sondern geht darum, dass die Jungen lernen, wie z.B. Fußtritte eines Gegners auf der Straße vermeiden können. Die richtige Deckung, Distanz usw.

    In Europa haben wir sowas nicht, weil vielleicht die Nachfrage in andere Richtung geht. Ich kann mir auch vorstellen, dass in solchen Länder das Angebot dünner ist, somit die Boxclubs mehr umfassen. Es ist ein Luxus in einem Land leben wo man zwischen Box, Savate, JDK oder FMA wählen kann.

  12. #12
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    @Geheimrat Heinrich
    Ich finde die offene Frage nach straßentauglichen Techniken nicht anrüchig und verstehe nicht, warum man diese Leute abschrecken sollte. Wir haben das im MT immer nur mit denen gemacht, die meinten, dass ohne Schoner Sparring zu machen doch besser wäre, weil das doch besser abhärten würde und man auf der Straße ohnehin keine Schoner an hat. Vernünftiges Zureden brachte da häufig keinen Erfolg. Dann hatten die halt keine Schoner an, und ich halt doch... kamen auch nie wieder. Aber insgesamt finde ich, dass in D viel zu hart und zu früh gesparrt wird.

    @ Steppen
    Genau diese Form der Beiträge habe ich mir erhofft. Differenziert und stark themenorientiert. Habe eine PN von jemandem erhalten, der mir einen Tipp gab, dass in Zürich einpaar KravMagisten (nennt man doch so, oder?) sich dem dirty Boxing verschrieben haben und ein Sommerevent dazu veranstalten.

    Da wird das Thema doch noch ein Gewinn. Vielen Dank!

  13. #13
    Gast Gast

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    Das Thema ist sehr interessant nur hat's halt in der Sportsparte, und das ist Boxen in Dland halt meistens, nix zu suchen.

  14. #14
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    Ich finde das Thema durchaus auch interessant, auch wenn ich mich zu Beginn recht negativ geäußert habe, ABER:
    Der ganze SV-/ Straßenkampf-Hype geht aus meiner Sicht am Ziel vorbei.
    Relevant sind solche Sachen doch für Leute, die das beruflich im Sicherheitsgewerbe, als Türsteher, bei Polizei oder Justiz anwenden müssen.
    Für den Normalbürger finde ich den ganzen SV-Bereich, im zivilisierten Westeuropa überflüssig.
    Kampfsport als Wettkampfsport ist ist ein klasse Hobby, oder gar mehr, je nach Talent und Intensivität, genauso wie Fußball oder Badminton.
    Dass ein trainierter Boxer oder Ringer sich zur Not auch verteidigen kann, versteht sich von selbst.
    Aber wie häufig kommt so eine Situation im Alltag vor?
    Es sei denn, man sucht solche Auseinandersetzungen, weil man sich im Millieu bewegt, dem örtlichen MC angehört oder sich zur Ackertruppe seines heimatlichen Fußballvereins gesellt.
    Letzteres habe ich in jüngeren Jahren auch mal gemacht und natürlich hat man darauf trainiert.
    Als Boxer/ Kickboxer nettes Crosstraining mit Ringern. Geile Sache, sich von den Jungs mit den Blumenkohlohren ordentlich verknoten zu lassen oder auf den Rücken knallen zu lassen.
    War recht lehrreich, aber mit SV hatte das Ganze natürlich nichts zu tun!
    Zur Ausgangsfrage kann ich nur sagen, dass ich mit Barknuckle-Boxing beschäftigt habe und das der Sache wohl am nächsten kommt.
    Ab einem gewissen Alter verschieben sich aber auch die Gründe, weshalb man boxt, ringt, oder sonstiges in seiner Freizeit macht.
    Gruß Fritz

  15. #15
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    Ich finde auch, dass wir in einer zivilisierten Welt leben, also hier im Westen. Wir haben die Gewalt an den Staat abgegeben und er verwaltet sie nach unserem demokratischen Gerechtigkeitsempfinden schon außerordentlich gut.

    Die Situation, dass man sich überhaupt verteidigen kann, ist ja schon selten. Viele Überfälle laufen verdeckt oder schnell aber in jedem Fall immer geplabnt und da kann man ja gar nicht reagieren. Darüber hinaus ist es das vernünftigste, wenn man dem Täter die teure Armbanduhr gibt, anstatt ein Duell zu führen, nachdem ich möglicherweise neben Uhr auch noch die Gesundheit aufs Spiel gesetzt habe.

    Aber warum reden wir jetzt über Gerechtigkeit, wenn es doch um die blanke Kunst zu kämpfen geht?

    Ich habe zum Beispiel Leute kennen gelernt, die ich nicht vorstellen konnten, dass sich Kämpfer trotz Bandagen und trotz Handschuhen die Hände auf einem ganz normaln Kampf gebrochen haben. Das passiert zum Glück nicht oft. Auf der Straße ist das natürlich noch schneller getan. Entweder man lernt nach Höhenstufe unterschiedliche Techniken anzusetzen, Handflächen zum Kopf und Fäuste zum Körper - oder - man lernt mit Fäusten auch sanft und kontrolliert zu zuschlagen. Das Letztere halte ich für unsinn, weil man im Überraschungsmoment eher übersteuert, und daher denke ich auch aus Gründen für die eigene Gesundheit, dass man routiniert mit flachen Händen zum Kopf schlägt, oder ist hier jemand ernsthaft der Ansicht, dass der harte Kopf keine Gefahr für die Fäuste darstellt?

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