Zitat Zitat von aikibunny Beitrag anzeigen
Liebe alle,
ich suche nach Erfahrungen und Hinweisen von denjenigen von Euch, die über längere Zeit mit einem weiter entfernt wohnenden Lehrer an CMA gearbeitet haben. Ich sehe meinen z.Z. nur alle paar Monate, dann für einen oder zwei Halbtage Einzelstunden. Wir arbeiten an meinem Erststudium einer längeren Form. Hier in der Nähe gibt es keine anderen Schüler, mit denen ich üben könnte. Ich übe also alleine, täglich, aber oft eher kurz.

Umziehen kommt nicht in Frage. Mich interessiert, wie Ihr das Beste aus ähnlichen Situationen gemacht habt oder macht. Zum Beispiel:

(1) Notizen: Was habt Ihr für Methoden, Euch Notizen oder andere Erinnerungshilfen zu machen? Ich habe oft den Eindruck, dass ich, wenn ich versuche, während des Trainings Notizen zu machen, schlecht zuhöre und schlechte Notizen mache. Also mache ich sie manchmal danach, aber dann ist alles schon gefiltert, will sagen ich habe die Sachen, die meine blinden Flecken sind, dann schon nicht mehr parat. Außerdem bin ich nach mehrstündigem intensivem Einzeltraining mental oft ziemlich platt....

(2) Medien: Gibt es hier user die Erfahrungen z.B. mit dem Austausch von Videos (von sich selbst, zur Korrektur) mit ihrem Lehrer gemacht haben? Ggf. um Telefongespräche ergänzt? Was hat sich für Euch bewährt?

(3) Abstände: Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht, wie sich zeitl. Abstand und Intensität des Trainings am besten verteilen lassen? D.h. längere Zeiträume und dann mehrere Tage, oder eher kürzere Besuche etwas „häufiger“ verteilt?

(4) Habt Ihr Gruppen („Einäugiger unter Blinden“) aufgebaut, um einen bestimmten Stil durch Austausch und Lehren besser zu lernen? Was war Eure Erfahrung damit?

Oder vielleicht habt Ihr andere Hinweise? Am liebsten wie gesagt aus konkreter eigener Erfahrung.

Dank Euch!


Das ist ein Thema, was mich seit Jahren begleitet. Mein Lehrer ist auch total weit weg, so muß ich selbstständig trainieren und üben.

Dazu bediene ich mich an Videoaufzeichnungen, die von anderen Danträgern von dem Stil, den ich mache, ins Netz gestellt haben und auch anderweitig publizieren.

Alle 1 bis 2 Jahre fahre ich zu meinem Lehrer, oder er ist zu Besuch in Deutschland. Meistens sehe ich ihn 1 bis 2mal im Jahr, so daß ein Update immer mal möglich ist.

Notizen mache ich zwar nicht während des Trainings, aber am gleichen Tag, damit ich nichts vergesse.

Was ein Vorteil bringt, eine eigene Gruppe zu haben, und das Wissen gleich weitergeben. So vertieft sich das besser, man lernt selbst noch und seine Schüler können sich sogar auch was merken. Mehr als einmal fragte ich auch meine Schüler, was SEnsei sagte oder wie wir es gelernt haben. Zum einen kommen halt oft auch Änderungen von Sensei und zum anderen ist es halt schwierig, ein Fernstudium drauß zu machen und noch Leute zu unterrichten. Dennoch waren die Schüler immer mal eine Gedächtnsstütze.

Ansonsten in der Optimalform immer wieder trainieren.

Blöd isses für mich gerade, da ich verletzt war, daß ich alle Formen wieder aufarbeiten muß. Was mache ich? Ich nehme meine Videoaufzeichnungen und die Notizen, die sehr hilfreich sind.

Hmm und die letzte Prüfungssachen habe ich sogar größtenteils selbst angeeignet, bis hin zur Prüfung. Bei der nächsten wirds auch nicht anders sein.