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Thema: Selbstverteidigung mit Messer gegen (Kampf)hund

  1. #211
    Gast Gast

    Standard

    @Klaus: Mir was von Trollen unterstellen und selbst läst
    du so komentare los von wegen das du
    Narben in Gesicht hast von Leuten die jetzt tot sind .

    Was soll man davon halten ?
    Willst damit andeuten das Menschen getötet hast und
    nun hier in Forum Eindruck schinden möchtest ?

  2. #212
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    @MarkWIngChun Wenn man deine Beiträge in anderen Threads verfolgt sieht man wer hier trollt....

  3. #213
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    Bitte zurück zum Topic und aufhören mit der "wer ist hier der Troll" Geschichte.
    Frank Burczynski

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  4. #214
    gast Gast

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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Die Gruppe 2 der FCI sind auch keine Hunde die noch direkt auf das Töten von anderen Tieren (oder gar Menschen) gezüchtet wurden.
    Ohne da jetzt ein zu großes Fass aufzumachen, aber gerade in dieser Gruppe sind halt ein Haufen Hunde drin, die vollkommen unterschiedlich sind. Daher kann man das so nicht stehen lassen, weil da ja durchaus Rassen mit den von dir beschriebenen Hintergründen zu finden sind. Jedoch sind die meisten Molosser mittlerweile deutlich mehr Richtung Show Lines gezüchtet, was vom Wesen nicht unbedingt verkehrt sein muss, der Gesundheit der Tiere leider oft sehr schadet. Working Lines sind bei uns hier in Europa eher selten, bei den Amerikanern, in Südamerika oder in Südafrika hast du sie jedoch noch recht häufig. Der Unterschied im Wesen solcher Tiere ist oft immens, gerade wenn in so einer Working Line nicht auch entsprechend sozialisiert wurde. Da mag dann auf den Papieren zweimal die selbe Rasse drauf stehen, die Hunde verhalten sich aber gänzlich unterschiedlich. Da braucht es dann auch Erfahrung beim Besitzer diverse erwünschte Verhaltensmuster interpretieren zu können, die man hier gar nicht mehr benötigt oder haben will.

    Ich selbst brauche den Hund nicht als Schutz. Es ist angenehm, wenn das Tier von seiner Präsenz in der Umgebung wahrgenommen wird, das schreckt schon präventiv ab. Aber ansonsten schätze ich einfach die Ruhe, den Charakter und die Gelassenheit - hohe Reizschwelle vieler Molosser. Die Arbeitslinien gehören meiner Meinung nach nur in Hände von Leuten, die mit den Hunden auch beruflich im Sicherheitsgewerbe arbeiten oder in Gebiete, wo der Hund wirklich als zusätzliche Sicherheit benötigt wird, aber damit meine ich nicht Deutsche Vorgärten in der idyllischen Kleinstadt.

  5. #215
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    "Der will doch nur spielen ..."

    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  6. #216
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    Zitat Zitat von Stephan Lahl Beitrag anzeigen
    Natürlich wird die Statistik auch davon beeinflusst, welche Bevölkerungsgruppen bevorzugt dazu tendieren, sich bestimmte Rassen anzuschaffen, wie sich diese Halter benehmen, welche Erziehung sie ihren Hunden angedeihen lassen und welche Persönlichkeitsmerkmale sie im Alltag belohnen.


    Die ganzen Statistiken sind witzlos, wenn nicht die Halter und Haltebedingungen berücksichtigt werden. Sonst ist man ganz schnell beim Lehrsatz der Messtechnik "Wer misst, misst Mist, wer viel misst, misst viel Mist."

    Hier mal ein Artikel von SPON. Vielleicht nicht die erste Quelle, aber die referenzierten Quellen sind seriös.

    Grüße

    Edit: Die Rassenproblematik wird in der Dissertation in Beitrag 384 auch schon ausgeführt.
    Geändert von Nick_Nick (23-07-2018 um 00:23 Uhr)

  7. #217
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen

    Was ich aber gefunden habe, ist eine Dissertation der FU Berlin, FB Veterinärmedizin. Hier der Abstract: https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/7295. Die befasst sich tatsächlich mit Rassen und Beißvorfällen und ob man da einen Zusammenhang sehen/beweisen kann. Langfassung kann man da runterladen.

    Aus dem Abstract der o.a. Dissertation:
    "Die vorliegenden Ergebnisse konnten zeigen, dass es keine Hunderasse gibt, die statistisch mehr beißt im Vergleich zu allen anderen Hunderassen. Auch geschehen die meisten Beißvorfälle mit einem bekannten oder dem eigenen Hund in direkter Interaktion."

    Die Langversion ist übrigens durchaus lesenswert!


    hast Du die gelesen und bist Du auch der Ansicht, dass die Ergebnisse zeigen konnten, was die Autorin im hervorgehobenen Satz behauptet?
    (Was ist denn statistisches Beißen?)


    Abtract:
    In Deutschland gab es im Untersuchungszeitraum dieser Arbeit insgesamt 2933 Bissvorfälle an Menschen, keiner davon mit Todesfolge.

    Langversion:
    Generell ist zu sagen,
    dass in keinem Bundesland laut der vorliegenden Beißstatistiken ein Mensch durch einen Hund
    oder Folgen der Verletzungen getötet worden ist. In der Tabelle 3 zeigt die Auflistung des
    Statistischen Bundeslandes [gemeint ist hier wohl Bundesamt] jedoch, dass im Jahr 2012 zwei Menschen durch die Folgen eines
    Hundebisses gestorben sind.


    hört sich wie ein Widerspruch an.
    könnte ich dadurch aufklären, dass Deutschland nicht nur elf Bundesländer hat.

    Der Satz: "In Deutschland gab es im Untersuchungszeitraum dieser Arbeit insgesamt 2933 Bissvorfälle an Menschen, keiner davon mit Todesfolge." ist also falsch*.

    *[Die üblichen Verdächtigen dürfen mir nun wieder Korinthenkackerei oder ähnliches vorwerfen]

    diese Schlußfolgerung finde ich etwas merkwürdig:

    Gebissen wurden Personen in der Regel entweder durch den eigenen oder aber einen bekannten Hund, es spielen daher offenbar andere Faktoren als die Rassezugehörigkeit eine Rolle. Rasselisten werden Beißvorfälle nicht reduzieren können.


    erklärt sich für mich aber aus folgenden Statement:

    Die vorliegende Arbeit basiert auf der grundsätzlichen Annahme, dass es keine Hunderassen gibt,
    die per se aggressiv sind und somit vermehrt beißen oder auffällig werden.


    Mir scheint, die Autorin ist eher angetreten, Ihre grundsätzliche Annahme zu bestätigen, anstatt die kritisch zu hinterfragen.

    Daher erfolgte die
    Auswertung unter besonderer Berücksichtigung der in dem jeweiligen Bundesland gelisteten
    Hunderassen. Es wurde untersucht, ob es auch andere, nicht gelistete Hunderassen in dem
    jeweiligen Bundesland gegeben hat, die die gleiche Wahrscheinlichkeit haben wie die gelisteten
    Hunderassen, auffällig zu werden. Ein positiver Nachweis einer gleichen Wahrscheinlichkeit würde
    bedeuten,, dass die Rassenlistung als obsolet einzustufen ist.

    Schon kanken hat drauf hingewiesen, dass es bei der Einschätzung der Gefährlichkeit (und dazu dienen ja die Rasselisten) nicht nur um die Wahrscheinlichkeit geht, ob ein Hund aggressiv wird oder beißt, sondern auch, welchen Schaden er dabei anrichtet.
    Nur weil in Brandenburg 2012 die errechnete Beißwahrscheinlichkeit für einen Großspitz 40% höher lag, als für einen American Stafford, ist letzterer nicht besonders gefährlich?

    Vielleicht kannst Du mir auch erklären, was da ausgewiesen wird:
    Mir scheint, Pommersche Schafspudel hat es in Brandenburg geschafft, 1,04 mal häufiger auffällig zu werden, als die Gruppe mit der gleichen Wahrscheinlichkeit wie der pommersche Schafspudel?
    Der Bullmastiff hat es in Berlin sogar geschafft, 30% auffälliger zu sein, als Bullmastiffs?
    In Schleswig-Holstein steht bei Gruppe 1:"Generell hat diese Gruppe keiner anderen Hunderasse gegenüber eine Wahrscheinlichkeit höher als Faktor 20"
    In der Spalte zwei " Gruppe hat höhere Wahrscheinlichkeit als folgende Hunderassen, auffällig zu werden" finde ich "⎯ 39x höhere Ws als
    Sheltie ⎯ 99x höhere Ws als Malteser"
    Hab ich das falsch verstanden, oder ist das so zu lesen:
    >Die Gruppe 1, die generell keiner anderen Hunderasse gegenüber eine um Faktor 20 erhöhten Wahrscheinlichkeit aufweist, hat gegenüber Sheltie eine 39 fache und gegenüber Malteser eine 99 fache Wahrscheinlichkeit<?

    auf jeden Fall wird die Schlussfolgerung gezogen:

    Schaut man sich die Ergebnisse aller Bundesländer an, so lassen sich mehrere Dinge erkennen. Es
    gibt keine Hunderasse, die immer eine höhere Wahrscheinlichkeit hat gegenüber anderen
    Hunderassen auffällig zu werden. Manche gelistete Hunderassen haben in diesem Jahr gar nicht
    gebissen. Die gebildeten Gruppen mit Hunden der gleichen Wahrscheinlichkeit auffällig zu werden,
    bestehen immer aus unterschiedlichen Hunderassen.


    Eine Gesamtstatistik, in der alle Ergebnisse zusammengefasst werden, und die diese Aussage rechtfertigen würde, konnte ich nun nicht finden.

    Tatsächlich schreibt die Autorin selbst:


    Die Datenlage und die verschiedenen Vorschriften in den einzelnen Bundesländern sind nach den
    Ergebnissen dieser Untersuchung sehr unterschiedlich und daher nur bedingt vergleichbar.



    zieht aber diesen Schluss, der in der Absolutheit der Formulierung eher an ein politisches Statement, als an eine wissenschaftliche Aussage erinnert:


    Wird also gesetzlich versucht, Hundebisse über eine Reglementierung der Hunderassen zu
    reduzieren, wird man kein Rückgang der Bisse erzielen.

    insbesondere da es IMO bei der Reglementierung nicht um den Rückgang der Hundebisse insgesamt geht (also z.B. wenn der Dackel den Spitz beißt), sondern um schwere Vorfälle, bei denen Menschen getötet, entstellt oder verkrüppelt werden, zu reduzieren.

    Die vorliegenden Ergebnisse konnten
    zeigen, dass es keine Hunderasse gibt, die statistisch mehr beißt im Vergleich zu allen anderen
    Hunderassen.

    das bedeutet nun entweder:
    Alle Hunderassen beißen statistisch gleich oft oder es gibt eine Gruppe mit mehr als einem Mitglied, die mehr beißt als alle anderen Hunderassen.
    Wie das durch die Ergebnisse gezeigt wird, ist mir nicht ganz klar, denn es wurde ja keine Gesamtstatistik ausgewiesen (?) und in den Einzelstatistiken gibt es durchaus Rassen, die mehr beißen, als alle anderen.

    Auch die Einleitung ist interessant:

    Auch aggressives Verhalten ist per se Teil des Sozialverhaltens und somit des Normalverhaltens des
    Hundes {VDH 1998}. In der freien Natur dient Aggression der Verteidigung von existenziellen
    Ressourcen wie z.B. Nahrung, Wasser, Schutz des eigenen Lebens, Sexualpartner und Territorium
    {Bradshaw 2012}, {Schalke und Hackbarth 2006}. Fühlt der Hund sich durch eine mögliche
    Gefahr bedroht oder entsteht ein Konflikt zwischen Hundeindividuen, existieren jedoch
    Deeskalationsstufen, um den Konflikt auflösen oder der Gefahr aus dem Weg gehen zu können.
    Bevor ein Hund wirklich beißt, wird er zuerst stärkeres Drohverhalten zeigen, dann knurren und
    danach schnappen. Die Möglichkeiten der Konfliktbewältigung nennt man in der
    englischsprachigen Fachliteratur das „fight flight flee []system FFFS“: Flight (Flucht), Fight (Angriff,
    Literaturübersicht
    11
    offensives Aggressionsverhalten), Flirt (Ersatzhandlungen) und Freeze (Erstarren) {Schöning
    2013}.
    Jedes Hundeindividuum kann aggressives Verhalten in Alltagssituationen zeigen. Meist wird ein
    solch unerwünschtes Verhalten durch eine fehlende oder mangelnde Sozialisierung des Hundes
    hervorgerufen {Appleby et al. 2002, Westgarth et al. 2012}.Während der Sozialisierungsphase des
    Hundes im Welpenalter ist es entscheidend, dass der Hund einerseits Hund-zu-Hund-Kontakte hat,
    um die Verhaltensweisen im Umgang mit den Artgenossen zu erlernen. So wird die Grundlage für
    spätere problemlose Kontakte gegenüber Artgenossen gelegt. Andererseits ist es wichtig, dass der
    Hund in dieser Zeit viel Kontakt zu Menschen bekommt. Lernt der Hund in dieser Zeit viele
    unterschiedliche Menschen, also Männer, Frauen, Kinder, Rollstuhlfahrer, Menschen mit Schirm,
    Menschen mit Bart etc. kennen, so hat er später weniger Angst vor ihnen
    . Unsicherheit und Angst
    können so vermieden werden. Unerwünschtes Verhalten, wie z.B. Aggression,
    Aufmerksamkeitsdefizite und Ängstlichkeit kann hierdurch eventuell vermieden werden. Viele
    unerwünschte Verhaltensweisen entstehen durch mangelhafte Kenntnisse der Grenzen der sozialen
    und umweltbedingten Entwicklung des Hundes {Dehasse 2002}.

    Da wird scheinbar ausgeblendet, dass ein Hund ein Raubtier ist.
    Ein Wolf beißt nicht in einer Nacht 20+ Schafe tot, weil die ihn erschreckt haben, oder weil er so furchtbar großen Hunger hat, sondern eher weil er eine ensprechende genetische Programmierung hat, die eine Verhaltensverstärkung durch Sinneseindrücke bewirkt, die den normal zivilisierten Homo Sapiens eher hemmen würden:
    Geruch von Blut und eröffneten Körperhöhlen, Schreie der Opfer und entsprechende Bewegungen.
    In zwei der Fälle aus der Quelle 12 des Ärzteblatts gehen die Autoren von Beutefangverhalten aus.
    D.h. die beteiligten Hunde wurden durch das Kind nicht erschreckt, für die war es ein Beutetier. Das ist kein Sozialverhalten, das ist Jagd.
    Da gibt es keine Eskalationsstufen und Drohen.
    Bei dem Bericht Kankens mit der Joggerin und den Doggen war es eventuell ähnlich.

    Das kommt zum Glück nicht sehr häufig vor, aber die Dissertation nimmt ja direkt auf so einen Vorfall Bezug:


    Im Jahr 2000 wurde in Hamburg ein achtjähriger Junge von zwei Hunden der sogenannten
    „Kampfhunderassen“ tödlich verletzt. Seitdem stehen diese Hunderassen im Zentrum einer großen
    öffentlichen Aufmerksamkeit.


    das ist eventuell der aus der Quelle 12

    Während des Ballspielens auf dem Pausenhof einer Schule erschienen 2 unangeleinte Hunde zwischen den Kindern und begannen, dem Ball nachzujagen. Plötzlich und ohne erkennbare Ursache oder Provokation griffen die beiden American Staffordshire Terrier einen 6-jährigen Jungen an. Herbeigelaufene Helfer konnten die Hunde nicht von dem Jungen ablenken, sodass diese den 6-Jährigen über mehrere Minuten lang attackierten, bis schließlich die Polizei eintraf und die Hunde erschoss. Der Junge verstarb kurze Zeit später am Unfallort. Die Hunde hatten dem Opfer die Haut im Kopf- und Gesichtsbereich abgezogen, sodass diese Areale nach der Attacke teilweise wie skeletiert wirkten.
    [...]
    In der Hauptverhandlung führte einer der angeklagten Besitzer der Hunde aus, die Hunde haben nichts Böses „tun wollen“, sie hätten „wohl den Kopf des Jungen mit einem Ball verwechselt“. Diese schlichte Aussage kommt der Wirklichkeit fatal nah: Der Kennreiz Ball war da, die schreienden, laufenden Kinder, Aufgeregtheit – und der Junge wurde das Opfer, keine Beuteattrappe, sondern ein Kind, das attackiert und getötet wurde, so wie ständig am Ball trainiert worden war. Durch Pfotenstemmen wurde Gesichtshaut abgezogen und gefressen. Auch dies gehört zum Jagdverhalten.
    Bei der Sektion wurde im Magen eines der Hunde Opfergewebe nachgewiesen


    Natürlich wollten die Hunde nix Böses. Für ein Raubtier ist es nix Böses, sein Beutetier zu zerfleischen und zu fressen.
    Die Hunde waren von den Besitzern entsprechend trainiert:

    Die Hunde wurden vor der Tat regelmäßig auf dem Gelände des späteren Tatorts dahingehend trainiert, sich in Ästen oder „gejagten“ Bällen festzubeißen. Dieses trainierte „Beutefangverhalten am Ball“ endete fatal, als sie eines Tages den Zaun zu den Fußball spielenden Kindern überwanden, einen kleinen Jungen verfolgten, attackierten und töteten.


    Da sind wohl Genetik und Training zusammengekommen....


    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Hier mal ein Artikel von SPON. Vielleicht nicht die erste Quelle, aber die referenzierten Quellen sind seriös.
    "Es ist vollkommen klar, dass unterschiedliche Rassen zu unterschiedlichen Zwecken gezüchtet wurden", sagt Kotrschal. Jede Rasse habe andere Eigenschaften, die eine sei gefährlicher als die andere. "Jetzt so zu tun, als seien alle Hunde gleich, ist einfach Unsinn." Staffordshire-Terrier etwa seien Kampfhunde, sie würden schneller außer sich geraten und sich festbeißen.
    Geändert von Pansapiens (23-07-2018 um 06:03 Uhr)

  8. #218
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    Normalerweise müsste man die Besitzer in so einem Fall mal wegen Mordes anklagen. Welchen Grund soll es sonst haben, gefährliche Großhunde neben einem Spielplatz auf das Attackieren von Fussbällen zu trainieren ?
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  9. #219
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    Man kann keinen Fußball ermorden.
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  10. #220
    gast Gast

    Standard

    Es ist absolut hirnrissig, den Jagdtrieb in solchen Tieren mit Beutespielen zu fördern und vor allem auch noch das "Verbeißen" damit zu verstärken. Stattdessen muss man gerade bei einer solchen Tendenz im Spiel, wo der Hund Gegenstände fasst, immer wieder darauf achten, dass der Hund auf Kommando loslässt. Den Hund dann auch noch auf ein Spielzeug im Beutetrieb anzusetzen, was nebenan auf dem Schulhof gang und gebe ist, dazu muss man eigentlich nichts mehr sagen ...

  11. #221
    Kannix Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ...
    Was ist deine Aussage/Message?

  12. #222
    littletiger Gast

    Standard

    Das ist nen Cane Corso. Eine tolle Hunderasse. Muss natürlich mit Konsequenz und Beschäftigung erzogen werden. Allerdings muss meiner Meinung nach auch die noch so kleinste Fusshupe erzogen werden.

  13. #223
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Rummenigge Beitrag anzeigen
    Ich finde es gut, dass in D nicht jeder Depp mit einer scharfen Pistole rumlaufen darf.
    Von heutigen Kampfhunden liegt aber nicht der einzige Grund der Existenz darin, andere zu verletzen oder zu töten.
    Warum gibt es bei solchen Diskussionen eigentlich immer so wenig sinnvolle Argumente?
    Wobei es hier davon immerhin schon mehr gibt, als meisten; wenn auch nicht von dir.


    Zitat Zitat von Rummenigge Beitrag anzeigen
    Das was mir passiert ist, hätte auch mit anderen gefährlichen Hunden passieren können. Wenn uns allerdings ein Dalmatiner angegriffen hätte, ...
    "Gefährliche Hunde" ist nicht gleich "Kampfhunde".
    Einer der gefährlichsten Hunde, die hier bei ums rumliefen, war einer der Deutschen Schäferhunde, der eine "Schutzhundausbildung" (am Ar$ch!; so wäre der da sicherlich nicht rausgekommen) hatte.

    Zitat Zitat von Rummenigge Beitrag anzeigen
    Das sind doch immer die selben Vögel die mit solchen Hunden unterwegs sind.
    Penisverlängerung und Ego Aufplusterer.
    Gerade diese Jungs sind charakterlich völlig ungeeignet so einen Hund zu führen.
    Ich würde noch etwas mehr pauschalisieren und weiterhin alle Besitzer von Kampfhunden beleidigen.
    Zeugt echt von Stil.
    Und zeigt, wen man nicht Ernst nehmen braucht.

    Zitat Zitat von Rummenigge Beitrag anzeigen
    Wie dem auch sein, du hast ohnehin deine Meinung.
    Und du nicht, oder was?
    Ach ne, du bist ja total offen, wie man alleine in diesem Post schon sieht.



    Zitat Zitat von Rummenigge Beitrag anzeigen
    @ clkblack

    Hirnrissig Aktionen, dumme unwissende Kommentare...Wenn respektvoller Umgang für dich ein Fremdwort ist, bist du für mich als Gesprächspartner disqualifiziert.
    Ich bin eindeutig nicht immer einer Ansicht mit clkblack und mag seine Art auch des Öfteren nicht.
    Aber, daß nun ausgerechtnet *du* den Schnabel aufmachst und von resktvollem Umgang redest ist ein schlechter Witz, oder?



    Zitat Zitat von Rummenigge Beitrag anzeigen
    Übrigens der ganze Verlorene Tag und die Benzinkosten zur Tierklinik gehen auf meine Kappe.
    Das sind zwei Punkte, die dir nach so einem Erlebnis wichtig sind?
    Abgesehen davon, am besten mehrere Hunderassen auszulöschen.



    Zitat Zitat von Rummenigge Beitrag anzeigen
    Warum sollte man Unrecht auch nur ein Handbreit weichen?
    Zwischendurch würde ich sagen, aus gesundem Menschenverstand.
    Du kannst natürlich demnächst auch deinen Hund vor jedem Kampfhund dem ihr begegnet einen Kasper machen lassen , in der Hoffnung noch einmal auf ein aggressives Exemplar zu stoßen, an dem du dann deine Rachegelüste auslassen kannst.



    Zitat Zitat von Stephan Lahl Beitrag anzeigen
    Natürlich wird die Statistik auch davon beeinflusst, welche Bevölkerungsgruppen bevorzugt dazu tendieren, sich bestimmte Rassen anzuschaffen, wie sich diese Halter benehmen, welche Erziehung sie ihren Hunden angedeihen lassen und welche Persönlichkeitsmerkmale sie im Alltag belohnen.
    Guter Punkt, +1



    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Wobei ich nicht mal so ein Verfechter der Hundeschule bin, wenn der Besitzer genug Erfahrung hat.
    Welpenschule und Co würde ich dennoch immer wieder mitnehmen; einfach, weil sie dort "zwangsweise" auf Hunde in einem ähnlichen Alter stoßen und das immer gut für die soziale Entwicklung ist.
    Meiner hat auch schon Sitz gemacht, ist gut abrufbar gewesen oder konnte bleiben, bevor wir es dort gelernt hatten, aber dennoch - einfach für die Erfahrung für den Welpen selbst, würde ich es dennoch wieder machen.

    Nur als Einwurf, wenn auch nicht wichtig.



    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Irischer Wolfshund. Schönes Tier. Hatten in meiner Kindheit unsere Nachbarn. Seitdem habe ich einen falschen Nullabgleich was „große Hunde“ angeht...
    Bei uns liegt regelmäßig einer am Campingplatz, an dem wir bei vielen Gassirunden vorbeikommen.
    Hübsch, eine Augenweide, erst Recht wenn er sich dann bewegt.
    Und der einzigen Hund, den mein Nervzwerg bisher nicht übermütig angesprungen hat

    Btw - höer wie eine 1!



    Zitat Zitat von MarkWIngChun Beitrag anzeigen
    @Klaus: Mir was von Trollen unterstellen und selbst läst
    Wo könnte dieser Unterstellung nur herkommen?



    Zitat Zitat von Bär-Knuckle Beitrag anzeigen
    Es ist absolut hirnrissig, den Jagdtrieb in solchen Tieren mit Beutespielen zu fördern und vor allem auch noch das "Verbeißen" damit zu verstärken. Stattdessen muss man gerade bei einer solchen Tendenz im Spiel, wo der Hund Gegenstände fasst, immer wieder darauf achten, dass der Hund auf Kommando loslässt. Den Hund dann auch noch auf ein Spielzeug im Beutetrieb anzusetzen, was nebenan auf dem Schulhof gang und gebe ist, dazu muss man eigentlich nichts mehr sagen ...
    Hier spielt halt auch noch das Problem rein, daß "man halt mit seinen Hunden Bällchen spielt" - wievielen Leuten ist denn wirklich bewusst, daß sie damit den Jagdtrieb stärken oder überhaupt mit dem Jagdtrieb des Hundes arbeiten?
    Ich unterstelle einmal, daß es für die meisten Leute ein lustiges Spiel ist, an dem der Hund Spaß hat.

    Meiner spielt ganz selten mal in der Form mit Bällen und wenn doch, dann nicht lange und nur kontrolliert.

    Zergelspielchen hingegen machen wir öfter; oder auch raufen. Der weiß mittlerweile auch meistens sehr gut, wie "fest" (bzw. eben nicht!) er dabei fassen darf. Wird noch einmal entspannter, wenn die Milchzähnchen raus sind



    Zitat Zitat von littletiger Beitrag anzeigen
    Das ist nen Cane Corso. Eine tolle Hunderasse. Muss natürlich mit Konsequenz und Beschäftigung erzogen werden. Allerdings muss meiner Meinung nach auch die noch so kleinste Fusshupe erzogen werden.
    Absolut und zwar ebenso mit Konsequenz und Beschäftigung.
    Mein zwerg wurde gestern wieder von so einer blöden Fußhupe gebissen.
    Kam unangeleint auf uns zu, Herrchen rufend hinterher (ratet mal, wer nicht gehört hat!); ich lass meinen dann, angeleint, halt zumindest schnuppern, weil die Fußhupe kam immer näher.
    Nachdem sich Herrchen das mehrere Sekunden lang angeguckt hatte, fragte er ob meiner ein Junge oder ein Mädchen sein.
    Auf meine Antwort es sei ein Rüde, wird Herrchen hektisch, will seine Fußhupe greifen - und zack, geht die hoch wie ein HB-Männchen und ist meinen angegangen.
    Der ist quieckend zu mir gekommen und es ist auch nichts passiert, aber seine beiden Negativ-Erfahungen hat er nun mit Fußhupen gemacht.
    Die Kampfhunde und großen Hunde, die wir getroffen hatten hingegen waren super: Die haben ihn machen lassen, manchmal umgeworfen, festgehalten (Pfoten drauf)- super gespielt.

    Eine Kangal-Hündin mit der er spielt ist ein Traum: Er darf alles und sie nutzt nur die Pfoten oder den Kopf (Maul geschlossen!) und spielt so mit ihm - obwohl sie selber erst ein halbes Jahr alt ist.
    Die ist jetzt schon traumhaft sozialisiert und spielt natürlich viel mit kleineren Hunden; kein Wunder, sie hat ja bereits eine ansehnliche Größe
    Und sie ist wunderschön.

  14. #224
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Von heutigen Kampfhunden liegt aber nicht der einzige Grund der Existenz darin, andere zu verletzen oder zu töten.
    Warum gibt es bei solchen Diskussionen eigentlich immer so wenig sinnvolle Argumente?
    Wobei es hier davon immerhin schon mehr gibt, als meisten; wenn auch nicht von dir.



    "Gefährliche Hunde" ist nicht gleich "Kampfhunde".
    Einer der gefährlichsten Hunde, die hier bei ums rumliefen, war einer der Deutschen Schäferhunde, der eine "Schutzhundausbildung" (am Ar$ch!; so wäre der da sicherlich nicht rausgekommen) hatte.


    Ich würde noch etwas mehr pauschalisieren und weiterhin alle Besitzer von Kampfhunden beleidigen.
    Zeugt echt von Stil.
    Und zeigt, wen man nicht Ernst nehmen braucht.


    Und du nicht, oder was?
    Ach ne, du bist ja total offen, wie man alleine in diesem Post schon sieht.




    Ich bin eindeutig nicht immer einer Ansicht mit clkblack und mag seine Art auch des Öfteren nicht.
    Aber, daß nun ausgerechtnet *du* den Schnabel aufmachst und von resktvollem Umgang redest ist ein schlechter Witz, oder?




    Das sind zwei Punkte, die dir nach so einem Erlebnis wichtig sind?
    Abgesehen davon, am besten mehrere Hunderassen auszulöschen.




    Zwischendurch würde ich sagen, aus gesundem Menschenverstand.
    Du kannst natürlich demnächst auch deinen Hund vor jedem Kampfhund dem ihr begegnet einen Kasper machen lassen , in der Hoffnung noch einmal auf ein aggressives Exemplar zu stoßen, an dem du dann deine Rachegelüste auslassen kannst.




    Guter Punkt, +1




    Welpenschule und Co würde ich dennoch immer wieder mitnehmen; einfach, weil sie dort "zwangsweise" auf Hunde in einem ähnlichen Alter stoßen und das immer gut für die soziale Entwicklung ist.
    Meiner hat auch schon Sitz gemacht, ist gut abrufbar gewesen oder konnte bleiben, bevor wir es dort gelernt hatten, aber dennoch - einfach für die Erfahrung für den Welpen selbst, würde ich es dennoch wieder machen.

    Nur als Einwurf, wenn auch nicht wichtig.




    Bei uns liegt regelmäßig einer am Campingplatz, an dem wir bei vielen Gassirunden vorbeikommen.
    Hübsch, eine Augenweide, erst Recht wenn er sich dann bewegt.
    Und der einzigen Hund, den mein Nervzwerg bisher nicht übermütig angesprungen hat

    Btw - höer wie eine 1!




    Wo könnte dieser Unterstellung nur herkommen?




    Hier spielt halt auch noch das Problem rein, daß "man halt mit seinen Hunden Bällchen spielt" - wievielen Leuten ist denn wirklich bewusst, daß sie damit den Jagdtrieb stärken oder überhaupt mit dem Jagdtrieb des Hundes arbeiten?
    Ich unterstelle einmal, daß es für die meisten Leute ein lustiges Spiel ist, an dem der Hund Spaß hat.

    Meiner spielt ganz selten mal in der Form mit Bällen und wenn doch, dann nicht lange und nur kontrolliert.

    Zergelspielchen hingegen machen wir öfter; oder auch raufen. Der weiß mittlerweile auch meistens sehr gut, wie "fest" (bzw. eben nicht!) er dabei fassen darf. Wird noch einmal entspannter, wenn die Milchzähnchen raus sind




    Absolut und zwar ebenso mit Konsequenz und Beschäftigung.
    Mein zwerg wurde gestern wieder von so einer blöden Fußhupe gebissen.
    Kam unangeleint auf uns zu, Herrchen rufend hinterher (ratet mal, wer nicht gehört hat!); ich lass meinen dann, angeleint, halt zumindest schnuppern, weil die Fußhupe kam immer näher.
    Nachdem sich Herrchen das mehrere Sekunden lang angeguckt hatte, fragte er ob meiner ein Junge oder ein Mädchen sein.
    Auf meine Antwort es sei ein Rüde, wird Herrchen hektisch, will seine Fußhupe greifen - und zack, geht die hoch wie ein HB-Männchen und ist meinen angegangen.
    Der ist quieckend zu mir gekommen und es ist auch nichts passiert, aber seine beiden Negativ-Erfahungen hat er nun mit Fußhupen gemacht.
    Die Kampfhunde und großen Hunde, die wir getroffen hatten hingegen waren super: Die haben ihn machen lassen, manchmal umgeworfen, festgehalten (Pfoten drauf)- super gespielt.

    Eine Kangal-Hündin mit der er spielt ist ein Traum: Er darf alles und sie nutzt nur die Pfoten oder den Kopf (Maul geschlossen!) und spielt so mit ihm - obwohl sie selber erst ein halbes Jahr alt ist.
    Die ist jetzt schon traumhaft sozialisiert und spielt natürlich viel mit kleineren Hunden; kein Wunder, sie hat ja bereits eine ansehnliche Größe
    Und sie ist wunderschön.
    EDIT: Meinen Nervzwerg (Papa ist ein Australian Shepherd, Mama ein Border Collie/ Labrador-Mix) muss auch mit Beschäftigung und Konsequenz erzogen werden; also gewiss nicht nur "gefährliche Hunde" und Fußhupen.
    Das Gute ist, daß er das auch einfordert und lernen möchte.
    Wie die meisten Hunde.

  15. #225
    Registrierungsdatum
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    Standard

    Nochmal zum Pfefferspray. Welche Kriterien sollte ein gutes Spray haben. Hier wurden nur Marken genannt. Gibt es Merkmale die besonders gut bei Hunden wirken? Ich vertreib auch lieber ein Hund, ohne in gross verletzen zu müssen. Aber bezweifle, dass so ein festgebissenes Tier sich durch Pfefferspray löst.

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