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Thema: Kinder Kinder Kinder

  1. #1
    Nassem Gast

    Standard Kinder Kinder Kinder

    Mich würde gerne mal interessieren ob und warum ihr Kinder in der CMA unterrichtet.
    Weiter würde ich mich dafür interessieren ob ihr Kinder Training eher als nervig erachtet oder ihr versucht das volle potential der Kids Auszuschöpfen.

    Ich habe meine Sicht zum Thema Kinder in den CMA durch mein leben hier in China um 180 Grad gedreht.
    Ich denke sogar für mich persönlich ist die Ausbildung der Kids wichtiger geworden als die der Erwachsenen überwiegend weil man bei den Kids einfach mehr prägen kann auf mehreren ebenen(mein Meinung)


    Hier ist meine Schülerin zusehen

    https://youtu.be/OCTgPHTCj3k

  2. #2
    Makaveli18 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nassem Beitrag anzeigen
    Ich denke sogar für mich persönlich ist die Ausbildung der Kids wichtiger geworden als die der Erwachsenen überwiegend weil man bei den Kids einfach mehr prägen kann auf mehreren ebenen(mein Meinung)
    Dem kann ich mich nur anschließen. In der Hauptsache zur Entwicklung eines soliden, respektvollen und ehrlichen Charakters mit Zusatz: Ausgleich, Vernunft, Körperliche Entwicklung.

  3. #3
    TayfunMindBodySpirit Gast

    Standard

    Kinder und Erwachsene sind für mich beide sehr Wichtig. Komme zwar nicht aus der chinesischen Kampfkunst, aber ich denke das das bei allen das gleiche ist.

    1.Kinder: Die Zielgruppe halte ich für sehr wichtig, da wie du schon sagst in dem alter am meisten lernen können. Motorisches Lernen und vorallem Beweglichkeit ist in dem Alter gut zu unterrichten. Vorallem für die Charakterentwicklung von Kinder halte ich Kampfkunstunterricht sehr Wertvoll. Vielleicht schaft man es ja, dass jemand nicht mehr gemobbt wird, dass jemand auf Grund unseres Unterrichts etwas aus seinen Leben macht, sei es im Bereich Kampfkunst/-sport oder im allgemeinen. Das finde ich halt sehr schön zu sehen.

    2.Erwachsene: Für Erwachsene Einsteiger sind wir meistens der sportliche Ausgleich, vorallem um gesund zu bleiben oder sich wieder besser zu bewegen. Dies halte ich auch für Wichtig, da wir auch hier an der Entwicklung eines Menschen arbeiten und charakterliche Weiterentwicklungen gibt es auch bei Erwachsenen. Wenn einer lust hat und dran bleibt und viel trainiert, wer weiß vielleicht erreicht dann auch einer von den Erwachsenen Einsteiger ein sehr gutes Level. Ich halte das für Möglich.

    Fazit: Ich finde beide Gruppen wichtig. Natürlich ist die Entwicklung für Kinder einfacher.

    Danke fürs Lesen.

    Diese Woche kommt bei mir auf Youtube auch ein Video zu dem Thema: https://www.youtube.com/channel/UC39..._as=subscriber

  4. #4
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von TayfunMindBodySpirit Beitrag anzeigen
    Vorallem für die Charakterentwicklung von Kinder halte ich Kampfkunstunterricht sehr Wertvoll. ...
    Das ist mir persönlich immer zu romantisiert.
    Ist KK/ KS gut für Kinder? - Finde ich schon, ja. Absolut.

    Ist KK/ KS genausogut austauschbar gegen Ballett, Turnen, Tennis, Basketball, Schwimmen, ... - Finde ich ebenfalls, ja.

    Ob und in wie weit er Charakter von Kindern mitgeprägt wird, hängt vom Trainer ab, nicht von dem, was trainiert wird.
    Ein guter Schwimmlehrer kann den Charakter von Kindern genauso super prägen, wie ein Ballettlehrer, wie ein Turnlehrer, ...
    Auf der anderen Seite kannst du beim KS/ KK genauso Pech haben und dein Kind gerät an jemanden, der es negativ prägt, ihm Angst macht, es nicht begeistert.

    Wichtiger finde ich da, Kinder motorisch und koordinativ zu fördern. Welcher Sport oder ähnliches dafür sorgt, finde ich vernachlässigbar.
    Das, was den Kindern Spaß macht und Freude bereitet, ist da meine persönliche Antwort; denn nur dann werden sie gerne und auch von sicher aus weiter lernen, weiter versuchen und mit ganz viel Glück lange Jahre in genau diesem Sport verbringen und nicht nur Zeit runterreißen, bis Mama und Papa endlich einsehen, daß Schwimmen vielleicht doch besser gewesen wäre als Rugby, Ballett besser als Turnen, ... was auch immer.

  5. #5
    TayfunMindBodySpirit Gast

    Standard

    Was für mich aber den Unterschied ausmacht ist folgendes. Du hast natürlich Recht das das in erster Linie vom Lehrer abhängt und das natürlich auch in allen anderen Sportarten Möglich ist, aber:

    Ich habe noch nie einen Schwimmlehrer gesehen der um Rat gebeten wurde, wenn ein Kind in der Schule gemobbt wird. Ich habe auch noch nicht gesehen, dass Eltern zu Schwimmlehrern gehen und fragen was sie tuen können, damit das Kind nicht mehr geärgert wird. Und hier greifen wir ein. Und zwar nicht dadurch das wir dem Kind jetzt zeigen, mit welcher spezial Technik wir den anderen jetzt fertig machen können, klar Kinder sollen sich verteidigen lernen. Aber ich denke es geht hier darum, dass das Kind lernt sich in gewissen Situationen durchzusetzen. Und das macht meiner Meinung nach viel aus und das ist der Unterschied für mich.

    Aber natürlich klar. Man soll kein Kind in diese Sparte rein zwingen. Ich finde wenn es dem Kind wirklich spaß macht dabei zu bleiben, soll es dabei bleiben. Aber ich finde es auch gut, wenn sich jemand für etwas anderes begeistert.

    Motorisch und Koordinativ gesehen hat Kampfkunst für mich einen sehr großen Mehrwert, da hier extrem vielseitige multidimensionale Bewegungen stattfinden und alle sportmotorischen Fähigen mit eingebracht werden.Tanzen oder Ballet zum Beispiel hat einen genauso guten Mehrwert oder auch Turnen. Und trotzdem gebe ich dir natürlich Recht der Spaß sollte nicht verloren gehen. Ich finde aber auch der Spaßfaktor hat viel damit zu tuen wie sehr man das Kind fordern kann, damit es auch dran bleibt, d.h nicht zu gelangweilt oder zu überfordert. Da ist es wichtig als Trainer eine gute Mitte zu finden. Diesen Punkt zu finde halte ich für sehr wichtig Danke für deine Antwort.

  6. #6
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    Zitat Zitat von TayfunMindBodySpirit Beitrag anzeigen
    Was für mich aber den Unterschied ausmacht ist folgendes. Du hast natürlich Recht das das in erster Linie vom Lehrer abhängt und das natürlich auch in allen anderen Sportarten Möglich ist, aber:

    Ich habe noch nie einen Schwimmlehrer gesehen der um Rat gebeten wurde, wenn ein Kind in der Schule gemobbt wird. [...]
    Gibt m.E. aber auch genug KK/KS-Lehrer im Breitensport, die zu dem Thema besser schweigen sollten.
    Allein durch das Training erwirbt man da nämlich m.E. keine besondere Kompetenz, auch wenn viele Laien genau das annehmen.

    Grüße

    Münsterländer
    I'm going through changes

  7. #7
    Stephan Lahl Gast

    Standard

    Zitat Zitat von TayfunMindBodySpirit Beitrag anzeigen
    (...) da hier extrem vielseitige multidimensionale Bewegungen stattfinden (...)
    Was sind multidimensionale Bewegungen und was wäre eine Bewegung, die nicht multidimensional ist?

  8. #8
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    Standard

    Zitat Zitat von Münsterländer Beitrag anzeigen
    Gibt m.E. aber auch genug KK/KS-Lehrer im Breitensport, die zu dem Thema besser schweigen sollten.
    Allein durch das Training erwirbt man da nämlich m.E. keine besondere Kompetenz, auch wenn viele Laien genau das annehmen.

    Grüße

    Münsterländer
    Da ist ein Lehrer auch nicht zuständig, sich um diverse Unzulänglichkeiten zu kümmern. Da reicht die Zeit nicht aus.
    Individuell kann ein Gespräch mit den Eltern helfen.

  9. #9
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von TayfunMindBodySpirit Beitrag anzeigen
    Was für mich aber den Unterschied ausmacht ist folgendes. Du hast natürlich Recht das das in erster Linie vom Lehrer abhängt und das natürlich auch in allen anderen Sportarten Möglich ist, aber:

    Ich habe noch nie einen Schwimmlehrer gesehen der um Rat gebeten wurde, wenn ein Kind in der Schule gemobbt wird.
    Das ist in dem Gebiet die "Überheblichkeit", die dem KK/KS anhaftet.
    Es gibt keinen Grund, warum da der Schwimmlehrer weniger geeignet sein soll. Wie in jeder Gruppe, gibt es auch im Schwimmtraining, gruppendynamische Prozesse mit denen der Lehrer ungehen muß.
    Eine Ausbildung wie man mit Mobbing an der Schule umgeht, haben im normal Fall beide nicht.
    Eine Lösung von Mobbing an der Schule ohne die Schuhle mit ein zu beziehen ist wohl eher kontraproduktiv.
    Da bekommt dann die KK/KS einen schlechten Ruf, weil die Kinder einfach nur draufklopfen.

    Gewaltprävention lässt sich sicher sehr gut mit KK/KS verbinden, aber ohne pädagogische Ausbildung geht das wohl eher in die Hose.

    Zum Thema Durchsezten. Es geht nicht immer nur ums "körperliche" Durchsetzen. Kinder lernen auch bei anderen Dingen sich durchzusetzen.
    Basketball würde ich eh schon fast richtung KK sehen, da es mitlerweile sehr Körper betont gespielt wird.

    Ich würde ein Kind, wenn es schon zu KK/KS geht noch eine Teamsportspiel machen lassen, da lernt es noch Dinge die man in der KK/KS nicht so einfach mitbekommt.

    Zum Thema Motorik.
    Da ist nicht jede KK/KS gleich.
    Wenn ich jetzt Boxen mit Basketball vergleichen müßte, käme Boxen da echt schlecht weg von der vielseitigkeit der Motorik ;-)

    Hm....doch wann soll das Kind denn den ganzen Sport machen, zwischen dem ganzen Chinesischunterricht und der Hochbegabten Förderung? :-)

  10. #10
    TayfunMindBodySpirit Gast

    Standard

    [QUOTE=Stephan Lahl;3657501]Was sind multidimensionale Bewegungen und was wäre eine Bewegung, die nicht multidimensional ist?[/QU

    Das sind Bewegungen, die nicht über eine Achse gehen, d.h. vorwärts, rückswärts, seitwärts, oben, unten (Findet man zum Beispiel viel im Fitnessstudio), sondern über Kombinationen daraus. Es geht hier um komplexe Bewegungsabläufe, die ich für sehr Wertvoll halte.

  11. #11
    TayfunMindBodySpirit Gast

    Standard

    Mit durchsetzen war nicht das körperliche Durchsetzen gemeint. Ich habe versucht ein Wort zu finden, dass genau das nicht beschreibt, hat wohl nicht funktioniert. Entschuldige bitte das Missverständnis.
    Und auch bei pädagogischen Ausbildungen gibt es wieder solche und solche. Ich denke wenn man das Thema Menschlichkeit, Respekt und Höflichkeit verstanden hat, sich mit Kindern auseinandersetzen kann, dann geht man da schon den richtigen Weg, egal was für ein Lehrer man ist. Danke für die Antwort

  12. #12
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    Mobbing ist ein ganz schwieriges Thema, weil erfahrungsgemäß bekloppte Lehrer nicht mal "dulden" dass jemand der gemobbt und körperlich attackiert wird sich gar noch körperlich wehrt. Ist zwar gut wenn ein Kind sich auch anders wehren kann gegen leichte Übergriffe, insbesondere ringerisch und nicht schlagend, aber an sich muss das global mit allen Klassenverbänden als grundsätzliches Problem angegangen und thematisiert werden. Also nicht mit "Thomas und Aki haben diese Woche Sören attackiert" (jedenfalls nicht sofort), sondern das Problem zeigen, und es zu etwas positivem machen erstens nicht mitzumachen und zweitens dem Opfer zu helfen und nicht den Tätern. Leider gibt es Solidarisierung ohne dass es thematisiert wird sonst eher mit den Tätern, die sind stark und geil, der andere doof und uncool. Damit muss man aber früh anfangen, bei 15jährigen ist es zu spät.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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