Stabiles Stehen ist ein Hauptaugenmerk in fast alles VK Stilen. In solchen die Werfen sogar noch mehr.
Selbst wenn du es mit Boxen vergleichst. Boxer wollen sehr stabil stehen weil man es für die Power braucht.
War selbst überrascht wie Boxer plötzlich mit Gegendruck geantwortet haben im Sparring als ich ran wollte.
Die haben sich positioniert und sind auf den Schlagabtausch gegangen. Nicht jeder Boxer geht auf Distanz.
Gutes Stehen ist wichtig, gutes Bewegen absolut notwendig.
Geändert von Gast (30-07-2018 um 23:56 Uhr)
Das Training unter Stress und dem stetigen steigern des Stresslevels in der Trainingsentwicklung ist aber eines der grundlegenden Dinge, damit ich mir das VT zunutze machen kann, sowie auch jedes andere System um eben nicht in die genetisch vorprogrammierten Muster zu verfallen, sondern die antrainierten Automatismen greifen. Jeder Mensch hat seine individuelle Stressschwelle, wird diese überschritten handelt er leider ganz automatisch mit dem instinktiven Muster.
Im Training wird man quasi dazu gezwungen, knapp über der bestehenden Stressschwelle seine Fähigkeiten zu verbessern und die Stressschwelle immer weiter zu erhöhen.
Wenn man sich die Körperhaltung in den WCs anschaut, ist das physikalisch schlicht nicht möglich. Im Gegenteil wird Stabilität und Struktur geopfert, um den Hals möglichst weit weg vom Gegner zu haben. Ein "Standard-VKler" hat diese Verrenkungen nicht nötig und geht direkt auf optimale Struktur.
Wie welche Kungfu-Stile genau? Und inwiefern soll stabiles Stehen ein Hindernis für Schrittarbeit sein?
@.TM.
Sollte sicher so sein, hab ich im Wing Chun kaum bis nicht gesehen.
Möglich, ich kenne halt auch kaum eine Linie die Übungen dazu wirklich im Curriculum hat, auch Aufbauübungen sind für Übungskämpfe sind kaum vorhanden.
Was stellst Du dir denn da an Übungen vor?
Idealerweise sollten Übungen die das Technische schulen und verbessern doch auch problemlos so angezogen werden können, das man sich stetig leicht über der eigenen Komfortzone bewegt und so sich technisch verbessert, direkt einhergehend mit der Hebung der Stressschwelle Stück für Stück.
Dazu Sparring, und für das Gewöhnen an Fremdstilisten auch regelmäßiger Austausch mit diesen. Geht es dann real ums Kämpfen muss man eben genau dieses tun, alles andere kann einen der Realität nur näher bringen aber eben nicht eins zu eins widerspiegeln.
Geändert von .TM. (06-08-2018 um 12:46 Uhr)
Das ist relativ einfach, da gebe es für das Wing Chun speziell zugeschnittenes Pratzentraining.
Hier agiert der Halter auch als Angreifer und prüft die richtigen Reaktionen ab.
Dazu verschiedene Formen des bedingten Sparrings mit Distanzarbeit und Fokussierung auf einzelne Aspekte.
Auch freies Chi Sao kann als so eine Form des Sparrings aggieren für den Kampf am Mann.
Kommt noch anderen Formen dieser Art von Sparring und Drills, müsste ich Mal in Ruhe aufdröseln.
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