Persönlich glaube ich nicht, dass mir eine der im Eingangspost genannten Aktionen gegen jemanden nutzt, der in einem Monat das trainiert, was ich in einem Jahr mache. Der Abstand zwischen Hobby- und Leistungsbereich ist einfach zu groß und die Wahrscheinlichkeit groß, dass jemand der sein Leben dem (Wett-)kampf gewidmet hat sich auch damit auskennt. Auf der Straße ist alles anders, da ist was dran leider, aber davon auszugehen deswegen immer die Karten vorab zu den eigenen Gunsten mischen zu können… ich sage es mal so ein Überraschungsschlag von einem Normalo und die Lichter können ausgehen, von einem Profi ausgeführt sind sie aus. Vertrau ich darauf dass ich das damit beenden kann oder führt es schlecht ausgeführt eher zur Eskalation. Muss sich David überlegen, bevor er Goliat in den Sack tritt. Gegen Knie und Augen, tja bei bleibenden Schäden lebenslange Schmerzensgeldrente – viel Glück vor Gericht. Konzentriert man sein Training wirklich schlauerweise auf Sachen mit so unvorhersehbarem Ausgang oder eher auf sportlichere Aktionen, die zudem am Mann besser zu trainieren sind? Ich trainiere gerne mal einen Stampftritt am Sandsack, den werde ich aber nie so gut abrufen können gegen Widerstand, wie das 0815-Zeug. Entsprechend trainiert genügt das auch. Ja, in äußerster Not was gerade machbar ist, aber da sind so schnell (improvisierte) Waffen und mehrere Personen im Spiel, das reicht auch nicht mehr. Von den sportlichen Sachen und durch das intensive Training habe ich einen gesundheitlichen Nutzen, kann verletzungsarm trainieren. Die oben genannten Dinge sind eher ein Zusatz, wenn die Grundlagen sitzen. Belächelt werden weniger die Aktionen an sich, sondern die Einstellung sich damit das Grundlagentraining zu ersparen. Das kann dann auf einem gewissen Level nicht mehr funktionieren.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)