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Thema: Die "tödichen" Techniken aus der Kampfkunst und SV.

  1. #46
    Geheimrat Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    die Wirkung bestreitet doch keiner .
    Doch, StaySafe

    Zitat Zitat von Cam67;3659275
    nur drei Punkte werden kritisch gesehen.

    a).... ob[B
    innerhalb[/B] eines Kampfes, das so easy ist die Wirkung anzubringen . da nichts so sehr über Reflexe , geschützt wird , wie die Augen . oder ob da nicht eine Situation erst Recht eskaliert , wenn versucht wird es anzuwenden .

    B) ob Jemand , selbst wenn er es regelmäßig übt, die Eigenhemmung umgehen kann. kannst du es ? hast du schonmal ?
    ich hab noch nie und kenne keinen , der einem Anderen , ganz bewusst , das Augenlicht genommen hat , um etwas zu beenden. und mein Umfeld war alles andere als harmlos.

    c) für eine normale Prügelei , einfach nicht gerechtfertigt ist . und irgendwie das auch jeder weiss und auch in sich trägt . siehe A) und B)
    Ob es im Kampf realistisch ist, einen Augenstich anzubringen, ist für die Verbotswürdigkeit irrelevant. Wenn es erlaubt wäre, würde es irgendwann zu Erblindungen kommen. Keine Frage - allein dies zu erlauben wäre für eine Gesellschaft ein fragwürdiges Signal, aber es gab Zeiten in der Menschheitsgeschichte, da wurden die Massen mit Tötungs- und Verstümmelungsspielen unterhalten.

    Rein technisch ist ein Augenstich auch nicht schwerer anzubringen, als ein KO. Immerhin kann man das Kinn wirksam schützen und den Gegner immer noch sehen - wer seine Augen wirksam schützen möchte, muss sein Sichtfeld ja wohl erheblich einschränken...

  2. #47
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    Zitat Zitat von Geheimrat Beitrag anzeigen
    Doch, StaySafe

    Tja, wieder mal zeigt sich: Lesen ist Glückssache!
    Ich bestreite die Wirkung an sich nämlich nicht, sondern die Möglichkeit die Wirkung innerhalb eines Kampfes, so anzubringen.

  3. #48
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Tja, wieder mal zeigt sich: Lesen ist Glückssache!
    Ich bestreite die Wirkung an sich nämlich nicht, sondern die Möglichkeit die Wirkung innerhalb eines Kampfes, so anzubringen.
    Is genau so wie bei jeder anderen Technik auch.
    Ich mein, natürlich, wenn man körperlich ein Lauch ist wie leider viele SVler wird's natürlich nix.
    Ein gewisses Know How muss man halt mitbringen.
    Geändert von Gast (07-08-2018 um 23:03 Uhr)

  4. #49
    Geheimrat Gast

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    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Zu 1
    Ja der Fingerstich ist unheimlich störend und verletzt mitunter schnell die Hornhaut. Ist im Sport zurecht verboten da es ein Ärgernis ist, ABER NICHTS, WAS EINEN WIRKLICHEN KAMPF SOFORT BEENDET.
    Hier behauptest Du unwiderlegbar dass ein Augenstich einen Kampf nicht beenden könnte. Es wird dir nicht gelingen, dich aus diesem Müll rauszuquatschen.

    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Lesen ist Glückssache.
    Schreiben auch.

  5. #50
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    Bei den Vale Tudo Fights in Rio waren die Fingerstiche erlaubt. Was hat´s gebracht? Nix! Bei Vale Tudo Japan und UFC 1 und 2 kamen die Dinger häufig gezielt zum Einsatz. Hat auch nix wesentliches gebracht.

    Die Eyepokes die heute durch kommen sind tatsächlich nichts anderes als Ärgernisse.
    Die Kämpfe werden unterbrochen. Und dann wird weiter gekämpft. Und als die Augenpopelei noch erlaubt war, wurde währenddessen weiter gekämpft.

    Da kannst du dich auf den Kopf stellen, ändert aber nix daran, dass in realen Kämpfen mit überwältigender Mehrheit keine Augenstiche mit sofort kampfbeendender Wirkung auftreten. Außer in den unzähligen Räuberpistolen die hier im KKB so erzählt werden.
    Geändert von StaySafe (07-08-2018 um 23:49 Uhr)

  6. #51
    Gast Gast

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    Zumindest ein Topkämpfer hat sein Augenlicht verloren.
    Sicher hat er gewonnen, aber ob ich das als leichtes Ärgernis betiteln würde?
    Welcher der früheren Kämpfer hat den versucht gezielt Eyejabs einzusetzen und dies auch dementsprechend trainiert?

  7. #52
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Zumindest ein Topkämpfer hat sein Augenlicht verloren.
    Sicher hat er gewonnen, aber ob ich das als leichtes Ärgernis betiteln würde?
    Welcher der früheren Kämpfer hat den versucht gezielt Eyejabs einzusetzen und dies auch dementsprechend trainiert?
    Du spielst sicher auf Yuki Nakai an.
    Der hat tatsächlich sein Augenlicht auf einer Seite verloren. Allerdings nicht in unmittelbarer Folge des Eyepokes, sondern mittelbar durch eine nichtbehandelte Infektion nach der ganzen Sache.

  8. #53
    Gast Gast

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    Das wusste ich nicht, Danke für die Info.
    Gibt's auch eine Antwort auf meine zweite Frage?

  9. #54
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    1. Es gibt nur einen Eyepoke, und das ist dieser hier!
    https://nypdecider.files.wordpress.c...bill-2-eye.gif

    2. Eiertritte sind auch nicht mehr als ein schmerzhaftes Ärgernis, aber zuverlässig den Kampf beenden ist damit auch nicht wirklich möglich.

    3. Ja, wirklich schmerzhaft und effektiv, nicht tödlich und es beendet auch keinen Kampf, gibt dem Gegner aber (wenn er sitzt) n schönes Andenken mit auf den Weg.

    4. Beim 12-6 gehen die Meinungen ja weit auseinander, Ellbogen sind allgemein verdammt effektiv, der 12-6 kann wenn er korrekt eingesetzt wird wirklich ekelhaft sein.
    Geändert von Kohleklopfer (07-08-2018 um 23:57 Uhr)
    "Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee

  10. #55
    Geheimrat Gast

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    Alles gut, StaySafe. Kommen wir mal zu dem zurück, was der Threadersteller evtl. ursprünglich wollte.

    Die genannten Angriffe sind im Sport zu Recht verboten, weil sie zumindest potenziell eine erhebliche Gefahr für irreparable Verletzungen darstellen, ich denke darauf können wir uns einigen.

    Genau dieses Argument wird in der Regel von Möchtegern-KKlern (wirkliche KKler würden sich zu so einer Argumentation nicht herab lassen) gerne verwendet, um mit dem Mundwerk echte Vollkontaktkämpfer zu besiegen, nach dem Motto „...wenn ich meine tödlichen XY verwenden dürfte, hätte der arme Connor keine Chance gegen mich/uns...“. Wir wissen alle, was für ein unsäglicher Unfug dieses Geschwafel ist, weil ein durchschnittlicher KKler egal welcher Disziplin von einem Profiathleten einfach nur überrannt, zerbrochen und dem Erdboden gleich gemacht wird. Niemand, der jemals einen Profikämpfer auf Weltklasseniveau kennen gelernt hat, macht sich danach noch irgendwelche Illusionen darüber, wo er selbst im Vergleich dazu steht.

    Allerdings ist das Leistungsgefälle auch im Vollkontaktsport dramatisch - die breite Masse, die sich in irgendwelchen Gyms im Ring rumtreibt oder auf den Matten wälzt, ist auch nicht sooo dolle, und deren Kniescheiben sind nicht besonders schwer zu treffen, wenn man sein Handwerkszeug beherrscht. Es ist letztlich immer wieder dasselbe: die Technik ist nahezu irrelevant, wenn die Qualität des Anwenders hoch genug ist. Und, um dem TO die Antwort zu liefern: immer dann, wenn ich einen Gegner mit Mitteln bekämpfen darf, gegen die er nicht gelernt hat sich zu schützen, hat er ein Problem. Sind diese Mittel extrem gefährlich und seine persönliche Qualität der meinen nicht relevant überlegen, ist er in den meisten Fällen geliefert. Das ist nicht mehr als logisch...ein nobrainer...

  11. #56
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    Du keine Ahnung wer gezielt Eyejabs und Eyepokes trainiert hat. Vermutlich niemand, weil sowas vermutlich immer mehr ein Add-on war als eine tragende Strategie für den Kampf. Das ist erst durch JKD und PFS so aufgeplustert worden hab ich das Gefühl.

  12. #57
    Gast Gast

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    Also gibt es keinerlei konkrete Erfahrungen damit, auch nicht in den früheren UFC.
    Auf Hörensagen berufen sich wieder mal beide Seiten.

  13. #58
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Also gibt es keinerlei konkrete Erfahrungen damit, auch nicht in den früheren UFC.
    Auf Hörensagen berufen sich wieder mal beide Seiten.
    Es gibt ganz konkrete Erfahrungen mit der Häufigkeit und Wirksamkeit von Eyepokes.
    Natürlich gibt es aber keine Erhebungen darüber, ob und falls wieviele Kämpfer Schwerpunktmäßig Eyepokes trainieren.

    Was halt auch mMn. absolut keinen Sinn machen würde. Es gab immer und gibt weiterhin extrem unfaire Kämpfer die so abgezockt sind und solche Angriffe gezielt einsetzen. Aber auch da zeigt sich sehr deutlich, dass solche Aktionen einen Kampf nicht sofort und dauerhaft beenden.

  14. #59
    Gast Gast

    Standard

    Das mit dem dauerhaft gebe ich dir zumindest soweit recht in der UFC ist das noch nicht passiert.
    Für wie viele Kämpfer das wirklich beeinträchtigend war und wie viele einfach simuliert haben wissen wir aber nicht.
    Außer du hast da Aussagen der Kämpfer dazu.
    Is aber whs wie immer. Die eine Hälfte übertreibt und die andere untertreibt wieder mal. Die Wahrheit liegt whs wie immer in der Mitte.

  15. #60
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Was halt auch mMn. absolut keinen Sinn machen würde. Es gab immer und gibt weiterhin extrem unfaire Kämpfer die so abgezockt sind und solche Angriffe gezielt einsetzen. Aber auch da zeigt sich sehr deutlich, dass solche Aktionen einen Kampf nicht sofort und dauerhaft beenden.
    Meiner Ansicht nach wenden nur diejenigen solche unfairen "Techniken" an, die sich selbst unsicher darüber sind, ob sie in einem fairen Kampf überhaupt eine Chance haben. Purer Mangel an Selbstsicherheit und Misstrauen gegen die eigenen Skills.

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