Bitte Lächeln...
Ein großer Schritt
Was von langer Hand vorbereitet wurde, konnte am 05.01.2019 Wirklichkeit werden: Die beiden großen MMA Verbände in Deutschland GEMMAF (German Mixed Martial Arts Federation, nationaler Partner der IMMAF) und GAMMAF (German Amateur Mixed Martial Arts Federation, nationaler Partner der WMMAA) haben fusioniert!
Die Fusion war eine Vorgabe der kooperierenden Weltverbände IMMAF (International Mixed Martial Arts Federation) und WMMAA (World Mixed Martial Arts Association, um die Anerkennung des Sports und die Vision 2028, MMA eine olympische Disziplin werden zu lassen, voranzubringen.
Da die beiden Weltverbände ihrerseits selbst eine Fusion vorbereiten, wurde der Wunsch nach Kooperation und Fusion auch an die nationalen Partnerverbände gerichtet. GEMMAF und GAMMAF sind diesem Wunsch gefolgt und gehören zu den ersten Verbänden die eine erfolgreiche Fusion organisiert haben.
In den letzten Monaten gab es bereits eine solide Zusammenarbeit zwischen GEMMAF und GAMMAF die zeigt, dass zwei frühere Rivalen zueinander gefunden haben. Im Zuge der Fusion, wird sich die GAMMAF auflösen und in der GEMMAF aufgehen.
Der neu gewählte Vorstand der GEMMAF setzt sich zusammen aus Offiziellen beider Verbände und es wird erwartet dass die Mitgliedsschulen der GAMMAF die bisher nicht zeitgleich Mitglied in der GEMMAF waren, in diese wechseln. Diese Entscheidung obliegt natürlich allein den jeweiligen Schulbetreibern.
So wird nun zukünftig mit vereinten Kräften unter dem Banner der „GEMMAF“ als dem größten MMA-Verband in Deutschland, für einen starken MMA-Sport in Deutschland eingestanden. Das ist ein weiterer großer Schritt, um die MMA-Szene in Deutschland zu vereinheitlichen, Standards zu etablieren und das Image des MMA Sports zu verbessern.
Geändert von StaySafe (10-01-2019 um 10:35 Uhr)
Nach welchen Regeln soll MMA bei Olympia starten? Nach den aktuellen Regeln wohl kaum, weil das bei Olympia niemals anerkannt wird.
Da muss eine Änderung der Regeln stattfinden und am Besten als Amateursport, wo man dann auch Chancen hat das als Sport zu vermarkten.
Um den Amateursport aufzubauen wird auch eine Jugendarbeit benötigt.
Hier sehe ich die größte Blockade MMA in Deutschland als Kampfsportart wie Judo usw.. zu verankern!
Diese sogenannte Sportart ist so brutal und menschenverachtend, dass sich viele MMA Veranstalter mehr oder weniger freiwillig einer FSK18 Begrenzung unterwerfen - wie soll MMA Jugendarbeit möglich sein, wenn dieser „Sport“ so abartig ist, dass Kids nicht mal zuschauen sollten?
Nochmal: MMA ist nicht eine Kombination diverser Kampfsportarten, sondern deren Aushöhlung - indem deren (sportliche) Grenzen umgangen werden.
Der kommerzielle Erfolg von MMA beruht nicht darauf, dass ein Ringer boxt oder ein Boxer ringt - es sind die unsportlichen, brutalen Elemente von MMA, die es weder beim Boxen noch Ringen gibt.
Es gibt keinen rationalen Grund, warum Eltern bewusst ihre Kids dem Einfluss der MMA Szene aussetzen sollten. Um sportlich fit und aktiv zu sein gibt es tausend Möglichkeiten, da muss mein Kind nicht lernen es als normal anzusehen, auf am Boden liegende Menschen einzuprügeln.
Und das Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein eines Kindes/Jugendlichen über die Fähigkeit auszubilden, andere Menschen zusammenschlagen zu können, ist in meinen Augen auch nicht erstrebenswert.
Doppelt. Sorry.
Geändert von kelte (13-01-2019 um 12:20 Uhr)
Klar könnte man theoretisch das Regelwerk verbiegen - nur hat das dann eben nichts mehr mit MMA zu tun. Das MMA jemals olympisch wird, werden doch hoffentlich die Götter zu verhindern wissen.
MMA lebt von Brutalität und Gewalt. Im Prinzip ist das wie ein Fetisch/*****grafie/eine Droge.
Da gibt es einen extrem starken Gewöhnungseffekt - um dort neue Reize generieren zu können, musst du die Dosis kontinuierlich erhöhen. Da sich MMA jetzt bereits an der Grenze zur gesellschaftlichen Akzeptanz bewegt, ist dort wenig Luft nach oben.
Ich denke, in ein paar Jahren wird MMA zumindest kommerziell keine Chance mehr haben, zumal die Veranstalter den Kardinalsfehler begehen, ihre „Droge“ zu freizügig anzubieten. Anstelle wie beim Boxen sich auf einige wenige Kämpfe pro Jahr zu beschränken, werden Kämpfe bei MMA zum völlig austauschbaren Massenprodukt. Siehe UFC 3524 usw. Dieses „Überangebot“ verdünnt die Droge zusätzlich.
Ich denke, in ein paar Jahren werden nur noch irgendwelche MMA Freakshows kommerziell erfolgreich sein.
(4 20-jährige gegen einen 80-jährigen etc.) In einer Übergangsphase wird man versuchen, durch aufweichung der Regeln Boden gutzumachen, ich kann mir gut vorstellen das Rundenlimits, Gewichtsklassen etc. bei MMA-Veranstaltungen wieder verschwinden - back to the roots.
Geändert von kelte (13-01-2019 um 12:22 Uhr)
@El Greco
Die Zugkraft für einen Amateurbereich kommt aus dem Profilager.
Zum einen werden nur wenige an einer Sportart interessiert sein, welche im Profibereich versagt, zum anderen dürfen die Regeln nicht zuweit voneinander abweichen, um den identitätsgebenden Aspekt nicht zu verlieren.
Um es mal salopp und bewusst übertrieben auszudrücken:
Wer MMA machen will, will anderen Leuten ins Gesicht treten und auf die Menschen einprügeln, die bereits am Boden liegen. Der will gesellschaftliche Normen und Grenzen verletzen.
Den lockst du nicht mit einem Regelwerk, was diesen identitätsgebenden Aspekt ausschließt.
Ich finde die Idee super! Auch wenn es noch so dunkle Zeiten sind wie derzeit für das MMA in Deutschland, gibt es immer Hoffnung.
Ich glaube, wenn man es schafft ein langfristig am Ball zu bleiben, den Sport in Deutschland aufzuwerten, wird man es hinbekommen. Schwarze Schafe wird es immer geben, dass sollte nicht uns daran hindern dieses Ziel zu erreichen.
Ich werde mir die GEMMAF mal näher anschauen und versuchen mit zu wirken. Danke für den Post!
"sogenannte Sportart brutal und menschenverachtend so abartig deren Aushöhlung die unsportlichen, brutalen Elemente keinen rationalen Grund aussetzen sollten liegende Menschen einzuprügeln zusammenschlagen zu können Regelwerk verbiegen die Götter zu verhindern wissen Brutalität und Gewalt ein Fetisch/*****grafie/eine Droge extrem starken Gewöhnungseffekt neue Reize generieren Kardinalsfehler „Droge“ zu freizügig anzubieten völlig austauschbaren Massenprodukt „Überangebot“ verdünnt die Droge 4 20-jährige gegen einen 80-jährigen"
Kelte deine Argumente sind, nun ja, ich will dir nicht zu nahe treten: Jeder Psychologe hätte seine Freude dran. Woher die Obsession dich immer wieder mit etwas zu beschäftigen, was du so stark ablehnst? MMA ist in Deutschland eine absolute Nische. Kaum Präsenz in der Öffentlichkeit, Zufallsbegegnungen sehr unwahrscheinlich. Wieso suchst du immer wieder danach? Woher der Vergleich mit einem Rauschmittel? Warum die Frage nach Prohibition? Wieso der Vergleich mit *****grafie? Was treibt dich an?
Kannst mir auch gerne per PN antworten.
Grapple&Strike
BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen
Ich kann dich beruhigen - ich widme dem Thema nur einem kleinen Teil meiner Zeit.
Ansonsten bestätigen die permanenten persönlichen Angriffe hier meine grundsätzliche Meinung über Kampfsportler.
Unfähig zur Diskussion, zur Toleranz - schon gar nicht, wenn jemand kontroverse Meinungen ins Spiel bringt.
Mehrheitlich selbstverliebte Narzissen, die nicht im Ansatz die Toleranz aufbringen, die sie selbst propagieren.
Ich habe in meinem Leben ein einziges Interview eines Kämpfers gesehen, den ich als authentisch einstufen würde. Alles andere waren eitle Selbstdarsteller, die sich selbst für das Wichtigste im Leben halten und deren Außenwirkung für diese Leute zu den wichtigsten Dingen im Leben zählt.
Wie ich schon mal schrieb:
Diese Typen springen vor Publikum todesmutig in den reißenden Fluss, um den kleinen, süßen Welpen zu retten - ohne Publikum schauen die gelangweilt zu, wie der absäuft.
Hallo Moderator sivispacemparabellum,
ich gestatte mir zwei Hinweise:
1. Du hast wirklich unübeersichtlich zitiert. Wer hier nichtalles gelesen hat, der bezieht die Aussagesätze, welche du in Anführungszeichen, jedoch ohne Autorenbezug, gesetzt hast, auf dich. Das kann, da gehe ich ganz schwer von aus, nicht in deinem Sinne sein. Außerdem ist es auch nicht lesefreundlich für Quereinsteiger.
2. Das isolieren von wesentlichen Diskussionsgegenständen und erheben in die PN-Sphäre wiederstrebt dem Grundgedanken eines Diskussionsforums, da die HIER schriftschreiberlich besprochenen Gegenstände, auch HIER diskutiert werden sollten.
Mit besten Grüßen
Bei aller Aufregung, sollten wir aber nicht vergessen,dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!
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