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Thema: OKAMOTO Yoko Sensei

  1. #1
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    Standard OKAMOTO Yoko Sensei

    Hallo Aikidoka,
    ich habe zufällig dieses Video gefunden. Kann jemand etwas zu diesem Aikido und der Lehrerin sagen?
    Ich finde es wirkt wesentlich zielstrebiger und "härter" als vieles was ich bisher im Aikido gesehen habe.


    Gruß
    Alfons.
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  2. #2
    Gast Gast

    Standard

    @alfons:

    bitte entschuldige, aber ich sehe da nur wieder den üblichen aikido-kram.
    ich sehe einen "angreifer" der nicht angreift, sondern sein ärmchen hinhält, damit der verteidiger es greifen kann.
    ich sehe einen verteidiger, der (die) unrealistische bewegungen vollführt, denen sich der (schein)angreifer willig unterwirft.

    was ich dort sehe, ist "form" ...
    und wie schrieb doch heute ein anderer user in einer anderen diskussion so treffend?

    Formen und Anwendungen dürfen sich nicht unterscheiden. Wenn eine Bewegung nicht so funktioniert wie ich sie in der Form übe, dann ist sie Quatsch. Die Geschwindigkeit ist das Einzige was variieren kann, NIEMALS die äußere Form!

    Alles muss REALISTISCH funktionieren, so wie man es übt. Bewaffnet wie unbewaffnet.
    genau so sehe ich das auch.

    ich will hier nicht schon wieder eine diskussion darüber entfachen, wie "realistisch" aikido ist, ABER ich finde das, was die dame da zeigt, weder "härter" noch "realistischer" noch "besser" als den üblichen aikido-kooperations-tanz-krempel.

    Geändert von Gast (09-08-2018 um 17:44 Uhr)

  3. #3
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    Alles was rambat sagt!
    Sieht für mich genauso aus wie jedes andere Aikidogetanze.

  4. #4
    Gast Gast

    Standard

    entschuldigung, ich nochmal ...

    ganz ehrlich - mich nervt es, wenn achtsamkeitshuber und weichwollis beim leisesten zug / druck eines "hebels" theatralisch zu boden gehen.
    der typ bei 0:34 ist so jemand.

    "schaut, wie hübsch ich fallen kann!"
    soll ja auch ästhetisch was hermachen, nicht wahr?

    bei 0:37 hält er die rechte kralle hin, vergißt daß er noch einen zweiten arm hat, steht bewegungslos rum, während ihm die dame den rücken zukehrt ...
    was soll das?
    worin besteht der wert einer solchen übung?

    "ich lerne, mich besonders schön und spektakulär fallen zu lassen beim leisesten zug / druck, ich lerne zu vergessen, daß ich einen zweiten arm habe, ich lerne klare positionsfehler des gegners NICHT auszunutzen ..."
    so etwa, ja?


  5. #5
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    @ Alfons - ganz normales Aikikai. Ansonsten ist in Offenbach eben alles härter, was Ihr Frankfurter sonst so gewöhnt seid.

  6. #6
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    Hey Leute,
    jetzt habt ihr mir aber die angesprochenen Aikidoka ordentlich verschreckt Da traut sich keiner etwa zu schreiben.
    Klar ist es Aikido und nicht knallharte SV. Aber mein Eindruck ist schon das die Frau Bewegungsprinzipien gut und stimmig rüberbringt.
    Eventuell nochmal ab 3:25 in das Video schauen.


    Gruß
    Alfons.
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  7. #7
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Hey Leute,
    jetzt habt ihr mir aber die angesprochenen Aikidoka ordentlich verschreckt Da traut sich keiner etwa zu schreiben.
    Klar ist es Aikido und nicht knallharte SV. Aber mein Eindruck ist schon das die Frau Bewegungsprinzipien gut und stimmig rüberbringt.
    Eventuell nochmal ab 3:25 in das Video schauen.


    Gruß
    Alfons.
    bei allem respekt - das, was da bei 3:25 gezeigt wird, hab ich während meiner aikido-zeit auch gesehen.
    hat mich schon damals nicht überzeugt.
    mir hat damals ein ami (5. dan aikido) erzählen wollen, er könne mich im randori auf diese weise zu boden bringen.
    nee, konnte er nicht.
    nicht mal angewackelt hat er mich.

    es wurde ja schon lang und breit erklärt, daß aikido dann irgendwie doch keine kampfkunst sei, die man effektiv einsetzen könne, sondern irgend etwas anderes ... körperschulung, was auch immer.
    gut, akzeptiert.

    aber wenn ich sowas wie in dem video sehe, und wenn ich höre, wie das erklärt wird ... ganz so, also gebe es keinen zweifel daran, daß man das genauso im kampf anwenden könne ... dann krieg ich ein schleudertrauma vom kopfschütteln.

    nach dem, was ich da sehe, behaupte ich: die dame hat WEDER einen irgendwie effektiven "punch", NOCH hat sie die fertigkeiten, jemanden, der sich ernsthaft wehrt, in der grapplingdistanz zu werfen / zu boden zu bringen / zu hebeln.

    wenn sie das aber alles nicht kann, was zum eimer unterrichtet sie denn da?
    wozu soll das gut sein?
    ja, ja, ich weiß ... aikido ist keine kk, die anwendbar wäre ... oder sie ist es doch, nur die aikidoka sind zu blöd, es anzuwenden ... oder nee, es gibt ganz viele aikidoka, die das problemlos im KAMPF können, nur leider gibt es davon keine videos ... oder nee, HEUTE kann das keiner mehr, aber damals, als der olls zausel ueshiba noch gewehrkugeln mit der hand abwehrte, da funktionierte aikido noch ... oder ... irgendwie so jedenfalls.

    ich erinnere mich noch gut an einen user dieses forums, der uns 2011 im trainingslager (in bad m.) aufsuchte und meinte, ins randori mit uns einsteigen zu können.
    damals 2. dan, 'ne "kölsche jung" ...
    war extrem ernüchternd für ihn, mal vollkontakt zu erleben.

    na ja, nun sind wir ja doch wieder beim thema "aikido taugt nix fürs kämpfen".


  8. #8
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    Standard

    Moin Tom,
    Zitat Zitat von rambat
    bei allem respekt - das, was da bei 3:25 gezeigt wird, hab ich während meiner aikido-zeit auch gesehen.
    hat mich schon damals nicht überzeugt.
    mir hat damals ein ami (5. dan aikido) erzählen wollen, er könne mich im randori auf diese weise zu boden bringen.
    nee, konnte er nicht.
    nicht mal angewackelt hat er mich.
    ...
    aber wenn ich sowas wie in dem video sehe, und wenn ich höre, wie das erklärt wird ... ganz so, also gebe es keinen zweifel daran, daß man das genauso im kampf anwenden könne ... dann krieg ich ein schleudertrauma vom kopfschütteln.

    nach dem, was ich da sehe, behaupte ich: die dame hat WEDER einen irgendwie effektiven "punch", NOCH hat sie die fertigkeiten, jemanden, der sich ernsthaft wehrt, in der grapplingdistanz zu werfen / zu boden zu bringen / zu hebeln.
    ....
    OK Danke für deine Beurteilung des Gezeigten.


    Zitat Zitat von rambat
    es wurde ja schon lang und breit erklärt, daß aikido dann irgendwie doch keine kampfkunst sei, die man effektiv einsetzen könne, sondern irgend etwas anderes ... körperschulung, was auch immer.
    gut, akzeptiert.
    In die Diskussion will ich gar nicht einsteigen. Mir geht es nur um das Video und die Einschätzung der Lehrerin.


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
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  9. #9
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    Standard

    @ Alfons -wenns Dich interessiert, gibt auch eine Doku über sie:

    https://www.guillaumeerard.info/de/6...d-okamoto-yoko

    Nach meinem Verständnis zeigt sie "normales" Aikikai Aikido. Finde es gibt in der Aikido Ecke einiges, was an der Ausführung "härter" (ohne das "härter" als Indikator für eine gesteigerte Kampfrelevanz zu werten, bevors wieder los geht ) ist, bspw.:





    oder auch die ganzen Yoshinkan Sachen.

  10. #10
    Gast Gast

    Standard

    Ich finde Yoko Okamoto macht eher ein "weiches" Aikido, aber ihre Bewegungen sind recht klar.
    Sie ist übrigens Schülerin von Tissier.

  11. #11
    Gast Gast

    Standard

    das hier sind so sachen, die mich beim aikido schon immer gestört haben:



    bei 0:39 kann der "angreifer" seine beine gar nicht hoch genug reißen, um zu zeigen, wie unglaublich dynamisch er da mittels hebel zu boden gebracht wird ...
    muß das sein?
    die glaubwürdigkeit erhöht es nicht gerade.

    das gleiche bei 0:52.
    der "angreifer" haut sich selbst mit schmackes auf die matte. gut, kann man machen, ist ja eine demo.
    aber würde sich ein echter angreifer nicht an den verteidiger zu klammern versuchen? sich festhalten? den verteidiger mit umreißen?
    und dann?

    danach dann wieder die üblichen gummiball-hüpf-aktionen des "angreifers" ... sieht toll aus und hat genau NULL kampfrelevanz.
    ich hab das mal an besagtem ami (5. dan aikido), den ich schon erwähnte, ausprobiert. ich hielt seine handgelenke, wir knieten gegenüber. er hat versucht, mich durch die bewegungen seiner unterarme dazu zu bringen, aufzustehen. wurde nix, ich hab ihn festgehalten und bin dann (wie im judo üblich) in den bodenkampf übergegangen. hat ihm nicht gefallen, weil er damit gar nicht klar kam.
    hinterher meinte er herablassend (nachdem ich ihn abgewürgt hatte), daß ich "noch viel lernen müsse".
    was denn z.b.?
    wie man unrealistisch attackiert? wie man sich hebeln und werfen läßt, obwohl es dazu gar keinen grund gibt?

    im hier von mir verlinkten video ist bei 1:23 zu sehen, wie der verteidiger von hinten um den hals gegriffen wird.
    und wie er dann ganz entspannt den klammernden arm wegnimmt, als sei das überhaupt kein problem, und dann ein bißchen hebelt ...
    WENN das so funktionieren WÜRDE, dann wäre genau das bereits ins bjj übernommen worden, jede wette.



    wenn es aber gegen einen ernsthaften angreifer nicht so funktioniert - was soll dann das ganze?
    oder wenn es nur gegen einen "untrainierten, unerfahrenen" angreifer funktioniert - wozu braucht man das dann? und woher will man vorher wissen, OB der angreifer "untrainiert und unerfahren" ist oder ob er vielleicht doch so'n bißchen ahnung von bjj, judo, sambo, luta livre hat ...?

    in all diesen aikido-demo-videos (gibt es denn andere?) ist der "angreifer" jedesmal so begeistert von sich selbst, daß er immer "schöner" in seinen bewegungen wird und sich mit zunehmendem enthusiasmus in immer weitere, höhere sprünge in der fallschule hineinsteigert ...
    nervtötend.


    ich hatte ja gehofft, wenigstens bei den tomiki-jungs einen hauch realitätssinn zu entdecken, aber denkste ...


    der "angreifer" soll doch ein "messer" haben, oder was sonst symbolisiert dieses stäbchen, das er da in der hand hat?
    und wenn man sich etwas realitätssinn bewahrt hat, dann sieht man deutlich, daß der verteidiger NIE in der lage ist, die angriffe mit diesem "symbolischen messer" abzuwehren.
    der verteidiger geht jedesmal drauf, wird jedesmal getroffen, ihm würden tiefe klaffende schnitte zugefügt, er würde stiche in den oberkörper kassieren, er würde in kürzester zeit einen so massiven blutverlust erleiden, daß er ohne sofortige medizinische hilfe wohl das zeitliche segnen würde.

    aber da das stäbchen ja kein echtes messer ist und bei einem treffer noch nicht mal schmerzen verursacht, wird weiter "gerungen", mit meiner meinung nach sehr schlechten wurftechniken.
    erstaunlich, daß die tomiki-jungs so wenig stehvermögen haben, daß sie auch noch auf den miserabelsten "wurf"-versuch reinfallen und auf die matte segeln.
    hab ich im judo so nie erlebt, dort wollten immer alle stehenbleiben ...

    bei 2:03 versucht der "angreifer" noch nicht mal, seinen gummid*ldo (oder was ist das sonst?) in die nähe des oberkörpers / des halses des verteidigers zu bringen. stattdessen steht er doof und reglos da, während der verteidiger etwas tut, was man bei einem bewaffneten gegner nur dann tut, wenn man suizidale absichten hat: der verteidiger wendet dem "angreifer" den rücken zu, um eine kümmerliche version eines seoi-nage einzuleiten.

    wenn man ein "messer" ins kampfgeschehen einbringt, und sei es auch nur in form eines d*ldoähnlichen gummidingens, dann ist es strunzdumm, dem gegner den rücken zuzuwenden.
    es sei denn, man legt wert auf mehrere neue körperöffnungen in dieser region ...

    also wenn mir noch mal jemand zu erzählen versucht, daß zumindest im tomiki-aikido "realistisch" trainiert und "gekämpft" würde, krieg ich glaube ich einen lachkrampf ...


    nachsatz: wenn ich das richtig sehe, ist das bei den tomiki-jungs so, daß es völlig wurtscht ist, wie oft der "angreifer" den verteidiger schon mit dem gummidingens getroffen hat, wieviele große blutgefäße er dabei gekappt und wie viele sehen er dabei schon zerschnitten hätte.
    es zählt am ende nur, daß der verteidiger IRGENDWANN den "angreifer" in einen hebel nehmen oder ihn werfen kann - wobei die würfe für mich sehr ... nun ja, kooperativ aussehen.
    himmel ...!
    Geändert von Gast (10-08-2018 um 10:36 Uhr) Grund: tippfehler

  12. #12
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Sie ist übrigens Schülerin von Tissier.
    Seit einiger Zeit orientiert sie sich offenbar auch stark an Yasuno sensei.
    Jemand aus dem alten KKF war gerade in der Zeit in Kyoto, kurz nachdem sie ihr dôjô eröffet hat. Ich glaube, er hat damals auch beim Ausbau mitgeholfen.

  13. #13
    Registrierungsdatum
    18.04.2011
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    3.149

    Standard

    Und was ist an ihr jetzt so toll/anders, dass man hier ein Video postet?

  14. #14
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Antikörper Beitrag anzeigen
    Und was ist an ihr jetzt so toll/anders, dass man hier ein Video postet?
    Warum jemanden etwas anspricht, dass ist immer subjektiv.
    Es gibt natürlich -zig andere Videos die man da posten könnte.
    Sie ist halt eine typische Veretreterin dieser Richtung, die von Yamaguchi Sensei herkommt, hierzulande eben vorwiegend über Tissier/Endo und deren Schüler vertreten.

  15. #15
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    Standard

    Ich dachte eigentlich auch immer, Tomiki-Aikido sei eine gute Schnittmenge aus Vorkriegs- Judo und Aiki- JuJutsu, aber scheinbar hat's in den letzten 10 Jahren da eine sehr schlechte Entwicklung genommen. Ich hab's in den letzten Jahren aus den Augen verloren. Sehr schade.
    MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN JOBI

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