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Thema: Arzt rät wegen starkem Übergewicht von kampfsport ab

  1. #61
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    Zitat Zitat von chris1982 Beitrag anzeigen
    Das erklärt u.a. auch warum man wenn man sich z.B. als Diabetiker zu wenig Insulin spritzt abnimmt und wenn man zu viel spritzt zunimmt - auch bei ähnlichem Essverhalten..
    Kann das jemand erläutern? Mein Stand ist bisher: Wenn der Diabetiker zu wenig Insulin spritzt, holt er sich mittlefristig Gesundheiitsschäden der übleren Art.

  2. #62
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    Insulin öffnet die Fettdepots ohne Sperre, alles was gefuttert wird wird in die Fett-Zellen befördert.

    Sollte man zuviel Insulin spritzen wird der Blutzucker auf ein gefährlichen tiefen Wert gesetzt. Weniger als 60 mg/dl besteht Ohnmacht Gefahr unter 35 mg/dL sterben die Gehirnzellen an Unterversorgung

  3. #63
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    Beides stimmt. Daher sind Esstörungen bei Diabetikern ein richtig großes Problem - einmal weil sie durch die ständige Beschäftigung mit dem Thema extrem anfällig sind und zum anderen, weil die "einfache" Lösung, bei echtem oder gefühltem Übergewicht weniger Insulin zu spritzen, so schlimme Konsequenzen hat.

  4. #64
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    Zitat Zitat von chris1982 Beitrag anzeigen
    Also ist "muss halt mehr Willen haben" wohl nicht immer nur der Weisheit letzter Schluss. Ist halt vor allem eine sehr praktische Methode für Schlanke sich moralisch über die Dicken zu erheben und ihnen "selber schuld" zuzuschreiben. Doch ganz so leicht scheint es ja dann doch nicht zu sein.
    Wer hat eigentlich behauptet, als schlanker Mensch bräuchte man *keine* Disziplin und *keine* Willenskraft, um schlank und halbwegs trainiert zu bleiben?

    Weißt du, wie oft ich mir gerne mal ne Tüte Chips, ne Tafel Nougatschoki, ein Snickers oder ganz einfach noch eine weitere, bitte große Portion meines Kaiserschmarrn einfahren würde? Sehr oft.
    Ich tu es halt nicht. Weil ... ist nicht drin.

    Glaub mal nicht, dass mir diese Disziplin immer leicht fiele. Ich finde nur die Alternative extrem unattraktiv.

    Und, ja, klar gibt es diverse innere Stellschrauben, die den Grundumsatz, die Güte der "Futterverwertung", den Set Point (das Gewicht, auf das der Körper sich selbst einpendeln möchte, ist 'ne ganz schlüssige Theorie aus den 80ern), die Hunger-Sättigungs-Kreisläufe und weitere gewichtsrelevante Faktoren beeinflussen.
    Mir selbst fällt es deutlich schwerer, "mein" Gewicht zu halten, seit ich mit dem Rauchen aufgehört habe und zudem auch hormonell umbaue.
    Jo. Ist so. Muss ich eben mehr tun bzw. weniger "schniggeln" als vorher.

    Und wenn ich an der LEH-Kasse in die Einkaufswagen der Leute gucke, kann ich immer noch in >90% der Fälle allein aus diesem Anblick auf den Umfang des/der Kunden/in schließen.
    Ganz ohne deren endokrines Profil zu kennen.

  5. #65
    gast Gast

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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Kann das jemand erläutern? Mein Stand ist bisher: Wenn der Diabetiker zu wenig Insulin spritzt, holt er sich mittlefristig Gesundheiitsschäden der übleren Art.
    Entweder es ist eh in dem Video oder in einem anderen von Dr. Fung - er ist Diabetesspezialist und hat v.a. bei jungen Patienten festgestellt dass sie wenn sie abnehmen wollten einfach weniger Insulin gespritzt haben was sehr gefährlich ist und man nicht machen sollte aber zu rascher Gewichtsabnahme führt.

    Genau wie Offline_Fighter auch schreibt.

  6. #66
    Gast Gast

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    Das mit der Studie spricht doch dafür, dass es auch viel mit dem Willen zu tun hat. Solange die Probanden unter Betreuung und Beobachtung waren haben sie abgenommen.
    Nachdem sie wieder in Eigenverantwortung waren ging das Gewicht wieder hoch.
    Auch beim Diabetes muss man da aufpassen. Typ 1 ist genetisch bedingt, dafür kann halt niemand was.
    Typ 2 hängt aber sehr wohl mit dem Lebensstil und Übergewicht zusammen.
    Wer halt viel Zucker futtert erhöht längerfristig sein Insulinlevel.
    Also ja es ist einfach, nur nicht immer leicht.

  7. #67
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    Wieviel "Willen" braucht man denn um den Liter Cola wegzulassen und stattdessen was ohne Zucker zu trinken ? Wieviel "Willen" braucht man um einen Apfel zu essen statt ner Tafel Schokolade ? Das ist einfach nur Gelaber und Bequemlichkeit. Wie man trotz Zuckerinput bis zum Anschlag ohne Willen doch noch 25kg abgenommen haben will wird vermutlich ein Geheimnis bleiben. Entweder das eine ist Quatsch, oder das andere, sonst sitzt man nämlich den halben Tag auf dem Trimmrad. Und DAFÜR braucht man echt Ausdauer, und Motivation.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  8. #68
    Stephan Lahl Gast

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    Coke Zero und der Tag ist Dein Freund.

  9. #69
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Wieviel "Willen" braucht man denn um den Liter Cola wegzulassen und stattdessen was ohne Zucker zu trinken ?
    Erst mal nicht viel, aber der Körper verlangt dann ja immer noch nach seiner üblichen Energiezufuhr, dann bleibt die Lust auf Süsses eben da. Und da. Und da.

    Erinnert mich an meinen alten Chef von damals, der tat Assugrin in den Kaffee, von wegen abnehmen - und ging dann eine halbe Stunde später in der Küche Zuckerwürfel naschen. sehr sinnvoll, das.

    Wieviel "Willen" braucht man um einen Apfel zu essen statt ner Tafel Schokolade ?
    Das sind zwei völlig unterschiedliche Nahrungsmittel; wenn der Körper ein Bedürfnis hat nach sekundären Pflanzenstoffen, die es in der Schokolade reichlich gibt - ist ein Apfel schlicht die falsche Wahl. Dann isst man den Apfel, zwingt sich womöglich dazu, und hat immer noch Lust auf Schokolade. Weil der Körper grad eben eine Komponente daraus braucht und das meldet.

    Dann lieber gleich Schokolade essen, aber bitte nicht so ein billiges Produkt, das in erster Linie aus braun gefärbter Zucker-Palmöl-Mischung besteht, sondern eine gute. Wenn schon denn schon.

    Gilt dito auch umgekehrt: wenn man Lust hat auf einen Apfel, weil ein Bedürfnis nach DIESEN sekundären Pflanzenstoffen besteht - ist Schokolade die falsche Wahl.

    Wenn man etwas isst, wonach kein Bedürfnis besteht, ist die Gefahr gross, dass man erst das isst, wovon man glaubt, es sei "gesund" - und dann später eben doch noch das reinschiebt, was man eigentlich schon immer hatte essen wollen. Und sich dann noch ein paar nette Schuldgefühle aufbaut. Und sich dann auch noch überisst. was alles für die Gesundheit alles andere als gut ist. Dann lieber gleich sofort das essen, was man essen will.


    Wie man trotz Zuckerinput bis zum Anschlag ohne Willen doch noch 25kg abgenommen haben will wird vermutlich ein Geheimnis bleiben.
    nun nein, es reicht, ein paar Probleme im Leben zu haben, die dir den Appetit verderben. Wenn man nichts runterkriegt, weil Appetit weg (sogar bei Hunger, also klar fühlbaren Schwächeerscheinungen, Frieren etc), geht das von allein. Meine Überlegung während eines halben Jahrs war ungefähr "ich krieg jetzt genau einen Bissen runter, und auch zu dem muss ich mich zwingen, wie krieg ich nun so viel Kalorien wie möglich in diesen einen Bissen, damit ich nicht umkippe, sondern einigermassen funktionsfähig bleibe?"

    von den klassischen Ernährungstips hat mir geholfen "Fett rauf, KH runter". Ist die Art zu essen, die ich sowieso immer am liebsten mochte, habe das auch gar nicht ins Extrem getrieben, also keine strikte ketogene Ernährung, halt einfach die Portion an Nudeln oder Kartoffeln im Vergleich zu vorher halbiert oder gedrittelt, dafür grosszügig Sauce drüber. Fett so viel wie geht. So viel geht gar nicht, Fett reguliert sich recht gut selbst, man ist nach kurzer Zeit pappsatt und isst dann nichts mehr, da kein Bedürfnis vorhanden, auch nicht nach Zucker. und dieses voller-Magen-voll-träge Gefühl nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit ist seither einfach weg. Gibt's nicht mehr.


    sonst sitzt man nämlich den halben Tag auf dem Trimmrad. Und DAFÜR braucht man echt Ausdauer, und Motivation.
    Bewegung ist was Schönes und Erfreuliches und Wohltuendes, ich geh ja gerne lang und ausführlich spazieren. Gewichtsmässig ändert das aber nichts.
    unorthodox

  10. #70
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    Zitat Zitat von Stephan Lahl Beitrag anzeigen
    Coke Zero und der Tag ist Dein Freund.
    danke, aber nein danke. Darfst du gern alleine trinken.
    unorthodox

  11. #71
    Rainer67g89 Gast

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    Zitat Zitat von Johnny99 Beitrag anzeigen
    hm, komische Kombination ...
    Also das war ein Schreibfehler von mir. Richtig ist: 25Euro-12Monate/15Euro-24Monate.

    Ich wollte ja ursprünglich Karate machen, nach den Ratschlägen will ich jetzt dich boxen machen. Deswegen, weil ich nun denke, dass man sich dabei nicht so schnell verletzen kann wie bei Karate und dass Tritte weniger eine Belastung sind für Gelenke als Schläge. Aber ob das mit dem boxtraining wirklich geht, weiss ich erst nach dem probetraining. Ich muss mit dem Trainer klären, ob ich aufs rennen im Training verzichten kann, also Z.B. beim aufwärmen.

    Also ich bin jemand, der schon lange versucht, abzunehmen, aber bis dato ohne Erfolg. Zumindest habe ich seit vier Jahren nicht mehr zugenommen. Ich versuche mich so weit es geht, low carb zu ernähren. Also Zucker weglassen und mehr vollkorn oder eiweißreiche Nahrung.

    Ich habe wirklich eine Weile muay thai gemacht und das ist auch meine Lieblingskampfsportart. Will ich irgendwann mal wieder machen. Aber ich finde das belastet zur Zeit die Gelenke zu sehr. Aber mit dem Sandsack mache ich an und zu roundhouse-kicks oder Knie-Stösse.

  12. #72
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    Zitat Zitat von Rainer67g89 Beitrag anzeigen
    ...nach den Ratschlägen will ich jetzt dich boxen machen [...] Tritte weniger eine Belastung sind für Gelenke als Schläge.
    Komische Logik. Weil Tritte weniger belasten als Schläge gehst Du jetzt boxen?!

  13. #73
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    Schau halt mal ein paar Monate was dir Spass macht und was du durchstehst. Mit dem Sport und der Anstrengung wird auch die Motivation zum Abnehmen kommen.
    "Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)

  14. #74
    Hundertzehn Gast

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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Wieviel "Willen" braucht man denn um den Liter Cola wegzulassen und stattdessen was ohne Zucker zu trinken ? Wieviel "Willen" braucht man um einen Apfel zu essen statt ner Tafel Schokolade ?
    Gewohnheiten zu ändern ist SCHWER! Machbar, klar, mit der passenden Motivation und am besten einem Umfeld, dass unterstützt. Aber es ist ehrlicher, zu sagen: "Quäl dich halt und friß nicht so viel, du Sau, in zwei Jahren siehst du das Ergebnis!" als "Warum machst du das denn nicht, ist doch ganz einfach, schau mal, wie schlank und sportlich ich bin!"

  15. #75
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Hundertzehn Beitrag anzeigen
    Gewohnheiten zu ändern ist SCHWER! Machbar, klar, mit der passenden Motivation und am besten einem Umfeld, dass unterstützt. Aber es ist ehrlicher, zu sagen: "Quäl dich halt und friß nicht so viel, du Sau, in zwei Jahren siehst du das Ergebnis!" als "Warum machst du das denn nicht, ist doch ganz einfach, schau mal, wie schlank und sportlich ich bin!"
    Darfst du ja nicht, sonst heißt es wieder man hasst Dicke.

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