Das Regelwerk im Sportfechten ist so ausgelegt, dass man mit der Waffe agiert, unbewaffneter Arm darf nicht benutzt werden, Nahkampf ist relativ streng reglementiert, vieles kann als "Brutalität" ausgelegt werden. Ich will jetzt nicht ausschließen, dass jemand etwas aus einem unbewaffneten Kampfsystem findet, was er nutzen kann nur die Regellücke ist wahrscheinlich eng. Dazu muss man bedenken Sportfechten ist sehr schnell und bevor man groß was mit dem Körper macht ist der gegnerische Stich in der Regel schon da.
Wenn weitgehend ohne Regeln agiert wird kann das andes aussehen da kann man mit vielem sein Glück versuchen:
https://www.youtube.com/watch?v=cHBwX2FcAN4
Persönlich glaube ich, dass es vor der Versportlichung viel out of the box Denken gab und auch keine Trennung zwischen irgendwie bewaffnet und unbewaffnet, man hat alles genutzt was man konnte und alles an Waffen und Schutz was greifbar war. Es gibt ja im Internet genug Diskussionen über alte Fechtlehrbücher und die Anwendbarkeit der Tricks, die darin beschrieben stehen.
Insofern mein Verständnis vom Fechten hat sich durch das unbewaffnetes Üben schon erweitert, nur praktisch umsetzen das ist so eine Sache, dafür habe ich keine Zeit und keine Experimentiergruppe mit der man feststellen könnte, was auch relativ zuverlässig funktioniert. Der Sport sleber honoriert den Aufwand kaum.
"Ich habe alle diese Degen selbst geschmiedet und übe täglich acht Stunden mit ihnen, um einen Piraten töten zu können." "Du brauchst dringend ein Mädchen mein Freund!" (Fluch der Karibik)