Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.
Schlechter Schiri, aber der Gegner hätte ja wohl auch etwas früher loslassen können wenn er merkt, dass er ohne Bewusstsein ist.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Ich finde die Situation ist vollkommen unklar. Der Gegner ist fixiert, es sieht aus, als ob er Kraft sparen würde für eine Befreiungsaktion. Das freie Bein bewegt sich als ob er sich positionieren wollte. Nachdem der Kämpfer mit dem Referee redet drückt sich der Gegner mit der Hüfte hoch. Es könnte sein dass der Referee die Submission gibt und der Gegner aufspringt und sich aufregt. Nur der andere Kämpfer kann merken ob der andere Körperspannung hat oder nicht. Wenn er weiß, dass sein Gegner weg ist, könnte er einfach loslassen und jeder würde sehen, dass er gewonnen hat ohne Risiko,
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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der Ref hat ihm nach eigenen Angaben davon abgeraten:
I told his opponent not to let go because he was in the fight. ‘If you let it go and the fight continues, you can’t complain later. Continue with that because he’s not out.’
er selbst (Ref) war besorgt, da er schon mal in die andere Richtung falsch entschieden hatte:
I was worried about separating them and the fight continuing. It has happened to me in the past, unfortunately.
Ist denn da kein Arzt am Ring?
Für jemanden vom Fach ist klar dass er bewußtlos ist, das sieht man auf den ersten Blick. Augen können da ohne Problem auf sein...
naja, schlimmstenfalls sitzt der Arzt gute 15 m vom geschehen weg und sieht nur den Rücken....
Da ist der Schiedsrichter viel mehr gefragt.
Die Bewegung der Beine und die Art der Atmung sollte ihn aber schon bewegen sich das mal genauer anzusehen...
Erinnert ihr euch noch wie die Refs damals in der WWF immer den Arm hochgehalten haben und geschaut ob der runter fällt um so zu testen ob der Figher noch "da" ist ?
Hulk Hogan hat den dann ja immer erst kurz fallen lassen,und in letzter Sekunde hochgezogen mit Finger in die Luft,epic !
Muss gerade die ganze Zeit daran denken bei dem topic...
In dem Video echt schwer zu sagen,kommt mir bis kurz vorm Schluss so vor,als ob Bewegung in den Beinen ist,man kann nicht wirklich erkennen was da abging finde ich.
Der Kämpfer ist ziemlich eindeutig bei Sekunde 21 weg. Im Notfall prüft man als Richter ob noch Spannung da ist oder die Person ansprechbar...
So eindeutig ist das finde ich nicht zu erkennen.
Und das gecheckt wird kennt man ja zum Teil,manche Fighter geben ja von sich aus auch thumbs up sofern möglich.
Jetzt waren seine Arme verwurstet,aber der Ref stand ja direkt davor.
Sehr schwer nur anhand dieses schlechten Bildmaterials zu sagen,ab welcher Sekunde der Typ wirklich out ist imho
Welche Verantwortung, Frank?
Niemand übernimmt im MMA Verantwortung. Weder der Schiri, erst recht nicht sein Gegner.
Du kennst da meine Meinung: MMA benötigt das Wort Sport nur zur Legitimierung, sportliche Werte sind da nicht existent.
Das ist beispielsweise gut daran zu erkennen, dass MMA keine Abbruch-Kriterien/Kampfsituationen definiert, nach denen ein Kämpfer eigenverantwortlich den
Kampf unterbrechen muss - das ist der Punkt, der einen Schläger von einem Sportler unterscheidet.
Mal abgesehen davon, dass ich das Konstrukt (zumindest für Deutschland) für juristisch unhaltbar halte, dass nur der Schiri einen Kampf abbrechen kann, zeigt das Video
eindrucksvoll, dass MMA selbst keinerlei sportliche Werte besitzt. Im Extremfall wird der Gegner lieber umgebracht, als das man einen Kampf verliert.
Gruselig.
Die Diskussion hier von manchen Leuten ist ebenfalls absolut MMA-typisch:
Den angeblich hochprofessionellen und hochtrainierten Kämpfern ist es natürlich nicht möglich, die Kampfunfähigkeit des Gegners in so einem Fall zu erkennen - und selbst den Angriff einzustellen.
Das Gehirn verträgt Sauerstoffmangel überhaupt nicht. Ab etwa 30 Sekunden können bleibende Schäden entstehen.
Das da ein "MMA-Sportler" seinen Gegner lieber anderthalb Minuten weiterwürgt, als den eigenen Sieg zu riskieren, sagt eigentlich alles über diese "Sportart".
Am Rande sollte man noch erwähnen, dass dieses Verhalten bei den meisten MMA-Fans als völlig normal angesehen wird. Wenn überhaupt, wird hier der Schiri und nicht das unbrauchbare Regelwerk oder die Skrupelosikgeit der Sportler kritisiert.
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