Dir passt meistens die Antwort schlicht nicht, deswegen wird das Thema immer wieder aufgewärmt von dir.
Aber das Thema erübrigt sich wenn ein Demoablauf schon als Beweis für Tauglichkeit des Aikido propagiert wird.
Bzw. wenn anscheinend der Unterschied zwischen Demo und realer Anwendung nicht klar ist.
Ich kenne solche Hebeldemos nur zu gut, von Hapkidolern wie Aikidoka.
Solange du den Leuten brav die Hände hinhaltest lassen sie alle immer fühlen wie toll das funktioniert.
Bei der kleinsten unkooperativen Aktion bricht dagegen alles zusammen.
Waren aber whs wie immer die Falschen.
Geändert von Gast (06-09-2018 um 16:54 Uhr)
Das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Wenn inryoku schreibt , daß immer die gleiche langweilige Frage kommt , dann ist ER doch derjenige welcher antwortet !
Wie kann ihm seine eigene Antwort nicht passen ?
Für dich im Klartext . dU bist doch derjenige , welcher mit den Antworten nicht zufrieden ist .
Schöner Fall von Projektion
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Aha, jetzt habe ich dir Frage gestellt, ob man "mit Aikido x, y, z"machen kann?
Halten wir also fest, wer das „wahre“ Aikido erfühlen will muss eine lange und beschwerliche Reise auf sich nehmen um direkt aus der sagenumwobenen Quelle der greisen ähm weisen Meister zu nippen, da hier in DE offensichtlich niemand Willens und / oder in der Lage ist zu zeigen wie die Anwendung gegen einen unkooperativen Partner aussieht.
Habe ich das soweit richtig zusammen gefasst?
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Nach der Logik sind Krav Maga Leute, die sagen, das was sie trainieren wäre für einen Wettkampf zu gefährlich also auch Traumtänzer?
Schläge auf den Kehlkopf, oder Hebel, die unter Umständen zu Brüchen führen könnten, kann man eben nur relativ sanft und abgesprochen trainieren.
Das heißt nicht, dass es gut ist, wenn alles vom "Angreifer" nur kooperativ mitgemacht wird. Da schieße ich mich der Kritik am Aikido, wie es heute oft trainiert wird, durchaus an. Ab einem gewissen Grad der Erfahrung sollte man durchaus auch mal unkooperativ beim Training sein, damit der Ausführende Fehler feststellen kann.
Eigentlich kein schlechter Vergleich.
In einem normalen Sparring oder Randori , würde ein "nur Krav Maga" Praktizierender gegen geübte Kampfsportler , auch sang und klanglos untergehen, denk ich mal .( ich spreche da nicht von Instruktoren die vorhrr schon aus anderen Sparten kamen )
Dennoch seh ich keinen Grund , weshalb das KM ihnen nicht ein gewisses Rüstzeug mitgeben soll , um ihre Chancen in einer Sv zu erhöhen.
Das Gleiche gilt aber auch für einen der " nur" ( im Sinne von ausschließlich) Taichi oder Aikido praktiziert.
Kommt es zur SV-Situation und er kann sie händeln , warum auch immer, dann kann man durchaus mit Fug und Recht sagen , das sein Training ihm zumindest einige nützliche Skills dafür mit gegeben hat . Egal wie es von Außen betrachtet aussah. Das abzustreiten wär unlogisch.
Nochmal zur Klarstellung .
Das heisst NICHT, das er kämpfen kann , wie sich manche das hier vorstellen . Ist für Viele auch garnicht das Ziel.
Und es heisst auch nicht das er plötzlich alles im Sparring dominiert . Nöö. Anderes Terrain.
Es heist nur , er konnte die Benifits verwenden , um heil oder halbwegs heil nach hause zu kommen. Und es macht Aikido deshalb nicht zu einem SV- System.
Zur Erinnerung . SV bedeutet ....... NICHT , zu kämpfen , sondern lediglich , wenn nicht anders möglich , kämpferische Elemente zu nutzen , um aus dieser Situation zu entkommen. !!!! Raum und Zeit gewinnen , um gehen zu können.
Das wird zu oft vergessen.
Klar , kann man nun wieder argumentieren , aaaaabeer .. Es heisst doch Kampfkunst .
Die Frage ist nur, was steht beim individuellen Training im Vordergrund, der Kampf oder die Kunst ? Die meisten scheinen Wert auf Kunst zu legen , und das sollte man respektieren und ihnen nicht die eigenen Vorstellungen überstülpen.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Ja dann bitte verrat doch mal welches Seminar das sein soll?
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KM ist ein sehr schlechter Vergleich weil KM seine Techniken hauptsächlich aus Stilen zudammenstellt die sparren.
Sprich Boxen, Ringen, BJJ und selbst die FMA sparren mit Waffen.
Und jeder Hebel und jeder Wurf kann verheerende Folgen haben, trotzdem können die genauso im Sparring erprobt werden.
Techniken wie Kehlkopf und Eiertritte kannst du vl. nicht voll durchziehen aber ich kann dir im Sparring aufs Kinn hauen und die Innenseite des Oberschenkels kicken.
Da muss ich nur noch minimal korrigieren im Kampf.
Ich kann dir ne Schutzbrille aufsetzen und auf die Augen zielen.
Ne Weste anziehen und voll auf den Solarplexus und die kurze Rippe hämmern.
Sicher alles Simulation, aber 1000 mal näher dran als ne Partnerkata am Realfall.
Moin,
zu dem Gesagten hast du meine volle Zustimmung.
Aber genau darum ging es doch dem Fragesteller. Er arbeitet im öffentlichen Dienst und wollte wissen, ob ihm Aikido in einer Gefahrensituation vielleicht helfen kann sich zu verteidigen.
Niemand hier hat glaube ich behauptet, man könne mit Aikido einen MMA Wettkampf gewinnen.
Bei uns im Training sieht der SV Aspekt auch genau das vor, was du geschrieben hast: Raum und Zeit gewinnen , um gehen zu können.
Um mal auf den Titel des Threads zurückzukommen: "Warum macht ihr Aikido?":
Ich habe mit Aikido hauptsächlich tatsächlich angefangen, um zu mehr innerer Ruhe und Frieden mit mir selbst zu finden. Natürlich wollte ich daneben auch etwas machen, das vielleicht zur Selbstverteidigung nützlich sein kann, sonst hätte ich ja auch sonst einen Sport machen können.
Beim DAB hatte ich nicht das Gefühl, dass dies gegeben ist, beim Nishio Aikido sehr wohl.
Trotzdem: Wenn mich jemand fragt was am besten ist, um schnell etwas zur reinen SV zu lernen, dann empfehle ich die modernen Hybriden wie Krav Maga, Modern Self Defense etc.
Dass Aikido kein reines SV System ist, das würde ich auch unterschreiben. Viele Techniken und Angriffe des Uke beruhen auf dem Schwertkampf (zum Beispiel das Handgelenk greifen sollte dazu dienen den Gegner am Ziehen des Schwertes zu hindern). Natürlich ist das für die SV heute völlig belanglos.
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