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Das ist für mich der Weg des Kriegers!
Top!!!🙏
Das war noch nie anders.
Na also. Geht doch.Der Weg des Kriegers, was soll das sein. Heute würde ich sagen, im Alltag seinen Mann oder Frau stehen, alles so gut wie es geht, zu bewältigen. In diese These kann man viel rein interpretieren.
Ich denke, dass auch und gerade Kanken und Pansapiens klar ist, dass der Begriff "Krieger" in diesen Zusammenhängen im übertragenen Sinne gebraucht wird und nicht im wörtlichen.
Der "edle Samurai" hat ebenso wenig real existiert wie der "edle Ritter" oder der Star Wars Jedi. Das sind romantische Vorstellungen, Überhöhungen und personifizierte Ideale, die man gegebenenfalls anstreben soll/kann. Am europäischen Ritter war rein gar nichts edel oder tugendhaft.
Diese ganzen DO-Fanatiker weisen schon sektenhafte Züge auf. Egal ob aus dem Judo, Aikido, Karate-Do, Ju-Jutsu-Do, Minigolf-Do oder Schrebergarten-Do. Die Möchtegern-Samurai der 21. Jahrhundert eifern einer Fantasie nach.
Es ist einfach nur der Weg, um sich mit einer Sache intensiv zu beschäftigen und darin einen Ausgleich für die Lasten des Alltags zu finden. Das ist auch gut so, wenn man seine Kraft aus dem schöpft, was man ausserhalb der Pflichten gerne macht. Das ist für mich meinen persönlichen Weg. Und wenn jemand seine Budoromantik damit auslebt, dann ist das dessen Weg und auch o.k.
Muss jeder für sich selbst wissen.
Geändert von Shintaro (29-09-2018 um 20:39 Uhr)
hier ein Beispiel für Ärzte ohne Grenzen:
Zur Erforschung von Erfrierungen wurden die Behandlungen der Gefangenen im Freien bei Frosttemperaturen vorgenommen. In regelmäßigen Abständen wurden die nackten Arme mit Wasser getränkt, bis sie fest gefroren waren. Der Arm wurde dann amputiert, und der Arzt wiederholte den Prozess am Oberarm bis zur Schulter. Nachdem beide Arme amputiert waren, wurde diese Prozedur an den Beinen wiederholt, bis nur noch Kopf und Torso übrig blieben. Das Opfer wurde dann für Experimente mit Pest- und Krankheitserregern genutzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Japani...iten_Weltkrieg
ob das Budoka waren, weiß ich nicht...
So etwas wie der "größere Dschihad"?
Welche Qualitäten assoziiert man denn in diesen Zusammenhängen mit dem Begriff "Krieger"?
Geändert von Pansapiens (29-09-2018 um 09:52 Uhr)
Mit Dschihad kenn ich mich nicht aus.
Du bist doch sonst schneller mit der Wikipedia. „Ich nenne mich einen Friedvollen Krieger... weil die Schlachten, in denen wir kämpfen, in unserem Inneren sind.“Welche Qualitäten assoziiert man denn in diesen Zusammenhängen mit dem Begriff "Krieger"?
Aber in der Tat findet man zu dieser Frage kaum was im Netz. Hat sich scheinbar noch niemand Gedanken gemacht über das Oxymoron. Ich würde sagen, es ist ein anderes Wort für "Pansapiens".
Als Referenz kann ich also nur das Buch nennen. Das läßt sich wirklich lesen. Eine schöne Geschichte, man möchte gern glauben, dass es so gewesen ist. Und die Esoterik geht eigetlich nicht weiter als bis zu der Empfehlung, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die man grade tut.
@ Kanken:
Ich bin sicher der letzte, der die Erinnerung an solche Geschehnisse vertuschen möchte. Man sollte aber dazu auch sagen, dass "Budo" in dem Fall nur als Mittel genutzt wurde, ähnlich wie anderorts die Formel "Flink wie Windhunde ...". Der letzte Grund für dieses Geschehen ist immer Geld, Ressourcen, Absatzmärkte.
Aus meiner Sicht haben die Bilder ihren Zweck erfüllt.
Geändert von Bücherwurm (29-09-2018 um 11:04 Uhr)
„Krieger“ sind nur das ausführende Organ einer herrschende Kasten und haben schon immer Blut und Tot über andere Menschen gebracht. Das ist ihr Job. Gewalt auszuüben um Interessen durchzusetzen. Ob die Interessen gut oder schlecht sind ist dann ein anderes Thema.
Ach so, mit "diesen Zusammenhängen" meinst Du nicht den "Weg des Kriegers" im Allgemeinen, sondern den von Dir angesprochenen "Weg des Friedvollen Kriegers" im speziellen...
beim erwähnten "größeren Dschihad" geht es um innere Schlachten:
Während sowohl Koran als auch Sunna sowie die Mehrheit der klassischen Gelehrten unter Dschihad primär bzw. ausschließlich eine militärische Betätigung verstanden, entstanden im Verlauf ihrer Entwicklung auch nichtmilitärische Auslegungen der Dschihadlehre. Dies geschah insbesondere im Zuge tiefgreifender politischer Veränderungen wie der Kolonialisierung großer Teile der islamischen Welt, der Aufhebung des Kalifats und der Entwicklungen der Moderne.
Einzelne schiitische Theologen der klassischen Zeit unterschieden zwischen dem sogenannten größeren Dschihad im Sinne eines spirituellen Kampfes gegen innere Gelüste und dem kleineren Dschihad im Sinne einer militärischen Konfrontation gegen einen äußeren Feind.[65] Dem entspricht die Betonung nichtmilitärischer Aspekte der Dschihadpflicht vieler gegenwärtiger muslimischer Autoren, als auch muslimischer Asketen und Mystiker.[96]
Pan Sapiens ist ein anderer Begriff für Mensch und der ist wohl eher nicht friedfertig...
Jared Diamond in The Third Chimpanzee (1991), and Morris Goodman (2003)[15] argued that Homo is not sufficiently removed from Pan to warrant the definition of a separate genus. Based on the Principle of Priority, this would result in chimpanzees being reclassified as members of the genus Homo, e.g. Homo paniscus, Homo sylvestris, or Homo arboreus. An alternative philosophy suggests that the term Homo sapiens is the misnomer and that humans should be reclassified as Pan sapiens.
https://en.wikipedia.org/wiki/Names_...ecies#Taxonomy
Welche Assoziationen finden sich denn in Deinem neuronalen Netzwerk zu dem Wort Krieger?
Scheint ja durch auch bei Gewalt nicht zugeneigten Menschen einen positiven Klang zu haben, wenn die sich "friedvolle Krieger" nennen?
Die Budo-/Ritterromantik speist sich IMO durch den Anspruch, dass die Starken und Wehrhaften auch gerecht oder gut* sein sollten.
*im Sinne der Sklavenmoral
Eine Geschichte?
Dann überlege ich es mir....
Geändert von Pansapiens (29-09-2018 um 11:19 Uhr)
Klingt für mich wie Bibel ohne altes Testament...
k. Ich hatte gegoogelt [Pan- (Griechisch πᾶν, pan, alles, ganz, gesamt, völlig)], für mich die Bedeutung "ganzer Mensch" herausgelesen, und interpretiert als "allseitig, also geistig, körperlich, emotional möglichst weit entwickelt" bzw. eben das Streben dorthin. Und das wäre in etwa das, was auch unter dem "friedvollen Krieger" verstanden wird.Pan Sapiens ist ein anderer Begriff für Mensch und der ist wohl eher nicht friedfertig...
Gibt es solche nicht?Scheint ja durch auch bei Gewalt nicht zugeneigten Menschen einen positiven Klang zu haben, wenn die sich "friedvolle Krieger" nennen? Die Budo-/Ritterromantik speist sich IMO durch den Anspruch, dass die Starken und Wehrhaften auch gerecht oder gut* sein sollten.
Die Grundlage ist autobiographisch. Millman war Olympia-Teilnehmer auf dem Trampolin.Eine Geschichte? Dann überlege ich es mir....
Geändert von Bücherwurm (29-09-2018 um 11:52 Uhr)
Das ist in der heutigen Zeit ein Job bei der KSK der Bundeswehr oder als Söldner.
In den Kampfsportarten der des Wettkämpfers und ehrlich.
Ich möchte keins von dem machen, weil ich benutzt werde.
Deshalb mache ich mein Ding und wer blöd ist geht den oberen Weg.
Man kann nur verlieren und die Leute die das gemacht haben, die haben zu 75% einen an der Klatsche.
"sapiens" heißt allerdings nicht "Mensch" und ist auch nicht griechisch....
Ich will nicht ausschließen, dass es solche gibt....oder zumindest solche, die sich dafür halten...
Warum sollte aber jemand, der stark und wehrhaft ist, "gut" im Sinne einer Moral sein, die zwischen "gut" und "böse" unterscheidet?
(Er ist natürlich automatisch "gut" im Sinne einer Moral, die zischen "gut" (stark, überlegen, erfolgreich) und "schlecht" (schwach, unterlegen, erfolglos, "Opfer") unterscheidet)
Warum sollte jemand der stark und wehrhaft ist, "gerecht" sein? Also nicht nur selbstgerecht, sondern gerecht im Sinne eines Regelwerkes, dem er sich selbst unterwerfen
muss. Also freiwillig auf die Durchsetzung von Eigeninteressen verzichten?
Weil ein "vollkommener" Mensch das tut?
In der Philosophie gab es ja die Frage, ob der Mensch grundsätzlich schlecht sei (und daher der Erziehung und Kontrolle durch die Zivilisation bedarf) oder grundsätzlich gut (der edle Wilde, der erst durch die Zivilisation verdorben wird).
In manchen spirituellen Strömungen wird der Mensch zwischen Erde und Himmel angesiedelt oder zwischen Tier und Gott.
Dann wäre die Entwicklung zum Himmel/Gott die Überwindung der irdischen/tierischen Anteile oder deren "Veredelung".
So jemand mag noch potentiell stark sein, aber ist er noch wehrhaft?
hier eine Folge über das britische SAS in der ZDF-Mediathek, Da wird ein moralisches Dilemma aufgezeigt (ab 8:33) in das ein Kommandosoldat kommen kann:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdf...krieg-102.html
kann sich jeder hier überlegen, ob er geschossen hätte...
Hier gibt es ja Leute, die gerne Gewaltkompetenz, also die Fähigkeit, anderen Menschen schweren Schaden und Leid zuzufügen als Besonderheit herausstellen, die entwickelt werden müsse...
Das allein mach allerdings IMO keinen Krieger aus.
Dazu muss auch die Bereitschaft oder eventuell das Bedürfnis kommen, sich selbst in Gefahr zu begeben, Durchhaltevermögen auch in schwierigen Situationen...
Letzteres kann dann auch ein friedlicher Mensch aufweisen, ersteres eben auch ein Arzt in der SS oder ein Wissenschaftler der "Hauptabteilung der Abteilung für Epidemieprävention und Wasserversorgung der Kwantung-Armee*".
*)fun fact:
Die Haupttäter mit Ishii Shirō an der Spitze gingen jedoch bei den Tokioter Prozessen straffrei aus, weil die US-Regierung auf Betreiben von Charles Willoughby ihnen im Austausch gegen die Forschungsergebnisse der Einheit 731 Straffreiheit zugestand
Geändert von Pansapiens (29-09-2018 um 18:29 Uhr)
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