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Thema: Gibt es den Weg des Kriegers wirklich?

  1. #91
    step-by Gast

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    Zitat Zitat von Hafis Beitrag anzeigen
    Trotzdem bleibt für mich die Frage, warum so viele Menschen von diesen 'Kriegern' fasziniert sind,
    nein, ich meine natürlich nicht die schnöden Soldaten, sondern die 'echten' Krieger, wie sie uns in der Literatur, im Film und in 'Spielen' vorgeführt werden.
    Dachtest Du dabei an diese Ritter?

    https://www.g-geschichte.de/plus/der...-tempelritter/

    Ähnlichkeiten mit den Samurai ?


  2. #92
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    wurde auch verfilmt (wohl etwas dramatisch aufgepeppt):

    hier stellt ein YTer einige Aspekte dar:
    Der Film ist in vielfacher Hinsicht schwächer als das Buch. Nick Nolte kann vielleicht nix dafür, aber es gibt, soweit ich mich erinnere, in dem ganzen Film kaum eine Szene zum Lachen. Das Buch strotzt nur so vor Überraschungen, wo man versucht ist loszuprusten, weil der Alte mal wieder gezeigt hat, wer Meister und wer Schüler ist.
    Geändert von Bücherwurm (07-10-2018 um 15:34 Uhr) Grund: er

  3. #93
    gast Gast

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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Der alte Sun Tsu hat wohl genug von Kriegsdesastern gesehen, um sie noch nicht mal seinem Feind zu wünschen.
    Das halte ich für eine sehr wohlwollende Interpretation.

    Auch von Sun Tsu - selbes Buch:
    XII. Angriff durch Feuer
    Es gibt fünf Möglichkeiten, mit Feuer anzugreifen. Die erste besteht darin, die Soldaten in
    ihrem Lager zu verbrennen; die zweite, Vorräte zu verbrennen; die dritte ist es, Gepäckzüge
    zu verbrennen; die vierte, Arsenale und Magazine zu verbrennen; die fünfte, Feuer zwischen
    die Reihen des Feindes zu schleudern.
    Ich sehe das eher so, dass er lieber keine eigenen Verluste haben möchte und die vermeidet er natürlich wenn er ohne Kampf gewinnt.

  4. #94
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Denn friedvoll und ein Krieger, das ist an sich schon ein Widerspruch.
    bin mir da nicht so sicher. denn das Eine bedingt das Andere. ohne Krieg keinen Frieden und umgekehrt . auch IN uns.
    es sind Bezugspunkte , wie Licht und Schatten. und dazwischen ist Bewegung. Yin und Yang zugleich in uns , ist ja auch kein Widerspruch (oder sollte keiner sein )

    ich könnte auch sagen, wir hangeln uns (in uns ) von Krieg zu Krieg und die Plateaus dazwischen , bezeichnen wir als Frieden. aber kein Plateau hält ewig.
    genauso gut könnte ich sagen , das der eigentliche Friede zwischen den Endpunkten von Krieg und Frieden zu finden ist . da wäre wieder das Thema Balance , und das Händeln der immer vorhandenen Grundspannung (in Form von Emotionen z.b. ) . es geht also auch um Blickwinkel.
    und diese Grundspannung kann herabgesetzt werden , ähnlich dem Tonus im Körper, aber nie auf Null gesetzt.

    deswegen bin ich der Meinung ,das ein friedvoller Krieger erst dann zum Vorschein kommt , sich entwickeln kann , wenn man den Kampf in sich erkannt und anerkannt hat. denn , man kann nur händeln, was man auch kennt und dann wiedererkennt (im Anderen, im Außen )
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  5. #95
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    Zitat Zitat von chris1982 Beitrag anzeigen
    Ich sehe das eher so, dass er lieber keine eigenen Verluste haben möchte und die vermeidet er natürlich wenn er ohne Kampf gewinnt.
    Es ist bestimmt nie falsch, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.

    Da er eine Menge Taktiken kennt, wie man andere zerstören kann, und sie fein säuberlich und systematisch auflistet als Möglichkeiten (!) von Kriegsführung, heisst ja nicht, dass er sie gutheisst, sinnvoll findet oder gar sich darauf aufgeilt.
    unorthodox

  6. #96
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Vielleicht jemanden wie Sun Tsu?

    https://hdms.bsz-bw.de/files/357/Sunzi.pdf

    Yo...

    Da sagte er [Sunzi]: »Wenn die Kommandos nicht klar und deutlich sind, wenn die
    Befehle nicht richtig verstanden werden, dann trifft die Schuld den General.
    Doch wenn seine Befehle klar sind und die Soldaten dennoch nicht gehorchen,
    dann ist es die Schuld der Offiziere.« Darauf gab er den Befehl, die
    Anführerinnen der beiden Kompanien zu enthaupten.

    [....]
    Und seinen Worten getreu ließ er die beiden Anführerinnen sofort enthaupten
    und setzte die nächsten beiden als Anführerinnen an ihre Stelle.
    Daraufhin
    wurde wieder die Trommel zum Drill geschlagen. Die Mädchen machten alle
    Schritte, drehten sich nach rechts oder nach links, marschierten geradeaus oder
    machten kehrt, knieten oder standen, und alles mit höchster Genauigkeit und
    Gewissenhaftigkeit, und keine wagte, einen Laut von sich zu geben
    .
    Geändert von Pansapiens (07-10-2018 um 14:00 Uhr)

  7. #97
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Yo...

    Darauf gab er den Befehl, die
    Anführerinnen der beiden Kompanien zu enthaupten.

    [....]
    [/B]
    auch Krieger, die möglichst wenig Blut vergiessen wollen, sind immer noch Krieger. Also Leute, deren Beruf der Krieg ist. Töten ist ein notwendiger Teil davon.

    wer gar nicht töten will, muss sich einen andern Beruf suchen.
    unorthodox

  8. #98
    gast Gast

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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Es ist bestimmt nie falsch, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.

    Da er eine Menge Taktiken kennt, wie man andere zerstören kann, und sie fein säuberlich und systematisch auflistet als Möglichkeiten (!) von Kriegsführung, heisst ja nicht, dass er sie gutheisst, sinnvoll findet oder gar sich darauf aufgeilt.
    Ok - nur findet man halt überhaupt keinen Hinweis darauf dass Sun Tsu irgendwie dran interessiert war den Feind zu schonen sondern das reimst nur du allein dir irgendwie zusammen. Von Clausewitz ditto.

    Widde witt und so...

  9. #99
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Dachtest Du dabei an diese Ritter?

    https://www.g-geschichte.de/plus/der...-tempelritter/

    Ähnlichkeiten mit den Samurai ?

    Eigentlich dachte ich eher an so was:

    Geändert von Hafis (07-10-2018 um 14:59 Uhr)
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  10. #100
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    auch Krieger, die möglichst wenig Blut vergiessen wollen, sind immer noch Krieger. Also Leute, deren Beruf der Krieg ist. Töten ist ein notwendiger Teil davon.
    1.) geht es beim hier thematisierten "friedvollen Krieger" nicht um Leute, deren Beruf der Krieg ist.
    2.) ist Töten der eigenen Offiziere, deren Soldaten einen Fehler machen, kein notwendiger Teil der Ausbildung von Soldaten.

  11. #101
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    Zitat Zitat von Hafis Beitrag anzeigen
    Eigentlich dachte ich eher an so was:
    früher sahen die mal so aus:



    und dann ist was passiert, über das sie nicht gerne sprechen...

    Geändert von Pansapiens (07-10-2018 um 15:38 Uhr)

  12. #102
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    1.) geht es beim hier thematisierten "friedvollen Krieger" nicht um Leute, deren Beruf der Krieg ist.
    2.) ist Töten der eigenen Offiziere, deren Soldaten einen Fehler machen, kein notwendiger Teil der Ausbildung von Soldaten.
    Ich glaube, besser könnte das der Manager, der 'einschlägige Literatur' konsumiert hat, auch nicht sagen
    Geändert von Hafis (07-10-2018 um 15:38 Uhr)
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  13. #103
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    Zitat Zitat von chris1982 Beitrag anzeigen
    Ok - nur findet man halt überhaupt keinen Hinweis darauf dass Sun Tsu irgendwie dran interessiert war den Feind zu schonen sondern das reimst nur du allein dir irgendwie zusammen. .
    nun nein, ich hab ja zitiert, dass Sun Tsu explizit jene Lösung am besten findet, die mit am wenigsten Gewalt auskommt.

    "Der kluge Anführer unterwirft die Truppen des Feindes ohne Kampf "
    unorthodox

  14. #104
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    1.) geht es beim hier thematisierten "friedvollen Krieger" nicht um Leute, deren Beruf der Krieg ist.
    ich finde es etwas lächerlich, sich "Krieger" zu nennen, wenn man's tatsächlich gar nicht ist.


    2.) ist Töten der eigenen Offiziere, deren Soldaten einen Fehler machen, kein notwendiger Teil der Ausbildung von Soldaten.
    andere Zeiten, andere Sitten.
    unorthodox

  15. #105
    step-by Gast

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    Der Versuch einer Antwort auf Deine Zeilen

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    bin mir da nicht so sicher. denn das Eine bedingt das Andere. ohne Krieg keinen Frieden und umgekehrt . auch IN uns.
    es sind Bezugspunkte , wie Licht und Schatten. und dazwischen ist Bewegung. Yin und Yang zugleich in uns , ist ja auch kein Widerspruch (oder sollte keiner sein )

    ich könnte auch sagen, wir hangeln uns (in uns ) von Krieg zu Krieg und die Plateaus dazwischen , bezeichnen wir als Frieden. aber kein Plateau hält ewig.
    genauso gut könnte ich sagen , das der eigentliche Friede zwischen den Endpunkten von Krieg und Frieden zu finden ist . da wäre wieder das Thema Balance , und das Händeln der immer vorhandenen Grundspannung (in Form von Emotionen z.b. ) . es geht also auch um Blickwinkel.
    und diese Grundspannung kann herabgesetzt werden , ähnlich dem Tonus im Körper, aber nie auf Null gesetzt.

    deswegen bin ich der Meinung ,das ein friedvoller Krieger erst dann zum Vorschein kommt , sich entwickeln kann , wenn man den Kampf in sich erkannt und anerkannt hat. denn , man kann nur händeln, was man auch kennt und dann wiedererkennt (im Anderen, im Außen )
    Zwischen unseren Ansichten bestehen viele Gemeinsamkeiten. Denke ich.
    Friedvoll und Krieger da sehe ich noch immer einen Widerspruch.

    Der friedvolle Krieger ist eine idealisierte Vorstellung, die nur bestand haben kann, wenn beide Parteien sich an bestimmte Regeln halten.
    Möchte einen Versuch wagen mit dem Hinweis auf das " Kodokan-Judo von Jigoro Kano.
    Der diese ursprüngliche Kriegskunst neu ordnete und in den Prinzipien und Zielen des Kodokan-Judo erläuterte.

    In einfachen Bildern dargestellt, hier:
    www.judo-speyer.de/
    judo-werte

    Dein Hinweis :wir hangeln uns von Krieg zu Krieg und dazwischen die Pausen das ist Frieden.
    Da stimme ich Dir bei, wenn ich meine Bücher: 30 000 Jahre Weltgeschichte durchlese.
    Oder einfach in meiner Tageszeitung lese, wo überall kein Frieden ist.

    Der friedvolle Krieger, ist noch immer ein Soldat der in einem Heer auf seine Aufgabe vorbereitet wird.
    So friedvoll ist diese Ausbildung nicht.

    www.bundesheer.at/
    unter Aufgaben wird erläutert warum ein Heer benötigt wird.

    Den Weg des Kriegers, finde ich auch hier, wobei da die Religion eine sehr wichtige Rolle spielt. Leider sind diese " Krieger " auch nicht friedlich.

    https://planet-wissen.de/
    Sucheingabe: Taliban, naher und mittlerer Osten

    Was wäre die Zusammenfassung?
    Wir werden auch weiterhin nicht ohne " Krieger " auskommen können, die Welt ist nicht reif dafür. Wird sie es je werden?
    Geändert von step-by (07-10-2018 um 17:00 Uhr) Grund: Links klappen nicht

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