Paar Videos angeguckt. Zum weglachen. Jujutsu auf unterstem Kegelklub- Niveau. Angereichert mit Hokuspokus. Kommt immer raus, wenn Blinde von der Farbe sprechen.
Dieser Mann hat noch nie wirklich gekämpft. Weder im Ring, noch auf "der Straße". Nicht mal auch nur Sparring. Sonst würde er so einen Quatsch nicht machen.
Nur meine bescheidene Meinung.
Die Sachlage ist eigentlich recht klar:
Quelle: Wikipedia.Medizinische Promotionen nehmen im Vergleich mit Promotionen in anderen Fächern eine Sonderrolle ein. Zum einen kann die Arbeit an der Dissertation schon vor Studienende begonnen werden, zum anderen sind die Promotionen hinsichtlich Anspruch und Umfang oft eher mit Bachelor- und teilweise Master- bzw. Diplomarbeiten zu vergleichen. Aus diesem Grund wird der deutsche Dr. med. (doctor medicinae) heute im angelsächsischen Raum nicht dem Ph.D. gleichwertig erachtet, wie der Europäische Forschungsrat (ERC) 2002 feststellte.
Das heißt natürlich nicht, dass nicht einzelne Personen dennoch eine gute medizinische Dissertation verfassen können. Evtl. gibt es ja auch Bachelorarbeiten die wissenschaftlichen Mehrwert schaffen... (Nicht dass diese dann irgendwer lesen oder zitieren würde )
Ob seine Doktorarbeit gut ist kannst du einfach prüfen: Nachdem du seinen Namen ja kennst kannst du sie raussuchen und schauen ob sie (gekürzt als Paper) in einem renommierten Journal gedruckt wurde. Dann kannst du auch sehen wie oft sie zitiert wurde.
Ja - Für jemand der einfach Behauptungen über irgendwelche Bekannten als Beispiel bringt (und die dann nicht belegen will auch wenn man ihm eine einfache Möglichkeit aufzeigt es zu tun) sollte Wikipedia doch Gold Standard sein oder?
In dem Artikel sind dann noch mehrere Quellen verlinkt in die du dich gerne vertiefen kannst.
Noch mehr zu lesen wenn es deine spärliche Zeit erlaubt:
Der Spiegel dazu: http://www.spiegel.de/lebenundlernen...a-1055039.html
Und die SZ: https://www.sueddeutsche.de/bildung/...rzt--1.2673150
[/QUOTE]
Jemand der nicht nur irgendwelche Behauptungen aufstellen will sondern diese dann auch überprüfen wahrscheinlich.
Geil ist der Artikel hier:
https://forbetterscience.com/2016/05...cal-doctorate/
Folgende "Doktorate" wurden tatsächlich akzeptiert:
1) "Wenn ich hier der Chefarzt wäre, dann würde ich..." : Veränderungswünsche in einer psychiatrischen Klinik / vorgelegt von Leonie Maischein und Birgit Tebbe (https://portal.dnb.de/opac.htm?metho...dn%3D967376203)
2) "Nach Ärzten benannte Krater des Mondes" / Siegmund u. Lidia Domin (https://portal.dnb.de/opac.htm?metho...dn%3D860861325)
3) "Natural remedies for impotence in medieval Persia" / vorgelegt von Maryam Khalegi Ghadiri (https://portal.dnb.de/opac.htm?metho...dn%3D982547722)
Da sind wir ein wenig entfernt von einem PhD...
Chris, nochmal: Weder will ich mich in das Thema vertiefen, noch will ich eine Meinung, die ich mir gebildet habe, hier belegen. Ich sag sie nur, ok? Für mich als Patient gibt es wichtigere Dinge, als ob eine Promotion im Medizinbereich ähnlich schwierig ist wie anderswo. Ob ich einen guten Arzt vor mir habe, hängt davon nicht ab.
Es gibt auch naturwissenschaftliche Diplomarbeiten, deren Ergebnisse in renommierten Journalen veröffentlicht wurden.
Der Spiegelautor scheint Qualität mit Quantität zu verwechseln:
Zu viel Ehrgeiz wird zudem mitunter durch die Hochschulen gebremst. In den Richtlinien der Medizinischen Fakultät in Gießen etwa heißt es: "Der Umfang der Doktorarbeit sollte mindestens 50 Seiten Hauptteil umfassen, jedoch den Umfang von circa 100 Seiten nicht überschreiten".
Die Dissertation von Einstein hatte 17 Seiten.
Die Dissertation von Guttenberg 475...
im zweiten verlinkten Artikel findet sich dieser Satz:
Letztlich ist die qualitative Spannbreite der medizinischen Arbeiten sehr groß. Zum einen gebe es auch im Bereich Medizin Doktoranden, die auf höchstem Niveau forschen und promovieren, [...]
Es gibt also, nach Meinung des Fachbuchautors Horn, auch hochwertige medizinische Doktorarbeiten.
Geändert von Pansapiens (04-10-2018 um 22:24 Uhr)
Ich schrieb:
Ich schrieb:Das heißt natürlich nicht, dass nicht einzelne Personen dennoch eine gute medizinische Dissertation verfassen können. Evtl. gibt es ja auch Bachelorarbeiten die wissenschaftlichen Mehrwert schaffen... (Nicht dass diese dann irgendwer lesen oder zitieren würde )
Danke also für die Wiederholung meiner Punkte von vorgestern.Das heißt natürlich nicht, dass nicht einzelne Personen dennoch eine gute medizinische Dissertation verfassen können. Evtl. gibt es ja auch Bachelorarbeiten die wissenschaftlichen Mehrwert schaffen... (Nicht dass diese dann irgendwer lesen oder zitieren würde )
Im Rahmen einer Dissertation auf PhD-Niveau ist die gesamte relevante Literatur kritisch zu würdigen. Wenn man das in 50 Seiten schafft - fein. Wenn nicht - passt es nicht. Wenn das Forschungsgebiet nicht totales Neuland ist sondern bereits beforscht wurde ist es unwahrscheinlich, dass man eine ordentliche Literatur-Synthesis auf ein paar Seiten hinbekommt.
Einstein wird da natürlich immer gebracht - leider sind die meisten Doktoranten aber nicht Einstein und ihre Diss-Themen auch nicht weltbewegend.
Geändert von gast (05-10-2018 um 17:50 Uhr)
Du behauptest also, das:
wäre eine Wiederholung von:Zitat von Pansapiens
und hätte also die gleiche Aussage?Zitat von chris1982
Du wolltest also mit dem letzten Satz nicht etwa eine sarkastische Bemerkung über das "Bachelor-Niveau" von guten medizinischen Dissertationen machen, sondern tatsächlich in Erwägung ziehen, dass es Bachelorarbeiten gibt, deren Ergebnisse sich als ein oder mehrere Artikel in renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften wiederfinden, (dann aber von niemanden gelesen oder gar zitiert würden)?
Na dann widerlegst Du Dich ja schon selbst.
Denn dann kann man aus der Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Arbeit nicht darauf schließen, ob es sich um eine Doktorarbeit, eine Diplomarbeit, eine Masterarbeit, oder eine Bachelorarbeit handelt.
Da gab es - zumindest früher - durchaus unterschiedliche Anforderungen.
Weiter behauptest Du, das:
hätte die gleiche Bedeutung, wieZitat von Pansapiens
So isoliert, will ich dem nicht widersprechen.Zitat von chris1982
Wenn man allerdings noch den nächsten Satz betrachtet:
Das heißt natürlich nicht, dass nicht einzelne Personen dennoch eine gute medizinische Dissertation verfassen können. Evtl. gibt es ja auch Bachelorarbeiten die wissenschaftlichen Mehrwert schaffen... (Nicht dass diese dann irgendwer lesen oder zitieren würde )
so wird doch der Eindruck erweckt, dass Du unter einer "guten medizinischen Dissertation" eine Arbeit im Umfang einer Bachelorarbeit meinst, die "wissenschaftlichen Mehrwert" schaffte, aber dennoch von niemanden gelesen oder gar zitiert würde.
Das ist etwas anderes, als das, was zumindest ich unter "Doktoranden, die auf höchstem Niveau forschen und promovieren" verstehe.
Wenn zu einer Doktorarbeit auf PhD-Niveau eine kritische Literaturwürdigung gehört, die dazu führt, dass man mit 50 bis ca. 100 Seiten im Hauptteil nicht hinkommt...
Wie soll man denn dann einem Artikel in einem Fachjournal erkennen können, dass die zugrundeliegende Doktorarbeit eine für PhD-Niveau ausreichende kritische Literaturwürdigung enthielt?
Geändert von Pansapiens (06-10-2018 um 16:25 Uhr)
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