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Thema: 2x Training zu wenig für Amateurwettkämpfe ?

  1. #1
    Sson95 Gast

    Standard 2x Training zu wenig für Amateurwettkämpfe ?

    Hallo zusammen,

    ich würde gerne mit dem Boxen bzw. K1 anfangen. Leider ist es mir aufgrund meiner Arbeit nur möglich an 2 Tagen ins Training zu gehen. Nebenbei könnte ich noch 3x Krafttraining und einmal Joggen gehen. Ich bin sehr diszipliniert was Sport angeht und bin bereit jedes Mal 100 % zu geben.
    Nun zu meiner Frage, ist es möglich mit 2 Trainingseinheiten auch mal Amateurkämpfe zu bestreiten oder ist das einfach zu wenig ?
    Ich tendiere eher zu Boxen.

    Meine Daten:
    23 Jahre
    1.86 m
    90 Kg

  2. #2
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    Standard

    2mal die Woche reicht normal aus, wenn du das Thema eh langfristig angehst.

  3. #3
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    Standard

    Zitat Zitat von Sson95 Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    ich würde gerne mit dem Boxen bzw. K1 anfangen. Leider ist es mir aufgrund meiner Arbeit nur möglich an 2 Tagen ins Training zu gehen. Nebenbei könnte ich noch 3x Krafttraining und einmal Joggen gehen. Ich bin sehr diszipliniert was Sport angeht und bin bereit jedes Mal 100 % zu geben.
    Nun zu meiner Frage, ist es möglich mit 2 Trainingseinheiten auch mal Amateurkämpfe zu bestreiten oder ist das einfach zu wenig ?
    Ich tendiere eher zu Boxen.

    Meine Daten:
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    Hi, ja generell zu kämpfen ist mit !regelmäßigen! zwei Einheiten die Woche möglich, gerade weil du nebenbei noch was machen kannst und willst. Einmal die Woche zusätzlich Joggen ist ok, 3x zusätzlich Krafttraining nicht nötig, die Zeit solltest du anders nutzen. Würde an deiner Stelle 2 mal die Woche einen Ganzkörperplan machen wenn das die Zeit zu lässt. Oder eben einen zweier Splitt...
    Für die mögliche dritte Einheit würde ich dir empfehlen etwas Kampfsportspezifisches zu trainieren. Z.B. Schattenboxen, Techniktraining, Boxsack (Falls vorhanden), Schlag oder Kickdrills etc. oder auch mal Sprinttraining.

    Vor allem im DBV Amateurboxen ist die Leistungsdichte ab der A-Klasse relativ hoch, hier würde es sicher nichts werden mit dem Trainingsvolumen irgendwann einen A-Klasse DM Titel zu holen. (Was auch das höchst zu erreichende in Boxdeutschland ist) - Das muss es aber auch nicht. Wenn du dran bleibst, kann vllt. mal der B Hessenmeistertitel rauskommen, was auch schon ne top Leistung ist...

    Im K1 sieht das schon anders aus, hier ist die Dichte an guten Kämpfern die auf Amateurturnieren im K1 Kämpfen nicht ganz so hoch, dazu gibt es unzählige Miniverbände. Da würde eher mal was gehen mit einem Deutschen Titel.

    Wenn ich fragen darf, (interessiert mich, da du auch aus Hessen bist) in welchem Verein bist du denn?

    Hoffe ich konnte dir helfen.

  4. #4
    Gast Gast

    Standard

    Bei uns trainieren bereits die Kadetten 4 mal die Woche wenn Wettkämpfe anstehen. Es bräuchte schon etwas Talent um das zu kompensieren. Mit 3x Krafttraining in der Woche wird das sowieso nichts.

  5. #5
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    Standard

    Ich würds mal so sagen: 2x pro Woche Technik ist tendenziell relativ wenig; ob zu wenig für Amateurwettkämpfe, das kommt drauf an, von welchem Level und welchen Erwartungen wir sprechen, und wie die Voraussetzungen (Talent, Lernverhalten, Zielstrebigkeit...) sind. Generell gilt: derartige Dinge nach Möglichkeit mit dem Trainer besprechen. Größe und Gewicht sind ja schön und gut, aber so kann man eben schwer entscheiden, ob Du von Haus aus (Statur, Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft...) bessere Chancen als Schwergewicht hast oder besser 10 kg runtergehen solltest (für die meisten Anfänger physisch wie mental nicht einfach, besonders wenn das Selbstbild Masse als wichtigen Faktor einbezieht).
    Ich denke, allgemein betrachtet werden sich Deine Chancen im Wettkampf verbessern, wenn Du Deine potentiell 4 anderen Trainingseinheiten zumindest zum Teil auch nutzt, um die Inhalte der zwei Techniktrainingseinheiten weiter einzuschleifen und zu vertiefen (Üben vor dem Spiegel, Schattenboxen, Seilspringen, evtl. Arbeit am Boxsack etc.). So kannst Du zumindest zum Teil den Startvorteil von der Konkurrenz ausgleichen. Im Anschluss kann dann gerne noch Kraft und Ausdauer trainiert werden. In Hinblick auf die Gewichtung Krafttraining zu Ausdauer ist mit dem Trainer zu besprechen und hängt von Voraussetzungen, Gewichtsklasse, Kämpfertyp / Strategie etc. ab.
    Egal, wie Du Dich letzten Endes entscheidest, ob Wettkämpfer oder White Collar Boxer - viel Glück und viel Spaß!

    Beste Grüße
    Period.

  6. #6
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    Zitat Zitat von period
    Ich würds mal so sagen:...
    Warum trainierst du noch nicht???
    Wettkampf ist ja ein nettes Ziel aber erst mal musst du den Popo hochbekommen und anfangen.
    Wer nicht trainiert kommt nicht zum Wettkampf. Also fang an und dann ergibt sich alles weitere!


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  7. #7
    El Greco Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sson95 Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    ich würde gerne mit dem Boxen bzw. K1 anfangen. Leider ist es mir aufgrund meiner Arbeit nur möglich an 2 Tagen ins Training zu gehen. Nebenbei könnte ich noch 3x Krafttraining und einmal Joggen gehen. Ich bin sehr diszipliniert was Sport angeht und bin bereit jedes Mal 100 % zu geben.
    Nun zu meiner Frage, ist es möglich mit 2 Trainingseinheiten auch mal Amateurkämpfe zu bestreiten oder ist das einfach zu wenig ?
    Ich tendiere eher zu Boxen.

    Meine Daten:
    23 Jahre
    1.86 m
    90 Kg
    K1 Wettkämpfe kannst du machen, aber vom Boxen würde ich abraten.
    Da du zu alt bist und zu wenig Zeit hast für das Training.

  8. #8
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    24.06.2007
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    Fryway to hell
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    2.641

    Standard

    Ich würde so nicht gegen Leute antreten, die zumindest in der Vorbereitungsphase 3-4 mal die Woche im Gym sind und außerdem noch Kraft/Kondition trainieren. Die machen einen dann einfach weg.
    Volenti non fit iniuria

  9. #9
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    Standard

    bei 2 mal in der woche kannst du als beginner mit wettkämpfen im 2. oder 3. jahr rechnen, wenn du eine realistische chance haben willst.
    selbstständiges krafttraining ist meist muskelaufbauend, daher nicht unbedingt geeignet für kk. da wäre zirkeltraining oder ein funktionales training sinnvoller.
    joggen sollte auch sprint und intervall training beinhalten.

  10. #10
    Narexis Gast

    Standard

    Ich persönlich hab mich schon grün und blau geärgert bzw. wollte so manchem "Trainer" den Hals umdrehen und das lag ganz häufig daran, dass man die Leute, die nur 1-2x pro Woche "trainiert" haben, in den Ring gelassen hat... Ist für alle Seiten nicht schön, wenn eine Seite sich entsprechend vorbereitet hat und die andere Seite ‚es mal ausprobieren will‘.

    Die größten Unterschiede zwischen Kämpfern habe ich in dem Anfänger-Bereich gesehen; dann knallt’s halt ggf. ordentlich und manche Trainer lassen das dann auch noch laufen... VK-Standkampf ist (für mich) kein Spiel, das man mal einfach irgendwie ausprobiert und wer sich austoben will, soll das mMn lieber im Sparring machen. Du und mit großer Wahrscheinlichkeit auch der Trainer wirst bzw. wird keine Ahnung von dem anderen Kämpfer haben, wenn man denn überhaupt einen Namen hat oder es nur ein Kampf ist und dabei vernachlässige ich noch komplett die Leute, die Vorerfahrung verschweigen oder sich wirklich den Hintern aufreißen...

    (Mal ein kleines Bild, der doch so „unvorbereiteten“ Erstkämpfer im K1, MT und Boxen aus meinem Team (/e: um einen konkreten Einblick zu ermöglichen): 2-3x pro Woche Wettkampfeinheiten bzw. -training und 1x pro Woche eine eigene Sparringseinheit als reguläres Trainingspensum (teilweise noch eine weitere verpflichtende Fitnesseinheit (u. Ä.) oder individuelle Hausaufgaben; ohne die "freiwilligen" Einheiten nebenher oder was manche Sportler sonst noch so abseits trainieren oder vor dem Wettkampf dazunehmen), wenn man mal kämpfen will. Davor wird grundsätzlich nicht einmal darüber nachgedacht, die Person in den Ring zu lassen... Sieht bei den befreundeten Teams relativ ähnlich aus, auch wenn’s da keine separaten Wettkampfeinheiten geben sollte. Diese Sportler haben meistens, bevor es in die Wettkämpfergruppe geht, bereits eine Basis aufgebaut und davor meist 3x pro Woche in den "normalen" Gruppeneinheiten trainiert (/e: oft + Laufen, Krafttraining und mindestens gelegentlich der Sparringseinheit nebenher), werden erst in den Ring gelassen, wenn das Risiko "überschaubar" ist und auch von denen verlieren noch genug bzw. wurden teilweise schon überrannt oder mussten auf Turnieren ohne Ankündigung gegen andere Kaliber ran, die schon im Ring standen . Die steigen auch erst dann in den Ring, wenn ein Sieg möglich und realistisch bzw. wahrscheinlicher als eine Niederlage ist. Das ist bei uns der Durchschnitt und eher das Minimum an Pensum . Das zu kompensieren, wird natürlich seine Zeit dauern und dann sind die immer noch besser im Training als Du, trainieren häufiger mit Partnern und auch wenn bei denen evtl. die Qualität bzw. Eigenarbeit nicht stimmen mag, musst Du das erst einmal irgendwie aufholen - und das kann und wird vermutlich auch ein paar Jährchen länger dauern als bei ihnen. Mit einem so vorbereiteten Gegner würde ich auch immer rechnen!)

    Ich habe auch nur wenige Personen kennengelernt, die es „langfristig“ mit zwei Einheiten geschafft haben, für Wettkämpfe fit zu werden (e2: und sich erfolgreich über längere Zeit zu halten) - eine Person davon beeindruckt mich immer wieder und würde sie das Feiern (etc.) einschränken und mehr trainieren oder es zumindest ernstnehmen, wäre so viel möglich... - und zumindest ich persönlich wäre nie in den Ring gestiegen, wenn ich bereits davor gewusst hätte, dass nicht nur die Chance besteht, dass die andere Person weit besser im Training steht als ich, sondern sogar sehr wahrscheinlich ist.

    Dabei spielt es natürlich auch noch eine Rolle, wie der Trainingsschwerpunkt aussieht. Mit zwei Wettkampfeinheiten kann es funktionieren, mit zwei Einheiten in einer gemischten Gruppe, deren Teilnehmer überwiegend nur zum Spaß oder für die Fitness trainieren, eher weniger. Mit zwei Einheiten und danach noch einmal 20min Einzelbetreuung, Pratzenarbeit, Sparring usw. evtl. auch.
    Dann spielt es noch eine Rolle, wie Du die zwei Einheiten mitnimmst, ob Du nacharbeitest, vorbereitest und nebenher ordentlich und gezielt trainierst - ein Trainingstagebuch (etc.) ist Dein Freund und beinahe zwingend notwendig, wenn Du die Feinheiten und Menge an Ratschlägen, Techniken (usw.) auch nach Monaten noch in Eigenarbeit wiederholen willst! -, in den Einheiten jede Minute wirklich nutzt, neben dem Training dazulernst und auch Pausen/die Zeit neben der Matte gewinnbringend nutzt oder einfach hingehst, machst, was gesagt wird und wieder heimtrottest und nebenher stumpf läufst oder Krafttraining betreibst.
    Geh auf Sparringstreffen und schau, wie Du mit den anderen Anfängern klarkommst usw. Im Prinzip ist der Trainer bei Dir noch wichtiger als bei anderen Sportlern. Du musst schauen, dass Du an entsprechende Trainingspartner kommst, dass Deine Seite stimmt und besser optimiert ist als bei den Sportlern, die häufiger trainieren, brauchst den inneren Antrieb, den Willen und auch das notwendige Verständnis (etc.) und solltest es dann auch immer wieder mit Dritten aus anderen Teams testen und schauen, wo Du stehst. Ich hab zu oft erlebt, wie jemand in der Fitness- oder Freizeitsportgruppe der Star war und mit einem einzigen Sparringstreffen vor dem Fehler, in den Ring zu steigen, hätte bewahrt werden können...

    Kann bei Dir (TE) anders laufen und es gibt zu viele Faktoren, vielleicht findet ja Dein Trainer auch eine Möglichkeit für Dich (zu kämpfen) oder evtl. sogar einen passenden Gegner. Vielleicht bist Du einer der wenigen, die auch ich guten Gewissens mit 2x Training pro Woche in den Ring lassen würde oder Du gehörst zum großen Rest und bei dem bin ich nicht wirklich zuversichtlich. Geh trainieren, gib Dein Bestes, hör auf Deinen Trainer und dem musst Du blind vertrauen können - insbesondere dass er den Kampf auch notfalls abbricht, bevor Du irgendwelchen Schaden nimmst oder überrannt wirst - und versteif Dich nicht so auf den Wettkampf; auch wenn es so weit kommt, kann’s gut sein, dass Du vom Trainer direkt wieder rausgenommen wirst, bevor man Dich negativ prägt - und da erhöht sich die Chance natürlich jeweils entsprechend, wenn man weniger trainiert. Entweder es kommt oder es kommt nicht und mit dem Pensum kann es eine ganze Weile dauern.

    Dir sollte halt klar sein, was es bedeutet, wenn Du da (relativ) unvorbereitet reingehst und auf bspw. einen unserer Jungs trifft - und da liegen eh schon bei beiden Seiten die Nerven blank . In Deiner Klasse knallt’s dann ordentlich . Auch mit dem Gewicht würde/müsste man noch schauen, wie es da läuft. Andererseits hängt auch davon das Teilnehmerfeld ab bzw. wie viele Fische in Deinem Teich schwimmen. Es gibt generell zu viele Faktoren für ein Forum.

    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich würds mal so sagen: [...]
    +1.

    ___________________

    Ich bin sehr skeptisch und glaube aufgrund meiner eigenen Erfahrung nicht, dass es funktionieren wird bzw. das Durchhaltevermögen und der Biss ausreicht. Also leg Dich ins Zeug, geh den langjährigen und anstrengenden Weg und überzeug mich vom Gegenteil.

    Viel Spaß, Glück und Erfolg. Geh trainieren, hab Spaß und schau, was möglich ist. An der Stelle die für Dich wohl wichtigste Person bei Deinem Vorhaben: Dein Trainer!

    LG

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (06-10-2018 um 19:53 Uhr)

  11. #11
    Denderan Marajain Gast

    Standard

    @Narexis

    Meiner Erfahrung nach sind das meistens Personen die sich ähnliche Personen suchen und sich einmal im Ring so offiziell wie möglich duellieren wollen

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