1. Bis auf ein paar Ausnahmen gibt es eigentlich kaum Kungfuler, die ihre Kampffähigkeit bisher unter Beweis gestellt haben.
2. Viele Kungfuler betreiben kein Vollkontaktsparring, weswegen sie Gelerntes in einem realen Kampf gar nicht umsetzen können.
3. Ca. 35 Jahre professionelles MMA haben gezeigt, dass viele Techniken (z. B. hohe/ausgefallene Kicks) nur von ganz wenigen gezielt eingesetzt werden können, sich der Trainingsaufwand dementsprechend kaum lohnt und man sich lieber auf die Basics (Boxen, Ringen, Submissions) konzentriert.
4. Man weiß heute, das Kata und Formen (wenn überhaupt) nur bedingt etwas zur realen Kampffähigkeit beitragen.
5. Die sog. "Shaolin Mönche" sind oftmals "nur" Peking-Oper-Akkrobaten ohne magische Superkräfte, die die gleichen Taschenspielertricks einsetzen, wie Bühnenzauberer.
6. Grade in diesem Bereich tummeln sich erstaunlich viele Scharlatane, selbsternannte Meister und sonstige Selbstdarsteller und Betrüger.
7. Die moderne Wissenschaft hat gezeigt, dass es wahrscheinlich kein "magisches" Chi oder sonstigen mystischen Kräfte gibt, auch wenn man Jahrzehnte in einem Kloster lebt.
8. Viele der europäischen Kampfkünste taugen besser für das tatsächliche Kämpfen (z. B. Ringen, Schwingen, Boxen, Savate, Kickboxen, Sambo, Fechten, europäischer Schwertkampf, HEMA usw.) weswegen viele das Erlernen von Kungfu als überflüssig empfinden.
Und wie immer der Klassiker, der vielen die Augen geöffnet hat ("Jiu Jitsu killed KungFu"):
https://www.youtube.com/watch?v=UIppq6dqmSM