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Thema: Anfänger aus der Wetterau - ich stelle mich vor

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  1. #1
    sabrina Gast

    Standard Anfänger aus der Wetterau - ich stelle mich vor

    Hallo an alle,

    bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen, weil ich auf der Suche nach Infos und/oder Meinungen über die "weisse Krabbe" in Wölfersheim war. Siehe da es gab Meinungen.
    Nicht unbedingt die Besten...
    Ich bin Anfänger hatte noch nie was mit Kampfsport/kunst zu tun. Da ich körperliche Probleme habe und mein Gleichgewicht trainieren wollte hatte ich die Idee es mal auszuprobieren mit dem KungFu. Die Anfänge waren gut und ich habe festgestellt, dass ich mehr kann als ich mir zugetraut habe, außerdem ist es wahnsinnig wie konzentriert man doch ein bis zwei Stunden sein kann. Das finde ich super. Ich vergess alle Probleme zu Hause, denke nicht an Geld, oder meine pupertierenden Kinder und bin einfach mal weg.
    Zusätzlich habe ich (obwohl ich das echt doof finde) feststellen müssen, dass es mir wirklich gut tut. Ich schlafe besser und bin körperlich besser drauf.

    Nun ist es so, dass ich mit einigen Methoden nicht so wirklich zufrieden bin. Das Trainig überfordert mich inzwischen und ich bin einfach zu langsam im Begreifen und Umsetzen des Ganzen.

    Jetzt frage ich mich ist so ein KungFu Training überall gleich. Geht das auch anders? Koordinierter? Zum Teil vielleicht langsamer?
    Auch mit Ãœbungen, die ich mir woanders noch mal ansehen, oder nachlesen kann, damit ich die zu Hause trainieren kann???

    Ich glaube in Florstadt (nähe von Friedberg/Hessen) ist auch ein KungFu Verein, dort werd ich mal nachfragen.

    Hat jemand Erfahrungen?
    Oder kann zumindest meine teilen?

    Bin irgendwie etwas hilflos und will nur nicht mehr in mein Training, obwohl es mir eigentlich Spass gemacht hat.


    Vielen Dank
    Sabrina

  2. #2
    Hexer Gast

    Standard

    Ich habe nun mit KungFu im speziellen nix am Hut aber was vielleicht bei der Beantwortung hilft: Welche sind den die Methoden mit denen du unzufrieden bist?

  3. #3
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    Standard

    Zitat Zitat von sabrina Beitrag anzeigen
    Zusätzlich habe ich (obwohl ich das echt doof finde) feststellen müssen, dass es mir wirklich gut tut. Ich schlafe besser und bin körperlich besser drauf.
    ?

    Nun ist es so, dass ich mit einigen Methoden nicht so wirklich zufrieden bin. Das Trainig überfordert mich inzwischen und ich bin einfach zu langsam im Begreifen und Umsetzen des Ganzen.
    Klar. Wenn man als Anfänger etwas nicht gleich kann, dann kann es nur an der Methode liegen.

  4. #4
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    Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen
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    Standard

    Zitat Zitat von sabrina Beitrag anzeigen
    Nun ist es so, dass ich mit einigen Methoden nicht so wirklich zufrieden bin.
    Das Trainig überfordert mich inzwischen und ich bin einfach zu langsam im Begreifen und Umsetzen des Ganzen.
    Beim ersten Satz würde auch mich interessieren, was genau dich unzufrieden macht.

    Und zum zweiten Satz ... püh, da kann man trefflich philosophieren. Aber ich mach meine KS (Shotokan-Karate) jetzt seit neun Jahren. Und soll ich dir was sagen? Es gibt sie immer noch und immer wieder, die Trainingseinheiten, oder auch längeren Phasen, in denen ich mich völlig überfordert fühle, manchmal (vermeintlich) einfachste Abläufe versemmele und/oder ständig dumme Fehler mache bis anderen in den Weg rakele.
    Bislang habe ich mich durch solche Einheiten oder Phasen immer irgendwie, wenn auch fluchend und zähneklappernd, durchgebissen und doch weitergemacht, auch wenn ich den Gi am liebsten in den Ofen geschmissen hätte. Und bislang (Achtung, jetzt wird es schwülstig!) hat mich jede dieser Phasen in meinem Karate und in meiner inneren Stärke ein bisschen wachsen lassen.

    Und für mich habe ich den Schluss gezogen, dass eins der Dinge, die ich im bzw. übers Karate lernen kann und will, die Fähigkeit ist, das auszuhalten, irgendwann mit etwas Würde vielleicht, dass ich mich manchmal eben zum Horst mache und das gerade Geforderte eben einfach nicht umsetzen kann. Heute nicht. Morgen vielleicht auch nicht. Nächste Woche, nächsten Monat ... schauen wir mal! ;-)

    (Mit etwas Abstand stelle ich fest, dass es den anderen auch immer mal wieder ähnlich geht. Also eigentlich allen. Außer denen, die eh gottgleich sind.)

    Vielleicht hilft es ja schon, wenn du dir vornimmst, das, was der Trainer sagt oder zeigt, zu VERSUCHEN. Können musst du es ja erst msl nicht. Wenn doch, dann stündest ja DU da vorne und würdest vorturnen.

  5. #5
    sabrina Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Und für mich habe ich den Schluss gezogen, dass eins der Dinge, die ich im bzw. übers Karate lernen kann und will, die Fähigkeit ist, das auszuhalten, irgendwann mit etwas Würde vielleicht, dass ich mich manchmal eben zum Horst mache und das gerade Geforderte eben einfach nicht umsetzen kann. Heute nicht. Morgen vielleicht auch nicht. Nächste Woche, nächsten Monat ... schauen wir mal! ;-)

    Vielleicht hilft es ja schon, wenn du dir vornimmst, das, was der Trainer sagt oder zeigt, zu VERSUCHEN. Können musst du es ja erst msl nicht. Wenn doch, dann stündest ja DU da vorne und würdest vorturnen.
    Hallo Ripley,
    ich wollte nicht den Eindruck machen, dass ich sofort alles können will und schnell aufgebe - entschuldigung an alle.

    Ich habe MS und Koordinationsprobleme sowie ein Gleichgewichtsproblem. Trotzdem mache ich im Training mit und schaffe es auch einigermaßen. Ich darf jetzt für mich lernen, langsamer zu machen und nur soweit ich es mir zutraue. Leider tendiere ich dazu eine Ansage fürs "sparing" dann auch umzusetzen. Wir sollten auch wirklich kämpfen und ich muss sagen, es ist nicht hilfreich einfach aufeinander loszugehen und die Schritte und Schlagtechniken gar nicht zu beherschen.

    Was mich stört?
    Es stört mich, dass wir in der Dehnungs/Gymnastikphase die politische Grundhaltung unseres Trainers erklärt bekommen und er total schockiert ist, dass wir noch nicht mindestens drei neue Leute gebracht haben.
    Es stört mich, dass wir, als wir den Kampfstil "Hsia Pai Le" nicht wussten, er stocksauer wurde. Ja, ich hatte es nicht begriffen, dass der Name des Vereins auch die Kapfstilrichtung ist. Sorry.
    Ich würde gerne Schritte länger üben und nicht alle gefühlt 5min. eine neue Technik machen (die wir ja alle schon lange können müssten)

    Ich weiß ja nicht, ob man Schritte, Techniken oder so irgendwo nachlesen könnte oder im Internet ansehen kann.
    Dann könnt ich das auch alleine so lange üben, bis ichs intus habe...

    Naja,
    ist schwierig. Und trotzdem danke für die Antworten und auch Fragen.
    Ich sollte es mir noch mal zu Herzen nehmen.

    Danke

    Bücherwurm:
    sorry, wollte nicht, dass es so rüberkommt, dass ich sofort nen Schuldigen suche. Wollte halt nur mal nachfragen wie so ein Training denn bei anderen verläuft.
    Zum Fragezeichen.
    Das war als Lob gemeint. Dass mir die körperliche Ertüchtigung gut tut.


    Danke
    Sabrina

  6. #6
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    Ich habe früher WT trainiert,bin im Dezember ein Jahr beim ChoyLiFut.Karate hatte ich mal vor 30 Jahren ausprobiert,war leider nichts für mich.JiuJitsu hatte ich ein Jahr trainiert,bin aber mit der Lehrerin nicht so gut klargekommen.Ich habe gemerkt,dass KungFu für mich persönlich der richtige Stil ist.
    zu Punkt 1:Jeder muss innerhalb seiner Grenzen lernen.Der eine lernt schneller,der andere langsamer.Ich persönlich bin beim Formen lernen eher langsam.2-3 monate brauch ich für eine,Schande über mich
    Sparring geht ja schon sehr in Richtung realer Kampf.Und das wird nie aussehen,wie in den Filmen.
    Im KungFu sollte man meiner Meinung nach nicht die Techniken,sondern vielmehr die Prinzipien ins Auge fassen.Die Prinzipien (z.B. weiches Schlagen,Kraft aus der Hüfte holen,usw... diese gelten natürlich nicht für jeden Stil) sind das Gerüst auf dem die Techniken liegen

    Zu dem,was Dich stört:Punkt 1 und 2 klingen für mich eher nach einem etwas komplizierten Lehrer.
    zu Punkt 3:Man muss zusätzlich zu den Stunden in der Schule trainieren.Vieleicht alleine (Formen),vieleicht mit einem Partner aus der Schule.Mir geht es so dass ich dabei immer wieder irgendwelche Dinge entdecke.
    Nimm einfach ein paar Übungen aus dem Unterricht.Fehler werden sich dabei natürlich einschleichen,aber die korrigiert man später wieder.

  7. #7
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    Tja, ich würde dir den Rat geben, sieh dich mal nach anderen Trainingsgruppen in der Nähe um, egal was, und wenn es dir da besser gefällt hör' auf dich mit dem zu quälen was dir nicht zusagt. Mit deinem Hintergrund solltest du mal nach Taijiquan suchen ("Tai Chi"), von kompetenten Leuten in guter Atmosphäre.

    Mit 49 als totaler Anfänger zu sparren ist auch nichts was ich für jeden empfehlen würde, das ist eher was für Exoten die sportlich gut drauf sind in dem Alter.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  8. #8
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    Zitat Zitat von sabrina Beitrag anzeigen
    ...
    Was mich stört?
    Es stört mich, dass wir in der Dehnungs/Gymnastikphase die politische Grundhaltung unseres Trainers erklärt bekommen und er total schockiert ist, dass wir noch nicht mindestens drei neue Leute gebracht haben.
    Es stört mich, dass wir, als wir den Kampfstil "Hsia Pai Le" nicht wussten, er stocksauer wurde. Ja, ich hatte es nicht begriffen, dass der Name des Vereins auch die Kapfstilrichtung ist. Sorry.
    Das kann ich gut nachvollziehen,
    im Übrigen ist es keine Schande, diesen 'Kampfstil' der weißen Krabbe nicht zu kennen, so weit verbreitet ist der ja nun auch wieder nicht,
    allerdings kommt der Stilgründer aus Wölfersheim ...

    und wenn es nicht unbedingt Kung-Fu sein muss, so gibt es doch sicher noch mehr Möglichkeiten in der Wetterau eine passende Kampfkunst zu finden,
    schau Dich da doch einfach mal ein bisschen um.
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  9. #9
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    @hafis
    hatte gerade mal HsiaPaiLe gegoogelt.Da stand dann was von traditionell.Wenn der Stilbegründer aus Wölfersheim kommt,wie Du schreibst,dann wird das aber eher ein Fake-Stil sein.
    Hättest Du mal einen entsprechenden Link,bitte ?
    Ich hab in der Hinsicht nichts gefunden.

  10. #10
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    @Sabrina

    Soweit ich weiß ist die "Weiße Krabbe" sehr kommerziell damit schon als Schule mit horenten Preisen einzustufen. Und das, was Du schilderst, hört sich für mich nicht sehr gut an. Politik hat im Training nix zu suchen!

    Ohne jetzt Werbung zu machen, wenn Du was suchst, wo Du gut und in angenehmer Atmosphäre trainieren willst, komme doch einfach mal zum Kobudo Kampfsport Friedberg. Wir bieten allerdings Shotokankarate, Shorinryu Karate, Kenjutsu und Kobudo an. Wenn Dich das auch interessieren könnte, komme einfach mal am kommenden Sonntag vorbei. Kannst mich auch über nähere Details gerne über PN anschreiben. Würde mich freuen.

  11. #11
    sabrina Gast

    Standard

    hi,
    ihr habt einen Thread hier im Board vom 03.02.2006 Weisse Krabbe Kung Fu ???
    Link zu HsiaPaiLe ... es gibt eine Homepage "kungfu.de" oder "hsiapaile-kungfu.de"

    Danke für Eure Antworten

    und ja ich sollte mich mal umsehen nach anderen Möglichkeiten zu trainieren.
    Ich hatte mal einen Kurs in Chi gong, und das ist es nicht für mich. Bewegungen mit dem Atemzug, ganz entspannt und langsam. Ich dachte immer ...man dann atmen wir etwas schneller, dann kann ich auch die Bewegung schneller machen. Da muss man schon total entspannt sein, um dies zu praktizieren. Ich bin es nicht.

    Ich fand halt Kungfu einfach cool. Ok ist vielleicht etwas pupertär, aber Spass hat es halt doch gemacht. Und ja
    mit 49 und ner körperlichen Beeinträchtigung eine etwas übersteigerte Selbstwahrnehmung ;-)))
    Immerhin hab ichs probiert.

    Klaus: das mit dem sparren wird vorgegeben im Training. Da kann ich ja nicht einfach sagen ich machs nicht mit. Das ist ja das Training. Geprügelt hab ich mich zwar schon immer gern, nur dachte ich im Kungfu wäre es sinnvoller sich gezielt zu prügeln, also nach Regeln und Techniken. Die kann ich aber erst anwenden, wenn ich diese auch beherrsche.
    Ergebniss war halt ne Menge blauer Flecken und eine total blaue Hand. Und das sieht mit 15 vielleicht noch ganz cool aus, aber mit 49 eben nicht mehr.

    Nur ganz so blauäugig bin ich da auch nicht reingegangen. Ich hatte vorab ein Gespräch mit dem Trainer (Sifu?) Herrn Leneis (aus Wölfersheim) und hatte ihm von meinen Problemen erzählt und fragte, ob er eine Kampfsportart oder irgendein Training für mich empfehlen könnte. Und da kam dann das Angebot mit dem Anfängerkurs im Kungfu. Also hab ichs gemacht.
    Und da bin ich nun drin und werde jetzt wohl bald kündigen.

    Und ich weiß jetzt aufgrund der Antworten, dass andere auch länger brauchen... Ich sollte mich in Geduld üben. Und was anderes suchen.
    Positiv zu vermerken ist allerdings, dass ich anscheinend gar nicht so unsportlich bin. Einige andere Anfänger hatten wesentlich mehr Muskelkater und sind jetzt noch in den Dehnübungen schlechter als ich.
    Ich mach inzwischen einiges zu Hause fürs Gleichgewicht und das hat schon was gebracht. (Ich will halt immer mehr)

    Ok - neuer Verein...
    Das Problem ist, dass die meisten anderen Vereine hier von Trainern sind, die auch bei Herrn Leneis lernten irgendwann.

    Aber im Ernst.
    Danke für Eure Antworten und
    einen schönen Tag

  12. #12
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    Zitat Zitat von Arkil Beitrag anzeigen
    @hafis
    hatte gerade mal HsiaPaiLe gegoogelt.Da stand dann was von traditionell.Wenn der Stilbegründer aus Wölfersheim kommt,wie Du schreibst,dann wird das aber eher ein Fake-Stil sein.
    Hättest Du mal einen entsprechenden Link,bitte ?
    Ich hab in der Hinsicht nichts gefunden.
    Na ja, Sabrina hat ja schon den Thread hier im KKB genannt,
    allerdings sieht die damals verlinkte Seite heute deutlich anders aus als damals, hier mal ein Eindruck vom Stand Januar/Februar 2006 (als dieser Thread aktuell war)
    Besonders nett finde ich die Punkte 'Geschichte' und 'Lesens- u. Wissenswertes'

    Aktuelle Informationen zum Stilbegründer gibt es u.a. hier

    Welche Verbände nun nach welchen Regeln aber die immer wieder genannten 'Weltmeisterschaften' ausrichten,
    habe ich noch nicht so ganz verstanden ...

    aber auf jeden Fall ist die Tradition für die Zukunft gesichert, sowohl die Tochter als auch die Enkelin sind fest in den Betrieb eingebunden
    Geändert von Hafis (25-10-2018 um 13:18 Uhr)
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  13. #13
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    Hallo Sabrina,

    nachdem Du bei uns warst, lese ich Deine Eingangsfrage mit anderen Gedanken im Kopf. Wir hatten ja drüber gesprochen, daß es für Dich konditionell nicht anspruchsvoll genug ist. Gut, ist ja auch eine"Oldietruppe, die ich unterrichte, doch etwas macht mich nachdenklich. In Bezug, "geht das auch langsamer" mit dem Zeigen und Üben, denke ich, daß wir die Techniken ausführlicher und intensiver gemacht haben, damit es jeder umsetzen kann. Alle Anfang ist schwer und es klappt nicht alles gleich, wie man will. Daher auch weniger Sequenzen und das Gefühl, weniger gemacht zu haben. Es ist schwierig, diese Komponenten unter einen Hut zu bringen, da Du ja selbst sagst, daß Du etwas langsamer lernst. Wo ich nicht so ganz mitkomme, ist, daß Dich das Training bei der "Weißen Krabbe" überfordert, obwohl Du sagtest, Du hättest mit 20jährigen trainierst und mir das Gefühl vermittelt hast, dass Du da locker mithalten kannst. Ich denke, ich sage das jetzt völlig wertfrei, solltest Du einem neuen Stil grundsätzlich eine Chance geben. Auch für Dich selbst! Damit Du am besten ausloten kannst, ob Du da besser für Dich lernst oder nicht.
    Nur mal ein kleiner Denkanstoß. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man eine zeitlang sich eine bestimmte Kampfkunst angeschaut hat, am allerbesten merkt, ob man das langsam oder schnell umsetzen kann und ob das zu meinem Körper passt. Der Rest, wie die Truppe und Lehrer müssen natürlich auch passen. Aber eines kann ich Dir sagen, setzt man die Techniken schneller um durch viele Sequenzen und Verbesserungen, kommt die Kondition durch die Erhöhung der Technikanzahl und Ausführung. Das ganze braucht aber Zeit.
    Es geht nicht immer nur um das Auspowern und Konditionstraining, was bei einer Stunde zu wenig ist, sondern, ob man einfache Techniken in einer Vielzahl von Sequenzen ausführt und damit sich dann auspowert.
    Wünsche Dir alles Gute auf Deinem weiteren Weg.

  14. #14
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    "Kung fu" bedeutet durch Arbeit sprich häufige Wiederholung erworbene Fähigkeit - NICHT harte Arbeit. Wenn jemand als Bauarbeiter hart arbeitet, hat der von der Härte natürlich auch die Muckis. Ein Koch der einfach nur sehr viel mit Messer schneidet und über Jahre hinweg täglich viel manuell mit großem Tempo fabriziert, kann das irgendwann sehr schnell und extrem sicher. Power hat er davon eher nicht unbedingt. Der Koch wird nicht besser davon dass er "hart" irgendwas tut, es macht die Häufigkeit.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  15. #15
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    und ich kann nur HART trainieren, wenn ich die Techniken kann. Wenn ich genau die Abläufe kenne und die Motoriken verstanden habe. Dann kann man das Training anziehen, aber gleich am Anfang gleich ans Lilmit zu gehen, halte ich auch verwerflich. Und letztlich sehe ich das so, beispielsweise bei einer Stunde in der Woche, dass ein komplettes Fitnessprogramm garnicht so durchführbar ist. Schon alleine im Hinblick auf Oldies und noch leider wenig Technikverständnis. Aber einfache Sequenzen sollten schon mehrfach wiederholt werden können.

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