Grappling - das non plus ultra?

[TREiBERtheDRiVER]

Ich betreibe jetzt seit kurzestem auch Grappling. Und Wing Tsun seit mehreren Jahren.

Ich halte sogar sehr sehr gut mit und werde ständig gefragt, ob ich Kampfsport Erfahrungen habe..

Ja was ist denn deine Frage?
Was willst du denn wissen?

[Spud Bencer]

Wir hatten den 1 zu 1 Vergleich: Bester Grappler vs. vermutlich bester Striker seiner Gewichtsklasse.

Naja, warum hat Kebab den Connor dann im Striking dominiert?

Nicht vergessen: Connor wurde im Boxring von einem Opa mit kaputten Händen und ohne Schlagkraft (Mayweather) zum TKO geprügelt. McGregor ist einfach extrem overrated, der Hipster-Fighter für die Hipster-Generation mit Hipster-Haaren, Hipster-Bart und Hipster-Training (Ido Portal). Er hat eine halbwegs passable linke Gerade, aber das reicht halt nicht.

Auch: MMA als Nonplusultra funktioniert nur in den USA, nicht in Europa. Warum? Die Strassenkampfkultur ist eine Andere: In den USA wird seit jeher nur geboxt und gerungen, Bodenkampf war in den 90ern revolutionär. In Europa hingegen gibt es Bahnhofsschubser und Kopftreter, jeder hat ein Messer und Bodenkampferfahrung hat jeder, weil man sich im Flegelalter mit Freunden und Feinden gebalgt hat.

[Soldier]

Oh Junge, selten so viel Blödsinn auf einem Haufen gelesen.

1: Khabib hat McGregor im Striking nicht "dominiert", das hätte ganz anders ausgesehen - Khabib war im Striking viel besser als erwartet, aber auch McGregor hat gute Treffer ins Ziel gebracht, und das auch öfter.

2: Von einem "Opa" der anerkanntermaßen der beste Boxer der Welt ist und das auch noch in dessen Paradedisziplin, nämlich dem Boxen.
Nur mit einer passablen Linken wäre McGregor nicht 2 Division Champ geworden.
Ich mag den Typen auch nicht, aber das ist einfach nur sinnloses rumgehate.

3: Jetzt wird es halt völlig bekloppt. Europa ist doch kein homogener Raum mit einer "Straßenkampfkultur", welche sich von den ähnlich homogenen USA signifikant unterscheidet, oder hast du irgendwelche Belege dafür?
Auch hier hat bei weitem nicht jeder ein Messer, aber schau dir doch mal an wieviele Leute in den USA ganz legal Schusswaffen besitzen dürfen... Weiterhin, glaubst du in den USA haben sich Kinder früher nicht gerauft? Und auch das in Schulen und Colleges sehr verbreitete Folkstyle Wrestling wirkt sich natürlich gar nicht aus?
Mal ganz davon abgesehen: Ab und an mal gerauft =/= Bodenkampferfahrung.

[Mardl]

Auch: MMA als Nonplusultra funktioniert nur in den USA, nicht in Europa. Warum? Die Strassenkampfkultur ist eine Andere: In den USA wird seit jeher nur geboxt und gerungen, Bodenkampf war in den 90ern revolutionär. In Europa hingegen gibt es Bahnhofsschubser und Kopftreter, jeder hat ein Messer und Bodenkampferfahrung hat jeder, weil man sich im Flegelalter mit Freunden und Feinden gebalgt hat.

Also das halte ich mal für gaaaaanz weit hergeholt. Seit wann ist denn Europa ein homogener Raum? In jedem Land dominieren doch ganz andere Kampfsportarten und auch das ist im Fluss. In den USA dürfte es deutlich mehr Menschen mit Erfahrung im Ringen, ergo Takedown und Groundskills geben als in D. Wrestling ist in den USA weit verbreiteter College und Highschool Sport. Auch BJJ ist in den USA meiner Meinung nach etablierter und verbreiteter als bei uns. Von irgendwelchen Banden und Jugendgewalt mal ganz abgesehen. Grundsätzlich würde ich das Gewaltpotential und die Gewalterfahrung in den USA höher ansetzen als im gut behüteten Deutschland - trotz Bahnhofsschubser (was soll das eigentlich sein?) und Kopftreter (bestimmt wird nur in D zum Kopf getreten)

[SKA-Student]

...

lustigste Antwort bisher!

[1789]

Na ja, der Spud Senser liegt oft daneben, mmn.
Aber dass in Amerika anders gekämpft wird, ist absolut logisch.
High school ringen und Boxen.
Europa : fussball... d. h. die kopftreterei wurde hier in Europa "entwickelt"
allerdings gibt es nen logischen bruch in seiner Argumentation, denn Rangeln und raufen tun alle Kinder, daraus entstehen keine bodenkampf Fähigkeiten. Diese entstehen beim high school ringen aber schon!
in Amerika hingegen treten Sie nicht zum Kopf, weil die Mechanik einfach nicht austrainiert wurde.... Wtf is soccer?
.... Und das ist nicht weit hergeholt, sondern Beobachtung und Logik.

Gruss1789

[Little Green Dragon]

in Amerika hingegen treten Sie nicht zum Kopf, weil die Mechanik einfach nicht austrainiert wurde....

Man muss sich nur mal bei YT unter den passenden Stichworten entsprechende Videos anschauen und wird sehen, dass diese Aussage pauschal so einfach nicht stimmt.

Ja es gibt weniger klassische „Soccer“-Kicks, aber dafür dann mehr Stampftritte Richtung Kopf.


Generell - und das ist leider länderunabhängig - gehört es wohl mittlerweile schon fast „zum guten Ton“ einem am Boden liegenden noch zu treten oder dem schon KO gegangenen Kontrahenten noch 10-30 x auf die Birne zu schlagen.

Und anstatt das irgendwer von den Umstehenden so etwas unterbindet wird lieber schön mit dem Handy drauf gehalten.