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Thema: Kurioses zum Thema Waffenbesitz

  1. #106
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Und das soll dann was genau bringen? Das jemand der sich illegal eine Waffe beschafft damit potentiell auch etwas illegales macht sollte jetzt nicht übermäßig überraschend sein. Hier geht es ja aber darum, dass jemand mit legalen Waffen etwas illegales tut - was ja lt. der vorherrschenden Meinung der Schützen gar nicht sein kann - dafür aber doch mit (un-)schöner Regelmäßigkeit passiert.

    Wir haben irgendwas um die 50 Tote durch Schusswaffen pro Jahr in DE - sofern dieses Jahr dann keine absolute Ausnahme darstellt würden damit ca. 30% der Toten auf das Konto von "Legalwaffen" gehen. Gemessen an der Zahl der Legalwaffen nicht viel - gemessen an der "Todesquote" doch schon beachtlich. Hätte es ggf. diese Toten auch ohne Sportwaffen gegeben? Vielleicht. Es ist aber einfach Quatsch wenn man sich hinstellt und behauptet jeder der mit einer Sportwaffe jemanden erschossen hat hätte dies sonst auf jeden Fall auch mit einer illegalen Waffe getan.

    Sehr wahrscheinlich sogar, weil es meist geplant war und keine Spontanaktion.


    Try & Error - entsprechend wurden die Sperren ja auch modifiziert - was ist die Alternative? Gar nichts zu tun?


    Ist dann auch nur ein verschieben der "Angriffsmethodik". Von daher sehe ich da halt keinen wirklichen Vergleich. Da möchte ich deinen Blick gerne mal gen Frankreich oder GB lenken, wo solche Attentate dann mit Macheten uä. verübt werden/wurden. Da helfen dann auch keine Betonsperren mehr oder andere Sperren.
    Dann könntest du auch argumentieren, dass man Macheten verbieten sollte, wenn man nicht gerade auf ner Expedition ist oder oder oder.


    Das dient in der Tat wohl eher der psychologischen Beruhigung der Bevölkerung als das es effektiv wäre.
    Wie schon geschrieben, es gibt mMn. dann immer die Verschieung der Waffen.
    Das fette im Text von mir.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  2. #107
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    Drache:
    Und bei den Sportschützen? Da gab es im Rahmen der letzten Novelle im Bereich Waffenrecht sogar noch eine Erleichterung: Der regelmäßige Nachweis über das Bedürfnis eine bestimmte Waffe zu brauchen bzw. diese aktiv auch zu nutzen fällt flach, nach 10 Jahren Mitgliedschaft im Schützenverein (egal wie aktiv man tatsächlich ist) fällt die Nachweispflicht komplett weg.
    Nur falls jemand das wiederkehrende Muster nicht erkennt, der Drache pickt sich immer den Punkt heraus der scheinbar zu seiner Argumentation passt und lässt die anderen hinten herunterfallen.
    Tatsächlich gab es sehr viele Verschärfungen mit der neuen Novelle und nur wenige Erleichterungen. Die gut begründet sind und hier vermutlich absichtlich unterschlagen wurden um den Eindruck einer allgemeinen Erleichterung zu vermitteln.

    Drache:
    In wie vielen Fällen in denen eine Sportwaffe zur Mordwaffe wurde hat sich der Verein denn danach hingestellt und gesagt:

    "Ja also der Hans-Peter den hatten wir schon länger in Verdacht, eigentlich waren wir kurz davor ihn rauszuschmeißen, dass kam jetzt leider zu spät..."

    Genau - in keinem. Es waren immer die netten unauffälligen freundlichen Typen. Insofern taugt offensichtlich das System mit dem man "aussortiert" wohl nicht wirklich.
    Autsch, ein System taugt nicht weil es nicht perfekt ist und jeden entdeckt? Schräge Argumentation. Die entscheidende Frage ist doch genau anders herum. Wieviele wurden im Vorfeld aussortiert weil es ihnen nur um den Waffenerwerb und nicht um den Schießsport geht.

    Drache:

    Und ansonsten habe ich da genug praktische Erfahrung in dem Bereich und auch genügend Waffenträger im Umfeld
    Dir ist schon klar, dass Sportschützen keine Waffen führen dürfen?

    Drache:
    Es ist aber einfach Quatsch wenn man sich hinstellt und behauptet jeder der mit einer Sportwaffe jemanden erschossen hat hätte dies sonst auf jeden Fall auch mit einer illegalen Waffe getan.
    Hat so keiner behauptet, ließ nochmal nach es ging konkret um deine Beispiele. In anderen Fällen wäre es halt eine Axt, ein Messer, ein Auto etc… gewesen.

    Drache:
    Man adressiert hier bei der Mitgliedergewinnung auch aktiv "Hobbyschützen ohne Wettkampfambitionen". Mit Sport hat das dann wohl eher weniger zu tun.
    Autsch, dann dürfte man >90% dessen was in Deutschland unter Sport läuft nicht mehr so bezeichnen. Man ist auch Sportler wenn man nicht (mehr) an Wettkämpfen teilnehmen möchte.
    Gibt es schwarze Schafe unter den Schützen und Vereinen: Natürlich, wie überall. Aber sowohl die Vereine und Verbände als auch der Gesetzgeber sind interessiert diese los zu werden. Und eine Ausnahme macht nunmal keine Regel.

    Spannend finde ich eigentlich etwas anderes. Beim Thema Corona willst Du möglichst schnelle, umfangreiche Lockerungen auch wenn es mehr Menschenleben kosten könnte (ohne Wertung!). Dort forderst Du Beweise, dass gewissen Einschränkungen etwas bringen und forderst Aufhebungen von Beschränkungen (mehr Freiheit) wenn es nicht zu 100% bewiesen ist.
    Beim Thema Schusswaffen (also wo Du persönlich wohl keinen Nachteil hättest) plädierst Du für noch strengere Einschränkungen obwohl deren Nutzen fragwürdig (nicht bewiesen) ist.
    Daraus schließe ich folgende Sichtweise:
    Eine freie Gesellschaft mit den damit verbundenen Risiken: Ja, aber bitte nur da wo die Freiheit Dir selbst zugutekommt.

    Mir fallen noch viele Sachen ein mit deren Verbot man jedes Jahr unschuldige Menschenleben (in deutlich höherer Zahl) retten könnten, keine davon wäre aber in einer freien Gesellschaft durchsetzbar. Ich mein schaut Euch nur mal die aktuelle Debatte über Fahrverbote für Raser an.
    Geändert von ThomasL (16-07-2020 um 07:46 Uhr)
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

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  3. #108
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Dir ist schon klar, dass Sportschützen keine Waffen führen dürfen?
    Echt jetzt? Sind wir also schon an dem Punkt wo argumentativ nichts mehr anderes geht als Wortklaubereien?

    Wenn schon, dann aber bitte richtig: Von führen habe ich nichts geschrieben - sondern "Träger". Und es wird wohl kaum jemand bestreiten, dass auch ein Sportschütze seine Waffe von zu Hause zur Anlage trägt oder?

    (Du hattest doch in einem anderen Strang was davon geschrieben, dass man jemanden mit 10% Rest-Lungenfunktion als "geheilt" nach Hause gebracht hätte - ich habe das dort nicht weiter kommentiert, aber wenn man denn schon Erbsen zählen möchte: Schon bei unter 30% Restfunktion wäre das vergleichbar mit COPD Stadium 4 - schwere Atemnot bereits im Ruhezustand und dauerhafte Sauerstoffunterversorgung. Auch wenn es ja mehr ein anekdotische Erzählung war - jemand der tatsächlich nur noch 10% Lungenfunktion hat wird mit absoluter Sicherheit nicht einfach mal so als "geheilt" nach Hause entlassen.)



    Autsch, dann dürfte man >90% dessen was in Deutschland unter Sport läuft nicht mehr so bezeichnen.
    Das ist ausgemachter Blödsinn und das weißt Du im Prinzip wohl auch selbst. Sonst geht die Argumentation warum man denn als "Sportschütze" jetzt überhaupt eine scharfe Waffe inkl. Munition zu Hause braucht dahin, dass man ja ganz dringende Trockenübungen als Wettkampfvorbereitung etc. pp. machen müsste und das ginge nicht mit Übungswaffen. Kennt man ja: Der Hobbypisteliero ohne Wettkampfambitionen der vielleicht 2x Monat auf dem Stand mit seiner Waffe rumballert sitzt natürlich jeden zweiten Tag Abends zu Hause und macht Trockenübungen...

    Und da sieht man auch mal wieder diese ganze verquere um nicht zu sagen verlogene Argumentation die vielfach von der Seite der Befürworter kommt.

    Spannend finde ich eigentlich etwas anderes.
    War auch nicht anders zu erwarten - lieber schnell wieder eine andere Baustelle aufmachen anstatt sich dem Thema mal unbefangen zu näher.

    Das Spiel kann man aber auch genauso in die andere Richtung spielen (mal abgesehen davon, dass Du da einfach eine Menge unterstellst was so nicht richtig ist - aber dafür gibt es nun wahrlich genug andere Stränge in denen man das diskutieren kann):

    Du bist ein vehementer Befürworter jeglicher Maßnahmen wenn es um Corona geht - selbst wenn deren Nutzen in keinster Weise bewiesen ist. Du erwartest also von allen anderen, dass sie sich zum Wohle aller einschränken. Wenn es um Schusswaffen geht und Du selbst betroffen bist(?) ist aber jede Form von Einschränkung inakzeptabel, weil mit Lastern kann man ja auch was böses machen und überhaupt sind es ja nur Einzelfälle und so...

    Merkst Du was?

    Und nur falls Du es überlesen haben solltest: Ich bin keineswegs jetzt für striktere Regeln - ich schrieb ja schon, dass es mir persönlich relativ herzlich egal ist. Ich bin lediglich ein Befürworter einer offenen Diskussion ohne Scheinargumente ala Mietlaster - und damit tun sich Sportschützen offenbar häufig schwer.
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  4. #109
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    Es geht nicht um Wortglauberei, ich zeige nur auf wie Du die Worte wählst um „Stimmung“ zu machen (so mein Eindruck).
    Was das Coronathema anbelangt: Geht’s noch? Erstens kommentiere es dort wo es steht, zweitens habe ich (klar erkenntlich) einfach nur wiedergegeben was der Zahnarzt mir erzählt hat – vor dem Kontext, dass er sehr restriktive Regeln bei sich umsetzt.

    Bzgl.: "Das ist ausgemachter Blödsinn" Liesst Du Beiträge im Sinne des Kontext eigentlich bevor Du sie kommentierst?

    Nebenbei die Behauptung ich würde bei Corona alle Maßnahmen unterstützen oder bei Schusswaffen alle Einschränkungen ablehnen ist schlicht und einfach gelogen – wie jeder, jederzeit nachlesen kann. Mir ging es darum, dass Du mal darüber nachdenkst, dass eine freie Gesellschaft immer und überall bedeutet, dass man nicht alle Risiken komplett vermeiden kann.

    Beim Rest sinnlos mit Dir weiter zu diskutieren, es kann sich ja jeder selbst ein Bild machen. Ich finde diese Diskussion wichtig mit jemand der aber nur falsche Unterstellungen macht und valide Argumente als Scheinargumente bezeichnet und alles verdreht ist es sinnfrei sie weiterzuführen.

    Nachtrag: Ganz im Sinne des Agressionsthreads werde ich nicht weiter auf LGD hier eingehen
    Geändert von ThomasL (16-07-2020 um 09:06 Uhr)
    Viele Grüße
    Thomas
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  5. #110
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Nebenbei die Behauptung ich würde bei Corona alle Maßnahmen unterstützen oder bei Schusswaffen alle Einschränkungen ablehnen ist schlicht und einfach gelogen – wie jeder, jederzeit nachlesen kann.
    Genauso wie die Unterstellung ich würde Lockerungen "fordern" und damit Menschenleben riskieren. Was dem einen recht ist ist dem anderen billig...
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  6. #111
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Diese Form der Argumentation beißt sich aus mehreren Gründen gleich mehrfach selbst in den *******.
    Es geht nicht darum abzulenken sondern aufzuzeigen das es sehr wohl möglich ist Massaker auch ohne Schusswaffen anzurichten.
    Deine ursprüngliche Aussage war sinngemäß, das das nur mit Schusswaffen geht.

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Es geht nicht um Mietlaster - es geht um Schusswaffen.
    Es geht um Tatwerkzeuge.

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Was war die Konsequenz bei dem Laster? Genau - man hat ein potentielles Problem erkannt und entsprechend reagiert bzw. Maßnahmen ergriffen - siehe Betonblöcke vor Weihnachtsmärkten etc..
    Außer den Betonblöcken wurde nichts gemacht.
    Wenn man Regeln analog zum Waffengesetz eingeführt hätte, würde niemand mehr mal eben einen Transporter für einen Umzug mieten können

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    - Die statistische Wahrscheinlichkeit das ein Mietlaster für so etwas verwendet wird ist gleich noch wie hoch? Bzw. wie oft wurden in den letzten 20 Jahren bei uns in DE Mietlaster für böse Zwecke verwendet? Und wie viele Zwischenfälle mit Sportwaffen gab es im Vergleich?
    Ach ja... die berühmten 20 Jahre in die Vergangenheit....

    Nochmal Die statistitische Wahrscheinlicht Opder eines Amoklaufes zu werden ist DE geringer als vom Blitz erschlagen zu werden oder im Lotto zu gewinnen.
    Das schreibe ich jetzt schon zum dritten mal und Du geht nicht darauf ein...


    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Und bei den Sportschützen? Da gab es im Rahmen der letzten Novelle im Bereich Waffenrecht sogar noch eine Erleichterung: Der regelmäßige Nachweis über das Bedürfnis eine bestimmte Waffe zu brauchen bzw. diese aktiv auch zu nutzen fällt flach, nach 10 Jahren Mitgliedschaft im Schützenverein (egal wie aktiv man tatsächlich ist) fällt die Nachweispflicht komplett weg..
    Das stimmt nicht.

    Bisher wurde das Weiterbestehen des Bedürfnisses nach spätestens 3 Jahren nach Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis geprüft. Danach anlassbezogen. Z.B
    wenn der Verein gemeldet hat das die Person nicht meht Mitglied ist.

    Jetzt wird regelmäßig überprüft ob mit den Waffenkategorien geschossen wurde. Dann stellt der anerkannte Schießportverband eine Bescheinigung zur
    Vorlage bei der Behörde aus.
    Erst nach 10 Jahren reicht eine Bescheinigung vom Verein.

    Also stell hier keine falsche Behauptung auf


    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    eine Sportwaffe zur Mordwaffe
    Fanboy vom Grafe?



    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Insofern taugt offensichtlich das System mit dem man "aussortiert" wohl nicht wirklich.
    Du weisst doch garnicht wieviel Personen schon von den Vereinen "aussortiert" werden.

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Und ansonsten habe ich da genug praktische Erfahrung in dem Bereich und auch genügend Waffenträger im Umfeld um mir da durchaus ein Bild machen zu können.
    Das macht hier aber gerade nicht den Eindruck.

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Ich habe in den Staaten da auch genügend Dinger in der Hand gehabt wo so mancher sich hier die Finger nach lecken würde, wobei ich persönlich jetzt "full auto" auch nicht unbedingt was abgewinnen kann..
    Inwiefern ist das jetzt wichtig für Beurteilung des deutschen WaffGe?

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Es fängt ja mit so kleinen Sachen wie Munition mit Lichtspursatz / Leuchtspurmunition / Tracer an - ist und war soweit mir bekannt auf allen Schießständen in DE verboten, trotzdem wurde damit früher gern nach dem offiziellen Training mit rumgeballert. Das das heute nicht mehr so das Thema ist liegt wohl primär daran, dass man an die Munition nicht mehr so einfach rankommt bzw. selbst in AUT da kaum noch was zu bekommen ist.
    "Ja das tut doch aber keinem weh..." - richtig. Zeigt aber eben auch wie ernst man (teilweise) die Vorschriften denn so nimmt, wenn die Tür abgeschlossen ist und keiner hinschaut.
    Und warum hast Du dem kein Einhalt geboten? Du hättest doch die Personen anzeigen können.

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Wir haben bei uns einen (relativ) jungen Verein der sich im Prinzip mehr oder minder deshalb gegründet hat, weil man gern mal mit ner 357er Magnum rumballern wollte und das im BDS nicht möglich war. Man adressiert hier bei der Mitgliedergewinnung auch aktiv "Hobbyschützen ohne Wettkampfambitionen".
    Mit Sport hat das dann wohl eher weniger zu tun.
    Jetzt definierst Du was Sport ist?

    GK ist in meine Augen anspruchsvoller wie KK

    Der BDS ist übrigens ein Verband der sich das sportlich GK schießen auf die Fahnen geschrieben hat.
    Du meinst wahrscheinlich den DSB. Aber auch da gibt es interresante GK Disziplinen.

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Wir haben in DE nun mal kein generelles "right to bear arms" wie in den USA (auch da wurde und wird das ja gern falsch verstanden) und das aus gutem Grund.
    Ansichtssache...

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Wer also eine scharfe Waffe (führen) besitzen will muss sich hier entsprechenden Regularien und Kontrollen unterwerfen
    Das findet doch schon alles statt...

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    auch wenn teilweise ja schon eine sporadische Kontrolle ob die Waffen korrekt verwahrt werden als Affront verstanden wird.
    1. Es geht eher um die Einschränkung des Grundrechtes auf die Unverletzlichkeit der Wohnung.
    2. Entgegen der Aussage des Bundes erheben einige Behörden hohe gebühren dafür

    Ich persönlich habe mit einer kostenlosen Kontrolle kein Problem.

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Und wenn sich zeigt, dass das bestehende System offenbare Mängel hat und sei es nur um Taten im Affekt zu verhindern oder zumindest zu erschweren, dann ist es nur logisch wenn hier über entsprechende Regulierungen nicht nur nachgedacht werden sollte.
    Wo wir wieder bei der Statistik sind... und die gibt eine Verschärfung nicht her....



    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Kennt man ja: Der Hobbypisteliero ohne Wettkampfambitionen der vielleicht 2x Monat auf dem Stand mit seiner Waffe rumballert
    .
    Bei so einer Wortwahl kann ich dieser Aussage :

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Und nur falls Du es überlesen haben solltest: Ich bin keineswegs jetzt für striktere Regeln - ich schrieb ja schon, dass es mir persönlich relativ herzlich egal ist.
    wenig Glauben schenken

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Ich bin lediglich ein Befürworter einer offenen Diskussion ohne Scheinargumente ala Mietlaster - und damit tun sich Sportschützen offenbar häufig schwer.
    Du diskutierst aber nicht offen.
    Love breeds suicide

  7. #112
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    Die Argumente werden nicht besser oder stichhaltiger wenn man sie nur oft genug wiederholt - insofern ist eine Diskussion darüber überflüssig.

    Es ist nun mal Tatsache, dass Personen durch Schusswaffen die zu Sportzwecken genutzt werden sollen ums Leben kommen. In den wenigsten Fällen bemächtigt sich dabei ein Unbefugter der Waffen, sondern der (bis dahin) unbescholtene Sportschütze wird zum Täter. Das kann man nun mal schlicht nicht "wegdiskutieren".

    Solange nicht mal die grundsätzliche Bereitschaft vorhanden ist dies als "Problem" (unabhängig von der Größe) überhaupt anzuerkennen, ist jegliche Diskussion über die möglichen Folgen / Regularien die legaler Waffenbesitz in DE haben sollte oder müsste vollkommen sinnfrei.

    "Sind ja nur ein paar Ausnahmen und überhaupt hätten die ja sonst mit illegalen Waffen genauso die Leute umgebracht und ansonsten sterben mehr Leute durch XY als... - also muss da überhaupt nichts geregelt / verschärft werden..." - Nö - das ist schlicht zu einfach.

    Die Verbände verweisen ja immer wieder auf "Sport und Kulturgut" - soweit so gut. Das es unabhängig von den gesetzlichen Regelungen keine 100% Sicherheit geben kann (außer wenn es ein Totalverbot geben würde - dann würde zumindest niemand mehr durch eine legale Schusswaffe aus Privatbesitz zu Tode kommen) sollte auch klar sein.

    Also stellt sich in der Gesamtbetrachtung eben die Frage:

    Wie gewichtet man das Interesse der Schützen an "Sport und Kultur" im Vergleich zum Interesse der Allgemeinheit und welche Form des Schutzes kann man hier überhaupt sinnvoll gewährleisten.

    In der aktuellen Situation ist es halt so, dass es darauf hinausläuft das für die Interessen der Schützen ein gewisses Risiko in Kauf genommen wird. Es ist aber nun nicht so, als könnte man dieses Risiko nicht verkleinern ohne das man deswegen den Schießsport komplett verbieten müsste. Wäre es logistisch aufwändiger und teurer? Mit Sicherheit. Ließe sich damit alles verhindern? Wie geschrieben: Nein.

    Ganz nüchtern betrachtet nimmt man also den Tod von X Personen (vollkommen unabhängig ob das jetzt 1, 5 oder was auch immer für eine Zahl) in Kauf, dafür dass Privatpersonen Waffen und Munition im Haus haben können.

    Ob und ab wann es jetzt gerechtfertigt ist dann hinzugehen und zu sagen "Das ist jetzt zu viel..." bzw. ob es verhältnismäßig wäre im drastischsten Fall Sportschießen komplett zu verbieten, weil dadurch ein einziges Leben "gerettet" werden könnte steht dabei auf einem ganz anderen Blatt.
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  8. #113
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    ...
    Es ist nun mal Tatsache, dass Personen durch Schusswaffen die zu Sportzwecken genutzt werden sollen ums Leben kommen. In den wenigsten Fällen bemächtigt sich dabei ein Unbefugter der Waffen, sondern der (bis dahin) unbescholtene Sportschütze wird zum Täter. Das kann man nun mal schlicht nicht "wegdiskutieren".
    ...
    Meist sind es eben nicht die berechtigten Besitzer, sondern Leute, die sich diese Waffen zu eigen machen, wie der Sohn, der dem Vater den Tresorschlüssel stiehlt.

    Und Sportschützen "ballern" nicht. Das hast du vielleicht bei der BW gemacht, weil du keine Lust auf das Schießen hattest.
    Ich trainiere auf Geschwindigkeit und Präzision, sowie eine sichere Handhabung.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  9. #114
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Und Sportschützen "ballern" nicht.
    Ab wann ist dann ein Sportschütze ein Sportschütze?

    Ich bezog mich damit u.a. auf den angesprochenen Verein der sich insbesondere um "Hobbyschützen ohne Wettkampfambitionen" bemüht. Da sind einige von den Leistungen her weit ab von irgendwelchen Limit- oder Qualifikationsringzahlen und werden da auch kaum hinkommen. Wollen sie auch gar nicht. Die sind glücklich und zufrieden wenn sie ab und an mal die Waffe in die Hand nehmen können und es ordentlich "Bumm" macht.
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  10. #115
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    Ballern ist von oben herab, wenn es einem keinen Spaß macht. Klingt einfach verächtlich.
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  11. #116
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ballern ist von oben herab, wenn es einem keinen Spaß macht. Klingt einfach verächtlich.
    Sorry aber selbst der Duden sagt:

    ballern = anhaltend laut schießen, knallen

    Und das trifft nun mal auf die von mit in diesem Kontext angesprochenen Personen vollständig zu. Denen geht es vorrangig nicht um sportliche Leistungen, die möchten das es knallt und wenn sie dabei dann noch die Scheibe treffen ist das ein netter Nebeneffekt. Man könnte jetzt natürlich auch sagen "Personen die ohne ein gesteigertes Interesse an der Verbesserung ihrer Präzision zur ihrer persönlichen Erbauung in schneller Folge Schüsse unter der Entwicklung einer nicht unerheblichen Geräuschkulisse abgeben" - inhaltlich dasselbe, "ballern" ist da dann aber einfach weniger gestelzt.
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  12. #117
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    Ich bin raus. Erst selbst auf Wortklauberei rumreiten und dann nur darauf antworten.
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  13. #118
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    Ähm Du hast Dich an der Verwendung des Wortes "ballern" hochgezogen - welches in einem eindeutigen Zusammenhang mit einer spezifizierten Personengruppe und nicht verallgemeinernd für alle Sportschützen verwendet wurde - aber nun gut...
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  14. #119
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Meist sind es eben nicht die berechtigten Besitzer, sondern Leute, die sich diese Waffen zu eigen machen, wie der Sohn, der dem Vater den Tresorschlüssel stiehlt.
    Das heißt eine Aufbewahrung im Vereinstresor wäre sicherer!?
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  15. #120
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    Zitat Zitat von Tyrdal Beitrag anzeigen
    Das heißt eine Aufbewahrung im Vereinstresor wäre sicherer!?
    Oder ein Zahlenschloss, dass außer dem Besitzer keiner kennt.
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