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Thema: General Qi über die waffenlose Kampfkunst

  1. #16
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    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen
    Ja der Unbewaffnete Kampf (Faustkampf/Da,Treten/Ti,Ringen/Shuai,Griffkampf/Na etc.) diente als Grundlage.

    Im Gegensatz zu einigen Stilen Heutzutage war der Waffenkampf aber von primärer Bedeutung.
    Nichts anderes sage ich ja immer, aber das Unbewaffnete trainiert es ja eben. „Yi“ ist das Zauberwort.
    In der Ming Zeit gibt es ja viele Quellen dazu wie das geht. Die älteste dazu, nach Selby, aus dem Bogenschießen. Wie Dekker zeigt wurde das dort ja noch bis ins 20. Jhd. so trainiert. Das gilt aber natürlich für alle KK.
    Yi ist eines der wichtigsten Trainingstools. Macht ja auch Sinn wenn man die ganze Zeit irgendwo rumstehen muss oder von a nach b marschiert...

  2. #17
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    Ich habe dem nichts hinzuzufügen, gehe d'accord !

  3. #18
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    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen
    Qi Jinguang rekrutierte z.B. gegen die Piraten(Wokou),Mongolen , Bauern die er in kurzer Zeit durch harte Übungsmethoden, Drill zu effektiven Kampfeinheiten formte.(Teamwork)
    Er hatte keine Zeit seinem Soldaten jahrelang komplexe waffenlose Kampfmethoden beizubringen.
    (Auch Heutzutage werden z.B. mil. Einheiten durch Drill,Szenarien Traning etc. zu Teams geformt)
    Hab Deinen Edit gerade erst gesehen.

    Da bin ich absolut bei Dir!
    Man muss sehr genau unterscheiden was man betrachtet. Die Leute mit dem „Grundwehrdienst“, also das Kanonenfutter, oder die Berufssoldaten.
    Erstere kriegen Drill und einfache Anwendungen, die sie erst ohne, dann mit Partner immer und immer wieder wiederholen, letztere perfektionieren ihre Trainingsmethoden.

    Kleines Gedankenspiel:
    Was macht der „einfache“ Soldat mit der Grundausbildung wenn er wieder zu Hause ist und dort ggf. keine Waffen hat?

  4. #19
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Kleines Gedankenspiel:
    Was macht der „einfache“ Soldat mit der Grundausbildung wenn er wieder zu Hause ist und dort ggf. keine Waffen hat?
    Er sitzt zu Hause rum, oder er denkt wehmütig an die Armeezeit und baut sich seine Waffe aus Holz nach und übt weiter, bis er keine Lust mehr hat, oder er baut sich seine Waffe aus Holz und übt und forscht weiter und merkt das es sooo viel gibt und lernt und übt und lernt ... und wenn er nicht gestorben ist, dann ....
    war ja nur ein Gedankenspiel

  5. #20
    step-by Gast

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    Hallo Kanken,

    ich bin schon etwas verwundert.
    Die Grundausbildung von Soldaten wird sich von Armee zu Armee nicht grundlegend unterscheiden.
    Bewährtes wird heute bei einer modernen Armee ... weiterhin geübt, das Marschieren .. der Einsatz größere Verbände.

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Hab Deinen Edit gerade erst gesehen.

    Da bin ich absolut bei Dir!
    Man muss sehr genau unterscheiden was man betrachtet. Die Leute mit dem „Grundwehrdienst“, also das Kanonenfutter, oder die Berufssoldaten.
    Erstere kriegen Drill und einfache Anwendungen, die sie erst ohne, dann mit Partner immer und immer wieder wiederholen, letztere perfektionieren ihre Trainingsmethoden.

    Kleines Gedankenspiel:
    Was macht der „einfache“ Soldat mit der Grundausbildung wenn er wieder zu Hause ist und dort ggf. keine Waffen hat?
    Was macht der Soldat, wenn er nach seiner Dienstzeit beendet hat?
    Ich denke, das gleiche, was jeder andere Bürger macht, der in Rente geht.

    Dann solltest Du Dich wirklich informieren, wie eine modere Armee aufgestellt ist.
    Ein Soldat hat mit seiner Grundausbildung seine Ausbildung begonnen.
    Dann was unterscheidet einen " Berufssoldaten" von einem " Zeitsoldaten ".... die Wehrpflicht gibt es nicht mehr.

    Bin wirklich erstaunt, was Bürger dieses Landes über die Bundeswehr wissen.


  6. #21
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Dann solltest Du Dich wirklich informieren, wie eine modere Armee aufgestellt ist.
    Wenn du Ming oder Qing Zeit als „modern“ bezeichnest

  7. #22
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    [...]
    Bin wirklich erstaunt, was Bürger dieses Landes über die Bundeswehr wissen.

    bin wirklich erstaut, wie man aus Kankens Post herauslesen kann, dass es inhaltlich um "moderne" Armeen oder gar konkret die Bundeswehr ginge

    Grüße

    Münsterländer
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  8. #23
    step-by Gast

    Standard

    Hallo Münsterländer

    wie sollte ich diesen Beitrag von kanken betrachten?

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen

    Da bin ich absolut bei Dir!
    Man muss sehr genau unterscheiden was man betrachtet. Die Leute mit dem „Grundwehrdienst“, also das Kanonenfutter, oder die Berufssoldaten.
    Erstere kriegen Drill und einfache Anwendungen, die sie erst ohne, dann mit Partner immer und immer wieder wiederholen, letztere perfektionieren ihre Trainingsmethoden.

    Kleines Gedankenspiel:
    Was macht der „einfache“ Soldat mit der Grundausbildung wenn er wieder zu Hause ist und dort ggf. keine Waffen hat?
    Als ein Beispiel für die alte chinesische Armee ...
    die es vor sehr, sehr langer Zeit gab und heute gibt es dieses bei der chinesischen Armee nicht mehr?

    Wenn ich eine Armee- Ausbildung aufführe, vergleiche mache, dann sollte ich wenigstens eine Ausbildung in einer Armee haben.
    Sonst ist alles nur graue Theorie, aus einem Buch oder woher?


  9. #24
    step-by Gast

    Standard

    Hallo kanken,

    lustige Antwort.


    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Wenn du Ming oder Qing Zeit als „modern“ bezeichnest
    Was machte ein Soldat in der Ming oder Qing Zeit nach dem Ende seiner Dienstzeit anders als ein Soldat der heute in Ruhestand geht?

    Dann sei mir bitte nicht böse, wie wollen wir die militärische Ausbildung dieser Zeit beurteilen.
    Wie willst Du etwas vergleichen ?
    Da gehört wenigstens eine Grundlage dazu, Du solltest wissen oder erfahren haben, wie eine Armee funktioniert.
    Das kann - anders ist es nicht möglich - eine moderne sein.

    Oder Du besuchst einen Verein , der sich mit der Ausbildung der römischen Legion beschäftigt, gibt es in Deutschland
    Dann kannst Du wirklich üben, wie das zu dieser Zeit war.

    Aber nur aus Bücher wirst Du nie erfassen können, ... oder ist es in Deiner Kampf-Art nicht ähnlich?


  10. #25
    gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Unbewaffnet ist die Grundlage für Bewaffnet. Weniger effektiv einfach deswegen weil man mit Fäusten gegen Schwerter und Speere nix anfangen kann. Man lernt Schwerter und Speere aber eben über die leere Hand. Sie ist das Trainingstool.
    Ich würde wenn ich den Umgang mit Schwert und Speer üben wollte doch eher mit Schwert und Speer üben...

  11. #26
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    Zitat Zitat von chris1982 Beitrag anzeigen
    Ich würde wenn ich den Umgang mit Schwert und Speer üben wollte doch eher mit Schwert und Speer üben...
    Tut man ja auch. Sagt ja keiner dass man das nicht tut. Geht halt nur nicht immer und überall. Üben kann man dann aber trotzdem.

  12. #27
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Was machte ein Soldat in der Ming oder Qing Zeit nach dem Ende seiner Dienstzeit anders als ein Soldat der heute in Ruhestand geht?
    Im China des 17./18. bzw. 19. Jhd. leben und nicht im Mitteleuropa des 21. Jhd. Da gibt es ein paar kleine Unterschiede...

  13. #28
    step-by Gast

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    Hallo kanken,

    warum sollte ich Dir widersprechen.
    Im China des 17/18 Jahrhunderts war es für den Soldaten sehr wichtig lebend das Rentenalter zu erreichen.
    In den Kriegen in Europa war es aber ähnlich, in den letzten Weltkriegen auch.




    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Im China des 17./18. bzw. 19. Jhd. leben und nicht im Mitteleuropa des 21. Jhd. Da gibt es ein paar kleine Unterschiede...
    Dann war Deine Aussage mehr auf die Ausbildung der Armee im alten China des 17./18. Jahrhunderts bezogen.
    Daher habe ich es mir erlaubt auf die römische Legionen zu verweisen, die ähnliche Waffen und Material benutzten.
    Dort übten die Soldaten mit schweren Holzschildern und schwereren Holzwaffen, um die Muskeln zu stärken,
    aber die Taktik, Marschordnung, die Aufstellung der Kohorten, ... war die für die Schlacht.

    Warum widerspreche ich Dir?
    Wenn ein Soldat seine Waffen ablegt, dann ergibt er sich.
    Mein Vorschlag war, besuche einfach einen Verein der sich mit der Ausbildung, dem Waffenkampf, usw. der römischen Legion in Deutschland beschäftigt.
    Dann übe dort mit und dann beurteile, wie sich eine Gruppe waffenlos gegen eine Centurie ( 80 Soldaten ) bewaffnet wehren will.

    Ich bin da sehr altmodisch.
    Zuerst lese ich oder lasse mich ausbilden, dann selbst probieren klappt das.
    Bin auf Deine Antwort gespannt.

    Hoffe sehr, ich habe mich höflich verhalten.


  14. #29
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Hallo Münsterländer

    wie sollte ich diesen Beitrag von kanken betrachten?

    Als ein Beispiel für die alte chinesische Armee ...
    die es vor sehr, sehr langer Zeit gab und heute gibt es dieses bei der chinesischen Armee nicht mehr?
    [...]
    Da es die ganze Zeit hier im Thread um Zeiträume geht, in denen auf den Schlachtfeldern mit Speer und Schwert (eben TCMA) gekämpft wurde, wäre das eine logische Annahme gewesen
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  15. #30
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    Zitat Zitat von Münsterländer Beitrag anzeigen
    Da es die ganze Zeit hier im Thread um Zeiträume geht, in denen auf den Schlachtfeldern mit Speer und Schwert (eben TCMA) gekämpft wurde, wäre das eine logische Annahme gewesen
    Und da wir über authentische KK aus der Zeit reden gibt es dort sogar Inhalte zum Kampf in Gruppen. Kann der liebe Soto-Step aber nicht nachvollziehen und empfiehlt mir lieber eine Gruppe die Legionär spielt

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