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Thema: Gruselclown - Selbstverteidigung

  1. #61
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Was ist mit dem, auch ein netter Clown ?

    [...]

    Es reicht völlig, sich zu kostümieren, und im Zweifel ein als Spielzeug erkennbares Gerät zu verwenden - und nicht auf 4jährige Kinder zuzurennen und Waffen zu schwingen. Wenn jemand mit ner echten Machete, Spitzhacke, Sense oder Kettensäge rumläuft, stufe ich ihn erstmal als Bedrohung ein. Vielleicht sollte ich mir Halloween eine schallgedämpfte Spielzeug-Glock einstecken, falls mal so ein Clown eine Belehrung braucht. Ist ja dann auch nur Spass.
    Vollkommen andere Situation - genauso wie mit den Clowns der letzten Jahre oder dem ganzen Zeug, das man so auf Youtube als "Prank" findet und (für mich unverständlich) gefeiert wird. Wenn wir jetzt anfangen, jeden zu erschießen, der es an Fasching, Halloween oder Sylvester übertreibt, egal ob nur bei der Wahl des Kostüms und den Details oder dem an diesem Tag "üblichen" Verhalten - ohne dass ein gegenwärtiger Angriff vorliegt -, wird man ja gar nicht mehr fertig... (Auch sollte es die meisten Leute nicht überraschen, ausgerechnet an diesem Tag solchem Verhalten und Kostümen zu begegnen - an anderen Tagen wäre das doch schon etwas vollkommen anderes oder wird jeder, der als Polizist verkleidet geht, auch direkt angezeigt?) Dann auch gleich noch die, denen man mal eine Lektion erteilen muss/wollte und warum nicht gleich die, die sich nicht im Griff haben und bspw. zu viel trinken. Dazu kommt noch, dass jemand einmal etwas aktiv macht (und dann angegriffen wird) oder wie in dem Fall die Situation bereits vorbei ist und dann angegriffen wird - wenn Du also jemanden "belehren" willst, der Dich angreift oder zumindest mit dem Werkzeug auf Dich zurennt, ist das doch was vollkommen anderes, als die Person, eine Zigarette rauchend, an der Bushaltestelle zu sehen und ihn aus dem Auto heraus zu "belehren" bzw. ihn von anderen Festhalten zu lassen und ihn dann zu "belehren"... Vielleicht sieht das ja einer und belehrt dann Dich .

    Es geht mir hier nicht um das Zeug, das der Clown gemacht hat (beim Clown stimme ich Dir zu, nur wird leider in meiner Welt noch nicht aus doppeltem Unrecht wieder Recht), sondern den Vater. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass der Clown irgendwo die Aussage, die mich selbst ziemlich rasend macht "War ja nur Spaß/ein Prank!" gebracht hätte und sich vor der Verantwortung drückt, sondern sich dem Mist, den er gemacht hat, auch bewusst ist. Ich erwarte von erwachsenen Menschen tatsächlich, dass sie nicht jeden jugendlichen Schwachsinn damit beantworten, den Kerl feige und hinterrücks anzugreifen und ihn zu demütigen - insbesondere nicht nach einer einmaligen Aktion, an einem Tag, der häufig genau für solche Aktionen verstanden wird und ohne dass jemand nennenswerter zu Schaden gekommen ist, als an dem Tag eh zu erwarten gewesen wäre (und da könnte man dann bspw. auch mal mit den Eltern reden) - oder bin ich die einzige Person, die es auch beim Fasching immer wieder lächerlich findet, wenn man sich (im Nachhinein) darüber aufregt, dass die kleinen Kinder Angst vor den Hästrägern haben könnten, aber man sie natürlich mitschleifen muss und ganz entsetzt ist, wenn dann das Geschrei tatsächlich losgeht...
    Auch Aprilscherze gehen häufiger vollkommen daneben oder laufen aus dem Ruder (etc.), ich fessele die Person trotzdem nicht nackt ans Kreuz und lasse ihn vom Nachbarn auspeitschen, während er vom Balkon hängt oder reiße den Drängler oder die Person, die mich geschnitten hat, aus seinem Auto, obwohl nichts passiert ist, weil sie eine Gefahr dargestellt hat und hau ihm erst einmal mit dem Wagenheber ein paar rein, bevor ich ihn dann langsam nackt mein Auto über die Kreuzung ziehen lasse... Wenn ich das mache, muss ich danach auch nicht aufschreien, wie ungerecht doch alles ist und er es doch verdient hat - das hab ich die Konsequenzen dann nämlich auch .

    Mir ist's im Prinzip auch relativ egal. Der Clown hat wohl erkannt, dass das ziemlicher Schwachsinn und auch gefährlich war, was er da gemacht hat und der Vater darf sich jetzt für seine Tat verantworten - nur gibt's da mMn bei beiden Seiten nichts schönzureden. (/e: ... und ich hab herzlich wenig Probleme damit, wenn einem solchen Clown oder Kerl, der es übertreibt, in dem Moment das Spiel um die Ohren fliegt oder ein Prank schiefgeht; nur nicht danach und nicht, wenn die Situation bereits vorbei ist oder um irgendwen zu belehren - denn dann sollten die Leute evtl. auch mal ihre eigene Medizin schlucken .)

    LG

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (03-11-2018 um 13:48 Uhr)

  2. #62
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    Zitat Zitat von chris1982 Beitrag anzeigen
    Das sind aus meiner Sicht zwei Punkte:
    1) Der Clown sollte sich nicht so verhalten
    2) Der Vater sollte sich nicht so verhalten

    Und 1) rechtfertigt aus meiner Sicht nicht 2).

    "Sellerie" - ja eh.
    Geb dir bei beiden Punkten recht.
    Hab halt nur das Gefühl , das bei der Diskussion hier , ein wenig der Anlass aus den Augen verloren geht.

    Das rechtfertigt nicht die Reaktion , macht sie aber für mich verständlich und auch einem nicht so aggressiven Vater gehen mal gelegentlich die Nerven durch. Man muss nur die richtigen Trigger bedienen und bei manchen ist das halt die Familie .

    Oder wie Kohleklopfer schon meinte , wenn man Scheissse baut , kann die eben auch auf einen drauf fallen.
    Denn wo bitte ist dann die Grenze.
    Und wie gesagt, eine Einladung für den Spass hatte er nicht . Das ist dann der entscheidende Unterschied zu selbst gewählter Bespassung in Form von Horrorfilm gucken , oder eben , wie hier , UNGEFRAGT von fremden Menschen übergestülpt. Da werden sich die Reaktionen eben unterscheiden. Soweit sollte man auch selbst denken können ( leider nur "sollte" )

    Ob etwas als bedrohlich oder als Spass empfunden wird , ist halt Auslegungssache. Der Clown hatte Spass , die Kinder nicht....... Dann ... Der Vater hatte Spass , der Clown nicht ... Tja.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  3. #63
    gast Gast

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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Geb dir bei beiden Punkten recht.
    Hab halt nur das Gefühl , das bei der Diskussion hier , ein wenig der Anlass aus den Augen verloren geht.

    Das rechtfertigt nicht die Reaktion , macht sie aber für mich verständlich und auch einem nicht so aggressiven Vater gehen mal gelegentlich die Nerven durch. Man muss nur die richtigen Trigger bedienen und bei manchen ist das halt die Familie .
    Na dann sind wir eh denke ich nicht so weit von einander weg...

  4. #64
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    Zitat Zitat von El Greco Beitrag anzeigen
    Da kommt es auf den Anwalt an und ein guter Anwalt regelt das und die Prügel hat der Typ sich verdient.
    Träum weiter.
    Ich wär aber auch sofort dabei dem Clown den ***** in Brand zu treten.
    Zitat Zitat von miskotty Beitrag anzeigen
    https://m.bild.de/regional/leipzig/l...ildMobile.html

    Ein völlig neues Bild ergibt sich
    Das hört sich nach absolut neutraler Berichterstattung an.

    Aber:
    Rico H. (19) plant erstmal keine weiteren Auftritte als Grusel-Clown
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
    http://www.thaiboxen-bingen.de Facebook

  5. #65
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    Wenn wir jetzt anfangen, jeden zu erschießen, der es an Fasching, Halloween oder Sylvester übertreibt, egal ob nur bei der Wahl des Kostüms und den Details oder dem an diesem Tag "üblichen" Verhalten - ohne dass ein gegenwärtiger Angriff vorliegt -, wird man ja gar nicht mehr fertig...
    Kann man sich bei den momentanen Munitionspreisen ja wohl auch kaum noch leisten.

  6. #66
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    Ich wäre ja eher dafür, jeden zu erschießen, der Silvester mit y schreibt...

  7. #67
    Narexis Gast

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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Ich wäre ja eher dafür, jeden zu erschießen, der Silvester mit y schreibt...
    Tja, da wird das Tablet zum Todesurteil - sollte ich Dich damit derart verwirrt oder alte Erinnerungen an Soft*****s geweckt haben, möchte ich mich selbstverständlich entschuldigen und werde mir auch zukünftig keine nennenswerte Mühe geben, Texte mehr als einmal (inhaltlich) querzulesen und dem Pöbel zuzutrauen, semantisch und pragmatisch die Botschaft mitzunehmen.
    Ja, vielleicht wollte ich auch davor warnen, es an Sylvester zu übertreiben - der könnte sich wehren und dann ist wieder das Geschrei groß. So ist das halt, wenn man was nebenher macht und vergisst, dass es doch gar nicht um den Inhalt geht...

    (Ich könnte Dir (ernstgemeint) ein paar Gastvorlesungen in der Germanistik nahelegen, das befreit relativ schnell von derartigen Anfällen oder Korrekturdrängen - der Großteil legt dann sogar irgendwann das empörte Schnauben ab, wenn man Sätze wie „Geh ich bei Aldi.“ hört. Andererseits will ich auch niemandem die subtile Form der Befriedigung und der Überlegenheit nehmen.)

    In diesem Sinne freue ich mich auf das Duell und habe erneut die Wartezeit überbrückt . (/e: ... oder wollen wir uns gegenseitig Lektionen erteilen . Also immer daran denken: Der dumme Boxer darf das und wenn die andere Person zu gluk ist und das Gehirn es nicht verarbeitet, schlägt er zu. )

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (03-11-2018 um 20:13 Uhr)

  8. #68
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    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Die Mutter fängt ihn ab und fordert ihn auf, sich bei den Kindern zu entschuldigen. Er folgt ihr. Woher kommt die Verfolgung der Frau/Mutter oder denkst Du, die ist dann auch schreiend wie die Kinder weggerannt, nachdem sie ihn direkt konfrontiert und zur Rede gestellt hat?
    Eine Verfolgung impliziert nicht, dass jemand schreiend wegläuft.
    Auf die Silbe kommt es mir aber nicht an: Ich korrigiere:

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Da hat die Poliziei also lediglich den Bericht des vermummten Spitzhackenterroristen wiedergegeben.
    Da glaub ich zunächst nur, wodurch er sich eventuell selbst belastet (Kindern mit Spitzhacke gefolgt, Frau zu der Wohnung gefolgt, Grundstück der Familie der Kinder betreten aber nicht, wodurch er die Situation für sich günstig / sich als Opfer darstellt.

    Oder hast Du noch eine andere Quelle, in der die Aussage der Mutter, der Kinder oder des Vaters oder von Zeugen wiedergegeben wird?

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Mal auf den üblichen Halloween-Feiern gewesen und gesehen, was da so rumläuft? An jedem anderen Tag würde man Leute, die mit Messern, Äxten, Holzschwertern (etc.), Softair Waffen, langen Stöcken, auch Eisenstangen oder sonstigen Metallspitzen und -gegenständen (usw.) feiern wollen, vermutlich ganz anders behandeln, an dem Abend werden sie einfach weggeschickt oder müssen es abgeben... (Die legen das Zeug nicht mal für die kurze Nummer auf dem Klo oder wenn man den Freund, der zu viel getrunken hat, nachhause bringt oder auf den RTW wartet ab, aber sollen es dann für eine Entschuldigung abnehmen?)
    Deinem Bericht entnehme ich nun Folgendes:
    Das sind Veranstaltungen, bei denen Leute, die mit Messern, Äxten, Softairwafffen, Eisenstangen... feiern wollen, einfach weggeschickt werden oder die vorgenannten Waffen und gefährlichen Werkzeuge abgeben müssen.
    Irgendwie schaffen die es aber dann noch mit diesen Gegenständen am Mann/Frau auf dem Klo zu kopulieren?
    Sind das dann öffentliche Klos außerhalb dieser Veranstaltungen oder wie muss ich mir das vorstellen?

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Da schreit auch keiner nach der Polizei, wenn jemand aus dem Gebüsch springt, literweise Kunstblut am Körper hat oder gruselig schreiend in die eigene Richtung rennt - und meist merkt man doch ziemlich schnell, ob jemand nur Angst einflößen bzw. feiern will oder tatsächlich mehr vorhat. (Nein, das erwarte ich nicht von Kindern; allerdings von Eltern.)
    sind das nun Veranstaltungen im öffentlichen Raum, oder geschlossene?
    Was auf einer geschlossenen Veranstaltung passiert hat nun mit dem Thema weniger zu tun.
    In einem Swingerclub werden auch Vorgänge stattfinden, die im öffentlichen Raum zu einer Anzeige führen und denen man kleine Kinder eher nicht aussetzt.

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Ja, wenn man angegriffen wird, kann's schon mal passieren, dass man sich an dem festklammert, was man in Händen hält und so leicht ist dieses Werkzeug auch nicht, dass man es nicht mit einem festen Griff halten müsste - wenn der Clown wirklich mit der Spitzhacke angegriffen hat und man sie ihm dabei entreißen musste (was jedoch immer noch nicht die ganzen Demütigungen danach rechtfertigt), sollten doch diverse Spuren zurückgeblieben sein.
    Hat irgendwer behauptet, der Clown hätte den Vater angegriffen?
    Und es sind ja diverse Spuren zurückgeblieben, zumindest nach Bildzeitungszitat des Clowns:

    Auch zwei Tage nach Halloween habe er grausame Schmerzen,
    sagt der Grusel-Clown. Linker Arm und Rücken täten ihm weh.


    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Gleichzeitig wüsste ich gerne, wie gefährlich das wohl aussehen kann, wenn er - an diesem Abend, an dem so ziemlich jeder auf den Straßen gruselig verkleidet rumrennt
    - mit der Mutter das Grundstück betritt
    Ist das in Sachsen so, oder dort wo Du lebst?
    Ich war am 31. in den Abendstunden durchaus zu Fuß und mit ÖPNV unterwegs. Da waren die Verkleideten eher in der Minderheit und auch nicht besonders gruselig.
    Waffen und gefährliche Werkzeuge sind mir auch nicht aufgefallen. Zum Glück meinte auch keiner, aus dem Gebüsch zu springen oder mit einer Spitzhacke Kinder zu verfolgen.
    Hätte ich da jemand mit einer Spitzhacke, Axt oder sonstigem gesehen, hätte ich ihn aufmerksam beobachtet, mich auf eine Straftat eingestellt und gegebenenfalls die Polizei gerufen.
    An Halloween laufen "traditionell" eher Gruppen von kleinen Kindern rum, die "Süßes oder Saures" spielen, oder eben Partygänger.
    Diese Gruselclownmode scheint mir eher eine neue Erscheinung, die eher nicht von der allgemeinen Bevölkerung toleriert wird.
    Wäre ich nach Hause gekommen und da wäre jemand im Dunkeln mit einer Spitzhacke ausgestattet in räumlicher Nähe zu einer eventuell schreienden Mutter von Kindern gestanden, die er zuvor mit ebendieser Spitzhacke verängstigt hatte, kann ich mir schon den Eindruck einer Gefährdungslage vorstellen.


    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Gibt es denn Anzeichen, dass die Mutter, die doch zumindest den Kontakt zu ihm gesucht haben sollte, in irgendeiner Weise bedroht wurde und woher ergibt sich die Verfolgung - folgen ja, verfolgen ist für mich momentan nicht ersichtlich.
    Da ich mich nicht erinnern kann, behauptet zu haben, dass er die Mutter bedroht habe, sehe ich mich nicht in der Pflicht, Anzeichen für eine solche, von mir nicht behauptete Bedrohung, zu benennen.
    (Da die zur Verfügung stehenden Informationen hauptsächlich auf den Aussagen des mutmaßlichen Clowns beruhen, ist es natürlich unwahrscheinlich, dass er dabei eine Bedrohung von seiner Seite angibt, mit der er sich selbst belastet)
    Das mit dem "ver" habe ich oben schon korrigiert.
    Der Bericht in der Lokalzeitung spricht sowohl bei seinen Handlungen gegenüber den Kindern, wie auch gegenüber der Mutter jeweils von "folgen".

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Mal angenommen, der Kerl hätte die (erwachsene!) Mutter, die auf ihn zugegangen ist, irgendwie total verängstigt und auch vor sich hergetrieben. Wie groß ist die Chance, dass der Kerl sich dann von Vater und Freund derart entwaffnen und demütigen lässt, ohne mit einem Angriff zu rechnen oder sich zumindest zur Wehr zu setzen (und bei dem Werkzeug gehe ich tatsächlich davon aus, dass da Spuren zurückbleiben und die Familie die Polizei verständigt hätte bzw. es sehr schnell bekannt geworden sein dürfte).
    Gut, lass ich mich mal auf Dein "'Szenario" ein:
    Nur weil jemand sich an Schwächeren vergreift, heißt das nicht, dass er für einen "gemeindebekannten Rüpel" irgendeine Herausforderung darstellt oder bei Anblick eines richtigen Gegners nicht einfach in eine Schockstarre fällt und sich unterwirft.


    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Weshalb sollte er sonst mitgegangen sein?
    Der Zweck der Entschuldigung ist der einzig mögliche, den Du Dir vorstellen kannst, daher muss es genau so gewesen sein?


    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Das wäre ähnlich, als würde man sich an Fasching aufregen, dass so viele Leute verkleidet rumrennen oder bei bestimmten Umzügen auch mal die umstehenden Menschen im normalen Rahmen körperlich von bspw. Hexen angegangen werden (etc.) oder dass jemand ganz böse Streiche am 1. April spielt bzw. lügt. Ist die Vermutung da nicht weit naheliegender, dass der Clown es zwar gewaltig übertrieben hat, allerdings eher dem Tag entsprechend handeln wollte und davon ausging, dass das eigentlich auch dem Rest der Bevölkerung bekannt sein dürfte - oder weshalb wird sonst nicht alles angezeigt oder der Notruf gewählt, was an jedem anderen Tag der Fall wäre; könnte es daran liegen, dass das an diesem Tag beinahe erwartet wird?
    Ich würde Dir empfehlen, nicht an Halloween auf wildfremde Leute mit gefährlichen Werkzeugen loszugehen, in der Annahme, dass dieser Gruselclown-Schwachsinn schon als sozialadäquat gilt.

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Was macht man denn mit der Spitzhacke? Am Straßenrand stehenlassen und hoffen, dass sich bitte bloß keiner daran verletzt, sie klaut oder damit Mist macht?
    wenn man diese Ängste hat, kann man die beim Betreten des Grundstücks auf diesem abstellen, oder auch einfach der Mutter geben.

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Aber ja, wenn elfjährige Bullies kleine Kinder mit Waffen oder gefährlichen Werkzeugen bedrohen, wäre es gut, dass die zur Verantwortung gezogen werden.
    Und die Eltern gleich mit.
    Also klingelt man dann zwei Tage später bei den Eltern, zwingt sie (Eltern und Kinder), sich kniend zu entschuldigen, lässt sie festhalten und schlägt, während sie festgehalten werden, noch ein paar Mal mit den Waffen oder gefährlichen Werkzeugen zu, mit denen die kleinen Kinder bedroht wurden?
    Mir scheint dieses "also" nicht zwingend aus dem von mir geschriebenen Satz zu folgen.
    In unserem Rechtsstaat würde ich dem Normalbürger ohne glaubwürdige Eskalationsmöglichkeiten im Falle einer Anzeige davon abraten.
    Geändert von Pansapiens (03-11-2018 um 21:08 Uhr)

  9. #69
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ich war am 31. in den Abendstunden durchaus zu Fuß und mit ÖPNV unterwegs. Da waren die Verkleideten eher in der Minderheit und auch nicht besonders gruselig.
    Und was sagt das nun aus?
    ich bin nach dem Training im Bus gewesen und in unserem kleinen Ort, waren mehrere Leute verkleidet im Bus gewesen.
    Was sagt das nun aus, außer das wir wohl an verschiedenen Orten leben?

    Zitat Zitat von Narexis
    Ja, wenn man angegriffen wird, kann's schon mal passieren, dass man sich an dem festklammert, was man in Händen hält ...
    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Hat irgendwer behauptet, der Clown hätte den Vater angegriffen?
    Ich würde mal sagen, es ging hier darum, daß der Vater den Clown angegriffen hat, und dieser -der Clown- sich aus Reflex an seinem Werkzeug festgeklammert hat, anstatt es loszulassen.


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    An Halloween laufen "traditionell" eher Gruppen von kleinen Kindern rum, die "Süßes oder Saures" spielen, oder eben Partygänger.
    Und zu Halloween gehört halt auch Gruselei dazu, und nicht nur eben von Haus zu Haus laufen.
    Etwas, was ich persönlich meinen Kindern erklären würde, eben damit sie nicht in Panik geraten, bloß weil jemand einen (dummen) Streich spielt.


    Sollten die Kinder alleine unterwegs gewesen sein, fände ich das ohnehin fraglich ab einer gewissen Uhrzeit, wenn nicht, wundert es mich, daß sie von der Mutter davon gelaufen sind, anstatt zu ihr hin.
    (Bezieht sich jetzt nicht auf das Zitat, sondern ist ein allgemeiner Gedanke)

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Der Zweck der Entschuldigung ist der einzig mögliche, den Du Dir vorstellen kannst, daher muss es genau so gewesen sein?
    Bei der Formulierung des Berichtes, fallen mir zumindest nicht viele andere Gründe ein.
    Was sollte er in dem Moment sonst gewollt haben? Die Kinder auslachen? Nochmal erschrecken? Papa zeigen, was für ein toller Hengst er war, daß er Kinder zum weinen gebracht hat?

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    wenn man diese Ängste hat, kann man die beim Betreten des Grundstücks auf diesem abstellen, oder auch einfach der Mutter geben.
    Besonders weit wird er wohl nicht gekommen sein, wenn der Vater rausgestürmt kam, kaum daß er da war.

  10. #70
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Nö - Otto...

    Ansonsten - Polizeisprecherin Maria Braunsdorf

    http://m.spiegel.de/panorama/justiz/...a-1236395.html
    danke

    Zitat Zitat von miskotty Beitrag anzeigen
    https://m.bild.de/regional/leipzig/l...ildMobile.html

    Ein völlig neues Bild ergibt sich
    Bild hat natürlich gleich den Gruselclown interviewt und gleich eine Repräsentative Umfrage unter den Einwohnern des kleinen Örtchens vorgenommen, was von dem Rico H. (19),

    „Die Kinder kennen ihn bereits seit Jahren und winken ihm sogar zu“,

    Und dem Vater

    Sei ein „gemeindebekannter Rüpel“, heißt es. An ihn sollte man ohnehin nicht geraten, sagen Anwohner, schon wegen seines Kampfhundes...


    zu halten ist.
    Da Frage ich mich, warum Ricoh H. (19), dem wohl das Rüpeltum und der Kampfhund des Vaters bekannt sein mussten, veranlasste nächstens hinter der aufgebrachten Mutter der Kinder und einer Spitzhacke in der Hand, dessen Grundstück zu betreten.

    Dass er nun, falls ihn die Bild richtig zitiert, nun die Kinder eventuell gar nicht Erschrecken wollte und ihnen nur nachgegangen sei, um diese mit der Spitzhacke in der Hand zu beruhigen...naja...

  11. #71
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    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Und was sagt das nun aus?
    ich bin nach dem Training im Bus gewesen und in unserem kleinen Ort, waren mehrere Leute verkleidet im Bus gewesen.
    Was sagt das nun aus, außer das wir wohl an verschiedenen Orten leben?
    .
    Das sagt aus, dass die Aussage von Narexis, dass an diesem Tag "so ziemlich jeder auf den Straßen gruselig verkleidet rumrennt" in dieser Allgemeinheit falsch ist.

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Und zu Halloween gehört halt auch Gruselei dazu, und nicht nur eben von Haus zu Haus laufen.
    Etwas, was ich persönlich meinen Kindern erklären würde, eben damit sie nicht in Panik geraten, bloß weil jemand einen (dummen) Streich spielt.
    Ich dagegen würde Kindern erklären, immer wegzulaufen, wenn jemand mit einem gefährlichen Werkzeug oder einer Waffe auf sie zu läuft.


    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Ich würde mal sagen, es ging hier darum, daß der Vater den Clown angegriffen hat, und dieser -der Clown- sich aus Reflex an seinem Werkzeug festgeklammert hat, anstatt es loszulassen.
    ´
    Du hast das ja extra entsprechend verfremdend zitiert, dass das so erscheint.
    Daher ist es irrelevant, was Du sagen würdest...

  12. #72
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    Natürlich sprechen wir von Äpfel und Birnen. Bei 4jährigen hört mein Humor aber schnell auf, und je nachdem wie sich der Clown verhält auch bei jedem anderen (z.B. zu Boden schubsen und über dem Opfer stehend ausholen). Mit einer Spielzeugpistole kann ich aber keinen erschiessen, nur meine beste Nicholson-Niro-Ledger-Walken-Jackson-Impersonation geben. Ne Stunde später schaffe ich normalerweise aber auch nicht mehr den Typen zu verprügeln, unmittelbar in der Situation eventuell schon.

    Geändert von Klaus (03-11-2018 um 22:34 Uhr)
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  13. #73
    Narexis Gast

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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Eine Verfolgung impliziert nicht, dass jemand schreiend wegläuft.
    Wurde auch nie behauptet und ich habe auch an keiner Stelle das Verhalten des Clowns als „gut“ oder „sozialadäquat“ betrachtet und halte es auch weiterhin für vollkommen daneben - und noch ein paar Kleinigkeiten, die Dir mit Sicherheit auch aufgefallen sind, bevor Du sie im Sinne Deiner Argumentation einbezogen hast.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Auf die Silbe kommt es mir aber nicht an:
    Es ist für mich doch ein gewaltiger Unterschied, ob jemand (für gewöhnlich gegen seinen Willen und um ihn einzuholen/einzufangen) verfolgt wird (und das auch meist entsprechend distanziert abläuft und bedrohlich wirken kann) oder ob ich einer Person auf ausdrücklichen Wunsch gefolgt bin, vermutlich sogar in direkter Nähe (und Zusammengehörigkeit) und entsprechend dürfte die Situation auch auf Außenstehende - wie bspw. den Vater - gewirkt haben und da wird’s dann halt schwer, das Handeln des Vaters (juristisch) zu rechtfertigen. (Sollte ich damit danebenliegen, dass diese Wirkung nicht von Dir beabsichtigt war, entschuldige ich mich - ist dem üblichen Spiel geschuldet.)

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    [...] Gegenständen am Mann/Frau [...]
    Es dürfte doch klar gewesen sein, dass es sich nicht nur auf die Gegenstände bezieht und zumindest auf den Feiern, die ich erlebt habe, ist da schon mal was durch die Kontrolle gerutscht...
    Auch trifft man die Leute dann in Parkhäusern, auf dem Weg zur Feier oder danach irgendwo im Gebüsch.
    Dass es sich um „Veranstaltungen im öffentlichen Raum“ handelt, dürfte doch ziemlich klar sein.
    (Da werden häufig sogar die besten Kostüme belohnt und nächstes Jahr könntest Du einfach mal auf eine der entsprechenden Feiern gehen und schauen, ob da unter den mehreren hundert Personen wirklich noch jemand nennenswert Beachtung geschenkt wird, nur weil er Kunstblut am Körper hat oder weil ein angeheiterter Scherzkeks meint, aus einem Gebüsch springen zu müssen und ein paar Leute zu erschrecken... Möglichst aufreizend und mit viel Haut ist da nicht die einzige Variante . In welchem Dorf schenkt man an Halloween denn noch Zombies, Leuten mit Reißverschlüssen im Gesicht, geschminkten Narben oder in Kunstblut getränkter und zerrissener Kleidung, jaulenden Werwölfen oder stöhnenden Zombies Beachtung? Freddy oder Jason fallen da auch kaum noch einem auf, so manche haben Spielzeugwaffen mit darüber ausgeschüttetem Kunstblut dabei und andere übertreiben es komplett. Ja, das ist schon sehr verwunderlich... Genauso wie das Feuerwerk, die Böller und Schüsse an Silvester oder der unterschiedliche Anklang des Faschings in Deutschland... Den direktesten Vergleich würde ich noch mit dem Fasching ziehen und auch dort wird eine Menge toleriert (bzw. gehört dazu), die man so normal nicht gutheißen würde - zumindest würde ich mir meine Kleidung an anderen Tagen nicht einfach so beschädigen lassen oder mich durch die Menge werfen und (gespielt) entführen lassen, um gekocht zu werden...

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    hat nun mit dem Thema weniger zu tun.
    Das habe ich mir auch häufiger gedacht .

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Hat irgendwer behauptet, der Clown hätte den Vater angegriffen?
    Dann gibt’s an der Handlung des Vaters und des Dritten wohl auch nichts zu rütteln? Entsprechend ist auch daran, dass man das Werkzeug „entreißen“ musste, nichts Verwerfliches, da das bei diesem Gewicht ziemlich normal ist oder man schon mal zupackt, wenn man unerwartet angegriffen wird. (/e: Dann dürfte die Situation auch (spätestens) endgültig geklärt gewesen sein, sobald er entwaffnet und festgehalten wurde - ohne Angriff gab's dann doch überhaupt keine Zeichen, dass noch eine gegenwärtige Gefahr von ihm ausgeht.) (Es ging um Spuren am Vater oder Dritten.)

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ist das in Sachsen so, oder dort wo Du lebst?
    Ja, da wo ich herkomme (und auch so ziemlich in jedem anderen Bereich Deutschlands, den ich an diesen Tagen bereits besucht habe), wirkt es tatsächlich nicht allzu bedrohlich, wenn jemand einer Person auf deren ausdrücklichen Wunsch folgt - auch wenn die dabei sehr wütend ist, wirkt der Folgende, der Mist gebaut hat, meiner Erfahrung nach da auch weniger bedrohlich als die wütende andere Person, der er sich gebeugt hat - und einfach nur das Grundstück betritt - so schreit da für gewöhnlich auch keiner, wenn der ältere Herr mit dem Vorschlaghammer in der Hand mit der Frau des Besitzers dessen Grundstück betritt, nach der Polizei. Ähnlich wenig interessiert es da, wenn an Fasching oder Halloween verkleidete Personen mit der bekannten Person das Grundstück betreten und dabei nicht aktiv drohen oder bedrohlich wirken - und da reicht es nicht, nur ein Werkzeug dabei zu haben; so hatte zumindest ich (und jede Person, die ich kenne) noch nie ein Problem damit, zu erkennen, ob da jemand einen Vorschlaghammer, eine Axt oder eine Kettensäge einfach nur bei sich trägt oder damit droht bzw. bedrohlich umgeht. Ähnlich wie ich an Silvester noch nicht erlebt habe, dass groß ein Aufriss gemacht wurde, wenn jemand auf seinem Grundstück eine Schreckschusswaffe in Richtung Himmel abfeuert. (Ich kann den Vater zwar verstehen, aber auch deshalb halte ich es aufgrund der aktuellen Informationen für weit wahrscheinlicher, dass er dem Clown einfach mal eine ordentliche Lektion erteilen wollte und die Gefahrensituation dabei herzlich egal war. Wenn man anderen in Notsituationen helfen will, verschwenden man für gewöhnlich nicht noch die Zeit mit Demütigungen - so sind zumindest meine Erfahrungen.)

    Ja, insbesondere in den letzten Jahren hat das enorm zugenommen und gerade die Jugendlichen und das „Partyvolk“ sind spätestens ab 17.00 Uhr in den Städten zu finden, trinken bereits oder ziehen noch durch die Straßen. Für gewöhnlich sind bei den jungen Kindern, die klingeln, auch die Eltern dabei. Gerade das angeheiterte Partyvolk macht sich gerne mal einen Spaß daraus, zu erschrecken oder (bspw.) einfach zum Spaß mal kurz zu jaulen/schreien/gröhlen/.... Gerade den Kindern gefällt das sogar meist, wenn die Eltern dabei sind, da sie informiert wurden, dass es nicht nur um Süßigkeiten geht.

    Es gibt natürlich die Personen, die wirklich „böse“ Absichten haben - bin erst letztes Jahr an einen geraten und der hat es sich auch zunutze gemacht, dass ich an diesen Tagen nicht gleich hellhörig werde, wenn ich eine Maske sehe -, nur wollen 99% einfach ihren Spaß haben und ja, zumindest ich habe tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass die Mottos gut angenommen werden und teilweise heftig gefeiert wird - inkl. diversen Idioten, die es übertreiben. Da macht es für mich auch tatsächlich noch einen gewaltigen Unterschied, ob ich an Halloween einen Clown mit Kunstblut überzogen und komisch lachend im Parkhaus sehe oder am 30. April... (Wenn der es zu gut meint, angreift oder zu nahe kommt bzw. Grenzen überschreitet, würde wohl auch niemand etwas sagen, wenn man sich entsprechend (bei diesem gegenwärtigen Angriff) zur Wehr setzt.)

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ich war am 31. in den Abendstunden durchaus zu Fuß und mit ÖPNV unterwegs. Da waren die Verkleideten eher in der Minderheit und auch nicht besonders gruselig.
    ... und ich war während des Faschings schon draußen, da war niemand verkleidet und es hat keinen interessiert. Trotzdem würden wohl auch die Leute sich nicht wundern, wenn da jemand verkleidet wäre - ähnlich wie sich auch keiner wundert, wenn mal wieder Besoffene vom Volksfest in der Bahn sitzen und sich daneben benehmen, obwohl ich auch da schon oft genug unterwegs war und keinen gesehen habe...

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Hätte ich da jemand mit einer Spitzhacke, Axt oder sonstigem gesehen, hätte ich ihn aufmerksam beobachtet, mich auf eine Straftat eingestellt und gegebenenfalls die Polizei gerufen.
    Na dann. Wie gesagt, ich find’s genauso überzogen und auch nicht gerechtfertigt - den meisten Leuten muss man es nur einfach erklären und die denken gar nicht so weit; das sind meist einfach Jugendliche, die Spaß haben wollen - und doch finde ich es interessant, dass Du Dich da direkt auf eine Straftat einstellst. Für mich gehört da noch weit mehr dazu, ähnlich wie ich als Jugendlicher selbst jahrelang mit (Feld-)Hockeyschlägern (ohne sichtbare Sportkleidung) (und auch mit den üblichen blauen Flecken vom KS) mit Bus und Bahn gefahren bin oder auch mal auf dem Weg in den Wald ein Spaltbeil dabei hatte - andere Sportler auch mit Baseballschlägern -; hat auch keinen interessiert, da wohl ziemlich offensichtlich war, was ich damit nicht vorhabe - ähnlich wie keiner den Kerl im Blaumann groß beachtet hätte, der seine Werkzeuge am Gürtel hat... Da hat auch noch keiner die Nachbarskinder erschossen, weil sie mit Spielzeugpistolen an Fasching Polizist und Verbrecher gespielt haben...

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    An Halloween laufen "traditionell" eher Gruppen von kleinen Kindern rum, die "Süßes oder Saures" spielen, oder eben Partygänger.
    ... und gerade die Partygänger haben doch teilweise - insbesondere angetrunken - Spaß daran, anderen ein bisschen Angst einzujagen; an anderen Tagen hätte ich wohl anders reagiert, an Halloween fand ich’s nicht ungewöhnlich, dass mal jemand versucht hat, mich zu erschrecken und dann meist zur Gruppe zurück ist oder lachend seiner Wege gegangen. Manche haben’s auch da übertrieben, aber keiner davon hat in mir je den Drang ausgelöst, ihnen danach noch eine Lektion zu erteilen...
    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Diese Gruselclownmode scheint mir eher eine neue Erscheinung, die eher nicht von der allgemeinen Bevölkerung toleriert wird.
    Hat auch keiner etwas Gegenteiliges behauptet. Es hat auch keiner behauptet, dass es nicht verwerflich wäre, was der Clown gemacht hat und dass er klar Grenzen übertreten hat.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wäre ich nach Hause gekommen und da wäre jemand im Dunkeln mit einer Spitzhacke ausgestattet in räumlicher Nähe zu einer eventuell schreienden Mutter von Kindern gestanden, die er zuvor mit ebendieser Spitzhacke verängstigt hatte, kann ich mir schon den Eindruck einer Gefährdungslage vorstellen.
    Kommt drauf an. Dafür müsste er schon noch etwas mehr machen und zumindest (bspw.) die Spitzhacke erhoben haben oder entsprechend aufgetreten sein - stelle ich mir relativ schwer vor, während man von der wütenden Mutter zusammengefaltet wird und ihr auf ihren Wunsch hin folgt. Spielt allerdings auch keine Rolle, da spätestens mit der Entwaffnung und dem Festhalten die Situation gegessen war - da gibt’s immer noch keine Rechtfertigung für das Einschlagen mit dem gefährlichen Werkzeug auf eine Person, die bereits festgehalten wird und die darauffolgende Demütigung.
    (Dazu ist es für mich noch einmal ein deutlicher Unterschied, ob jemand verängstigt schreit/wirkt oder einfach nur (zurecht) wütend. Das traue ich auch dem Vater zu, so gut dürfte er die Mutter kennen.)

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Gut, lass ich mich mal auf Dein "'Szenario" ein:
    ... Du kannst natürlich auch gerne anderweitig begründen, weshalb es gerechtfertigt war, nach der Entwaffnung auf den festgehaltenen Clown mit dem abgenommenen gefährlichen Werkzeug einzuschlagen und ihn danach zu demütigen. Ich hätte nur bei dieser Bedrohungslage und dieser Gefahr erwartet (und auch jedem zugetraut), dass er, solange er das Werkzeug noch hat und schon mit Reaktionen gegen ihn rechnen muss, selbst Schaden anrichtet.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Der Zweck der Entschuldigung ist der einzig mögliche, den Du Dir vorstellen kannst, daher muss es genau so gewesen sein?
    (Rhetorisch mal wieder nett .)
    ... und weil Dir so viele andere Gründe einfallen, die plausibel und wahrscheinlich sind, ...
    Es könnte natürlich auch ein Zebra sein .
    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ich würde Dir empfehlen, nicht an Halloween auf wildfremde Leute mit gefährlichen Werkzeugen loszugehen, in der Annahme, dass dieser Gruselclown-Schwachsinn schon als sozialadäquat gilt.
    Schön, nette unterschwellige Unterstellung und aufgrund meiner Sicht zur Seite des Clowns doch ziemlich weit am Ziel vorbeigeschossen.
    (Ich hätte auch weiterhin kein Problem damit - auch kein juristisches -, wenn jemand diese Situation entsprechend löst/beendet. Allerdings darf der Vater auch weiterhin dafür geradestehen, wenn er klare Grenzen überschreitet und gewaltig über das Ziel hinausschießt bzw. die Situation bereits beendet ist und er keine Gründe vorlegen kann. Zur Verantwortung ziehen usw. . Beim Clown gibt's nichts schönzureden und mir geht es auch weiterhin ausschließlich um die Sicht auf den Vater.)

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    wenn man diese Ängste hat, kann man die beim Betreten des Grundstücks auf diesem abstellen, oder auch einfach der Mutter geben.
    Wieso sollte man davon ausgehen, dass das noch notwendig/nötig wäre, wenn man bereits mit der Mutter der Kinder im Gespräch steht und ihr auch noch das gibt, das angeblich gefordert wurde? Aus Angst, dass gleich ein wütender Vater um die Ecke kommt und der sich daran stört?

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Mir scheint dieses "also" nicht zwingend aus dem von mir geschriebenen Satz zu folgen.
    In unserem Rechtsstaat würde ich dem Normalbürger ohne glaubwürdige Eskalationsmöglichkeiten im Falle einer Anzeige davon abraten.
    Dann hat’s auch mal wieder keinerlei Bezug zur aktuellen Situation oder gab es hier dahingehende Kritik am Handeln des Vaters, dass er den Clown nicht hätte (auf entsprechendem Weg) zur Verantwortung ziehen können? Niemand hat gesagt, dass man den Clown nicht zur Verantwortung ziehen soll.

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Das sagt aus, dass die Aussage von Narexis, dass an diesem Tag "so ziemlich jeder auf den Straßen gruselig verkleidet rumrennt" in dieser Allgemeinheit falsch ist.
    ... und ich bin mir sicher, dass Dir genau klar ist, was da rhetorisch dahinter steckt und wie es gemeint ist . Auch dürfte klar sein, dass es im entscheidenden Punkt keinerlei Unterschied macht und auch nicht bei der individuellen Würdigung.

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Natürlich sprechen wir von Äpfel und Birnen. Bei 4jährigen hört mein Humor aber schnell auf, und je nachdem wie sich der Clown verhält auch bei jedem anderen (z.B. zu Boden schubsen und über dem Opfer stehend ausholen). Mit einer Spielzeugpistole kann ich aber keinen erschiessen, nur meine beste Nicholson-Niro-Ledger-Walken-Jackson-Impersonation geben. Ne Stunde später schaffe ich normalerweise aber auch nicht mehr den Typen zu verprügeln, unmittelbar in der Situation eventuell schon.
    Hat er sowas gemacht und ich hab's nur überlesen?

    Wie gesagt, ich hab auch herzlich wenig Mitleid mit den Typen gehabt, die dafür (unter dem Jahr oder weil sie es komplett übertrieben haben) ordentlich auf die Schnauze bekommen haben, um den Angriff abzuwehren und die konkrete Situation zu beenden. Ich kann den Vater sogar verstehen, nur darf der jetzt halt auch dafür geradestehen und die Verantwortung für sein Handeln übernehmen - da gibt's für mich nicht viel schönzureden und da ich mit dem Fall und Gebiet nichts zu tun habe, muss ich mir darum auch keinen großen Kopf machen. (Für mich liegen nur auch zwischen dem Clown und den ganzen anderen, die durch die Medien gingen, noch einmal Welten - und ja, dazu trägt auch der Tag bei.)

    LG

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (03-11-2018 um 23:35 Uhr)

  14. #74
    Registrierungsdatum
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    Standard

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Wurde auch nie behauptet .
    nein, Du hast nur folgendes, wie von mir zitiert geschrieben:

    Woher kommt die Verfolgung der Frau/Mutter oder denkst Du, die ist dann auch schreiend wie die Kinder weggerannt, nachdem sie ihn direkt konfrontiert und zur Rede gestellt hat?

    das reicht für mich darauf hin zu weisen, dass es noch andere Szenarien der Verfolgung gibt, als solche, in der der/die Verfolgte schreiend wegläuft.

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    und ich habe auch an keiner Stelle das Verhalten des Clowns als [...] „sozialadäquat“ betrachtet .
    Du hast hier mehrfach, auch in diesem Beitrag darauf hingewiesen, dass es an Halloween normal sei, dass Leute auch mit gefährlichen Werkzeugen rumlaufen und Leute, auch im öffentlichen Raum erschrecken.
    Du hast Vergleiche gezogen, zwischen Halloween, Sylvester und Karneval.
    Du hast gefragt, ob eine Bedrohung wie durch den Gruselclown auch an Halloween als Bedrohung gewertet würde.


    Sozialadäquanz

    ist die gesellschaftliche Üblichkeit und Anerkanntheit. Ein Verhalten ist dann sozialadäquat, wenn es sich völlig im Rahmen der normalen, geschichtlich gewordenen sozialen Ordnung bewegt. Nach umstrittener Ansicht schließt die S. die Rechtswidrigkeit eines Verhaltens aus.

    http://www.rechtslexikon.net/d/sozia...aladäquanz.htm


    In der Sylvesternacht gilt Lärm von Feuerwerks-Raketen, "Krachern" etc. als sozialadäquat.

    https://juraforum.de/forum/t/schreck...wieder.604114/




    Das Werfen von kleineren Gegenständen während eines Karnevalsumzuges vom Umzugswagen aus ist sozial üblich, allgemein anerkannt, von allen Zuschauern erwartbar und insgesamt erlaubt. Dieses Verhalten entspricht langjährigen Traditionen und wird allgemein begrüßt. Es dürfte für viele Zuschauer einen ganz wesentlichen Teil des Vergnügens der Teilnahme an einem Karnevalsumzug ausmachen. Dies entschied das Amtsgericht Köln.

    Das örtlich zuständige Amtsgericht Köln begründete seine Entscheidung damit, dass eine Verkehrssicherungspflicht, wie sie die Klägerin annehme, nicht bestehe. Diese hatte die Ansicht vertreten, dass das Werfen von Schokoladenriegeln nicht sozial üblich sei, da es rücksichtslos und mit zu großer Kraft erfolgt sei. Zudem seien mehrere Riegel gleichzeitig auf sie geworfen worden. Sie verlangte für die Verletzung ihres Auges ein Schmerzensgeld von 1.500 €.

    https://www.kostenlose-urteile.de/AG....news11220.htm



    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Dass es sich um „Veranstaltungen im öffentlichen Raum“ handelt, dürfte doch ziemlich klar sein.
    wenn jemand von Einlasskontrollen spricht, ist mir nicht klar, dass es sich um öffentlichen Raum handelt


    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Den direktesten Vergleich würde ich noch mit dem Fasching ziehen und auch dort wird eine Menge toleriert (bzw. gehört dazu), die man so normal nicht gutheißen würde -

    zumindest würde ich mir meine Kleidung an anderen Tagen nicht einfach so beschädigen lassen oder mich durch die Menge werfen und (gespielt) entführen lassen, um gekocht zu werden...
    Was Du Dir so wann bieten lässt, scheint mir nicht maßgeblich dafür, was man sich bieten lassen muss.

    Im Prozess vertrat die Beklagte die Auffassung, dass es allgemeiner Gepflogenheit am Weiberfastnachtstag entspreche, Herren die Schlipse abzuschneiden. Sie habe den Kläger auch nicht unter Ausnutzung einer körperlichen Überlegenheit zur Duldung des Abschneidens gezwungen. Der Kläger habe vielmehr die Möglichkeit gehabt, dieser Handlung zu widersprechen. Das Amtsgericht indes gab dem Kläger recht und verurteilte die Beklagte zu Schadensersatz wegen Eigentumsverletzung. Diese sei rechtswidrig gewesen. Die Beklagte habe bewusst und damit vorsätzlich gehandelt. In solchen Fällen sei es nach der herrschenden Rechtsprechung unzweifelhaft, dass nicht aus Gründen der Sozialadäquanz dem verwirklichten Erfolg der Unrechtsgehalt abgesprochen werden könne.

    https://www.kostenlose-urteile.de/AG...t.news7455.htm



    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Dann gibt’s an der Handlung des Vaters und des Dritten wohl auch nichts zu rütteln?
    Wonach wird hier gefragt?
    Ob die Handlung so stattgefunden hat, wie von dem Gruselclown behauptet => laut dem Link von LGD schweigt der Vater zu den Vorfällen
    Ob die Handlung gerechtfertigt war? => nach dem Gesetz nicht aber hier wird ja nach persönlichen Moralvorstellungen gefragt

    das hier wäre bei uns auch gegen das Gesetz:



    da gab es doch mal einen Thread dazu, wie war damals das Meinungsspektrum zu dieser erzieherischen Maßnahme?

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Entsprechend ist auch daran, dass man das Werkzeug „entreißen“ musste, nichts Verwerfliches, da das bei diesem Gewicht ziemlich normal ist oder man schon mal zupackt, wenn man unerwartet angegriffen wird.
    Die Beurteilung der Verwerflichkeit überlasse ich den Moralisten.
    Es ging ursprünglich darum, dass ich eine Situation nicht als vollkommen deeskaliert ansehe, solange einer eine gefährliches Werkzeug oder eine Waffe in den Händen hält.

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Ist das in Sachsen so, oder dort wo Du lebst?
    Ja, da wo ich herkomme (und auch so ziemlich in jedem anderen Bereich Deutschlands, den ich an diesen Tagen bereits besucht habe), wirkt es tatsächlich nicht allzu bedrohlich, wenn jemand einer Person auf deren ausdrücklichen Wunsch folgt -
    meine Frage bezog sich IMO gut erkennbar darauf, ob so gut wie jeder am 31.10 verkleidet rumläuft.


    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Da macht es für mich auch tatsächlich noch einen gewaltigen Unterschied, ob ich an Halloween einen Clown mit Kunstblut überzogen und komisch lachend im Parkhaus sehe oder am 30. April... (Wenn der es zu gut meint, angreift oder zu nahe kommt bzw. Grenzen überschreitet, würde wohl auch niemand etwas sagen, wenn man sich entsprechend (bei diesem gegenwärtigen Angriff) zur Wehr setzt.)
    Willst Du damit sagen, dass ein Grusel-Clown am 31.10 sozial üblich ist?


    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    ... und ich war während des Faschings schon draußen, da war niemand verkleidet und es hat keinen interessiert. Trotzdem würden wohl auch die Leute sich nicht wundern, wenn da jemand verkleidet wäre - ähnlich wie sich auch keiner wundert, wenn mal wieder Besoffene vom Volksfest in der Bahn sitzen und sich daneben benehmen, obwohl ich auch da schon oft genug unterwegs war und keinen gesehen habe...
    Ich wundere mich nicht über Verkleidete, nur stellen die eben eine Subkultur dar, die ihr Ding machen kann, mich aber eben auch damit in Ruhe lassen soll.


    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Na dann. Wie gesagt, ich find’s genauso überzogen und auch nicht gerechtfertigt - den meisten Leuten muss man es nur einfach erklären und die denken gar nicht so weit; das sind meist einfach Jugendliche, die Spaß haben wollen - und doch finde ich es interessant, dass Du Dich da direkt auf eine Straftat einstellst. Für mich gehört da noch weit mehr dazu, [...]
    Wir leben im Deutschland des Jahres 2018
    Wenn ich da einen mit einer Axt in der Großstadt oder gar im ÖPNV sehe, ist das was anderes, als wenn in meiner Jugend jemand mit einer Axt rumgelaufen ist.
    Wenn er dazu nicht wie ein Waldarbeiter, sondern wie ein Partygänger gekleidet, eventuell vermummt ist, dann frage ich mich, warum er eine echte Axt braucht und keine
    Attrappe.
    Natürlich rufe ich dann nicht gleich die Polizei, sondern gegebenenfalls, d.h. wenn noch weitere Faktoren dazu kommen, die darauf schließen lassen, dass derjenige böses plant.

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    ... und gerade die Partygänger haben doch teilweise - insbesondere angetrunken - Spaß daran, anderen ein bisschen Angst einzujagen; an anderen Tagen hätte ich wohl anders reagiert, an Halloween fand ich’s nicht ungewöhnlich, dass mal jemand versucht hat, mich zu erschrecken und dann meist zur Gruppe zurück ist oder lachend seiner Wege gegangen. Manche haben’s auch da übertrieben, aber keiner davon hat in mir je den Drang ausgelöst, ihnen danach noch eine Lektion zu erteilen...
    Du willst doch damit nicht etwa sagen, dass Du es an Halloween gesellschaftlich üblich hältst, dass Partygänger, die nach Deiner Aussage des Öfteren mit Waffen oder gefährlichen Gegenständen unterwegs und entsprechend verkleidet sind, anderen versuchen, Angst einzujagen?
    Wo ist da noch der Unterschied zu einem Gruselclown?

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Hat auch keiner etwas Gegenteiliges behauptet. Es hat auch keiner behauptet, dass es nicht verwerflich wäre, was der Clown gemacht hat und dass er klar Grenzen übertreten hat.
    Wie gesagt, die Beurteilung der Verwerflichkeit überlasse ich den Moralisten....
    Aber welche Grenzen hat er denn klar überschritten, die die Partygänger nicht überschreiten?
    Geändert von Pansapiens (04-11-2018 um 01:32 Uhr)

  15. #75
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    wenn man diese Ängste hat, kann man die beim Betreten des Grundstücks auf diesem abstellen, oder auch einfach der Mutter geben.
    Sicher, kann man. Aber welcher normale Mensch würde das tun?
    Ansosten sehe ich im obigen Beitrag viele sinngemäße Überspitzungen und Verdrehungen, daher wird diese Diskussion sicher zu nichts führen.
    @Narexis: Wie immer, sehr gute Beiträge.

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