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Thema: USA - 25 Jahre Haft für einen RNC - Mord anstatt Notwehr

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  1. #1
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    Standard USA - 25 Jahre Haft für einen RNC - Mord anstatt Notwehr

    Bin ich gerade zufällig drüber gestolpert:

    In den USA ist jemand wegen Mordes verurteilt worden weil er in einer Auseinandersetzung sein Gegenüber in einen Würgegriff genommen hat in dessen Folge der andere verstorben ist.

    https://www.click2houston.com/news/t...john-hernandez

    Zusammenfassung:
    (Und bevor sich jetzt wieder jemand die Finger wund googelt - ich erhebe keinen Anspruch darauf, dass es tatsächlich so gewesen ist, sondern gebe nur verkürzt wieder was in den Medien dazu berichtet wurde!)

    Vor einem Restaurant der Kette Dennys kam es zum Streit zwischen Terry Thompson und John Hernandez, da Hernandez wohl in betrunkenem Zustand in der Öffentlichkeit uriniert haben soll worüber sich Thompson aufregte. Hernandez soll daraufhin Thompson angegriffen und geschlagen haben (dies konnte wohl auch in den Gerichtsverhandlungen nicht abschließend geklärt werden).

    Thompson nahm Hernandez daraufhin in einen Würgegriff von hinten während er auf ihm lag - hiervon existiert ein Video welches auch bei der Gerichtsverhandlung gezeigt wurde.

    Der Würger wurde von Thompson angeblich noch für 3,5 Minuten gehalten nachdem Hernandez "getapped" haben soll. Das vollständige Video und die entsprechende Sequenz wurde den Geschworenen in voller Länge vorgespielt, hier ein kurzer Ausschnitt davon:

    youtube.com/watch?v=02EwNmbSXPo

    In dem jetzt abgeschlossenen Prozess wurde Thompson wegen Mordes zu einer Freiheitsstrafe von 25 Jahre wegen Mordes verurteilt - sein Anwalt hatte auf Selbstverteidigung und Notwehr plädiert.

    Es kommt ja in dem Kontext SV und Notwehr gern mal der Spruch "I'd rather be judged by 12 than carried by 6" nur zeigt sich an diesem Beispiel doch mal wieder sehr deutlich, dass auch "Notwehr" seine Grenzen hat.


    Wegen eines Wildpinklers, eines Schlages und der folgenden Auseinandersetzung gibt es jetzt 2 Familien deren Leben nie mehr so sein wird wie es war. Einer ist tot, der andere wird (sofern es nicht noch eine Revision o.ä. gibt) für min. 12 Jahre lang ins Gefängnis gehen, ob die ebenfalls mit Mordvorwürfen konfrontierte Frau auch ins Gefängnis muss ist noch offen.


    Insgesamt wohl das was man als klassische "lose - lose"-Situation bezeichnen kann.
    Geändert von jkdberlin (19-11-2018 um 07:13 Uhr)
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

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