Hallo angHell,
ich finde die Informationen die Du mir gibst wichtig.
Das Problem das Du ansprichst, hatten einige Sportler in dem Fitness- Center in München, indem ich trainierte.. Dazu muss man ja bedenken, wieso der Körper sich vor ungewohnten Bewegungen schützt, um Verletzungen zu vermeiden, daher ist es wahrscheinlich auch eher die Propriozeption, die Stellung der Knochen zueinander und die daraus resultierenden Informationen die man verändert und nicht die Muskeln/Sehnen selbst, man zeigt dem Körper also, das geht noch ohne Dich zu verletzen. Wichtig ist hier also die Routine und mMn noch wichtiger, Bewegungen im großen ROM auführen, wird hier oft als Mobilisation beschrieben. Naja, deswegen noch ganz kurz dazu, das ich denke, das verkürzte Muskeln so nicht das Problem sind, aber gut, früher hat man das so beschrieben und ist vielleicht auch nicht so wichtig. Wie gesagt mMn noch wichtiger sind Kräftigungsübungen in den vollen ROM-Bereichen.
Große Muskelberge aber sehr eingeschränkte Beweglichkeit.
Daher finden sich in neueren Fitness- Bücher auch - bei Christoph " Das große Fitness- Buch " - der Hinweise : Sie erreichen hingegen die besten Effekte für ihre Fitness und Gesundheit, wenn sie ihren Körper nach einem ausgewogenen Fitnessprgramm trainieren, das die Fitnesskomponenten Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit fördert.
Darf ich da nachfragen?Ich selbst habe meinen Fokus aber auf das Krafttraining gelegt, habe letztlich mal spaßenshalber mal wieder versucht auf Kopfhöhe (eines Größeren zu treten) und kann es immernoch, mit zig Jahren ohne Training und Jahren fast ohne Dehnen. Ich selbst rolle fast nur noch, speziell dehne ich nur den Hüftbeuger und den Beinbeuger vorsichtig am Anfang vom Training, um besser die gerade Kicks trainieren zu können (für Euch Pushkicks, Frontkick).
Du sprichst hier vom Vorwärts-Tritt.
Kein Halbkreistritt, Axt-Tritt, Haken- Tritt ...
Das Training mit den Hartschaum- Rollen davon habe ich erfahren, nachdem ich mir Faszien Training für das Bindegewebe - Gunda Slomka - gekauft habe.Ist eventuell ganz interessant, aber schon etwas älter, hat ne Weile gedauert bis ich es gefunden habe und evtl. gibt es da schon wieder neueree Sachen zu. Wer nicht lesen will, das für mich interessante daran war hauptsächlich, das die Mobilisierung vom Rollen genauso gut wie das Dehnen funktioniert, aber nicht mit einem Kraftverlust einher geht, sodnern sogar im Einzelfall eine leichte Kraftsteigerung möglich ist.
In diesem Buch werden viele Übungen ähnlich dem Stretching und andere Hinweise für ein gesundes Training vorgestellt.
Auch der Hinweis: den Kontakt mit sich selbst aufnehmen und ein Kapitel über therapeutische Behandlungs- und Bewegeglichkeitsmodelle.
Wobei damit aufgeräumt wird, was in einigen Kursen für Rückenschule erzählt wird.
Kleine Kinder werden als Beispiel für ein gesundes " Bückverhalten " herangezogen.
Kleine Kinder haben allerdings noch keine ausgeprägte doppelt- S- förmige Wirbelsäule.
[/QUOTE]-Naja, ich fahre damit recht gut, ich fühle mich zwar inzwischen durch meinen Fokus aufs Krafttraining und die damit verbundene große Gewichtszunahme in den letzten Jahren unheimlich steif, jedoch bin ich im Vergleich zu anderen immernoch gut aufgestellt, will erstmal so weitermachen und später wieder mehr Mobilisieren... (mal sehen, wann...^^)
Das überrascht mich aber etwas.
Denn viele Sportlern die nur auf Kraft und Muskelwachstum trainieren, werden - in einem guten Studio -von den Übungsleitern angehalten, die Muskel nach dem Training sanft zu dehnen.
Diese Information findest Du auch im Fitness- Buch von Christoph.
Es würde mich interessieren, wenn Du die richtigen Dehnübungen ausführst, welche Veränderungen Du erlebst.
Vielleicht könntest Du eine Rückmeldung machen.
Danke für Dein Schreiben, finde ich gut.
PS: Zitate aus:
Das große Fitness- Buch , von Christoph
Faszien- Training für das Bindegewebe , Gunda Slomka, Meyer&Meyer Verlag