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Thema: Sinn und Zweck idealisierter Techniken im Kihon Training

  1. #136
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    Und hiermit ist das Thema "Vedismus" auch für mich erledigt.
    Also für mich noch nicht. Ich finds spannend in welche Richtung sich das Thema entwickelt hat. Auch wenn es weit ab ist

    Kanken, könntest du deine Buchempfehlungen noch mal kurz auflisten und in eine empfohlene Reihenfolge bringen, falls jemand sie alle nacheinander lesen wollen würde? Vermutlich besteht ja ein gewisser Zusammenhang und baut aufeinander auf...

    Und wo du schon Bücher zum Thema Töne und Klänge ansprichst, denkst du das spiegelt sich auch in den verschiedenen Möglichkeiten einen Kiai zu betonen wieder?

    Glaubst du tatsächlich es gibt Stellen im Rigveda die einem erkennbaren Zusammenhang mit dem Konzept des "Kime" stehen? Falls ja, welche? Ich habe das komplette Rigveda hier. Oder meintest du den Zusammenhang nur im weitesten Sinne?

    Andererseits würde es mich ja schon wundern, dass Funakoshi nie von so etwas geschrieben hat, obwohl er einen solchen Zusammenhange gesehen hätte. Von daher tendiere ich da ja eher zu Gibukai's wörtlichen Übersetzungen

  2. #137
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    Zitat Zitat von Münsterländer Beitrag anzeigen
    tatsächlich?
    wieso?
    hab ich irgendetwas zu speziell dem Thema gesagt, was einer Vertiefung/Erläuterung bedürfe?
    ja, ich hab's sogar zitiert

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Münsterländer Beitrag anzeigen
    ich verstehe die Aussage so, dass der chinesische Einfluss in dieser Linie nicht (oder nicht sehr) ersichtlich ist, weswegen es verständlich ist, wenn Vertreter dieser Linie ihn als gering oder nicht vorhanden einstufen....
    ja, es ging laut kanken darum, "dass [kanken] bei dem Lehrer, der heutzutage Funakoshis Karate angeblich so nahe ist, nichts davon [sieht] wofür 極 in der Körperarbeit der chin KK steht".
    Wofür steht denn 極 in der chinesischen Körperarbeit?
    Ich finde es schon interessant, ob Du das Fehlen der dem 極 entsprechenden Körperarbeit in dem entsprechenden Clip denn selbst sehen kannst.
    Geändert von Pansapiens (01-12-2018 um 06:00 Uhr)

  3. #138
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich beziehe mich auf die deutsche, kommentierte Ausgabe.
    o.k. da wurde wohl der von mir erwähnte Teil mit den Formfiguren wegelassen und das Buch geht über eine reine Übersetzung weit hinaus.

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    In dem Buch wird es im Kapitel „Erklärung zur Namensbedeutung Taijiquan“ erläutert. Die „六極“, die sechs Richtungen spielen da eine wichtige Rolle. Sie definieren den Raum in dem sich dieses (universelle) Prinzip manifestiert und in den KK genutzt wird (mit dem Pol als „zentrale Achse“).
    Zwar kein Zitat, aber doch eine genauere Verortung.
    Da muss ich wohl mein unseriöses Bücherregal erweitern....

  4. #139
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    Zitat Zitat von Vegeto Beitrag anzeigen
    Kanken, könntest du deine Buchempfehlungen noch mal kurz auflisten und in eine empfohlene Reihenfolge bringen, falls jemand sie alle nacheinander lesen wollen würde? Vermutlich besteht ja ein gewisser Zusammenhang und baut aufeinander auf...

    Und wo du schon Bücher zum Thema Töne und Klänge ansprichst, denkst du das spiegelt sich auch in den verschiedenen Möglichkeiten einen Kiai zu betonen wieder?

    Glaubst du tatsächlich es gibt Stellen im Rigveda die einem erkennbaren Zusammenhang mit dem Konzept des "Kime" stehen? Falls ja, welche? Ich habe das komplette Rigveda hier. Oder meintest du den Zusammenhang nur im weitesten Sinne?

    Andererseits würde es mich ja schon wundern, dass Funakoshi nie von so etwas geschrieben hat, obwohl er einen solchen Zusammenhange gesehen hätte. Von daher tendiere ich da ja eher zu Gibukai's wörtlichen Übersetzungen
    Warum sollte ich mir diese Mühe machen? Damit mich immer die selben drei Leute hier angehen? Jeder dritte Satz, der hier an mich gerichtet ist, ist ad hominem (mehr oder weniger direkt).
    Wenn man dann hier Quellen nennt (Hochschulprofessorin mit Forschungsschwerpunkt) dann wird es einfach mit „esoterischer Quatsch“ abgebügelt.
    Sorry, da ist jede Diskussion müßig.

    Ich habe die Autoren genannt. Man muss sie nur lesen.
    Ich würde mit der allgemeinen Geschichte (Lorge) anfangen um einen Überblick zu bekommen und dann zunächst mit Shahar und Shaolin weitermachen. S. Henning hat einige schöne Texte geschrieben, die Teilaspekte gut beleuchten (und den Überblick vertiefen). Murray und die Entstehung der Geheimgesellschaften würde ich vor Esherick und dem Boxeraufstand lesen. Shin-Yi danach. Wer sich dann mehr für taoistische Riten interessiert sollte sich mit Robinet und dann evtl. Darga beschäftigen. Da wird man feststellen dass der Buddhismus dort auch (in einigen großen Sekten) integriert ist. Dann sollte man sich damit beschäftigen. Ich würde dort die Übersetzungen der Sutren von Porter empfehlen und auch die anderen Bücher von ihm. Wenn man das hat, dann sollte man Julians Brauns Dissertation lesen um zu sehen wie das alles auch in Japan angekommen ist.
    Kennedy ist gut um zu sehen wie die KK in China Anfang des 20. Jhd. reformiert wurden.
    Schön zu sehen wie das Alles in die Denke der Kampfkünstler eingeflossen ist, ist dann Chen Xin in der Übersetzung von Hermann Bohn.
    Den Teil mit den Tönen (und auch die vedischen Aspekte) kann man dann anpacken, dazu braucht man aber eine Tradition, denn das ist stark mit der Körperarbeit der jeweiligen Schule verbunden und kann (in meinen Augen) nicht ohne einen Lehrer verstanden werden. Ich hatte hier die Veden ja auch nur als Nebensatz angebracht. Selber bin ich da auch nur drauf gekommen weil ich die Dinge, die ich lerne, einordnen wollte und mir mehr Hintergrundwissen dazu erarbeitet habe.
    Geändert von kanken (01-12-2018 um 08:01 Uhr)

  5. #140
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Warum sollte ich mir diese Mühe machen? Damit mich immer die selben drei Leute hier angehen? Jeder dritte Satz, der hier an mich gerichtet ist, ist ad hominem (mehr oder weniger direkt).
    Wenn man dann hier Quellen nennt (Hochschulprofessorin mit Forschungsschwerpunkt) dann wird es einfach mit „esoterischer Quatsch“ abgebügelt.
    Sorry, da ist jede Diskussion müßig.
    Aber jemand, der so austeilt wie du, sollte auch nicht ständig wegen ad hominem herumheulen.

    Zudem bewahrt die Tatsache, dass eine Autorin Professorin einer deutschen HS ist, sie nicht davor, esoterischen Quatsch zu schreiben. Diesen konkreten Fall kann ich nicht beurteilen, aber sag doch bitte nicht, dass wissenschaftlich fundierte Herangehensweise in dem Bereich die Regel ist. Man kommt um den Eso-Kram gar nicht herum, und es ist ja auch unterhaltsam. Eine Aussage wie "das Qi des Magens wird dunkel bei schwerer Erkrankung" findest du halt mal bei Wissenschaftlern nicht. (Erg.:normalerweise)
    Geändert von Bücherwurm (01-12-2018 um 08:36 Uhr)

  6. #141
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Diesen konkreten Fall kann ich nicht beurteilen,
    der Amazonlink bietet einen "Blick ins Buch"

  7. #142
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    der Amazonlink bietet einen "Blick ins Buch"
    Das mag sein. Stellt sich trotzdem die Frage, wie tief man sich mit Göttern, Geistern und anderen Schöpfungen des menschlichen Geistes befassen muß, um Taijiquan, Karate o.ä. zu betreiben und zu verstehen. M.E. gibt es ne Reihe Leute, die hohe Levels erreicht haben, ohne überhaupt je in einen dieser Texte hineingeschaut zu haben.

  8. #143
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Prof. Wilke vom Seminar der allgemeinen Religionswissenschaften, mit dem Forschungsschwerpunkt „allgemeiner und spezieller Hinduismus“ an der Universität Münster schreibt also „esoterischen Schrott“ zu den Veden, die die heiligen Schriften der Hindus sind?

    Hast du das Buch überhaupt gelesen? Wie kommst Du zu der Aussage es sei „esoterischer Schrott“?
    Was würdest du denn als „seriöse Quelle“ zulassen wenn eine Hochschulprofessorin, deren Forschungsschwerpunkt es ist, nicht zählt?
    Frau Prof. A. Wilke z.B., die ich persönlich kenne, hat von Sanskrit keine Ahnung, geschweige denn vom Vedischen.
    Aber egal.

  9. #144
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    Zitat Zitat von Kurzer Beitrag anzeigen
    Frau Prof. A. Wilke z.B., die ich persönlich kenne, hat von Sanskrit keine Ahnung, geschweige denn vom Vedischen.
    Aber egal.
    Den Koautor hast Du schon gesehen?

    Im Anhang ein Screenshot aus dem Vorwort von Amazons „Blick ins Buch“

    18D1DF1F-3C1A-4E5B-B12F-6B91F804D539.jpeg

    Ein „Sanskritist“ wird von Sanskrit schon Ahnung haben, nehme ich mal an...
    Geändert von kanken (01-12-2018 um 13:11 Uhr)

  10. #145
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    Kenne Beide.

    Alles Weitere gehört nicht hierher.

    Die Bücher des sächsischen Lamas verstauben seit Jahrzehnten im Regal.

    Man kann diese Literatur mögen.

    An´s Eingemachte geht es bei konkreten Einzelfragen.

  11. #146
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Ich finde es schon interessant, ob Du das Fehlen der dem 極 entsprechenden Körperarbeit in dem entsprechenden Clip denn selbst sehen kannst.
    ich hab den Begriff nicht verwendet, sondernd du

    Aber wo du schon fragst:
    ich sehe Unterschiede in der Körperarbeit zwischen Paul und dem verlinkten Karatevideo.
    Woran das jetzt en detail liegt, sehe ich aber ganz ehrlich gesagt (noch) nicht.

    Grüße

    Münsterländer
    I'm going through changes

  12. #147
    carstenm Gast

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    @ Kurzer:

    Verstehe ich es richtig, daß du nicht die wissenschaftliche Qualifikation der Genannten in Frage stellst, sondern die inhaltlichen Folgerungen, die sie aus ihrer Arbeit ableiten?

  13. #148
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    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    @ Kurzer:

    Verstehe ich es richtig, daß du nicht die wissenschaftliche Qualifikation der Genannten in Frage stellst, sondern die inhaltlichen Folgerungen, die sie aus ihrer Arbeit ableiten?
    no comment. Hochschulpolitik gehört hier nicht her.

    Wenn mir Jemand einen kausalen, historischen Zusammenhang zwischen einer "idealisierten Bewegung im Karate" und dem altindischen Rigveda nachweist, dann gebe ich einige Maaß Bier aus.

    Übrigens: DER und nicht DAS Rigveda.
    Geändert von Kurzer (03-12-2018 um 16:02 Uhr)

  14. #149
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Kurzer Beitrag anzeigen
    no comment. Hochschulpolitik gehört hier nicht her.
    Verstehe ich jetzt nicht. Du hast doch klar gesagt, dass sie deiner Ansicht nach keine Ahnung von Sanskrit und vom Vedischen hat.

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    @ Kurzer:
    Verstehe ich es richtig, daß du nicht die wissenschaftliche Qualifikation der Genannten in Frage stellst, sondern die inhaltlichen Folgerungen, die sie aus ihrer Arbeit ableiten?
    Ich habe das von Kanken verlinkte Werk jetzt nicht näher eingesehen. Aber mit Blick auf die Aussage von Kurzer scheint es mir doch offensichtlich eine Kritik an der wissenschaftlichen Qualifikation zu sein?

    Es sei denn, Frau Wilke trifft in dem Buch gar keine Aussagen, für die (gründliche) Kenntnisse des Sanskrit und Vedischen relevant wären. Dann blieben die inhaltlichen Folgerungen.

  15. #150
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    Zitat Zitat von Münsterländer Beitrag anzeigen
    ich hab den Begriff nicht verwendet, sondernd du
    der Begriff war der Gegenstand der Diskussion

    Zitat Zitat von Münsterländer Beitrag anzeigen
    Aber wo du schon fragst:
    ich sehe Unterschiede in der Körperarbeit zwischen Paul und dem verlinkten Karatevideo.
    Woran das jetzt en detail liegt, sehe ich aber ganz ehrlich gesagt (noch) nicht.
    danke

    Zitat Zitat von Julian Braun Beitrag anzeigen
    Ich habe das von Kanken verlinkte Werk jetzt nicht näher eingesehen.
    Die "Kommentare zu den graphischen Erläuterungen zum Taijiquan des Chen-Clans" wahrscheinlich schon?

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