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Thema: Ich kann es nicht mehr hören. KampfSPORT vs SV ?!?

  1. #76
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Von daher ist es für die Breite Masse vollkommen egal wie gut der Trainer ist , da sie davon nicht profitieren können.
    Solange er ihnen die Techniken vorturnt und sie beim Nachturnen ohne verstehen Spaß haben sind doch alle glücklich.

    Ein Thema zu dem ich selbst noch keine abgeschlossene Meinung habe.
    Wie gut muss/sollte ein KM Instructor eigl sein ?
    Ich wage mal die Behauptung, dass ein Großteil derer die so fleißig "SV" vor sich hintrainieren eh nie in die Verlegenheit kommen werden ihre "Fähigkeiten" in einem "echten Ernstfall" (nein - jetzt bitte nicht wieder die ollen Kamellen von der Schubserei aus dem Festzelt von vor X Jahren... ) unter Beweis stellen zu müssen. Das ist ja auch gut so bzw. wäre schlimm wenn es anders wäre. Bei "guter" SV lernt man ja hoffentlich etwaigen Kloppereien gleich bestmöglich aus dem Weg zu gehen.


    Insofern kann und braucht der "Anspruch" den man da stellen sollte ein anderer sein, als wenn ich jemanden auf einen MMA-Wettkampf vorbereiten will. Von daher "reicht" es m.E. aus, wenn der KM Instruktor in der Lage ist seinen Schülern entsprechend rudimentäres Zeug (und das auch unter Stress) zu vermitteln. Ob es im Ernstfall dann abgerufen werden kann steht dann noch wieder auf einem ganz anderen Blatt und hat mit dem Trainer herzlich wenig zu tun.


    Ich habe mir gerade die letzte Zeit öfter mal Videos auf der Tube von "Street Fights" angeschaut - unterm Strich würde ich sagen wenn jemand durch sein SV Training in der Lage ist nicht offen wie ein Scheunentor sich die üblichen Schwinger zu fangen reicht das für den größten Teil der Auseinandersetzungen aus. Geht bei SV ja schließlich nicht ums gewinnen, sondern darum möglichst unbeschadet aus der Nummer rauszukommen. (Ok diesen ganzen "fancy" Teil wie man dann den bösen Agressor mit zig Kontertechniken in die Schranken weißt klammern wir dabei aber bitte mal aus - das ist dann eher was für die Galerie im Gym und hat mit der Realität dann herzlich wenig zu tun.)
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  2. #77
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Sollte ein SV Trainer nicht in der Lage sein wirklich "kämpfen" zu können (Also eben Beinarbeit , Headmovement , Gleichgewicht , Distanz , Timing alles soweit , dass er gegen einen Boxer oder
    MMAler halbwegs durchhalten kann ?)
    Ich kann hier nicht fürs KM sprechen, aber es gibt durchaus Instructoren im SV Sektor denen würden ich problemlos zutrauen auf der Straße mit primitiven Methoden - also einfach drauf rennen und drauf kloppen diverse Wettkampfsportler zu überrollen. Das sind dann aber auch körperlich entsprechende Kaliber mit entsprechender Real Erfahrung ... Leute wie Coup oder Morrison wären solche Kaliber. Die bauen ihr System, aber halt auch eher nicht auf diese oben genannten Attribute auf, was sie vielleicht gerade so gut macht in dem was sie tun, statt zu versuchen das Spiel zu spielen, was der andere, indem Fall der Sportler eh besser kann. Kenne auch Leute von der Tür, die machen nichts an KS außer pumpen, aber aufgrund ihrer Persönlichkeit, Statur und Erfahrung würde ich den locker zutrauen einen Boxer oder MMAler in einem SV Setting platt zu machen. Sind aber Ausnahmen !

    Hart auf hart muss man sich nun mal damit abfinden, dass einer der aktiv Kämpfen tut, genau sowas auch gut kann. Um so weniger Regel geschützt um so besser. MMA Fighter, Boxer, Thai-Kickboxer die wettkampfmäßig unterwegs sind/waren, sowas sind nun mal Hausnummern draußen und im Regelfall hauen die jedem KS'ler, SVler was auch immer auf die Birne, weil sie das einfach häufiger machen und üben. Den Anspruch also einen guten Amateur oder Profi umzuhauen würde ich dann wirklich nur an entsprechende professionelle Top Instructoren haben.


    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Mein Verstand sagt : Wenn nur die Leute unterrichten dürfen , die wirklich was können also gute Sportler sind mit Wettkampferfahrung die dann zum KM gewechselt sind....dann wird die Auswahl für mögliche Trainer extrem dünn.
    Absolut. Da muss man sich halt fragen was der Anspruch sein darf ? Für mich wäre das, jemand normales überhaupt soweit zu bringen, dass er sich mit Intent aggressiv zur Wehr setzt und eine halbwegs brauchbare Impakt Mechanik hat um das an den Mann zu bringen. Das ist schon schwer genug je nach angesprochenem Bewegungstalent und Einstellung bezüglich Gewalt. Richtig Kämpfen können, da braucht es meiner Erfahrung wirklich langes, intensives Training, den Input hat man aber praktisch nie beim typischen SV Kunden. Da muss bei jemanden schon eine andere Art von Passion für das ganze vorhanden sein, so meine Erfahrung.

  3. #78
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Prinzipiell stellt sich evtl die Frage was Qualitätssicherung und KM Instructor Ausbildung für ein Niveau haben sollen.

    Weiter oben hab ich gelesen , dass ein ordentliches Boxerisches Head Movement die wenigsten Menschen schaffen.
    Dem Stimme ich zu .
    Das gleiche würde ich auf die Beinearbeit , Distanzgefühl und Timing übertragen.

    ...

    Ein Thema zu dem ich selbst noch keine abgeschlossene Meinung habe.
    Wie gut muss/sollte ein KM Instructor eigl sein ?
    Super Beitrag und in der Tat ein ganz interessantes Thema. Btw.: wie ist er denn als Trainer? Das braucht ja noch mal ganz andere Fähigkeiten als Headmovement, Balance, Distanzgefühl etc.? Wohlgemerkt: ich finde die Frage ebenfalls interessant; wo sollte man da die Grenze ziehen? Ein Trainer sollte generell als Vorbild und Inspiration dienen, aber in welchem Außmaß? Wie geht man mit Alter, Krankheit, Verletzung um? Inwiefern sind Abstufungen des Könnens in einem Trainerteam normal und OK? Ganz spannende Fragen.

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Ich wage mal die Behauptung, dass ein Großteil derer die so fleißig "SV" vor sich hintrainieren eh nie in die Verlegenheit kommen werden ihre "Fähigkeiten" in einem "echten Ernstfall" (nein - jetzt bitte nicht wieder die ollen Kamellen von der Schubserei aus dem Festzelt von vor X Jahren... ) unter Beweis stellen zu müssen. Das ist ja auch gut so bzw. wäre schlimm wenn es anders wäre. Bei "guter" SV lernt man ja hoffentlich etwaigen Kloppereien gleich bestmöglich aus dem Weg zu gehen.


    Insofern kann und braucht der "Anspruch" den man da stellen sollte ein anderer sein, als wenn ich jemanden auf einen MMA-Wettkampf vorbereiten will. Von daher "reicht" es m.E. aus, wenn der KM Instruktor in der Lage ist seinen Schülern entsprechend rudimentäres Zeug (und das auch unter Stress) zu vermitteln. Ob es im Ernstfall dann abgerufen werden kann steht dann noch wieder auf einem ganz anderen Blatt und hat mit dem Trainer herzlich wenig zu tun.


    Ich habe mir gerade die letzte Zeit öfter mal Videos auf der Tube von "Street Fights" angeschaut - unterm Strich würde ich sagen wenn jemand durch sein SV Training in der Lage ist nicht offen wie ein Scheunentor sich die üblichen Schwinger zu fangen reicht das für den größten Teil der Auseinandersetzungen aus. ...
    Ist schon was dran; meine Meinung wäre, dass das die Basics bilden, was Du beschreibst. Und wer über Basics hinaus weiter machen will, der kann (auch wenn die statistische Wahrscheinlichkeit, dass er es brauchen wird, weiter sinkt besser werden, schwierigere Situationen bewältigen; oder in eine Spezialisierung zu wechseln. Und da wird für mich der Kreis wieder rund: wie traurig wäre es, wenn ein Schüler wechselt und dann merkt, dass er wirkluich komplett von vorne anfangen muss; anstatt wenigstens die Basics (mehr ist es und muss es ja nicht sein) einigermaßen ordentlich gelernt zu haben?

    Wohlgemerkt; mann MUSS ja nicht meiner MEINUNG sein - mann kann ja sagen, wir machen wirklich nur Basic-Basic SV und das wars. Mein PROBLEM beginnt dort, wo so jemand sagt, das wäre das einzig, Vernünftige, Kluge, Richtige, KampfSPORT würde keine Trainingsmethoden, Erkenntnisse oder Techniken liefern können und es wäre DUMM oder FALSCH sich mit Kampfsport(lern) auszutauschen - DAS ÄRGERT MICH SO!

  4. #79
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    Zitat Zitat von Pyriander Beitrag anzeigen
    keine Trainingsmethoden, Erkenntnisse oder Techniken liefern können und es wäre DUMM oder FALSCH sich mit Kampfsport(lern) auszutauschen - DAS ÄRGERT MICH SO!
    Musst Dich doch nicht ärgern lassen...

    Im Endeffekt ist das doch eigentlich eine ganz simple Kiste: In der SV wird sehr oft in der "Idealdistanz" am Partner geübt. Ist ja soweit auch erst einmal ok, aber eben nicht realitätsnah. Gut Positionierung im Raum oder zum potentiellen Gegner ist vielleicht noch ein wenig mit dabei, aber dann hört es doch oft auch schon auf. Distanzgefühl oder die Fähigkeit die notwendige Distanz herzustellen? Fehlanzeige. (Auch hier immer wieder schön in den "Feldstudien" auf der Tube zu sehen wie 2 Leute sich gegenüberstehen und in völliger falscher Distanz ihre Kraft verschwenden indem sie Löcher in die Luft hauen.) Und das der andere mir nun immer den Gefallen tut und in die von mir gewünschte Distanz kommt - darauf würde ich mich jetzt nicht verlassen wollen.

    Eine Fähigkeit die sich mit profanem KS-"Sparring" problemlos üben und deutlich verbessern lassen könnte. Ja SV ist kein WK und ich will auf der Straße auch keine 12 Runden gehen - ändert doch nichts an dem Umstand, dass ich auch "on da street" zusehen muss wie ich die richtige Distanz zum Gegner bekomme - auch wenn es eben nur für 1 oder 2 Schläge ist.
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  5. #80
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    Zitat Zitat von Mr.Fister Beitrag anzeigen
    am ende des tages sieht es auch bei ihm so aus, wie stay safe es hier weiter oben beschrieben hat: selbst einer wie er kriegt mit combatives die bude nicht langfristig voll, dafür ist das programm einfach zu kurz. also bietet er zusätzlich mma und thaiboxen in seinem gym an, um die bude vollzukriegen...
    Oder aber er hat gesehen wie sein Name Leute zieht und möchte auch endlich ein Stück vom Kuchen abhaben. Wenn man sich allein die eigene Vermarktung in den letzten Jahren ansieht, könnte dies so sein. Zumindest ist man bei McCann im Bereich SV besser aufgehoben als bei vielen anderen Instruktoren, welche ebenfalls ein System erweitern, um Kunden zu halten.

    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    So nun ist er Instructor.

    Er war wie gesagt 2 1/2 Jahre sehr fleißig und immer 3x Woche KM Training ... dazu hat er mal ins MMA und BJJ reingeschnuppert und ein paar Basics aufgeschnappt.

    Nun ist die Frage soll das reichen um Kampfsport zu unterrichten ?

    Mein Herz sagt : Eigentlich darf das nicht reichen. Sollte ein SV Trainer nicht in der Lage sein wirklich "kämpfen" zu können (Also eben Beinarbeit , Headmovement , Gleichgewicht , Distanz , Timing alles soweit , dass er gegen einen Boxer oder MMAler halbwegs durchhalten kann ?)
    Mein Verstand sagt : Wenn nur die Leute unterrichten dürfen , die wirklich was können also gute Sportler sind mit Wettkampferfahrung die dann zum KM gewechselt sind....dann wird die Auswahl für mögliche Trainer extrem dünn.
    Aus meiner Sicht sollte ein Trainer Ahnung vom Kämpfen haben, damit er weiß, wovon er redet. Dies bedingt nicht, dass er guter Kämpfer sein muss. Der von dir beschriebene Sportler / Trainer macht beim Lesen deiner Zeilen auf mich einen ordentlichen Eindruck. Er ist fleissig, verschafft sich ein breites Wissen und macht hoffentlich genug Sparring. Talent hin oder her, er hat sich vieles erarbeitet und scheut auch nicht die Überprüfung seiner Leistung...damit liegt er weit über dem Standart, den andere mitbringen...
    "Denken ist wie Googeln, nur krasser !!!"

  6. #81
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    Also der angesprochene Neu Instruktor ist ein vollkommen korrekter Typ ! Ich hab ihn auch so menschlich echt ins Herz geschlossen.
    Wie du schon sagst er ist Ehrgeizig , blickt über den Tellerrand und probiert sich aus. (Wenn auch mit mäßigem Erfolg)
    Er kann auch aus dem Stand ordentlich auf Pratzen ballern , kann aus dem Stand gute Lowkicks und Frontkicks , kann die ganzen Krav Maga Techniken aus dem Stand sauber vorführen.
    Auch am Boden kann er die meisten Basis BJJ techniken am Partner sauber vorzeigen.

    Es ist halt nur , dass sobald es ans Sparring geht das ganze sehr mäßig wird.
    Da sind einfach von der Koordination der Bewegungen gewaltige Lücken da. (Im Stand und am Boden)
    Heisst sobald es um Distanz , Gleichgewicht und Timing in Echtzeit geht, bleibt außerhalb einer wilden Schwingerei mit teils unkoordinierten Bewegungen nicht viel übrig.

    Und das ist für mich halt subjektiv ein Gefühl wo ich sage , ob jemand der da noch solche Defizite hat ein Trainer sein sollte.

    Wenn ich drauf schaue , welches Kaliber meine Trainer teilweise hatten dann sind da einfach Universen dazwischen.
    Und auch zu dem was ich selbst so "kann/ bzw von mir erwarte " sind zu besagtem Sportsfreund 3-4 Liegen dazwischen.
    Ich würde ihn als jemand sehen , der das erste Anfängerlevel quasi erfolgreich überschritten hat und nun auf "Anfängerlevel" 2 gelandet ist.

    D.H er kann alles im trockenen ordentlich (Sandsack , Pratze , Partnerübung) Da ist Bums dahinter , das Gleichewicht und die Körpermechanik passen , aber sobald es um Echtzeit mit Gegenwehr geht wirds Vogelwild.


    Das kann man ja eigl. auf alle anderen Lebensbereiche auch übertragen.

    Sollte jemand der mit mäßigem Talent eine Sache 2,1/2 Jahre ehrgeizig macht
    andere Menschen in dieser Sache als Lehrer unterrichten ?
    Und muss ein Trainer überhaupt richtig gut sein , wenn seine potentiellen Schüler eh 0 Talent haben und das nur zur Freizeitbelustigung ausüben ?

    Wie gesagt , kann ich diese Frage selbst nicht abschließend beantworten.
    Geändert von Royce Gracie 2 (10-12-2018 um 17:49 Uhr)
    -

  7. #82
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    Gibt es eigentlich nur noch Supertalente mit Aussicht auf die UFC, wobei wie oft ich das schon bei einigen "Talenten" gehört habe und Bewegungslegastheniker?
    Ein Kämpfer ist nicht automatisch ein guter Trainer und umgekehrt.

  8. #83
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    Zitat Zitat von Pyriander Beitrag anzeigen
    Ein Trainer sollte generell als Vorbild und Inspiration dienen, aber in welchem Außmaß? Wie geht man mit Alter, Krankheit, Verletzung um? Inwiefern sind Abstufungen des Könnens in einem Trainerteam normal und OK? Ganz spannende Fragen.
    Ich spreche jetzt mal von mir / unserem Team (Boxtraining) - als Vorbilder sehe ich mich / uns in sofern, dass wir pünktlich sind, das Training ordentlich leiten und alle Trainirenden vernünftig behandeln. Zudem halt noch, dass wir jedes mal unser bestes geben. In einem Team hat jeder seine Stärken und die sollten unterschieldich genutzt werden, was wir auch machen, in dem sich jeder um einen unterschiedlichen Bereich kümmert.


    Zitat Zitat von Pyriander Beitrag anzeigen
    Wohlgemerkt; mann MUSS ja nicht meiner MEINUNG sein - mann kann ja sagen, wir machen wirklich nur Basic-Basic SV und das wars. Mein PROBLEM beginnt dort, wo so jemand sagt, das wäre das einzig, Vernünftige, Kluge, Richtige, KampfSPORT würde keine Trainingsmethoden, Erkenntnisse oder Techniken liefern können und es wäre DUMM oder FALSCH sich mit Kampfsport(lern) auszutauschen - DAS ÄRGERT MICH SO!
    Die Frage ist doch warum es dich ärgert. Weil diese Leute KM unterrichten und dich deinem Stadart entsprechen oder weil du der Meinung bist, dass diese Personen KM nicht vernünftig vertreten? In beiden Fällen kann es dir egal sein, so lange du deine Anforderungen erfüllst. *dioten sind Beratungsresitent, sollen sie ihren Mist verkaufen, Youtube ist voll von schlechten SV Videos und noch schlechteren Lehrern. Wenn ich jedesmal 1€ bekommen hätte, wenn irgend eine Hilo sagt: "Boxen taugt nicht zur SV!", müsste ich nicht mehr arbeiten ;-)

    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Also der angesprochene Neu Instruktor ist ein vollkommen korrekter Typ ! Ich hab ihn auch so menschlich echt ins Herz geschlossen.
    Wie du schon sagst er ist Ehrgeizig , blickt über den Tellerrand und probiert sich aus. (Wenn auch mit mäßigem Erfolg)
    Er kann auch aus dem Stand ordentlich auf Pratzen ballern , kann aus dem Stand gute Lowkicks und Frontkicks , kann die ganzen Krav Maga Techniken aus dem Stand sauber vorführen.
    Auch am Boden kann er die meisten Basis BJJ techniken am Partner sauber vorzeigen.

    Es ist halt nur , dass sobald es ans Sparring geht das ganze sehr mäßig wird.
    Da sind einfach von der Koordination der Bewegungen gewaltige Lücken da. (Im Stand und am Boden)
    Heisst sobald es um Distanz , Gleichgewicht und Timing in Echtzeit geht, bleibt außerhalb einer wilden Schwingerei mit teils unkoordinierten Bewegungen nicht viel übrig.

    Und das ist für mich halt subjektiv ein Gefühl wo ich sage , ob jemand der da noch solche Defizite hat ein Trainer sein sollte.
    OK, jetzt habe dich verstanden. Danke fürs erneute erklären.

    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Sollte jemand der mit mäßigem Talent eine Sache 2,1/2 Jahre ehrgeizig macht
    andere Menschen in dieser Sache als Lehrer unterrichten ?
    Und muss ein Trainer überhaupt richtig gut sein , wenn seine potentiellen Schüler eh 0 Talent haben und das nur zur Freizeitbelustigung ausüben ?

    Wie gesagt , kann ich diese Frage selbst nicht abschließend beantworten.
    Aus meiner Sicht ist es so, dass jemand, wie die von dir genannte Person, anderen wurnderbar die Basis beibringen kann. Möchten die Schüler dann weiter machen, werden sie sich automatisch einen anderen Trainer suchen, jemand der ihnen auch die fotgeschrittenen Techniken / Taktiken zeigen kann. Auch wenn gerne proklamiert wird, dass viele Schüler doof sind, so suchen sie sich doch den Lehrer, den sie brauchen, d.h. wenn jemand "Wohlfühl-KK/KS/SV" trainieren möchte, dann wird er niemals in eine sog. "Klopper-Bude" gehen...so jetzt schmeiß ich noch 5,-€ in meinen Phrasenschwein ;-)
    "Denken ist wie Googeln, nur krasser !!!"

  9. #84
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    .........(Auch hier immer wieder schön in den "Feldstudien" auf der Tube zu sehen wie 2 Leute sich gegenüberstehen und in völliger falscher Distanz ihre Kraft verschwenden indem sie Löcher in die Luft hauen.) Und das der andere mir nun immer den Gefallen tut und in die von mir gewünschte Distanz kommt - darauf würde ich mich jetzt nicht verlassen wollen.

    Eine Fähigkeit die sich mit profanem KS-"Sparring" problemlos üben und deutlich verbessern lassen könnte. Ja SV ist kein WK und ich will auf der Straße auch keine 12 Runden gehen - ändert doch nichts an dem Umstand, dass ich auch "on da street" zusehen muss wie ich die richtige Distanz zum Gegner bekomme - auch wenn es eben nur für 1 oder 2 Schläge ist.
    nur kurz.
    Genau hier seh ich einen der großen Unterschiede bzw. differenzierten Ansatz.
    Reden wir wirklich von SV draussen , dann ist für mich das Wichtigste , SEINE Distanz einschätzen zu können, also kann er mich Treffen und mit welchen Waffen. .?
    Ich muss also SEIN Kreis kennen , nicht meinen.
    Und jaa, will er mich treffen , muss ER die Distanz verkleinern.

    Stehen , wir beide mit genügend Abstand und ICh will treffen , dann kommt dein Argument ins Spiel , doch im selben Moment begebe ich mich freiwillig in eine Wettkampf-Sparringsituation , und das sollte ich auch können.
    Nur ist das hier in einem Umfeld und einer Konstellation , wo ich es normal gar nicht möchte.

    Anders gesagt, wann immer dein Argument zum tragen kommt, haben die Meisten , auch in den Clips, das Feld der SV verlassen. ...... Ist ok wenn es Spass macht .... Sollte aber so nicht gelehrt werden.

    Meine Meinung. Willst du ein SV-übertragendes Sparring machen, darfst du dem Anderen nicht hinterherlaufen. Das sollte auch so geübt werden.
    Solange noch Raum ist oder sobald der Andere zurücktänzelt , ist der Moment gegeben , um Wege zu finden oder zu nutzen , sich zu entziehen.. ... Hindernisse dazwischen bringen, Wurfgeschosse suchen , Waffen suchen , Ausgänge suchen.

    Aber du läufst ihm NICHT nach, wie in einem normalen Sparring.
    Kommt er nun in den Kreis ( unterschreitet die Distanz) dann , erst dann , kommt der eigene Überfall. ..... Und damit sind wir wieder beim üblichen Training .

    Und jaa, in real , wird das so oft , ich denke mal aus EGO-Gründen , vergessen. .... Deswegen wechselt in real , SV zu oft in Duell , egal ob es Sinn macht.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  10. #85
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Also der angesprochene Neu Instruktor ist ein vollkommen korrekter Typ ! Ich hab ihn auch so menschlich echt ins Herz geschlossen.
    Wie du schon sagst er ist Ehrgeizig , blickt über den Tellerrand und probiert sich aus. (Wenn auch mit mäßigem Erfolg)
    Er kann auch aus dem Stand ordentlich auf Pratzen ballern , kann aus dem Stand gute Lowkicks und Frontkicks , kann die ganzen Krav Maga Techniken aus dem Stand sauber vorführen.
    Auch am Boden kann er die meisten Basis BJJ techniken am Partner sauber vorzeigen.

    Es ist halt nur , dass sobald es ans Sparring geht das ganze sehr mäßig wird.
    Da sind einfach von der Koordination der Bewegungen gewaltige Lücken da. (Im Stand und am Boden)
    Heisst sobald es um Distanz , Gleichgewicht und Timing in Echtzeit geht, bleibt außerhalb einer wilden Schwingerei mit teils unkoordinierten Bewegungen nicht viel übrig.


    Und das ist für mich halt subjektiv ein Gefühl wo ich sage , ob jemand der da noch solche Defizite hat ein Trainer sein sollte.

    Wenn ich drauf schaue , welches Kaliber meine Trainer teilweise hatten dann sind da einfach Universen dazwischen.
    Und auch zu dem was ich selbst so "kann/ bzw von mir erwarte " sind zu besagtem Sportsfreund 3-4 Liegen dazwischen.
    Ich würde ihn als jemand sehen , der das erste Anfängerlevel quasi erfolgreich überschritten hat und nun auf "Anfängerlevel" 2 gelandet ist.

    D.H er kann alles im trockenen ordentlich (Sandsack , Pratze , Partnerübung) Da ist Bums dahinter , das Gleichewicht und die Körpermechanik passen , aber sobald es um Echtzeit mit Gegenwehr geht wirds Vogelwild.


    Das kann man ja eigl. auf alle anderen Lebensbereiche auch übertragen.

    Sollte jemand der mit mäßigem Talent eine Sache 2,1/2 Jahre ehrgeizig macht
    andere Menschen in dieser Sache als Lehrer unterrichten ?
    Und muss ein Trainer überhaupt richtig gut sein , wenn seine potentiellen Schüler eh 0 Talent haben und das nur zur Freizeitbelustigung ausüben ?

    Wie gesagt , kann ich diese Frage selbst nicht abschließend beantworten.
    Und das sagt mir, dass dein Kollege mehr Sparring/ sparringslastige Drills machen müsste, damit auch Timing, Distanzverhalten, usw...eben unter Druck besser werden. Das hat ja auch einen Transfereffekt auf das SV Training....timing, energy und motion halt.

  11. #86
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Solange noch Raum ist oder sobald der Andere zurücktänzelt , ist der Moment gegeben , um Wege zu finden oder zu nutzen , sich zu entziehen.. ... Hindernisse dazwischen bringen, Wurfgeschosse suchen , Waffen suchen , Ausgänge suchen.
    In der grauen Theorie und in der Vorkonflikt-Phase mag das ja alles sein, aber mach das mal wenn jemand schon fröhlich auf Dich einschlägt - da wird auch im SV Fall ohne Duell regelmäßig zurück gefuchtelt.

    Und wenn der andere jetzt eine größere Reichweite hat? Da muss ich dann aktiv mit der Distanz arbeiten um ihn entweder neutralisieren zu können oder von mir weg zu halten.

    Sparring im Ring - beste Training für Kampf in geschlossenen Räumen - wie muss ich mich bewegen um eben nicht in der Ecke festgenagelt zu werden.

    WK ist nicht gleich SV - sind wir uns wohl alle einig, trotzdem gibt es auch im WK bestimmte Dinge die auch in der SV durchaus mit berücksichtigt werden könnten oder sollten.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

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  12. #87
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    In der grauen Theorie und in der Vorkonflikt-Phase mag das ja alles sein, aber mach das mal wenn jemand schon fröhlich auf Dich einschlägt - da wird auch im SV Fall ohne Duell regelmäßig zurück gefuchtelt.

    Und wenn der andere jetzt eine größere Reichweite hat? Da muss ich dann aktiv mit der Distanz arbeiten um ihn entweder neutralisieren zu können oder von mir weg zu halten.

    Sparring im Ring - beste Training für Kampf in geschlossenen Räumen - wie muss ich mich bewegen um eben nicht in der Ecke festgenagelt zu werden.

    WK ist nicht gleich SV - sind wir uns wohl alle einig, trotzdem gibt es auch im WK bestimmte Dinge die auch in der SV durchaus mit berücksichtigt werden könnten oder sollten.
    Hmh , vll . Seh ich das zu sehr aus einer Grapplingsicht........... Wenn er eh schon auf mir drauf ist , als festgelegte Konstellation........ Dann
    Ich würde mich nie auf einen Schlagabtausch einlassen . Kann ich treffen , tu ich es , aber ich suche es nicht.um jeden Preis.
    wenn nicht , gibts nur rein oder raus .
    Raus um zu lösen und Raum zu schaffen , wenn machbar !, dann sind wir wieder bei Ausgangsituation . Und dem Thema , Wege suchen.
    Oder rein , wenn nicht anders geht, um den Anderen zu binden . Aber nicht um MITzukloppen.
    Also keinen Schlagabtausch ala Sparring.

    Oder anders, im Ring wäre das Festnageln sogar die Wahl , dann ist er nah genug und ich weiss wenigstens wo seine Arme sind.

    Reichweite hin oder her. Ich muss immer aktiv arbeiten. Aber ich renne halt nicht hinterher.

    Aber hey . Vll. Geh ich ja wirklich zu bindend an die Sache ran. Zumindest bin ich damit bisher gut gefahren. Ist keine Garantie , aber ein mögliches Vorgehen.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  13. #88
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    4 fu....king Monate .... von 0 auf 100....
    Er sieht dir zu wie du etwas machst und sein Körper kann es dann automatisch in fast der gleichen Qualität sofort nachmachen.
    Total Irre.
    Ein Supertalent zu unterrichten, das geht eh wie von selbst. Man muss einfach Glück haben, dass so jemand durch die Tür reinkommt.

    Ein guter Lehrer zeichnet sich dadurch aus, was er aus den nicht so Talentierten rausholen kann.



    Ein richtiger Kämpfer wird er nie.
    Dazu fehlt das Bewegungstalent. Beinarbeit , Headmovement , Distanzgefühl dass hat alles nicht so richtig funktioniert.
    Womöglich hat er zu wenig Arbeit reingesteckt. Womöglich die falsche Art von Arbeit, mit falschem Fokus?

    Es gibt viele, die lernen und üben sehr fleissig, aber leider nicht das, was sie vorwärts bringen würde.


    Sollte ein SV Trainer nicht in der Lage sein wirklich "kämpfen" zu können (Also eben Beinarbeit , Headmovement , Gleichgewicht , Distanz , Timing alles soweit , dass er gegen einen Boxer oder MMAler halbwegs durchhalten kann ?)
    SV sagt: boxe nicht gegen einen Boxer, ringe nicht gegen einen Ringer. Begib dich nicht auf das Feld, wo der Gegner stark und gut ausgebildet ist. Das ist grober und eventuell gefährlicher Unsinn.

    SV heisst: kenne und nutze die eigenen Stärken, welche immer das sind.


    Zudem wenn ich mir von den 20 Anfängern im KM die Leute ansehe ,wird sofort klar bei 16-18 von den 20 kommt eh niemals was vernünftiges raus weil einfach jedes Bewegungstalent völligst abhanden ist.
    Das scheint mir eine etwas pessimistische Sicht zu sein. "völlig kein Talent" hat man vielleicht bei einem von hundert. oder bei einem von tausend. Aber doch nicht bei 80% der Leute!



    Von daher ist es für die Breite Masse vollkommen egal wie gut der Trainer ist , da sie davon nicht profitieren können.
    Solange er ihnen die Techniken vorturnt und sie beim Nachturnen ohne verstehen Spaß haben sind doch alle glücklich.
    Bewegungstalent und Talent zum Denken sind nicht dasselbe, und Fleiss und Aufmerksamkeit bringen auf lange Sicht wohl vielen mehr, als ein faules, nicht genutztes Talent eines Überfliegers.
    unorthodox

  14. #89
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    Sollte ein SV Trainer nicht in der Lage sein wirklich "kämpfen" zu können (Also eben Beinarbeit , Headmovement , Gleichgewicht , Distanz , Timing alles soweit , dass er gegen einen Boxer oder MMAler halbwegs durchhalten kann ?)
    SV sagt: boxe nicht gegen einen Boxer, ringe nicht gegen einen Ringer. Begib dich nicht auf das Feld, wo der Gegner stark und gut ausgebildet ist. Das ist grober und eventuell gefährlicher Unsinn.

    SV heisst: kenne und nutze die eigenen Stärken, welche immer das sind.
    @discipula:
    um boxen zu lernen, gibt es nichts besseres als zu boxen. desgleichen mit ringen, messerkampf, bodenkampf, ... .
    mit schlechtem boxen einen ringer angreifen, ist nicht unbedingt besser. wenn du dem ringer boxen aufdrücken willst, musst du boxen trainieren und dann noch crosstrainieren mit einem ringer. besser noch vielen ringern.
    zusätzlich lernst du noch was über deine kraft, ausdauer, schnelligkeit, timing, reaktion, wahrnehmung, fintenanfälligkeit, präzision, ... alles dinge, die in meinen augen wichter sind als technik.

    @royce:
    bis zu welchem alter muss er kämpfen?
    nach wievielen SV-situationen (nicht militärischem einsatz, polizeidienst, türsteherkarriere, ...) ist mensch qualifiziert?

  15. #90
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    Zitat Zitat von Doomster Beitrag anzeigen
    Es lassen sich noch andere Zitate finden, das hier war nur auf die Schnelle verfügbar ;-) Mir ging es auch weniger um die Kritik an dem Cover - ich weiß, wie gut viele auch aus dieser Position kontern können - sondern im Grunde nur um die sinnvolle Kombination von Box-Basics und Combatives.
    dir mag es zwar um etwas anderes gegangen sein, aber du hast da mit dem genannten zitat etwas interessantes und auch wichtiges zur diskussion beigetragen, wie ich finde:

    mccann verreißt da aus einer box-perspektive eine deckung, die von einem erfahrenen striker zu sv-zwecken erdacht wurde, aber eben sehr wohl (wenn auch in einem besonderen box-system) alive trainiert wird und sich auch beim mma bewährt hat. trotzdem kommt mccann mit der argumentation "boxer sind die kings des striking, wenn man es dort bei denen im ring nicht sieht, ist es bullshit, denn sonst würden sie es machen" (ich habe mal ein ähnlich-gearteten verriss eines mma/thaibox-proponenten über tony blauers spear-system gelesen, den es überhaupt nicht geschehrt hat, dass es blauer hauptsächlich ums managen des überraschungsmoments und überstehen von plötzlichen überrschungsangriffen geht). mccann verreißt also aus sicht eines sports eine bewährte technik eines anderen sports, was eher suboptimal daherkommt - man sollte immer überlegen, ob es angebracht ist, etwas mit etwas anderem als benchmark zu vergleichen... bzw., ob es überhaupt vergleichbar ist.

    P.S. McCann hat doch die längste Zeit in Seminar-Form ein komprimiertes Programm exklusiv für Angehörige von Behörden verkauft. Dass dieses extrem minimalistisch gehalten war, liegt doch in der Natur der Sache - vor allem, weil im amerikanischen Kontext der Gedanke, sich den Weg zum Waffeneinsatz freizukämpfen, noch deutlich spürbarer ist als in der zivilen, europäischen Anwendung. Eine Optimierung von empty-hand-Skills kam eben meines Erachtens erst ab dem Zeitpunkt, ab dem dies im großen Stil auch für zivile Interessenten angeboten wurde.
    mccann hat zwar auch für die regierung gearbeitet, er hat aber auch die ganze zeit über kurse für zivilisten gehalten - sowohl die jim grover combatives serie als auch inside the crucible wurden während seines individual protective measures kurses gedreht. den weg zum waffeneinsatz freizukämpfen ist (neben flucht) übrigens das kern-ziel der combatives i.e.s. - das muss keine schußwaffe sein, kann auch messer, pfefferspray oder ein alligator sein... waffenlos wird da eigentlich nur gearbeitet, wenn gar nichts anderes da ist.
    "If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba

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