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Thema: Ich bekomme stehen wie ein baum nicht mehr hin?!

  1. #76
    step-by Gast

    Standard

    Hallo Münsterländer,

    was habe ich in der Schule, später im Beruf gelernt? Alles Wissen kam und kommt noch durch Bücher.
    Möchte ich etwa kanken teilweise Parole bieten, klappt das nur, wenn ich ein oder bessere mehrere Bücher zu rate ziehe.

    Im Sport ist es ähnlich.
    Habe ich einen guten Trainer, lese ich nur ab und zu in einem Buch, etwa Kick-Boxen von Christop nach.
    Ist mein Trainer an seiner Sport-Art und der Weitervermittlung interessiert, dann wird er sich auch weiter bilden.
    Gibt eine Themenbereich hier im Board, da werden immer einige Vorschläge gemacht - zum Thema Kick-Boxen.

    Mein Grund hier im Forum zu schreiben.
    Einfach die Gedanken anderer User zu einem Thema zu erfahren, das mich interessiert.

    Daher auch ein Danke für Deine Ansichten.

  2. #77
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    Standard

    Ich denke das Problem ist dass die Leute in Europa meinen man müsse diese Dinge mit Begriffen aus dem Taoismus beschreiben, eben weil es aus China kommt und einige Richtungen sich dieser Sprache bedienen.

    Sie vergessen dass es in den chin. Kampfkünsten sehr viele Teilaspekte gibt. Als ALLERERSTES sind die KAMPFkünste ein Handwerk! Sie sollen Leuten KÄMPFEN beibringen. Bewaffnet mit Blankwaffen und Unbewaffnet (Schlagen und Ringen).
    Dazu bedarf es keiner taoistischen Sprache/Symbolik.

    Damit man vernünftig Kämpfen kann muss man eine gute Bewegungsqualität und einen austrainierten Körper haben.
    Da kommt die chinesische Gesundheitspflege ins Spiel. Auch hier bedarf es erst einmal keiner speziellen taoistischen Symbolik, bzw. Sprache.
    Man lernt über Ideen seinen Körper zu fühlen und zu bewegen, dies kann man dann auf die Bewegungen der Anwendungen übertragen, bzw. die Ideen abwandeln. Diese Ideen sind sehr natürlich und im Grundsatz auch völlig frei von taoistische Symbolik.

    Dann kommt man zu dem Aspekt wo taoistische Symbolik ins Spiel kommt/kommen kann: Dort wo die Ideen entstehen, im Verstand.

    Die natürlichen Ideen können gemäß einer gewissen Weltsicht interpretiert werden und so werden die Ideen z.B. mit einer taoistsichen Symbolik benannt. Die IDEEN werden durch eine gewisse SPRACHE beschrieben. Der Taoismus leiht also den Ideen, die der Bewegungslehre zu Grunde liegen, eine Stimme.

    Man kann diese Ideen aber auch mit einer anderen Sprache ausdrücken. Einer „natürlichen“/pragmatischen oder einer „westlichen“/wissenschaftlichen. Es geht darum die IDEEN zu vermitteln, das Gefühl zu erzeugen, damit ich mit diesem Gefühl arbeiten kann.

    Wenn ich mich in taoistischen Kreisen bewege und deren Sprache und Weltbild zu meinem Alltag gehört, dann kann ich mich dieser Symbolik bedienen, denn sie ist natürlich für mich. Wenn ich mich nicht da bewege, dann muss ich diese Sprache auch nicht nutzen, im Gegenteil: wenn ich nicht wirklich tief in der Symbolik dieser Weltsicht drin bin, dann kann das nutzen dieser Symbolik für mich sogar hinderlich sein, da ich gar nicht wirklich verstehe was ich da sage, geschweige denn was mir mein Lehrer vermitteln will.

    Sprache transportiert immer Inhalte (in diesem Fall die Ideen). Ich bin der Meinung man muss die Leute da abholen wo sie sind und ein Mitteleuropäer des 21. Jhd. steht woanders als ein Bauer aus der chinesischen Provinz im 18. oder 19. Jhd.
    WXZ hat da ja auch schon erkannt und versucht die Sprache anzupassen (in seinen Augen damit die CMA den Sprung in die Moderne schaffen), dennoch hat er „Daoxin“ als Ehrennamen verteilt...

    Wenn man irgendwann an die philosophische Aspekte der CMA herankommt, da deren Symbolik eben wichtige Ideen transportiert, kommt man nicht drumherum sich mit den entsprechenden Quellen zu beschäftigen und einen Lehrer zu haben, der einem gewisse Dinge zeigt und erläutert. Das muss aber dann fundiert und tiefgreifend geschehen. Da sind wir an einem Punkt wo Kampfkunst jeden Teil deines Lebens durchdrungen hat und alles Übung wird. Etwas was die meisten Übenden nicht wollen (und was auch zur praktischen Anwendung erst einmal nicht nötig ist).
    WENN man sich damit beschäftigt, dann aber Bitteschön richtig und aufbauend auf einer gescheiten Basis.
    Man lernt nämlich ERST gewisse Dinge zu fühlen und belegt sie danach mit einem Symbol einer gewissen Sprache/philosophischen Weltsicht.

    Taoistische Mystik verkauft sich aber besser als wenn man in normalen Klamotten rumsteht, sich haut und die Leute durch die Gegend schmeißt. Genauso wie sich Shaolin besser verkauft. Man gibt den Massen halt was sie wollen und sie wollen das Exotisch/Mystische...

    Man kann die CMA völlig ohne Begriffe wie Qi, Dantien, Yin-Yang oder sonstwas lernen. Es bleibt „harte Arbeit“ (Gong Fu)...
    Geändert von kanken (09-01-2019 um 14:58 Uhr)

  3. #78
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    1.494

    Standard

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Man lernt nämlich ERST gewisse Dinge zu fühlen und belegt sie danach mit einem Symbol einer gewissen Sprache/philosophischen Weltsicht.
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  4. #79
    step-by Gast

    Standard

    Hallo kanken,

    da habe ich eine etwas anderer Ansicht.

    [QUOTE]=kanken;3677699]Ich denke das Problem ist dass die Leute in Europa meinen man müsse diese Dinge mit Begriffen aus dem Taoismus beschreiben, eben weil es aus China kommt und einige Richtungen sich dieser Sprache bedienen.

    Sie vergessen dass es in den chin. Kampfkünsten sehr viele Teilaspekte gibt. Als ALLERERSTES sind die KAMPFkünste ein Handwerk! Sie sollen Leuten KÄMPFEN beibringen. Bewaffnet mit Blankwaffen und Unbewaffnet (Schlagen und Ringen).
    Dazu bedarf es keiner taoistischen Sprache/Symbolik.

    Damit man vernünftig Kämpfen kann muss man eine gute Bewegungsqualität und einen austrainierten Körper haben.
    Da kommt die chinesische Gesundheitspflege ins Spiel. Auch hier bedarf es erst einmal keiner speziellen taoistischen Symbolik, bzw. Sprache.
    [/QUOTE


    Ich unterscheide schon, möchte ich etwas für meine Gesundheit tun. Dann ist Qi Gong eine Möglichkeit.
    Entscheide ich mich für den Kampfsport. Dann habe ich einfach mehrere Möglichkeiten.
    Was wir in meiner näheren Umgebung angeboten und wo lerne ich wirklich kämpfen.

    Suche ich mir eine chinesische Kampfsport-Art ...
    oder eine aus Japan, Südkorea, Thailand oder ohne Sprachprobleme Kickboxen, Ringen,..

    Wähle ich eine Kampfsport-Art aus China.
    Dann sollte ich mich auch informieren.


    So findet sich oft der Hinweis:

    Der Autor bezweifelt, daß in China nach der Kulturrevolution die chinesischen Kampfsport-Arten noch unterrichtet werden können.
    Viele Meister sind nach Taiwan ausgewandert und in China - wurde aus politischen Gründen - die Kampfsport-Arten modernisiert und angepaßt.

    Daher wie in allen Kampfsport-Arten ist die wichtigste Person, der Lehrer der uns seine Kampfkunst oder Kampfsport-Art näher bringt.
    Nicht vergessen, ich muß mich auch bemühen diese Kampfsport-Art zu lernen.
    Möchte ich mich verteidigen, dann sollte ich mehr über meine Gegner wissen.



    Oder ich möchte einfach nur eine schöne Urkunde aus China.

    https://www.shaolin-yuntai.com/de/
    Geändert von step-by (09-01-2019 um 18:44 Uhr)

  5. #80
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Wähle ich eine Kampfsport-Art aus China.
    Dann sollte ich mich auch informieren.

    So findet sich oft der Hinweis:

    Der Autor bezweifelt, daß in China nach der Kulturrevolution die chinesischen Kampfsport-Arten noch unterrichtet werden können.
    Viele Meister sind nach Taiwan ausgewandert und in China - wurde aus politischen Gründen - die Kampfsport-Arten modernisiert und angepaßt.
    Wo sollte man sich informieren? Bei Autoren die selbst nur Bücher über Kampfkunst in China gelesen haben?
    Und wieso schreibst Du dauernd Kampfsport?

    Gute, authentische chinesische Kampfkunst lebt. Noch.

    Man findet die aber nicht in Büchern und ja, in den großen Hallen und schicken Tempelanlagen
    findet man wohl meist nur verwässertes, erfundenes, modernes, angepasstes Wushu.

    Aber authentische, hochwertige chinesische Kampfkunst lebt. Das weiß kanken, das wissen viele hier.

    Nicht aus Büchern. Sondern von Ihren entsprechenden, guten Lehrern.
    Nicht auf Plätzen mit hunderten Schülern die gleich gekleidet sind.
    Nicht dort wo man sich um schicke Urkunden schert.

    Auf engen Hinterhöfen. Auf staubigen Innenhöfen. Bei Lehrern die nur wenige Schüler haben.
    Die nur wenige Schüler annehmen. Die nur Insider kennen. Träum weiter von Büchern in
    denen komische Dinge stehen - wenn Du magst...
    Papier ist geduldig; China ist riesengroß.
    Und auch in Deutschland findet man gute chin. Kampfkunst.

    Ach ja, bis nächste/übernächste Woche, Jungs. Ich freue mich riesig aufs Wiedersehen. :-)
    Geändert von Glückskind (10-01-2019 um 07:33 Uhr) Grund: Kleine Korrekturen.
    Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
    kämpfe für jemanden oder etwas.

  6. #81
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    Innere connection ist unmöglich aus Büchern zu lernen, man muss sie spüren. Dann kann man ggfs. parallel oder nachrangig Literatur dazu lesen. Wer aber kein Alignment und keinen verbundenen Körper erfährt, wird auch das Schriftliche nur begrenzt verstehen können.

  7. #82
    step-by Gast

    Standard

    Hallo Glückskind,

    ich bedanke mich für Deinen Beitrag.

    Zitat Zitat von Glückskind Beitrag anzeigen
    Wo sollte man sich informieren? Bei Autoren die selbst nur Bücher über Kampfkunst in China gelesen haben?
    Und wieso schreibst Du dauernd Kampfsport?

    Gute, authentische chinesische Kampfkunst lebt. Noch.

    Man findet die aber nicht in Büchern und ja, in den großen Hallen und schicken Tempelanlagen
    findet man wohl meist nur verwässertes, erfundenes, modernes, angepasstes Wushu.

    Aber authentische, hochwertige chinesische Kampfkunst lebt. Das weiß kanken, das wissen viele hier.

    Nicht aus Büchern. Sondern von Ihren entsprechenden, guten Lehrern.
    Nicht auf Plätzen mit hunderten Schülern die gleich gekleidet sind.
    Nicht dort wo man sich um schicke Urkunden schert.

    Auf engen Hinterhöfen. Auf staubigen Innenhöfen. Bei Lehrern die nur wenige Schüler haben.
    Die nur wenige Schüler annehmen. Die nur Insider kennen. Träum weiter von Büchern in
    denen komische Dinge stehen - wenn Du magst...
    Papier ist geduldig; China ist riesengroß.
    Und auch in Deutschland findet man gute chin. Kampfkunst.

    Ach ja, bis nächste/übernächste Woche, Jungs. Ich freue mich riesig aufs Wiedersehen. :-)


    Natürlich kannst Du Dich bei einigen Autoren auch informieren, denn nicht alle leben in China oder Taiwan.
    Sondern unterrichten ihren Kampfsport in Deutschland oder Österreich.

    Buyin Zheng - Buch: Authentisches Qigong in der chinesischen Tradition, hat nicht nur ein Buch geschrieben, sondern unterrichtet in Deutschland.
    Im International Neijin QiGong Institute
    Hegelstraße 16, 39104 Magdeburg

    https://neijin-qigong.com/ueber-uns/buyin/

    Warum schreibe ich dauernd Kampfsport?
    Was machst Du?
    Denkst Du wirklich eine Kampfsport-Art ist Bestandteil der Ausbildung für einen Krieger - Soldaten einer modernen Armee?
    In bestimmten Einheiten ein kleiner Baustein in der Ausbildung.

    Oder ist Dir dieser Artikel in Erinnerung:
    Budo Demolition: Die berühmten Tiger- Division der koreanischen Armee ( Südkorea ) in Aktion.
    Die Tiger - Division war in Vietnam im Jahre 1965 eingesetzt und die Soldaten waren im koreanischem Karate ausgebildet.

    Die Qi Gong Übungen im Stehen..
    werden in der chinesischen Tradition als Zhanzhuang Qigong bezeichnet, gehören zu den Übungen in Stille.
    Ich denke, um diese Qigong -Übung ging es dem Themenersteller.



    Bis bald
    Geändert von step-by (10-01-2019 um 14:15 Uhr) Grund: Link eingefügt

  8. #83
    Gast Gast

    Standard

    Ständig das grosse Palaver. Einfach mal 30 Minuten am Stück pro Tag stehe über ein Jahr lang, dann braucht mer ned mehr drüber schwätze, dann is alles klar. Wenn man selbst kein Körpergefühl hat braucht man halt anfangs noch einen Lehrer, der die Position korrigiert. Aber grundsätzlich wird eine halbe Stunde genug mühsam, dass man die Position zu korrigiere anfängt.

  9. #84
    step-by Gast

    Standard

    Hallo kwansaihung,

    Du hast recht. Nur sollte der Schüler/in bevor er oder sie eine Übung ausführt,
    wissen was richtig und was falsch ist.

    Ob ich für alle Qi Gong Übungen unbedingt einen chinesischen Lehrer/in benötige?

    www.ulla-blum.de/

    dort finden sich einige Informationen, selbstverständlich wird auch stehen wie ein Baum erläutert.
    Einfach lesen.


    Zitat Zitat von kwansaihung Beitrag anzeigen
    Ständig das grosse Palaver. Einfach mal 30 Minuten am Stück pro Tag stehe über ein Jahr lang, dann braucht mer ned mehr drüber schwätze, dann is alles klar. Wenn man selbst kein Körpergefühl hat braucht man halt anfangs noch einen Lehrer, der die Position korrigiert. Aber grundsätzlich wird eine halbe Stunde genug mühsam, dass man die Position zu korrigiere anfängt.

  10. #85
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    2.217

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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    www.ulla-blum.de/

    dort finden sich einige Informationen
    Ja: "Diese Domain wurde soeben freigeschaltet. Es wurden noch keine Inhalte hinterlegt.".
    Klick mal selbst drauf (evtl. vorher den Browser Cache leeren oder mit Strg + F5 einen richtigen reload erzwingen).
    Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
    kämpfe für jemanden oder etwas.

  11. #86
    step-by Gast

    Standard

    Hallo Glückskind,

    bei mir klappt das einwandfrei.
    Sie stellt auch einiges vor.


    Zitat Zitat von Glückskind Beitrag anzeigen
    Ja: "Diese Domain wurde soeben freigeschaltet. Es wurden noch keine Inhalte hinterlegt.".
    Klick mal selbst drauf (evtl. vorher den Browser Cache leeren oder mit Strg + F5 einen richtigen reload erzwingen).


    PS: Beitrag Nr. 82 da findest Du den Link auf einen chinesischen Lehrer.
    Geändert von step-by (10-01-2019 um 22:02 Uhr)

  12. #87
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    Hallo step-by,

    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    bei mir klappt das einwandfrei.
    Sie stellt auch einiges vor.
    entweder Du hast ein Parallel-Internet zur Verfügung oder Du bekommst die Seite aus einem Cache,
    daher ja mein Hinweis mit dem Browser-Cache. Evtl. liefert Dir auch ein Proxy noch was aus. Derzeit
    gibt es die Seite jedenfalls nicht.

    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    PS: Beitrag Nr. 82 da findest Du den Link auf einen chinesischen Lehrer.
    Danke, aber ich brauche keinen Link auf einen chinesischen Lehrer. Ich sehe ja nächste Woche einen.
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    kämpfe für jemanden oder etwas.

  13. #88
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    Moin,

    ein Paar kurze Fragen an die Stehenden:
    Welchen Zweck erfüllt die Armhaltung bei dieser Übung? Also warum ausgerechnet so und nicht einfach die Arme baumeln lassen? Oder in die Luft, bzw. zur Seite strecken?

    Und spielt es eine grundlegende Rolle, in welcher Pose man steht?

    So wie ich das jetzt verstanden habe, ist der Baum besonders gut zum Erspüren geeignet, weil recht neutral, aber gerade dann verwirrt mich die Armhaltung. Und theoretisch müsste man den Zweck der Übung dann auch mit einer anderen, beliebigen Position erreichen, sofern deren Ausführung nicht zu sehr ablenkt? Oder bin ich mit der Denke komplett auf dem Holzpfad?

    Grüßn

  14. #89
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    Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
    Moin,

    ein Paar kurze Fragen an die Stehenden:
    Welchen Zweck erfüllt die Armhaltung bei dieser Übung? Also warum ausgerechnet so und nicht einfach die Arme baumeln lassen? Oder in die Luft, bzw. zur Seite strecken?

    Und spielt es eine grundlegende Rolle, in welcher Pose man steht?

    So wie ich das jetzt verstanden habe, ist der Baum besonders gut zum Erspüren geeignet, weil recht neutral, aber gerade dann verwirrt mich die Armhaltung. Und theoretisch müsste man den Zweck der Übung dann auch mit einer anderen, beliebigen Position erreichen, sofern deren Ausführung nicht zu sehr ablenkt? Oder bin ich mit der Denke komplett auf dem Holzpfad?

    Grüßn
    Es gibt ja durchaus auch andere Armhaltungen und auch andere Stellungen, die bestimmte Schwerpunkte setzen. z.B. ein Arm/ beide Arme über dem Kopf oder ähnliches, Stehen in der Reiterstellung usw. Dort kommen also Krafttrainings-Komponenten hinzu.

    Die Grundstellung dient m.E. insbesondere der Ausrichtung des Körpers, und zwar in der Weise, dass der gesamte O-Körper über dem Kreuzbein "balanciert" wird, so dass Muskelaktivität nur noch (und in immer kleinerem Maße) benötigt wird, diese Balance aufrecht zu erhalten und zu korrigieren. Arme einfach hängenlassen würde wahrscheinlich das Gefühl der "Verbundenheit" stören, denn die gehören ja nun mal dazu.

  15. #90
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    Jede Haltung hat verschiedene Arten des Trainings.
    Zunächst hat jede Haltung verschiedene Anwendungen. Man trainiert ohne Waffen mit Waffen. Ohne äußere Bewegung die Innere Bewegung.
    Letzteres bringt uns dann zum körperlichen Aspekt der Haltungen:
    Jede Haltung schafft eine bestimmte Vorspannung der Muskelketten. Mit dieser Vorspannung kann man dann arbeiten. Was genau man da „arbeitet“ ist ziemlich komplex. Letztendlich geht es darum Körperwahrnehmungen und Bewegungsqualität zu verbessern. Stehen ist keine statische Haltearbeit!

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