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Thema: Ich bekomme stehen wie ein baum nicht mehr hin?!

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  1. #1
    sportsfreund Gast

    Angry Ich bekomme stehen wie ein baum nicht mehr hin?!

    Ich weis noch wie ich damals zum ersten mal geübt habe und es war wirklich wie eine offenbarung hatte mich noch nie so gut gefühlt,ich laß bücher zum thema und danach passierte es...ich hatte nicht mehr diese kribbel gefühl mehr an den händen,wusste nicht mehr wie tief ich ihn der hocke gehen sollte,wie ich die füsse halten sollte(habe oh beine)und meine hüfte halten soll.Soweit ich weiß muss man die fusse grade ihn einer linie halten aber ich bekomme es nicht mehr hin!sobald ich die füsse nicht so halten kann http://www.kidcheck.de/images/wiss_f30_t6_1600.jpg(auch wenn das bild übertrieben ist) kann ich nicht tief in der hocke gehen weil ich kein gleichgewicht halten kann,Das merke ich stark am linken fuss.Ausserdem bekomme ich kein leichtes zittern wie es normal sein sollte sondern nur am linken fuss,also lagert das gewicht anscheinend überwiegend auf dem linken fuss was seltsam ist weil ich absolut gleichmässig das gewicht verteilen,auch merke ich das mein linker oberschenkel etwas muskuköser als der rechte,hilfe!Ich will wieder normal qi gong üben

  2. #2
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    Deine Problematik bzw. die verschiedenen körperlichen Faktoren, die du bescheibst, sind so komplex, dass es wohl nur eine vernünftige Möglichkeit gibt: Finde einen einigermaßen kündigen Lehrer vor Ort (oder reise irgendwo hin für einen Workshop) und hole dir Hands-On-Korrektur. Alle Tipps aus dem Internet, egal wie gut gemeint, werden dir kaum was bringen.
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin

  3. #3
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    Zitat Zitat von GilesTCC Beitrag anzeigen
    Finde einen einigermaßen kündigen Lehrer vor Ort (oder reise irgendwo hin für einen Workshop) und hole dir Hands-On-Korrektur. Alle Tipps aus dem Internet, egal wie gut gemeint, werden dir kaum was bringen.
    Unterschreibe ich voll.
    Mehr Meinungen zu Büchern finden sich auf Sandammeer und Lesezeit hier. Hilfe, die ankommen soll geht an Ärzte ohne Grenzen.

  4. #4
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    Es ist aber auch normal, daß sich das nicht immer und sofort toll anfühlt. Die Gefühle dabei schwanken eher. Kann sein, daß es auch mal wieder gut wird, wenn Du erstmal weiterübst. Wärmegefühl in den Händen - Das sollte sich nach einiger Zeit allerdings immer einstellen.
    Vor allem kann man interessante Gefühle nicht erzwingen. Die kommen entweder oder auch nicht. Wenn man verspannt, weil man sie erwartet und erzwingen will, eher nicht.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Eistee Beitrag anzeigen
    Es ist aber auch normal, daß sich das nicht immer und sofort toll anfühlt.
    Es fühlt sich NIE toll an. Es ist langweilig und tut weh. Es ist ne Konzentrations- und Willensübung und Training für die Beine. Das es sich "toll" anfühlt, hab ich noch nie erlebt, und auch andere machen nicht den Eindruck.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Es fühlt sich NIE toll an. Es ist langweilig und tut weh. Es ist ne Konzentrations- und Willensübung und Training für die Beine. Das es sich "toll" anfühlt, hab ich noch nie erlebt, und auch andere machen nicht den Eindruck.
    Sprichst Du von ZZ oder von Sex?

  7. #7
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    Zitat Zitat von sportsfreund Beitrag anzeigen
    Ich weis noch wie ich damals zum ersten mal geübt habe und es war wirklich wie eine offenbarung hatte mich noch nie so gut gefühlt,ich laß bücher zum thema und danach passierte es...ich hatte nicht mehr diese kribbel gefühl mehr an den händen,wusste nicht mehr wie tief ich ihn der hocke gehen sollte,wie ich die füsse halten sollte(habe oh beine)und meine hüfte halten soll.Soweit ich weiß muss man die fusse grade ihn einer linie halten aber ich bekomme es nicht mehr hin!sobald ich die füsse nicht so halten kann http://www.kidcheck.de/images/wiss_f30_t6_1600.jpg(auch wenn das bild übertrieben ist) kann ich nicht tief in der hocke gehen weil ich kein gleichgewicht halten kann,Das merke ich stark am linken fuss.Ausserdem bekomme ich kein leichtes zittern wie es normal sein sollte sondern nur am linken fuss,also lagert das gewicht anscheinend überwiegend auf dem linken fuss was seltsam ist weil ich absolut gleichmässig das gewicht verteilen,auch merke ich das mein linker oberschenkel etwas muskuköser als der rechte,hilfe!Ich will wieder normal qi gong üben
    Moin.

    Lass mal deine Statik und Struktur checken bei nem guten Osteopathen.
    Beinlängendifferenzen und Beckenschiefstand macht das Stehen nicht einfacher.
    Anschließend gehste zu nem Lehrer, der dich korrigiert.

  8. #8
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    Zitat Zitat von sportsfreund Beitrag anzeigen
    Ich weis noch wie ich damals zum ersten mal geübt habe und es war wirklich wie eine offenbarung hatte mich noch nie so gut gefühlt,ich laß bücher zum thema und danach passierte es...ich hatte nicht mehr diese kribbel gefühl mehr an den händen,wusste nicht mehr wie tief ich ihn der hocke gehen sollte,wie ich die füsse halten sollte(habe oh beine)und meine hüfte halten soll.Soweit ich weiß muss man die fusse grade ihn einer linie halten aber ich bekomme es nicht mehr hin!sobald ich die füsse nicht so halten kann http://www.kidcheck.de/images/wiss_f30_t6_1600.jpg(auch wenn das bild übertrieben ist) kann ich nicht tief in der hocke gehen weil ich kein gleichgewicht halten kann,Das merke ich stark am linken fuss.Ausserdem bekomme ich kein leichtes zittern wie es normal sein sollte sondern nur am linken fuss,also lagert das gewicht anscheinend überwiegend auf dem linken fuss was seltsam ist weil ich absolut gleichmässig das gewicht verteilen,auch merke ich das mein linker oberschenkel etwas muskuköser als der rechte,hilfe!Ich will wieder normal qi gong üben
    Also erstmal sollte man sich bewusst machen was die Ãœbung leistet.
    Dann sollte man sich bewusst machen , wie die Ãœbung das leistet
    Dann überlegen was nicht klappt und warum es vielleicht nicht klappt.

    Es ist eigentlich eine einfache Übung zur Körperwahrnehmung.
    Es kann kribbeln oder "zittern" muss aber nicht !

    Wichtig ist nur dass du jeden Zentimeter deines Körpers von innen bewusst wahrnehmen kannst.
    Seinen Körper von innen spüren.
    Oft führt das zu so einem Kribbelgefühl. Ziel ist aber nicht das Kribbeln sondern das Wahrnehmen.
    Zittern ist eigl. nur ein Zeichen für subjektiv hohe isometrische Beanspruchung der Muskulatur. Wieso man das haben will erschließt sich mir nicht.

    Nicht tief in die Kniebeuge gehen können kann 2 Ursachen haben.
    1. Dein Gleichgewicht ist einfach schlecht.
    2. Dein Schwerpunkt ist dadurch dass die Knie zu weit hinter den Zehenspitzen sind schlecht.
    Um Tief in die Hocke gehen zu können müssen die Knie mindestens auf selber Höhe wie die Zehenspitzen sein.
    Viele unwissende denken die Knie dürfen blos nicht über die Zehen hinaussschauen..... völliger Blödsinn ,der dazu führt dass man anatomisch in einem total schlechten Winkel für eine tiefe Kniebeuge endet.
    Solange die Fersen fest am Boden sind dürfen die Knie auch ohne gesundheitliche Bedenken über die Zehenspitzen hinausgeschoben werden.

    Zudem ist es in 100% der Fälle so , dass der Linke Oberschenkel oder der Rechte muskulöser sind.
    Die sind nie gleich..... selbes gilt auch für die Wade und den Biceps

    Manchmal hilft es dinge Nüchtern zu betrachten und dann gibt es ganz einfache Lösungen für Probleme.

    Ich hoffe das hilft dir.
    I verabschiede mich mal wieder ein paar Monate ^^
    Is ja kaum zu ertragen was hier so geschrieben wird
    -

  9. #9
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Wichtig ist nur dass du jeden Zentimeter deines Körpers von innen bewusst wahrnehmen kannst.
    Lernt man so was in den Sportwissenschaften?

  10. #10
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Lernt man so was in den Sportwissenschaften?
    Ich bin mir nicht sicher ob ich deine Frage richtig verstanden habe , weil sie viel Spielraum zur Interpretation lässt.

    Jeder gute Sportler sollte das hineinfühlen können und kann das imo auch. (Habe noch keinen erlebt der es nicht konnte)
    Es gibt verschiedene Studien, die zum Ergebnis haben , dass je höher die Leistungsfähigkeit eines Athleten innerhalb einer Mannschaftssportart ist ,auch besonders das Abschneiden in Gleichgewichtsübungen signifikant besser ist.
    Grob aus dem Kopf erinnere ich mich noch an eine Studie mit Eishockey Spielern bei denen Spieler aus höheren Liegen signifikant besser bei Gleichgewichtsübungen abgeschnitten haben als Spieler aus schlechteren Liegen.

    Nun kann man sich fragen wann jemand an gutes Gleichgewicht hat ?
    Ich würde sagen , vor allem dann wenn er eben sehr sehr gut in seinen Körper hineinfühlen kann.

    Gleichgewicht ist fühlen.

    Nun und dann kann ich auch ganz unwissenschaftlich subjektiv für mich sprechen.
    Ich habe ein gutes Gleichgewicht und ich kann jeden CM an meinen Körper bei bedarf fast punktuell von innen fühlen.
    Bisher konnte das auch jeder andere gute Sportler den ich kennen gelernt habe.

    Falls ich deine Frage falsch interpretiert habe noch kurz eine alternative Antwort.

    Ein sportwissenschaftliches Studium ist sehr sehr umfangreich.
    Propriozeption wurde bei uns im Semester 2 in Trainingslehre und in Semester 5 in Bewegungslehre intensiver behandelt.
    Im Endeffekt lernt man 1000 verschiedene Sachen aber es wird alles nur grob angekratzt.
    Is ja in der Regel nicht so wie in der Schule wo es einen festen Stoff mit unveränderbaren Wahrheiten gibt.
    Die Frage "lernt man das so in den Sportwissenschaften" ist also in der Hinsicht komisch.

    Sollte deine Frage darauf abzielen ob man in den Sportwissenschaften irgendwas über Chinesische Kampfkünste lernt
    so kann ich nur sagen dass wir das nicht behandelt haben
    -

  11. #11
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen

    Nun und dann kann ich auch ganz unwissenschaftlich subjektiv für mich sprechen.
    Ich habe ein gutes Gleichgewicht und ich kann jeden CM an meinen Körper bei bedarf fast punktuell von innen fühlen.
    Bisher konnte das auch jeder andere gute Sportler den ich kennen gelernt habe.
    ?

  12. #12
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Ich bin mir nicht sicher ob ich deine Frage richtig verstanden habe , weil sie viel Spielraum zur Interpretation lässt.
    dann will ich das spezifizieren:

    Du hast gesagt:

    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Wichtig ist nur dass du jeden Zentimeter deines Körpers von innen bewusst wahrnehmen kannst.

    Nun glaube ich nicht, dass man diese Fähigkeit in einem Studium der Sportwissenschaften vermittelt bekommt, sondern vielmehr, dass das unmöglich ist.
    Daher ist meine Frage, ob man in einem Studium der Sportwissenschaften vermittelt bekommt, dass es möglich wäre, dass man jeden Zentimeter des eigenen Körpers von innen bewusst wahrnehmen könne.

    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Nun und dann kann ich auch ganz unwissenschaftlich subjektiv für mich sprechen.
    Ich habe ein gutes Gleichgewicht und ich kann jeden CM an meinen Körper bei bedarf fast punktuell von innen fühlen.
    Du meinst also, Du könntest Deine Knorpel, Dein Gehirn oder Deinen Darm von innen fühlen, im Sinne von bewusst wahrnehmen?
    /EDIT was soll das?/EDIT
    Geändert von T. Stoeppler (08-12-2018 um 19:11 Uhr) Grund: Unsinn editiert

  13. #13
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    @Bücherwurm & Pansapiens

    Künstliche Haarspaltereien bitte weglassen. Bitte beim Thema bleiben.

    Gruss, Thomas
    Erschrickstu gern / keyn fechten lern

  14. #14
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen

    Ein sportwissenschaftliches Studium ist sehr sehr umfangreich.
    Propriozeption wurde bei uns im Semester 2 in Trainingslehre und in Semester 5 in Bewegungslehre intensiver behandelt.
    Im Endeffekt lernt man 1000 verschiedene Sachen aber es wird alles nur grob angekratzt.
    Is ja in der Regel nicht so wie in der Schule wo es einen festen Stoff mit unveränderbaren Wahrheiten gibt.
    Die Frage "lernt man das so in den Sportwissenschaften" ist also in der Hinsicht komisch.

    )
    die Frage ist leider völlig berechtigt.
    Du hast zwar Recht das der vermittelte Stoff umfangreich ist und das auch bietet. Das sagt aber gar nichts darüber aus , was beim einzelnen Studenten ankommt. leider.

    Kurz nach der Wende kamen noch sehr viele aus dem Leistungssport zum Studium in die DHFK , kamen also direkt aus dem Training heraus. die wussten noch wovon sie sprachen und kannten ihre Grenzen.
    schon 5-6 Jahre später , waren es v.a. welche die es nicht zum BWL geschafft haben oder nicht wollten , stattdessen lieber beim Sportstudium abhängen wollten. dementsprechend war auch ihre Qualität.

    wir hatten schon Sportstudenten hier , die Ursprung und Ansatz nicht unterscheiden konnten , die Übungen für bestimmte Muskelgruppen völlig durcheinander brachten und dieses Chaos dann aber , dank falschen Selbstbewusstseins (ich studiere ja) in ihre Trainingpläne einbauten und wirklich nur Mist erzählten, aber im stolzen Brustton.

    das Gleiche bei Physiotherapeuten. da gab es welche die tatsächlich glaubten , das bei einer Labrumläsion der Schulter , der Kopf an die Pfanne genäht/befestigt wird . fertig ausgebildete Physio . man glaubt es kaum.
    die konnten , bei einer eigenen Knieverletzung nicht mal einfache Übungen für sich selber zusammenstellen , um es danach (Therapie ) wieder auf zu bauen.

    also nein, eine Ausbildung für sich allein , erklärt noch gar nichts oder beantwortet eine Frage.

    Jeder gute Sportler sollte das hineinfühlen können und kann das imo auch. (Habe noch keinen erlebt der es nicht konnte)
    Jeder "guter" Sportler ist in erster Linie spezialisiert. und somit auch seine Wahrnehmung, seine Fühlfähigkeit. wir hatten schon Ruderolympioniken hier , Fussballer (ganze Manschaften ) der zweiten Bundesliga, deutsche Meister im Judo und top Triathleten usw. .
    alle sehr , sehr differenziert , was ihre Wahrnemung von Körper und Umwelt angeht.

    Zu behaupten jeder guter Sportler kann das Hineinfühlen , so wie es im konkreten Thema , gebraucht wird , nur WEIL er Sportler ist , stimmt einfach nicht.
    am schlimmsten , was Körpergefühl angeht , waren/sind Fussballer, egal wie gut die waren/sind als Ballsportler. die konnten halt toll mit runden Gegenständen umgehen, aber was den eigenen Körper angeht , da waren die Fähigkeiten nur rudimentär.
    Ringer waren sehr gut , auch Handballer . (im Durchschnitt gesehen) .
    reine Ausdauerathleten dagegen eher seltener. und wenn dann eher peripher , meditativ , nicht punktuell.

    da hast du Yoginis die unglaublich Beweglich und Dehnbar sind , stark meditativ arbeiten und völlig von sich überzeugt , wie gut ihre Haltung und ihre Körperwahrnehmung ist . die kommen dann zum Taichi bei einem Freund und erzählen , dir wie gut sie alles umsetzen können, weil sie ja so gut wahrnehmen. dann machste ein kleines Video und zeigst ihnen , wie krumm und schief sie eigentlich stehen , .. aber ihre Wahrnehmung sagt halt was anderes.

    Nun und dann kann ich auch ganz unwissenschaftlich subjektiv für mich sprechen.
    Ich habe ein gutes Gleichgewicht und ich kann jeden CM an meinen Körper bei bedarf fast punktuell von innen fühlen.
    Bisher konnte das auch jeder andere gute Sportler den ich kennen gelernt habe.
    Wahrnehmung halt.
    und spätestens hier , werde ich halt mißtrauisch , was du unter "Punktgenau" verstehst. denn selbst physiologisch betrachtet , macht dir da in bestimmten Regionen , die Tastschärfe und Wahrnehmbarkeitsschwelle ein Strich durch die Rechnung.

    Wahrnehmung ist ok und sollte auch in meinen Augen immer mehr ausgebaut werden , aber man sollte auch auf dem Teppich bleiben , die Dinge benennen wie sie sind..... Interpretierungen.
    sonst wird es schnell unglaubwürdig.

    Nun kann man sich fragen wann jemand an gutes Gleichgewicht hat ?
    Ich würde sagen , vor allem dann wenn er eben sehr sehr gut in seinen Körper hineinfühlen kann.
    klares Nein.
    kenne Leute mit gutem Körpergefühl , aber schlechtem Gleichgewicht . klar, die haben ein Innenohrproblem , aber genau dieses Defizit , zeigt eben deutlich auf , das das eine , nicht Bedingung für das andere ist.
    wirkt es unterstützend ? ja klar, aber nicht bedingend.



    alles in Allem hab ich auch das Gefühl , das du ein bissel am Thema vorbei argumentiert hast. ...... zu gewollt Physiologisch.
    denn mal ehrlich ... was bitte ist eine subjektiv hohe isometrische Kontraktion ? er zittert nur WEIL er hoch anspannen will oder weil er nur denkt (subjektiv ) das er hoch anspannt , aber in wirklichkeit (objektiv ) ist er gar nicht hoch ? oder wie ?

    und , na klar . ist keiner von uns symmetrisch . Allein schon wegen dem Vorhandensein unpaariger Organe und unserer Händigkeit (Bevorzugung) .
    nur ,,...... das war er vor seiner aktuellen Thematik auch schon , inklusive der beschriebenen unsymmetrischen Umfang und Funktion der Muskulatur.

    deshalb sehe ich es wie Giles .... ein Lehrer zum korrigieren und gut ist.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  15. #15
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    IMO hält sich der Trainingseffekt von ZZ auf die Beine in Grenzen.
    Wenn ich nicht falsch liege, weiß ich ungefähr, welche Art von ZZ Du trainierst. Die ist natürlich anstrengend und tatsächlich zumindest anfangs schmerzhaft (chi ku).
    Damit es richtig unangenehm wird, braucht man einen Lehrer, der einen in die entsprechende Lage bringt, später kann man das dann auch einigermaßen selbst. Nach einer Weile relativiert sich das IMO allerdings und man kann noch weitere Empfindungen außer Schmerz und Langeweile erleben.
    Dazu kommt, dass das nicht die einzige Art und Weise ist, stehende Säule zu üben und ich es für wahrscheinlich halte, dass der TE eine andere Art übt.
    Wenn der TE irgendetwas übt.

    Ich kann ja mal etwas weiter ausholen. „Stehende Säule“ hab ich kennengelernt im Rahmen eines Lehrganges 1994. Der Lehrer war auf der „Taiji-Lebenskunst-Schiene“. Das tat also eher in den Schultern weh, und wirklich oft für mich geübt hab ich das damals nicht.

    2005 war ich auf dem ersten regulären Lehrgang bei JS. Nach dem Stehen hab ich eine halbe Stunde benötigt, um meine Beine wieder einigermaßen gebrauchsfähig zu kriegen. Aber seitdem hab ich zumindest eine Idee, worum es dabei geht. Es ist trotzdem anstrengend, man will ja auch nicht aufgeben.

    Für mich habe ich mir eine eigene Übung gebaut, die ich das „neunfache Stehen“ nenne. Die beginnt und endet in der „normalen“ ZhanZhuang und verwendet zwischendurch Einbeinstand, Seitwärtstellung und eine Stellung, die im Karate Kosa-dachi oder kake-no-dachi genannt wird, dazu verschiedene Handhaltungen. Jede Position wird neun Atemzüge/ etwa eine Minute gehalten, so daß eine Gesamtübungszeit von etwa 10 min herauskommt.

    Das ergibt schon eine spürbare Belastung des Quatrizeps femuris, die natürlich variierbar ist.

    Der Geist wird beschäftigt mit der Kontrolle der Haltung, also der Frage, ob die Ausrichtung optimal ist in Bezug auf überflüssige Muskelspannung. Das führt zu „Tast“ - und Korrekturbewegungen, die natürlich tendenziell immer kleiner werden sollen.

    Ich empfinde das als guten Kompromiß, und länger stehen kann man ja immer.

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