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Thema: Ich bekomme stehen wie ein baum nicht mehr hin?!

  1. #121
    * Silverback Gast

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    Zitat Zitat von Günther Beitrag anzeigen
    Und der Weltmeister (Ausnahmekönner) ist nicht zwangsläufig ein guter Lehrer...
    Sogar oft im Gegenteil. Weil es "dem Weltmeister" recht oft aufgrund des vorhandenen Talents so (relativ) leicht gefallen ist, dass er die Schwierigkeiten eines Anfängers gar nicht richtig nachvollziehen kann und ihm/ihr irgendetwas didaktisch Sinnvolles vermitteln kann.

  2. #122
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    War jetzt ein spontanes Beispiel weil ne Bekannte von mir vor x Jahren bei Gaynor Fairweather gelernt hat.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  3. #123
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    Zitat Zitat von * Silverback Beitrag anzeigen
    Sogar oft im Gegenteil. Weil es "dem Weltmeister" recht oft aufgrund des vorhandenen Talents so (relativ) leicht gefallen ist,
    Das halte ich für eine Fehlannahme. Talent ist ein netter Startvorteil und macht alles etwas leichter, aber um auf ein sehr gutes Niveau zu
    kommen gibt es für alle nur einen Weg der immer gleich ist: indem man sehr viel, sehr intensiv und über sehr lange Zeit hinweg trainiert.

    Zitat Zitat von * Silverback Beitrag anzeigen
    dass er die Schwierigkeiten eines Anfängers gar nicht richtig nachvollziehen kann und ihm/ihr irgendetwas didaktisch Sinnvolles vermitteln kann.
    Das Problem bleibt natürlich und trifft man ja auch häufiger an, da kann großer Zeitabstand zu den eigenen Anfängen, zu wenig Empathie, mangelhaftes Vermögen
    oder Unwille beim Unterrichten oder sonstwas der Grund für sein, aber das jemand aufgrund seines großen Talentes etwas leichter zum Gipfel kam halte ich da für
    weniger relevant.
    Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
    kämpfe für jemanden oder etwas.

  4. #124
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    Zitat Zitat von Glückskind Beitrag anzeigen
    Das halte ich für eine Fehlannahme. Talent ist ein netter Startvorteil und macht alles etwas leichter, aber um auf ein sehr gutes Niveau zu
    kommen gibt es für alle nur einen Weg der immer gleich ist: indem man sehr viel, sehr intensiv und über sehr lange Zeit hinweg trainiert.

    .
    Sorry ,aber dein beschriebener Startvorteil ist doch genau der Punkt den Silverback meint. Ein gewisses Anfängerlevel wird von Haus aus übersprungen und demzufolge ist es für diese Person auch schwierig sich später da hineinzufühlen , beim lehren , da er diese Speziellen Probleme auf diesem Level , nie kannte., weil nie selbst durchlaufen.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  5. #125
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Sorry ,aber dein beschriebener Startvorteil ist doch genau der Punkt den Silverback meint. Ein gewisses Anfängerlevel wird von Haus aus übersprungen und demzufolge ist es für diese Person auch schwierig sich später da hineinzufühlen , beim lehren , da er diese Speziellen Probleme auf diesem Level , nie kannte., weil nie selbst durchlaufen.
    Hmm... So jemand hat aber später selbst dennoch so seine Probleme gehabt, sie überwunden usw. Nicht auf dem Level
    eines Untalentierten, richtig. Aber grundsätzlich kennt auch so jemand diverse Hürden und weiß wie man sie überwindet.

    Ich bleibe daher dabei das jemand unabhängig vom Talent in der Kunst ein guter oder schlechter Lehrer sein kann,
    denn dazu braucht es andere Dinge - z.B. das Talent dazu, zu unterrichten. (Spässle.) Man muss dazu z.B. eben
    abstrahieren, sich in die Probleme anderer zumindest einigermaßen reinempfinden (auch wenn man ein spezielles
    Problem evtl. selbst nie gehabt hatte), man muss es verständlich aufbereiten, erklären, vermitteln können usw.
    Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
    kämpfe für jemanden oder etwas.

  6. #126
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    Zitat Zitat von Glückskind Beitrag anzeigen
    Hmm... So jemand hat aber später selbst dennoch so seine Probleme gehabt, sie überwunden usw. Nicht auf dem Level
    eines Untalentierten, richtig. Aber grundsätzlich kennt auch so jemand diverse Hürden und weiß wie man sie überwindet.

    Ich bleibe daher dabei das jemand unabhängig vom Talent in der Kunst ein guter oder schlechter Lehrer sein kann,
    denn dazu braucht es andere Dinge - z.B. das Talent dazu, zu unterrichten. (Spässle.) Man muss dazu z.B. eben
    abstrahieren, sich in die Probleme anderer zumindest einigermaßen reinempfinden (auch wenn man ein spezielles
    Problem evtl. selbst nie gehabt hatte), man muss es verständlich aufbereiten, erklären, vermitteln können usw.
    Klar wird der auch irgendwann an seine Grenzen kommen und nun ackern um jeden Meter.
    Aber , er wird wv. Gewisse Dinge beim Starten als normal , nicht beachtenswert , betrachten , weil er sich selbst nie ein Kopf darum machen musste , wo aber andere schon mehr als genug knappern müssen.
    Gibts immer wieder . Und da muss der dann auch erstmal umdenken und sich überlegen , wieso anderen so etwas so schwer fällt , wo er selber kaum drauf achtet , sondern es einfach nur tut und es klappt . Xd

    PS. Deshalb ist lehren als Bestandteil der eigenen Entwicklung , ja so wichtig. Man ist gezwungen Dinge zu hinterfragen und aufzuarbeiten , die man schon für selbstverständlich hält . Das verändert auch das eigene Verständnis
    Geändert von Cam67 (11-04-2019 um 16:25 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  7. #127
    * Silverback Gast

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    Zitat Zitat von Glückskind Beitrag anzeigen
    Das halte ich für eine Fehlannahme. Talent ist ein netter Startvorteil und macht alles etwas leichter, aber um auf ein sehr gutes Niveau zu
    kommen gibt es für alle nur einen Weg der immer gleich ist: indem man sehr viel, sehr intensiv und über sehr lange Zeit hinweg trainiert.



    Das Problem bleibt natürlich und trifft man ja auch häufiger an, da kann großer Zeitabstand zu den eigenen Anfängen, zu wenig Empathie, mangelhaftes Vermögen
    oder Unwille beim Unterrichten oder sonstwas der Grund für sein, aber das jemand aufgrund seines großen Talentes etwas leichter zum Gipfel kam halte ich da für
    weniger relevant.
    Vielleicht nicht leichter im eigenen Sinne - aber leichter IMHO oft im allgemeinen Sinne. Was heißt, dass der "Profi-Olympionike" oft die "Lerndefizite" eines Anfängers gar nicht mehr nachvollziehen und sich nicht mehr in diesen hineinversetzen kann.

  8. #128
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    Doppelbegabungen sind im allgemeinen Sport eher selten. In den KK anscheinend irgendwie nicht.
    Da muss der Lehrer/Meister/Trainer anscheinend immer ein Superfighter gewesen sei, der auch noch ein Supertrainer ist.

    "Da hat er mich nur leicht berührt/berichtigt/suchdirwasaus und schon würde alles besser/leichter/schwerer/irgendwie leben verändernt." Höre und lese ich gar nicht selten.

    Finde den Anspruch schon krass.

    Mir persönlich sind die didaktischen Skills eines Lehrers sehr viel wichtiger, als die kämpferischen.

    Liebe Grüße
    DatOlli

  9. #129
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    Zitat Zitat von DatOlli Beitrag anzeigen
    Doppelbegabungen sind im allgemeinen Sport eher selten. In den KK anscheinend irgendwie nicht.
    Da muss der Lehrer/Meister/Trainer anscheinend immer ein Superfighter gewesen sei, der auch noch ein Supertrainer ist.

    "Da hat er mich nur leicht berührt/berichtigt/suchdirwasaus und schon würde alles besser/leichter/schwerer/irgendwie leben verändernt." Höre und lese ich gar nicht selten.

    Finde den Anspruch schon krass.

    Mir persönlich sind die didaktischen Skills eines Lehrers sehr viel wichtiger, als die kämpferischen.

    Liebe Grüße
    DatOlli
    Ich denke, Superfighter ist etwas übertrieben. Auch muss ein in die Tage gekommener Lehrer keine Stunde Mabu mehr stehen können. Er sollte es aber, wenn er denn die Schüler dazu antreibt, selber im Laufe seiner Kampfkunst-Jahre mal gemacht haben. Wie sonst kann er wissen, was die Schüler durchmachen und sie dann auf didaktischem Wege durch diese Phase des Trainings/Lernens leiten?

    Und da jeder Körper anders ist, ist auch jedes Berichtigen individuell. Und ab und an helfen ja kleine Berichtigungen wirklich um gewisse Sachen zu erleichtern. "Lebensverändernd" würd ich zwar erstmal außen vor lassen, aber bei einigen Lehrer/Schülerbeziehungen kommt das bestimmt auch mal vor...

    Beste Grüße,
    CchamploO

  10. #130
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    Zitat Zitat von CchamploO Beitrag anzeigen
    Ich denke, Superfighter ist etwas übertrieben. Auch muss ein in die Tage gekommener Lehrer keine Stunde Mabu mehr stehen können. Er sollte es aber, wenn er denn die Schüler dazu antreibt, selber im Laufe seiner Kampfkunst-Jahre mal gemacht haben. Wie sonst kann er wissen, was die Schüler durchmachen und sie dann auf didaktischem Wege durch diese Phase des Trainings/Lernens leiten?

    Und da jeder Körper anders ist, ist auch jedes Berichtigen individuell. Und ab und an helfen ja kleine Berichtigungen wirklich um gewisse Sachen zu erleichtern. "Lebensverändernd" würd ich zwar erstmal außen vor lassen, aber bei einigen Lehrer/Schülerbeziehungen kommt das bestimmt auch mal vor...

    Beste Grüße,
    CchamploO
    Selbstverständlich ist das eine Übertreibung. Dennoch, dieses "Zitat" kannst du Recht häufig hier im Forum lesen. Am häufigsten, in diesem Subforum.

    Liebe Grüße
    DatOlli

    PS.: Klar benötigt ein guter Trainer/Lehrer Erfahrung in dem was er unterrichtet.

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