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Thema: Absolut assozial...

  1. #151
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    Zitat Zitat von Münsterländer Beitrag anzeigen
    Mag sein, dass nach deiner Beobachtung "schlechte Menschen" eher KK ausüben. Das ist aber deine persönliche Sichtweise, die nicht flächendeckend geteilt wird.

    Aber selbst wenn es im Gesamtdurchschnitt so WÄRE, müsste man sich immer noch fragen: warum machen sie es?
    Um in Gewalt besser zu werden?
    Oder vielleicht als Ventil, damit sie eben nicht gewalttätig werden?
    Es gab viele Jahre verschiedene Projekte, um gewaltbereiten Menschen mit Hilfe von Kampfsportarten ein „Ventil“ zu bieten oder neu auszurichten. Nach meinem Wissen gelten derartige Konzepte heute als gescheitert. Es mag vereinzelt Erfolge gegeben haben, aber eine grundsätzlich positive Wirkung konnte man nicht erkennen.

    Ich denke, dass Menschen dass gerne anwenden, wofür sie trainiert haben - und umgekehrt dafür trainieren, was sie gerne tun.

  2. #152
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Nach meinem Wissen gelten derartige Konzepte heute als gescheitert.
    Dann solltest Du dringend mal Dein "Wissen" diesbezüglich updaten - derartige Programme gelten weder als gescheitert, noch erzielen sie nur "vereinzelt" Erfolge.
    Insbesondere in den USA werden solche Projekte auch gern mal von der Polizei selbst unterhalten - aber hey was wissen die schon über Gewalt und Kriminalität?

    Im Endeffekt machen die das bestimmt nicht um die Kids von der Straße weg zu halten, sondern wollen eigentlich nur ihre künftige "Kundschaft" ein wenig ausbilden, damit sie dann im Einsatz nicht so hoffnungslos unterfordert sind gell?

    https://www.facebook.com/groups/ATLASCOPSANDKIDSBOXING/
    Geändert von Little Green Dragon (14-12-2018 um 09:57 Uhr)
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  3. #153
    Salva Mea Gast

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    sorry, aber ist es ein Zufall, dass JKD vor Kurzem einen Thread über Depressionen aufgemacht hat? Alle Menschen sind Tiere, die Erde ein Klecks im Universum, der Mensch an sich ist böse, Soldaten sind alle Vergewaltiger etc. ...

    Klingt wie der Auszug aus einem psychologischen Gutachten.

  4. #154
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    ...
    So bitter das klingt - ich befürchte, dass Bestreben, Menschen zu unterdrücken und zu misshandeln, ist allgegenwärtig vorhanden.
    ...
    Da schließt du wohl zu sehr von dir selbst auf viele andere.
    Das was du sagst, trifft auch in anarchischen Zuständen nur auf einen geringen Teil der Menschen zu.
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  5. #155
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    .

    Ich denke, dass Menschen dass gerne anwenden, wofür sie trainiert haben - und umgekehrt dafür trainieren, was sie gerne tun.
    das ist sogar richtig , nur deine pauschale Interpretation , was das Wofür bedeutet, ist völlig abstrus.

    einfache , aber selbstverständliche Dinge , wie Lernen wollen , Freude an der eigenen Entwicklung , die eigenen Bewegungen vervollkommnen , seine Möglichkeiten ausloten , MITeinander trainieren .......... bekommst du gar nicht auf den Schirm. was im übrigen eine Menge über DEINE Denke aussagt , und weniger über die Motivationen der anderen User hier.
    ich hoffe du bekommst irgendwann die Kurve ... fang doch mal mit Kampfsport an , könnte dich überraschen , was das für ein Spass machen kann.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  6. #156
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    Das im Video gezeigte Verhalten ist asozial, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
    Persönlich habe ich auch noch nicht wirklich verstanden, was dieses Gürtelschlagerei im BJJ bedeuten soll. Finde ich zumindest seltsam.

    @Kelte: Ich habe mal meine Erfahrungen aus mehr als 30 Jahren KK/KS Revue passieren lassen (verschiedene Stile, verschiedene Lehrer/Schulen, diverse WKs als Teilnehmer. Punktrichter und Lehrer). So grob würde ich sagen, dass mir auf eine negative Erinnerung ca. 10 positive einfallen (eher noch mehr). Mehrheitlich habe ich die KK/KS als ein wesentlich faireres und kameradschaftlicheres Umfeld kennen gelernt als z.B. diverse Ballsportarten. Gerade mit Anfänger wird oftmals extrem rücksichtsvoll umgegangen. Vielleicht solltest Du erstmal in diesem Umfeld Erfahrung sammeln, bevor Du hier pauschal verurteilst.

  7. #157
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    In meiner Firma weiß ich von etwa einem Dutzend Leuten, dass diese Kampfsport in irgendeiner Form trainieren.
    Ausnahmslos alle von denen würde ich als charakterlich auffällig bezeichnen - einer ist ein esoterisch abgedrehter Typ, der Rest radikale Schläger, 5 sind ausgeprägte Nazis. Ich habe bisher 2x Post von der Staatsanwaltschaft bekommen, 2xGehaltspfändungen wegen nichtbezahlter Geldstrafen. Einmal Diebstahl, einmal Körperverletzung. Beide stammen aus der Gruppe. Zufall? Glaub ich nicht.

    ihr diskutiert mit jemanden der freiwillg mit nazis und straftaetern zusammen arbeitet und sich dann über moral, verantwortung und haftungsausschluss aufregt. merktste was?
    if you want the people to listen you don`t tap them on the shoulder
    you hit them with a sledgehammer right in the face!

  8. #158
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    Naja, der ist jetzt aber etwas billig. Wenn ich in einem Betrieb mit 150 Mitarbeitern arbeiten würde, würde ich auch nicht gleich kündigen, nur weil da vieleicht 15 Assis dabei sind.

    Zitat Zitat von SKA-Student Beitrag anzeigen
    ...Das was du sagst, trifft auch in anarchischen Zuständen nur auf einen geringen Teil der Menschen zu.
    Nein, tut es nicht. Mit dem was Kelte in dieser Hinsicht äußert, hat er absolut recht. Lies dir mal Studien von guten Historikern zur Gewalt im Nazionalsozialismus oder im Stalinismus durch. Jörg Baberowski, "Räume der Gewalt", oder "Ganz normale Männer" von Christopher Browning zum Reserve-Polizeibataillon 101 im II. Weltkrieg. Gibt genug biografische Schilderungen über SS-Wärter in KZ's, die im Alltag fürsorgliche Familienväter waren und im Lager Häftlinge brutalst drangsalierten und ermordeten.

    Dennoch verstehe ich nicht, was das mit Kampfsport zu tun haben soll. Beim Fußball gibt's auch 'ne lebendige Hooliganszene, trotzdem würde ich deshalb nicht den Fußballsport an sich verteufeln.
    Geändert von Kensei (14-12-2018 um 13:24 Uhr)

  9. #159
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    .
    Nein, tut es nicht. Mit dem was Kelte in dieser Hinsicht äußert, hat er absolut recht. Lies dir mal Studien von guten Historikern zur Gewalt im Nationalsozialismus oder im Stalinismus durch. Jörg Baberowski, "Räume der Gewalt", oder "Ganz normale Männer" von Christopher Browning zum Reserve-Polizeibataillon 101 im II. Weltkrieg. Gibt genug biografische Schilderungen über SS-Wärter in KZ's, die im Alltag fürsorgliche Familienväter waren und im Lager Häftlinge brutalst drangsalierten und ermordeten.

    Dennoch verstehe ich nicht, was das mit Kampfsport zu tun haben soll. Beim Fußball gibt's auch 'ne lebendige Hooliganszene, trotzdem würde ich deshalb nicht den Fußballsport an sich verteufeln.
    er hat Recht damit , das bestimmte Gewaltaffine Personen, Freiräume nutzen werden . egal ob bei staatlichen Gewalten , Militär, Polizei oder in privaten Räumen wie Sekten , interne Kreise oder in kriminellem Milieu , usw.
    diese Freiräume stehen aber immer zur Verfügung , mal offensichtlich , mal Verdeckt ( Schlachter ?, Chirurg ? Machtposition jeglicher Art )
    ist also nicht KS-Speziell.

    das dies aber der Großteil der menschlichen Menge ausmacht , halte ich für Unsinn.

    mal überlege mal wieso es so etwas wie PTBS geben kann , wenn wir alle nur machtberauschte Tiere sind ? und auf Ausleben warten . warum sollte man dann danach ein Problem damit haben ? v.a. wenn es staatlich abgesegnet ist (Militär )

    weshalb es überhaupt Drillcamps geben muss, um Menschen , dazu zu bringen auf Kommando zu töten .
    weshalb überhaupt die Themen und Debatten zu Beastmodus gibt , wenn doch allein der Fakt des rechtswidrigen Angriff , einem die Möglichkeit gibt , seine Gewalt aufs heftige auszuleben ? tun aber nur wenige. die meisten müssen es erst lernen oder lernen es nie. ..... auch in Kampfsportkreisen !

    es gibt auch Studien ,( hab im Moment keine z.H. ) die besagen , das selbst in Kriegen , also dort wo es noch sanktioniert war, nicht wenige , einfach vorbei geschossen haben . das es eine riesige Diskrepanz zw. verballerter Muni , der Möglichkeit zu treffen/töten (Nähe des Gegners, Anzahl der Gegner ) und der tatsächlichen Todesopfer, gab.

    ist Gewalt als Mittel der Kommunikation allgegenwärtig ? klares Ja . aber Machtwahn , Lust an Quälerei , Rausch , sind noch mal ganz andere Ebenen , die hier immer wieder verwechselt werden.

    viele der pauschalen Aussagen von Kelte sind einfach nur undifferenziert und nicht bis zu Ende gedacht. Plakativ , Demagogisch , z.t. schon fast infantil.
    Geändert von Cam67 (16-12-2018 um 13:50 Uhr)
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  10. #160
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    Da gebe ich dir recht, wobei der Grund dafür, Gewalt auszuüben, vielfältig sein kann. Die Lust an selbiger ist nur einer von vielen.

    Schau dir z.B. mal das Milgram Experiment an, oder lies eben die benannten Studien;


  11. #161
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    wie gesagt . Gewalt ist für mich allgegenwärtig , in uns und deshalb auch um uns.
    so vielschichtig wie jeder einzelne von uns ist , so vielschichtig ist auch sein Antrieb und Motivation und die Ebene der Gewaltauslebung .

    ich halte es nur für Unsinn , zu behaupten , das der von Kelte dargestellte Weg , eine Zwangsläufigkeit ist. NEIN , ist es nicht . egal ob Freiräume vorhanden sind oder Autoritäten es absegnen.

    Was nämlich in seiner kindlichen Darstellung immer wieder unterschlagen wird , ist der ausgleichende Part der Psyche , der ebenfalls in jedem von Uns, vorhanden ist.
    oder eben, das schon bekannte Bild der zwei Wölfe (danke Kanken ) und welchen ich füttere .
    das Füttern bezieht sich nämlich nur nicht nur auf gut und böse, sondern auf jeden einzelnen psychologischen Aspekt in uns , der einer Wahl unterliegt, in der Auslebung.

    wenn ich natürlich nur simpel denke , bekomme ich auch nur simple Ergebnisse.
    Geändert von Cam67 (16-12-2018 um 13:52 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  12. #162
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Naja, der ist jetzt aber etwas billig. Wenn ich in einem Betrieb mit 150 Mitarbeitern arbeiten würde, würde ich auch nicht gleich kündigen, nur weil da vieleicht 15 Assis dabei sind.
    Wenn wir jetzt mal für einen Moment annehmen, dass kelte in der Firma nicht nur die Briefe in der Poststelle aufmacht (und deshalb von den Briefen der Staatsanwaltschaft weiß) hat er des Weiteren imho mal irgendwo erwähnt, dass es angeblich seine Firma ist - und ob ich mit solchen Leuten arbeiten muss oder ob ich diese selbst beschäftige macht schon einen Unterschied...

    Privat den Moralapostel geben, aber zum Glück kann man als AG ja auf Ethik und Moral sche**en - solange der kleine Lakai zum Wohle der Firma und des Inhabers seine Arbeitsleistung erbringt spielt es keine Rolle was für ein Drecksack er im Privatleben ist...

    Und bevor jetzt gleich wieder jemand schreit - es spielt dabei keine Rolle auf welchem Teil der politischen Skala sich jemand befindet. Sobald es in eine extreme Richtung geht ist das alles gleich bescheiden. Ja auch der fanatische Anhänger vom fliegenden Spaghetti-Monster zählt genauso dazu.
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  13. #163
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    ...wenn ich natürlich nur simpel denke , bekomme ich auch nur simple Ergebnisse.
    Ganz so einfach ist es aber eben nicht, bzw. sagt die aktuelle Forschung dazu etwas anderes. Egal ob Psychologen, Soziologen, Historiker oder Strafjuristen. Mittlerweile wird dem Kontext mindestens eine genauso große Bedeutung zugemessen, wie irgendwelchen psychologischen oder pathologischen Aspekten. Oder um es etwas platter auszudrücken, unter den entsprechenden Umständen kann so gut wie jeder zum Gewalttäter und Mörder werden, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen.

    Ich kann dazu nur immer wieder Baberowskis "Räume der Gewalt" empfehlen, zumindest wenn man an Geschichte und historischer Gewaltforschung interessiert ist.

    Wo war dein "ausgleichender Part der Psyche" bspw. als tausende Deutsche Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Dritten Reich begangen haben? Die hatten vielfach die Wahl und haben trotzdem entsprechend gehandelt. Aus verschiedenen Gründen.
    Geändert von Kensei (14-12-2018 um 15:03 Uhr)

  14. #164
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ganz so einfach ist es aber eben nicht, bzw. sagt die aktuelle Forschung dazu etwas anderes. Egal ob Psychologen, Soziologen, Historiker oder Strafjuristen. Mittlerweile wird dem Kontext mindestens eine genauso große Bedeutung zugemessen, wie irgendwelchen psychologischen oder pathologischen Aspekten.

    Ich kann dazu nur immer wieder Baberowskis "Räume der Gewalt" empfehlen, zumindest wenn man an Geschichte und historischer Gewaltforschung interessiert ist.

    Wo war dein "ausgleichender Part der Psyche" bspw. als tausende Deutsche Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Dritten Reich begangen haben? Die hatten vielfach die Wahl und haben trotzdem entsprechend gehandelt. Aus verschiedenen Gründen.
    Geht zwar weit am Thema vorbei, deshalb nur kurz.
    Welche Wahl genau meinst du ?
    Glaubst du wirklich , das alle aus Purer Böswilligkeit und Menschenverachtung , Dinge getan haben , die hinterher bedauerten und in Scham nie wieder erzählt haben .

    Sorry aber gerade bei diesem Thema muss sehr genau abwägen , was im Einzelnen an widerstreitenden Gefühlen entstanden ist , bevor er sich zu einer Entscheidung durchgerungen ist.
    Und nein, ich glaube nicht das alle und jeder pauschal an Erschiessungen teilnehmen WOLLTE und Schlimmeres , nur weils möglich war , nur weil er Deutscher war .
    Definitiv , Nein.
    Gerade hier , bei dieser Konkreten Diskussion , Thema , sollte man sehr genau und individuell hinsehen und nicht in Statistiken und formalen Zahlen denken.

    Kein Mensch ist eine Formel,
    Deshalb breche ich das hier ab. Das wird all jenen nicht gerecht , die sich trotz der Gefahr damals , dagegen entschieden haben und auch nicht jenen , die nur überleben wollten und den Rest des Lebens , mit ihren Entscheidungen ,klarkommen mussten.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  15. #165
    Salva Mea Gast

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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    unter den entsprechenden Umständen kann so gut wie jeder zum Gewalttäter und Mörder werden, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen.
    Das ist völlig korrekt. Aber dieser Satz enthält zwei ganz entscheidende Einschränkungen. Zunächst müssen bestimmte Umstände vorliegen und selbst dann KANN jeder zum Gewalttäter werden. Ja, es gab im Krieg Verbrechen aller Art, Vergewaltigungen, Folter, Mord, Zerstörung. Aber nicht jeder Soldat hat sich zwangsläufig dran beteiligt und nicht jeder hat es gern gemacht. Oft war der Zwang dabei, zur Gruppe zu gehören.

    Aber jetzt bitte weg vom Krieg, das ist nämlich extrem weit weg. Wir sprechen immer noch von Kampfkunst/Kampfsport und Keltes Aussagen:

    Menschen missbrauchen und unterdrücken Menschen, sobald diese die Möglichkeit dazu haben. Sobald in irgendeiner Form ein Freiraum entsteht, werden Menschen ermordet, misshandelt, missbraucht.
    Das ist eine ganz strenge "wenn - dann"-Aussage. Und die überträgt er auf den kompletten Kampfsport. Jeder würde an Misshandlungen anderer Trainingsteilnehmer teilnehmen - mit Begeisterung oder durch Gruppenzwang - wenn ihm dazu die Möglichkeit gegeben würde. Ich habe Kelte bereits um ein konkretes Beispiel gebeten, wie das im Training aussehen würde, wann ICH plötzlich mit Begeisterung Schwächere quälen und erniedrigen würde.

    Bisher hat er nicht geantwortet. Ich gehe auch nicht davon aus, dass er das tun wird. Vielleicht kann es jemand anders verständlich darstellen?

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