Hi , bräuchte mall euere Hilfe ....
Welche Literatur könnt ihr empfehlen bzg der Kampfkunstkultur in Foshan ? ... und soweit wie möglich zurück 15 oder 16 . Jahundert sollte reichen .
Hi , bräuchte mall euere Hilfe ....
Welche Literatur könnt ihr empfehlen bzg der Kampfkunstkultur in Foshan ? ... und soweit wie möglich zurück 15 oder 16 . Jahundert sollte reichen .
Meinst du speziel die Stadt 佛山市 Foshan(kant. Fatshan) in der Provinz Guangdong?
Allgemein als Einstieg in das Quan pu Universum siehe dieses Buch:https://www.amazon.de/Chinese-Martia...3KCRZR3VCQPY6ZChinese Martial Arts Training Manuals: A Historical Survey: A Historic Survey (Englisch) Taschenbuch – 8. Januar 2008
von Brian Kennedy (Herausgeber), Elizabeth Guo (Herausgeber)
Geändert von Huangshan (09-12-2018 um 18:12 Uhr)
Die spannendste Zeit ist der Umbruch Anfang des 20. Jhd. Da wurde das Gesicht dessen geformt was man heute landläufig als KK im Westen lernt.
Hier ein guter Link für Foshan:
https://chinesemartialstudies.com/20...ng-fu-in-1919/
Ein gutes Buch:
Jingwu: The School that Transformed Kung Fu
Man muss sich IMMER fragen: „Wer hat wann, warum Kampfkunst trainiert?“
Das hat sich im Laufe der Zeit immer mal wieder geändert, aber es ist extrem wichtig Fakten von Mythen zu trennen. Das Beides wurde nämlich gerne in China miteinander vermischt.
Um den historischen Hintergrund zu verstehen auch extrem wichtig, gerade für die „andere“ Seite der KK, neben der JingWu in Südchina:
The Origins of the Tiandihui: The Chinese Triads in Legend and History by Dian Murray (1994-07-01)
Für Nordchina, aber auch allgemein für die KK in China in der zweiten Hälfte des 19. Jhd.:
The Origins of the Boxer Uprising by Joseph W. Esherick (1988-08-18)
„Wer, wann, warum?“ ist der Schlüssel um zu verstehen was wir heute machen. Das hat sich im Laufe der Zeit immer wieder geändert, aber diese Frage ist zentral. Dazu muss man Fakten von Mythen trennen, denn beides wurde in China gerne miteinander vermischt.
„Wer, wann, warum“ sieht für jeden Übenden (nicht jeden Stil!) anders aus. Jeder hat, zu jedem Zeitpunkt, unterschiedliche Motivationen gehabt eine KK zu lernen. In „Stilen“ zu denken hilft da nicht weiter. Man muss in Personen denken und sich überlegen was „Stile“ eigentlich sind (da sind wir dann wieder bei „Wer, wann, warum?“)...
Geändert von kanken (10-12-2018 um 09:08 Uhr)
Erstmal Danke @Huangshan und @Kanken für die Links ...
Werde mich da erstmal einlesen und gucken ob dem was entnehmen kann .
Die meisten der vorgeschlagenen Buecher sind allesamt sehr interessant, aber wenn es um die Kampfkunst, wie sie in Fatsaan im 16. bis 19. Jahrhundert nicht wirklich relevant. Das Thema Geheimgesellschaften ist sehr interessant und bedeutsam, aber man muss schon sehr viel mehr lesen als Dian Murray's Werk und es in Bezug auf die Kampfkunst relativieren. Jing Wu und Boxer Afstand, haben jetzt nicht wirklich besonders viel mit der Kung Fu-Szene in Fatsaan zu tun, wie die genannten Werke den anschein erwecken. Es gibt ein Buch auf Chinesisch "Fatsaan Mo Sut Mun Fa", welches die Kung Fu Szene in Fatsaan im 19./20. Jahrhundert beschreibt. Laut diesem Buch war Choi Lei Fat die dominierende Kampfkunst und hatte sehr, sehr viele Anhaenger. Spezifische Kampfkunstlitteratur ueber Fatsaan frueher als das gibt es nicht. Das wohl fruehste Kampfkunstmanuskript der chinesischen Kampfkuenste ist von 1560, hat aber mit Fatsaan nichts zu tun. Darueber kannst du naeheres im Buch von Kennedy und Goh lesen. Im naechsten Jahr (soweit ich es verstanden habe) wird Hr. Tang Gwong Man, ein fuehrender Forscher in den Kampfkuensten ein Buch herausgeben, ueber die Stile, die in Fatsaan praktiziert werden oder auch ihre Wurzeln haben. Aber es wird die heutige "Landschaft" beschreiben.
Was genau moechtest du denn wissen, bzw. nach genau was suchst du?
mfG
Da hast Du natürlich Recht.
Es galt auch erst einmal nur einen Anfang für den historischen Rahmen zulegen. Gerade da ist ein Einblick in die Sekten und Geheimgesellschaften ganz gut, relativiert er doch viele der Mythen und Legenden...
Gerade der Taiping Aufstand ist auch sehr interessant, obwohl er ja „in der Nachbarschaft“ stattfand.
Wie gesagt, entscheidend ist „Wer, was, wann“ und „folge dem Geld/der Macht“.
Ein generelles Verständnis von Ming und Qing sollte man natürlich schon haben...
Geändert von kanken (10-12-2018 um 14:19 Uhr)
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