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Thema: Foshan

  1. #31
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    Chinesische CCTV Doku zum Thema südl. Boxen:



    Geändert von Huangshan (12-12-2018 um 10:38 Uhr)

  2. #32
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    Ich würde übrigens auch jedem „Outlaws of the Marsh“ empfehlen. Ist eine schöne Geschichte und ein sehr alter Text, der in China so bekannt ist (und war) wie hierzulande „Robin Hood“.

  3. #33
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich würde übrigens auch jedem „Outlaws of the Marsh“ empfehlen. Ist eine schöne Geschichte und ein sehr alter Text, der in China so bekannt ist (und war) wie hierzulande „Robin Hood“.
    Inwiefern siehst Du darin einen Erkenntnisgewinn für die Fragestellung des TEs?


    Wenn man schon so weit geht, dann könnte man gleich alle vier klassischen Romane empfehlen, oder nicht..? Wobei ich nicht denke, dass dem TE das Jin Ping Mei in dieser Angelegenheit weiterhelfen wird
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  4. #34
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    Weil es „Common Knowledge“ zu der damaligen Zeit war. Die Themen wurden in vielen Theaterstücken aufgenommen, erzählt etc. Es war so etwas wie „Bruce Lee“ und „Kwai Chang Caine“ heute.
    Wenn man verstehen will wie die Leute früher dachten und fühlten, dann schadet es nichts sich die früher am meisten verbreiteten (fiktionalen) Geschichten bzgl. Kampfkunst anzuhören. Die Shaolinstory ist eine, aber mit den „Outlaws“ hat man wenigstens noch einen authentischen Text, der auch noch toll geschrieben ist.

  5. #35
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Weil es „Common Knowledge“ zu der damaligen Zeit war. […]
    Ah, okay
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  6. #36
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    Ja romatische,tragische.... Wuxia Romane haben seit Jh. in China Tradition und solche Geschichten haben u.a. das Bild von den chin. Kampfkünsten beeinflusst.

    Zum Thema siehe These in der Doku:
    Laut der Doku waren die 5 elders(Älteren/Ahnen)Chua Teck Tiong/Cai Dezong (蔡德忠), Hong Dai Ang/Fang Dahong (方大洪), Ma Chew Heng/Ma Chaoxing (馬超興), Ho Teck Deh/Hu Dedi (胡德帝), und Lee Si Kai/Li Sekai (李式開) die Hauptfiguren in einigen Gründungsgeschichten von Süd Stilen, Mitglieder in einer Geheimgesellschaft Tiandihui天地會/Hongmen 洪門 die gegen die Qing(Mandschu) opportuniert hat.
    https://www.oai.de/de/wissen/ostasie...-dynastie.html

    http://enacademic.com/dic.nsf/enwiki/964328

    http://www.nlb.gov.sg/biblioasia/201...d-brotherhood/

    Motto: (Fan Ching Fu Ming/"Oppose Qing and restore Ming"))反清復明/ 反清复明

    Die Südshaolin Story soll als Propaganda Geschichte gegen die Mandschu gedient haben?
    Geändert von Huangshan (12-12-2018 um 21:08 Uhr)

  7. #37
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    Zitat Zitat von Nagare Beitrag anzeigen
    Wenn man schon so weit geht, dann könnte man gleich alle vier klassischen Romane empfehlen, oder nicht..? Wobei ich nicht denke, dass dem TE das Jin Ping Mei in dieser Angelegenheit weiterhelfen wird
    Ist ja auch gar keiner der vier klassischen Romane

  8. #38
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    Zitat Zitat von nanhuazhiren Beitrag anzeigen
    Ist ja auch gar keiner der vier klassischen Romane
    stimmt... da habe ich wohl das Update verpasst

    Aber Recht hast Du - danke für die Richtigstellung!
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  9. #39
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich würde übrigens auch jedem „Outlaws of the Marsh“ empfehlen. Ist eine schöne Geschichte und ein sehr alter Text, der in China so bekannt ist (und war) wie hierzulande „Robin Hood“.
    Echt jetzt, "Die Rebellen vom Liangshan Po" als Lehrbuch wie die Leute damals getickt haben? Oo

    Geschichten sind Geschichten, die deutschen Heldensagen, oder die Heldengeschichten/romane aus WWI+II haben auch wenig mit dem echten Ritterleben/dem echten Krieg gemeinsam und allen Erzählungen ist gemein, dass die Erzähler von dem was sie erzählten/schrieben keine wirkliche Ahnung hatten und stark romantisierten!

    Ändert nichts daran, dass es eine tolle Erzählung ist und ich die Serie als Kind gesuchtet habe!

    Gruß

    Alef

  10. #40
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    und allen Erzählungen ist gemein, dass die Erzähler von dem was sie erzählten/schrieben keine wirkliche Ahnung hatten und stark romantisierten!
    Eben, aber eben das glaubten die meisten einfachen Menschen. So wie heute auch das Bild der Ritter ist oder eben der Shaolinmönche.

  11. #41
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Echt jetzt, "Die Rebellen vom Liangshan Po" als Lehrbuch wie die Leute damals getickt haben? Oo
    [...]

    Ich verweis dazu auf David Ross (ich übersetze sinngemäß aus dem Gedächtnis):

    Geschichten und Mythen sind für Historiker wertvoll, auch wenn sie reine Fiktion sind.
    Sie verraten nicht historische Tatsachen, aber sie lassen erkennen, wer/oder was die Personen, die diese Geschichten erzählen, selbst gerne sein würden, bzw. mit wem sie sich identifizieren wollen.

    Ich denke, der Mann kennt sich aus:
    https://www.amazon.com/David-A-Ross/...00_abau_000000

    Insofern:
    ja, man kann (mit gewissen Einschränkungen) aus den Geschichten einer Epoche Rückschlüsse darauf ableiten, wie die Leute damals "getickt haben"

    Grüße

    Münsterländer
    Geändert von Münsterländer (13-12-2018 um 07:36 Uhr)
    I'm going through changes

  12. #42
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    Dazu ist es aber auch wichtig das Buch in seinen historischen Kontext zu stellen und zu verstehen wie es den Konfuzianismus porträtiert und warum die „bösen“ Banditen eigentlich die Guten sind und warum das Werk damals verboten wurde.
    Es ist eine historische Quelle und als solche betrachtet kann es einem helfen die Gedankenwelt der Leute damals zu verstehen. Man identifiziert sich mit den Werten die diese „Volkshelden“ darstellen und die dort erzählten Geschichten dienen als „Verhaltensvorlage“, mehr oder weniger bewußt.

    Ein befreundeter Geschichtsforscher sagte mal zu mir um Geschichte zu verstehen müsse man sich in die Personen hineinversetzen können. Wie sie ihren Tag verbrachten, was sie wohl dachten, was sie antrieb, was ihre Wünsche und ihre Ziele waren. Wie sah ihr Alltag aus?

    Dazu braucht man einmal „trockene“ historische Fakten, um den historischen Kontext aufzubauen und eine Quelle (oder Person) in ihn einzusortieren und zum anderen Quellen, die die betrachtete Quelle (oder Person) „ummauern“, ihr einen Rahmen geben und helfen Sie besser zu verstehen. Neben den historischen Fakten.

    Geschichte zu verstehen heißt „ein Gefühl“ für Geschichte zu bekommen. Solche Quellen wie die „Outlaws of the Marsh“ sind gut für das Gefühl (und wer sich ein wenig mit Mao beschäftigt hat, der weiß wie weit ihr Echo aus der Vergangenheit in die Gegenwart gehallt ist...).
    Geändert von kanken (13-12-2018 um 09:32 Uhr)

  13. #43
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    Man kann aber daraus dass Menschen wie Harry Potter oder Selene sein wollten nicht schliessen, wieviele Zauberer oder Vampire es zu der Zeit gegeben hat. Oder wie genau deren Zauberkräfte ausgesehen haben.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  14. #44
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    Okay - wenn jetzt bald nichts mehr zum Ursprungsthema kommt, ist der Thread hier durch und wird geschlossen. Bitte beim Thema des Threaderstellers bleiben.
    Gruss, Thomas
    Erschrickstu gern / keyn fechten lern

  15. #45
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    @TE
    Auch wenn es auf den ersten Blick nicht logisch erscheint würde ich Dir, wie auch schon Huangshan, noch

    The Shaolin Monastery: History, Religion, and the Chinese Martial Arts

    von Prof. Shahar

    dringend empfehlen. Er zeigt sehr schön wie Volksglaube und Volksgeschichten die KK beeinflusst haben (auch wenn Klaus dass ja anscheinend nicht für wichtig hält...) und wie sich bestimmte Mythen in der Qing-Zeit durchsetzten (z.B. wie die Geschichte vom „Armour of the Golden Bell“ im Sehnentransformationsklassiker durch einen ignoranten „Dorfmeister“ seinen Anfang nahm, ebenso wie die Boddhidharma Legende dort begann).
    Diese Dinge haben die KK in ganz China beeinflusst, auch die in Südchina. Sie kamen sogar zurück ins Kloster und die Mönche glaubten sie dann später selber...

    Das Buch solllte eigentlich (nehmen Lorge) am Anfang eines jeden Geschichtsinterssierten in den chin. KK stehen!
    Geändert von kanken (19-12-2018 um 10:00 Uhr)

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