der Post ist gut, aber wie du auf den Trichter kommst ist mir schleierhaft. Die Arbeit mit dem Kopf/Hals ist zentraler Bestandteil aller ringerischen Systeme. Selbst wenn man iwie den Kopf im normalen BJJ Training ausklammern könnte (was ich mir nicht vorstellen kann), wäre mir die Chance sich ungewollt zu verletzen einfach zu hoch.
@TE
Du solltest etwas mit möglichst wenig Kontakt zum Kopf trainieren, insofern ist WT oder Karate schon ganz gut. Allerdings wissen wir ja auch nicht wie diese Verletzung geartet ist. Sollte ungewollter Kontakt bereits Probleme bereiten, muss man dir einfach von KK abraten, die nicht speziell Kurse für Leute mit "spezifischen Schädigungen" anbietet.
Die Idee war nicht, mit den Leuten wettkampfmässig zu trainieren, gegen Partner die versuchen an den Kopf zu gehen und Chokes zu setzen. Sondern die SV-Komponente mit ausgewählten "Moderatoren" zu üben, indem man versucht mit Armen und Beinen selbst Hebel und Chokes zu bekommen, anzuwenden gegen Angreifer die selbst nicht ringen können. Dass das sehr eingeschränkt ist, ist klar, aber ich hätte auch die Hoffnung dass dabei durch die stärker werdende Halsmuskulatur nach und nach immer mehr geht. Das wäre auch für den Alltag nicht verkehrt wenn da mehr Kraft in der Halsmuskulatur ist.
Wie erwähnt, wenn es einfach überhaupt nicht geht weil die Schädigung zu gross ist und auf die Nervenstränge oder Bandscheiben geht, dann geht auch nichts anderes. Karate oder WehTeh schon mal überhaupt nicht, oder irgendwas anderes wo ruckartig der Kopf bewegt wird. Oder gar getroffen.
Ich würde dann erstmal mit Taijiquan anfangen, und nach einem Jahr dann mal schauen inwiefern sich das jemand im BJJ-Bereich zutraut damit zu arbeiten.
Kontakte finden ist jetzt nicht so schwer: https://www.google.com/search?q=BJJ+Kassel
Vielleicht kennt Björn Friedrich da jemanden dem man das zutrauen kann.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
@ Susi: Die besten Tipps kamen von Klaus. Selbstverteidigung mit einer so starken Einschränkung halte ich für nicht realistisch. Bei den üblichen SV-Szenarien reden wir ja meist darüber, einen jungen gewalttätigen Mann körperlich zu bezwingen (zumindest für einen Moment, welcher die Flucht ermöglicht). Wenn Du das realistisch trainieren willst, kommst Du um Kontakt (auch an Kopf und Hals) nicht herum. Kampfsport in einer sehr entschärften Variante wie von Klaus beschrieben ginge vielleicht noch - in wie weit das dann realistisch ist, bleibt aber dahingestellt.
Bei deinem potentiellen Training solltest Du tatsächlich Fitness und Gesundheit in den Vordergrund stellen. Wenn Du Übergriffe befürchtest (die ja in unseren Breitengraden sehr selten sind), solltest Du das Geld lieber ins Taxifahren investieren. Damit schaltest Du schon mal einen großen Teil der Gefahrensituationen aus.
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
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