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Thema: vom Huhn zum Hengst in drei Wochen, oder so :)

  1. #1
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    Standard vom Huhn zum Hengst in drei Wochen, oder so :)

    Da wache ich doch eines morgens auf und stelle fest, dass ich körperlich ein ziemliches Wrack bin...



    Eine ehrliche Selbsteinschätzung ergab folgendes, in unsortierter Reihenfolge:

    - mangelhafte Energie, alles fällt schwer, zu allem muss ich mich überwinden, natürlicherweise pflanze ich mich aufs Sofa und bleibe dort

    - Lunge oder besser die Bronchien sind verschleimt, gereizt, verengt, sind mehr oder weniger an jedem einzelnen Tag ein Thema für mich

    - Handgelenke sind so unbeweglich, dass ich mich z.B. nicht in der oberen Liegestützposition halten kann, mache ich es doch, kommen sehr schnell Schmerzen (und bleiben)

    - dünne, kraftlose Beine, denen ich praktisch nichts zutraue (außer sich zu verletzen )

    - eine ziemlich ausgeprägte Hüftsteifheit, so wie ich es kaum von anderen Menschen kenne, wenn doch, dann meist deutlich älteren, hier einzelne Bewegungen zu nennen, wäre fast sinnlos, da alles nicht oder schlecht geht, was über normales Gehen hinausgeht

    - Adduktoren und Hüftbeuger neigen dazu noch zum Verspannen und Zwicken, da brauche ich eigtl. nur zu intensiv draufzuschauen

    - obere Wirbelsäule ist irgendwie total steif, was mich aber kaum behindert, nur ab und an zu Schmerzen nach Belastung führt

    - keine Leistungsfähigkeit, Kraft, Kraftausdauer usw.




    Klingt das irgendwie cool und erstrebenswert? Wohl eher nicht! Nun muss ich das nicht nur lesen, sondern am eigenen Körper spüren, was noch uncooler ist.

    Diese Selbsteinschätzung ist jetzt ein paar Wochen her, jedoch sollte es nicht überraschen, dass ich jetzt nicht plötzlich zum Vorzeigeathleten mutiert bin.



    Mit Beharrlichkeit konnte ich bisher aber kleinere Erfolge verbuchen:

    - Lebensenergie, ich habe Bock mich zu bewegen, zu einzelnen Übungen muss ich mich manchmal überreden, das Training insgesamt ist aber eine Selbstverständlichkeit, kann mich eigtl. kaum noch einfach hinsetzen, sondern springe nach ein paar Minuten auf und mache etwas

    - Handgelenke, eigtl. ist die Einschätzung von oben noch gültig, aber ich kann diese heute so intensiv und ausdauernd belasten, wie ich es vor zwei Monaten nicht konnte, hier gibt es einen deutlichen Unterschied

    - Hüftsteifheit, ist besser geworden, komme z.B. immer tiefer in die Hocke oder konnte hier und da immer mal ein paar Zentimeter Bewegungsfreiheit gewinnen

    - habe aufgehört zu rauchen

    - vor allem an den Oberschenkeln und den Schultern habe ich doch auch Muskeln zugelegt, vllt. nicht für andere gleich sichtbar, aber ich bekomme das natürlich mit...


    Meine Prioritäten setze ich derzeit noch weiter auf Handgelenke und Hüfte. Die Handgelenke sollen soweit gesunden, dass ich sie nicht mehr als Störfaktor wahrnehme. Hüfte ist da etwas komplexer, aber ich möchte z.B. die tiefe Hocke als Ruheposition etablieren und mich von da aus auch bewegen können.



    Irgendwie wollte ich das mal loswerden. : Werde auch ab und an von Fortschritten oder Rückschlägen berichten.

    Was erwarte ich hier von anderen? Hauptsächlich virtuelle Schulterklopfer und Motivation.

    Hab jetzt einfach mal runtergeschrieben. Es sind bestimmt noch Fragen offen - diese gerne stellen, solange sie auf Interresse zurückgehen.

    Geändert von Pflöte (26-12-2018 um 18:28 Uhr)

  2. #2
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    Standard

    Vom toten Huhn zum Legehuhn...ok...was hat das mit KS/KK zu tun?


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  3. #3
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    ....- mangelhafte Energie, alles fällt schwer, zu allem muss ich mich überwinden, natürlicherweise pflanze ich mich aufs Sofa und bleibe dort....
    Hatte ich auch, Arzt hat dann eine Unterfunktion der Schilddrüse festgestellt. Lass das auf jeden Fall mal abchecken.

  4. #4
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    Von mir auf jeden Fall ein kräftiges Schulterklopfen. Hast den Kampf gegen den Schweinehund erstmal gewonnen!Frohe Weihnachten und mach im neuen Jahr so weiter!

  5. #5
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    Ich lobe mal kräftig den Rauchstopp. Weiter so!
    Die Mordlust schwindet irgendwann, die bessere Lungenfunktion und Kondition sowie der erheblich feinere Geruchsinn bleiben.

  6. #6
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    Da mal locker ein Drittel der Threads in diesem Unterforum keinen Bezug zu KS/KK haben, dachte ich nicht, dass das ein Problem sein könnte ...

    Schilddrüse? Glaube ich mal nicht dran. Es wird ja immer besser mit der Energie. Wenn ich noch auf Koffein verzichte, was als Ziel leider noch täglich nach hinten verschoben wird, dann habe ich ein unbeeinflusstes Bild.

    Ansonsten natürlich danke für die Schulterklopfer! Hoffentlich kann ich hier bald noch von einigen Erfolgen berichten.

    In absehbarer Zeit werden es aber Tippelschritte bleiben - es ist für mich eigtl. schon ein Erfolg, am Ball zu bleiben, hat schon seit langen Jahren nicht mehr so lang am Stück geklappt. Naja, die Konsequenzen darf ich jetzt ausbaden.

  7. #7
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    Ehe du den Koffeinhahn zudrehst, lies dich ein über Koffeinentzug! Sowohl die Kopfschmerzen als auch die Mattheit lassen sich überleben, logo. Aber es hilft, wenn man weiß, woher sie kommen.
    Ansonsten, "einfach" jeden Tag ein Stückchen besser/gesünder/aktiver leben! Und lass die Kippen wech! ;-)

  8. #8
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    Standard

    Ich habe schon desöfteren für ein paar Tage aufgehört. Das ist auch der Grund, warum ich mich da nicht rantraue. Die übelsten Beschreibungen der Entzugserscheinungen von Koffein im Netz treffen bei mir zu. Glaubt mir kaum einer, wenn ich das erzähle.

    Jaja, die Kippen. Letztens habe ich mal drei an einem Nachmittag geraucht und musste mich dann den nächsten Tag wieder so richtig zusammenreißen und der Tag war dadurch sehr stressig. Sowas ist mir eine Lehre.

  9. #9
    El Greco Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Ich habe schon desöfteren für ein paar Tage aufgehört. Das ist auch der Grund, warum ich mich da nicht rantraue. Die übelsten Beschreibungen der Entzugserscheinungen von Koffein im Netz treffen bei mir zu. Glaubt mir kaum einer, wenn ich das erzähle.

    Jaja, die Kippen. Letztens habe ich mal drei an einem Nachmittag geraucht und musste mich dann den nächsten Tag wieder so richtig zusammenreißen und der Tag war dadurch sehr stressig. Sowas ist mir eine Lehre.
    Ich würde an deiner Stelle nicht mit dem Rauchen aufhören sondern das auf 5 Kippen am Tag reduzieren.
    Desweiteren würde ich an deiner Stelle ein Fitnessstudio aufsuchen und mit dem Training anfangen.
    Dann sollten die Probleme nach einem halben Jahr nicht mehr da sein.

  10. #10
    PhilExpat Gast

    Standard

    Du bist halt ein Millenial !

  11. #11
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    Standard

    Weiter so! Lass das Rauchen auf jeden Fall sein, lass Dich aber von Rückfällen nicht entmutigen, einfach wieder aufhören danach!
    Etabliere Deinen Sport weiter (welchen eigentlich?).
    Hocken ist schon mal super, das wichtigste ist Routinen zu schaffen. Klar, probiere Koffein aus, kenne Dein Konsumverhalten natürlich auch nicht, aber erstmal ist das meiner Meinung nicht wirklich wichtig. Sport und nicht rauchen sollten die Prioritäten sein! Viel Erfolg!

  12. #12
    Registrierungsdatum
    11.08.2018
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    Standard

    Danke auch dir!

    Ja, nicht zu rauchen ist ein Muss. Hab halt auch so schon Probleme mit der Lunge und stehe mit meiner Ärztin „in Verbindung“. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Koffein geht mir halt tierisch aufn Sack ... klar geht es, aber ich möchte es loswerden.

    Mein Sport ist im Moment mein selbstgebastelter Kram. Bevor jemand weint - es läuft gut, weswegen es keinen Grund zu Veränderung gibt. Ein, zwei Dinge stehen unter „verschärfter Beobachtung“, d.h. dass ich mir da evtl. noch professionelle Hilfe holen werde. Die Handgelenke z.B. Die werden schon besser, aber wenn sie spätestens zum Sommer nicht wirklich in Schuss sind, weiß ich, dass ich da alleine nicht weiterkomme.

    Ziel ist es für mich, ganz normal an einem Gruppentraining im Grappling teilzunehmen. Da ich vor längerer Zeit ein paar Trainingseinheiten mitgemacht habe, weiß ich, was mich erwartet. Und ich weiß eben, dass es in meiner Verfassung wirklich keinen Sinn macht und nur zu Verletzungen und Frust führen würde.

    Kann gut sein, dass TagX, also der Tag an dem ich mit regulärem Training starte, dann auch der Tag ist, an dem ich den Thread hier beende.

  13. #13
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    Hallo, Pflöte !
    Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten, funktionelles Training zu machen, um Kraft und Kraftausdauer aufzubauen. Natürlich am Anfang nur moderat und unter Absprache mit deinem Arzt, vorallem wegen der Handgelenke. Das würde ich auf jeden Fall abklären lassen, ob du eventuell Bandagen brauchst. Ich hab zum Beispiel gute Erfahrungen mit der 90-Tage-Challenge von Mark Lauren gemacht. Das sind gut auszuführende und strukturierte Übungen. Die werden dir bei deiner Ausdauer und Kraftentwicklung sehr behilflich sein. Sie sind auch gut geeignet als Ergänzung zum Kampfsport. Du brauchst dafür nur gut 30-40 Minuten Zeit an drei bis vier Tagen in der Woche. Das geht sehr gut und du wirst sehr schnell Fortschritte feststellen ... Und: Nein, es ist keine Werbung und ich bekomme kein Geld dafür. Hab es aber selbst schon mehrfach durch und davon profitiert...

  14. #14
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    Standard

    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen

    Ja, nicht zu rauchen ist ein Muss. Hab halt auch so schon Probleme mit der Lunge und stehe mit meiner Ärztin „in Verbindung“. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Koffein geht mir halt tierisch aufn Sack ... klar geht es, aber ich möchte es loswerden.
    Moin,

    soweit ich weiß ist im grünen Tee auch Koffein drin, hält im Körper aber länger vor, als das was du ausm Kaffee raus bekommst. Damit kannst du die Koffein-Menge etwas besser reduzieren, ohne dass die Aufs und Abs zu krass sind. Alternative - falls du eine Pad-Maschine nutzt und zu denen gehörst, die 2 Pads pro (große) Tasse nehmen - auf eine kräftige Geschmacksrichtung und 1 Pad pro Tasse umsteigen. So viel schlechter schmeckt der Kaffee dann auch nicht und du reduzierst die Koffein-Menge

  15. #15
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    Standard

    Zitat Zitat von Pflöte
    - mangelhafte Energie, alles fällt schwer, zu allem muss ich mich überwinden, natürlicherweise pflanze ich mich aufs Sofa und bleibe dort

    - Lunge oder besser die Bronchien sind verschleimt, gereizt, verengt, sind mehr oder weniger an jedem einzelnen Tag ein Thema für mich

    - Handgelenke sind so unbeweglich, dass ich mich z.B. nicht in der oberen Liegestützposition halten kann, mache ich es doch, kommen sehr schnell Schmerzen (und bleiben)

    - dünne, kraftlose Beine, denen ich praktisch nichts zutraue (außer sich zu verletzen )

    - eine ziemlich ausgeprägte Hüftsteifheit, so wie ich es kaum von anderen Menschen kenne, wenn doch, dann meist deutlich älteren, hier einzelne Bewegungen zu nennen, wäre fast sinnlos, da alles nicht oder schlecht geht, was über normales Gehen hinausgeht

    - Adduktoren und Hüftbeuger neigen dazu noch zum Verspannen und Zwicken, da brauche ich eigtl. nur zu intensiv draufzuschauen

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    Klingt...
    ...nach täglich einer Stunde gehen an der frischen Luft bei leicht erhöhter Pulsfrequenz und in einem halben Jahr sollte alles besser sein.
    Dabei abwechselnd einen alten Tennisball kneten und einen alten Trend wieder beleben:

    Wenn du dann auch noch die Haustür ohne fremde Hilfe öffnen kannst steht einem regelmäßigem KK/KS-Training nichts mehr im Wege.
    Hoffe genug geklopft zu haben; so das die Teerbröckchen ins Taschentuch rieseln


    Gruß
    Alfons.
    Geändert von Alfons Heck (27-12-2018 um 17:06 Uhr) Grund: Wiederhohlfrequenz eingefügt
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    ...Dosenbier und Kaviar...

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