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Thema: Lockdown in Halfguard

  1. #1
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    Standard Lockdown in Halfguard

    Früher war der Lockdown im Halfguard ein wichtiger Bestandteil meines Haflguard-Games und auch heute noch benutze ich ihn ab und an.

    Es gibt jedoch einige Schulen, die den Lockdown verbieten, weil er eine erhöhte Verletzungsgefahr darstellt. So wurde eine Schülerin von mir in einer Gracie Humaita Schule der Matte verwiesen, nachdem sie einen Purple Belt im Lockdown hatte. Und auch im Wettkampf wurde sie schon mal wegen Lockdown disqualifiziert, obwohl der Lockdown nach IBJJF Regeln legal ist.

    Wie seht ihr das und wie wird das bei euch in der Schule gehandhabt?
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  2. #2
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    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Früher war der Lockdown im Halfguard ein wichtiger Bestandteil meines Haflguard-Games und auch heute noch benutze ich ihn ab und an.

    Es gibt jedoch einige Schulen, die den Lockdown verbieten, weil er eine erhöhte Verletzungsgefahr darstellt. So wurde eine Schülerin von mir in einer Gracie Humaita Schule der Matte verwiesen, nachdem sie einen Purple Belt im Lockdown hatte. Und auch im Wettkampf wurde sie schon mal wegen Lockdown disqualifiziert, obwohl der Lockdown nach IBJJF Regeln legal ist.

    Wie seht ihr das und wie wird das bei euch in der Schule gehandhabt?
    Bei uns im Sparring ("freies" Grappling) wird es ständig gemacht, Verletzungen habe ich noch keine mitbekommen. Bei ganz frischen Anfängern funktioniert das manchmal als Submission, danach nur noch als Kontroll-Tool. Ich persönlich nutze das ganz gerne fürs Verlangsamen des Geschehens und als Ausgangspunkt für einen Positionswechsel (i.d.R. Backtake-Versuch).

  3. #3
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    Gehört jetzt nicht zu meinen Favoriten und benutze ich eigentlich nur, wenn ich die Frames und Underhooks aus der Half Guard verloren habe, aber es gibt Jungs bei mir, die den gerne machen. Ist vollkommen o.k. nicht verboten und ich denke wenn die Schüler verstehen was da passiert und sich dementsprechend verhalten (also nicht versuchen sich irgendwie rauszudrehen, etc.) gibt es da keine Probleme......

    Ist halt auch eine Technik die von Anfängern gut aufgenommen und schnell gelernt wird, weil das Klammern des Beins, ziemlich einfach zu bewerkstelligen ist.

  4. #4
    1789 Gast

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    Kenn das gar nicht.
    Auf was zielt da die submission ab?
    Wadenmuskulatur?
    oder passieren dann vermehrt Unfälle, wenn Leute, die wenig Gefühl für die eigenen Gelenke haben, einfach versuchen seitlich raus zu sliden und sich dann das Knie Schrotten?

    GRUSS1789

  5. #5
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    Das ist keine Submission. Der Lockdown dient der Kontrolle.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  6. #6
    1789 Gast

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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Das ist keine Submission. Der Lockdown dient der Kontrolle.
    Und wieso wurde dann eine Schülerin von jkdberlin in einer gracie humaita schule von der matte geschickt?

  7. #7
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    Der Lockdown ist eine Form der Beinkontrolle in der Half Guard, dabei wird der komplette Unterschenkel immobilisiert. Kommt jetzt jemand auf die Idee sich herauszudrehen. dreht er den Oberschenkel, während der Unterschenkel unbewglich bleibt. Das Resultat ist dann ein verletztes Knie.

    Liegt aber nicht am Lockdown, sondern am falschen Umgang damit, bzw. der falschen Befreiung.

  8. #8
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    Zitat Zitat von 1789 Beitrag anzeigen
    Und wieso wurde dann eine Schülerin von jkdberlin in einer gracie humaita schule von der matte geschickt?
    Das solltest du jemanden fragen, der dabei war.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
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  9. #9
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    Weil sich der Purple Belt wohl durch falsches Rausdrehen verletzt hat.
    Frank Burczynski

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  10. #10
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    Hab ich noch nie erlebt...
    Aber das ist wieder typisch für die Entwicklung des BJJ. Da geht einer falsch mit um, verletzt sich deshalb und dann verbieten wir es, damit auch ja keiner den richtigen Umgang lernt....
    Sind wir mal ehrlich - ein Purple, der sich bei der Befreiung aus einem Lockdown verletzt ist eigentlich ein Schlag in´s Gesicht der Schule.

    Das ist ähnlich wie mit Purples, die keine Ahnung von Heel Hooks haben. Da erleb ich sowas ständig. Wenn du mit guten Leg Lockern rollst, passiert nichts. Die tappen sich 20x und keiner ist verletzt. Rollst du mit der "Oh mein Gott, da explodiert doch das Knie!"-Fraktion, passiert entweder denen was, weil die vom Ego getrieben ne strunzdämliche Befreiung versuchen oder dir passiert was, weil die sofort ziehen wie bekloppt. Die würden NIE so in einen Armbar reingehen.

    Also klar, bei uns darf jeder einen Lockdown machen. Allerdings sind unsere Leute dadurch auch relativ gut darin aus dem Lockdown rauszukommen. Ohne sich zu verletzen.

  11. #11
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    Bei uns gab es durch Lockdown bereits 1x Kreuzband, 1x Meniskus.
    Beide Male falsche Befreiungsversuche, durch eher erfahrene Leute.

    Aber wenn es sogar bei IBJJF zulässig ist, muss man damit arbeiten können und dürfen.

    Submission: Wadenquetscher nur bei Anfängern.
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  12. #12
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    Ich spiele viel aus der Quarte Guard. Da ist das Risiko deutlich größer, falls jemand mit Kraft dagegenhält um den Sweep zu stoppen. Das finde ich Quatsch mit einem Verbot zu reagieren. Verbotene Techniken sind klar nicht erwünscht. Rücksichtsvoller Umgang ein Muss. Wenn jemand sich selbst aber zerstören will, dann schafft er oder sie das im Vollkontaktsport.
    Grapple&Strike
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  13. #13
    Droom Gast

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    Bei uns gabs deswegen auch mal eine Knieverletzung.
    Wird aber normal weiter mit trainiert, weil wir nach der Logik ansonsten auch keine Takedowns, Kimuras, Armbars, Guillotinen, schnellen Passes und Triangles mehr trainieren dürften.
    Dieser Wahn Sachen zu verbieten, anstatt vernünftig zu lernen mit ihnen umzugehen erinnert mich etwas ans Judo und limitiert nur den Sport unnötig weil beim Verbot sowohl Angriff UND Verteidigung dagegen verloren gehen.


    Zitat Zitat von Raging Bull Beitrag anzeigen
    Hab ich noch nie erlebt...
    Aber das ist wieder typisch für die Entwicklung des BJJ. Da geht einer falsch mit um, verletzt sich deshalb und dann verbieten wir es, damit auch ja keiner den richtigen Umgang lernt....
    Sind wir mal ehrlich - ein Purple, der sich bei der Befreiung aus einem Lockdown verletzt ist eigentlich ein Schlag in´s Gesicht der Schule.

    Das ist ähnlich wie mit Purples, die keine Ahnung von Heel Hooks haben. Da erleb ich sowas ständig. Wenn du mit guten Leg Lockern rollst, passiert nichts. Die tappen sich 20x und keiner ist verletzt. Rollst du mit der "Oh mein Gott, da explodiert doch das Knie!"-Fraktion, passiert entweder denen was, weil die vom Ego getrieben ne strunzdämliche Befreiung versuchen oder dir passiert was, weil die sofort ziehen wie bekloppt. Die würden NIE so in einen Armbar reingehen.

    Also klar, bei uns darf jeder einen Lockdown machen. Allerdings sind unsere Leute dadurch auch relativ gut darin aus dem Lockdown rauszukommen. Ohne sich zu verletzen.


    Sehe ich zu 100% genauso und deckt sich mit meinen Erfahrungen bzw denen meiner Umgebung
    Geändert von Droom (03-01-2019 um 00:03 Uhr)

  14. #14
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    Puh...ich mach den ständig sobald ich in der Halfguard bin. Ist ja gut zu wissen, dass es damit Probleme geben kann. Hab aber noch nie erlebt, dass ich damit jemanden verletzt habe.

    Ist man nicht auch eher selbst schuld, wenn man sich falsch irgendwo rausmanövriert und dadurch dann verletzt?
    Wenn ich nicht ganz genau wüsste, dass ich das nicht bin, dann würde ich sagen, das bin ich nicht!
    LutaLivre Sisterhood: https://www.facebook.com/lutalivresisterhood/

  15. #15
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    Zum Thema:
    https://www.bjjee.com/articles/bjj-i...T8qKUeD7zZZynQ

    Man fragt sich nur was das soll!?

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