Viele Grüße
Thomas
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The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Mal noch ein Roman zum Themenkomplex: https://www.rowohlt.de/buch/wolf-har...-9783499000478
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Thomas
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Zur Zeit wieder zu bekommen:
https://www.worldofbooks.com/de-de/b...E#GOR010896226
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Thomas
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Der erste Schritt ist doch schonmal zu überlegen wie groß das eigene Risiko ist. Und z.B. beim Erwerb von Grundstücken oder Gebäuden Risiken durch solche Ereignisse zu berücksichtigen (da kann der kleine Bach der durch Grundstück plätschert und in dem man sein Bier beim Grillen kühlen kann, dann plötzlich doch eher ein Grund sein ein Grundstück nicht zu kaufen).
Also ich selbst bin auch gerade am Überlegen (schon vor diesem Ereignissen). Die Wahrscheinlichkeit, dass unser Bach übertritt und das Wasser bis zu unserem Haus kommt ist extrem niedrig (sehr große Flächen die tiefer liegen). Aber neben dem Haus habe ich einen Abwassergraben an den in Kürze noch deutlich mehr Häuser angeschlossen werden sollen. Der könnte bei extremen, lang anhaltenden Starkregen durchaus überlaufen und dann auch den Garten und Keller fluten.
Hochwasserschutz Maßnahmen die ich aktuelle deshalb aktuell überdenke (bzw. schon durchführe):
-Anfrage bei der Gemeinde ob Extremereignisse bei der Planung des neuen Baugebiets berücksichtig wurden (falls die Aussage kommt, dass dies der Fall ist hebe ich mir den Schrieb sehr gut auf)
-Bei Starkregen den Wasserstand im Graben beobachten (um ggf. rechtzeitig Dinge aus dem Keller holen zu können). Achtung: An einem richtigen Fließgewässer an dem ein sprungartiger Anstieg möglich ist, sollte man diese Strategie nicht verfolgen. In so einem Fall würde ich versuchen möglichst wenig von Wert im Keller zu haben (gerade auch in Hinblick auf die Infrastruktur). Je nach dem wo man wohnt (eigenes Risikoprofil), könnte man entsprechend Dinge im Vorfeld (bei Warnlagen) in Sicherheit bringen, inklusive sich selbst.
-U.u. Möglichkeiten um die Kellerfenster abdichten zu können (in meinem Fall Stahlplatten um diese vor die Fenster schrauben zu können – plus Dichtmasse)
- U.u. Mauern an bestimmten Stellen (Wellenbrecher)
-Dazu kommen die ganzen Sachen die man auch für Feuer tun sollte (passende Versicherung, Sicherungskopien von allem was wichtig ist – inklusive Bilder – außerhalb des Hauses, ein kleiner BoB (ohne Knarre dafür aber mit Geld, Dokumenten und Ersatzklamotten, etc…) und natürlich die übliche Notfallvorsorge die wir im Urban Survival Thread schon besprochen haben (u.a. Vorräte und Wasser wenn man eben mal eine Zeit lang nicht aus dem Haus kann).
Andere Maßnahmen (der Gemeinde) sind Hochwasserschutzanlagen, diese sind teuer haben sich aber z.B. in einigen Gemeinden hier bei uns am (bayrischen) Untermain bewährt. Was bei uns in den letzten Jahren auch verstärkt geschaffen wird, sind Flutbereiche (also Flächen die viel Wasser aufnehmen können um damit einen zu starken Anstieg des Pegels zu verhindern).
Disclaimer weil es ein Forum ist: Natürlich hat jede Schutzmaßnahme, insbesondere die durch Hausbesitzer, auch Grenzen (Beispiele dafür gab es im aktuellen Fall leider genug).
Viele Grüße
Thomas
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Bei der aktuellen Flut sind der Zusammenbruch von Stromversorgung, Gas, Kanalisation, Handynetz ein großes Problem für die Helfer.
Ohne Strom, Wasser, Kommunikationsmittel ist alles schwer.
Auch kaputte Gasleitungen sind gefährlich.
Die Bundeswehr stellt jetzt mobile Masten auf und Freiwillige spenden Powerbanks.
Musste da an das neue Starlink denken, könnte da einen Einsatzzweck finden (Internet per Satellit).
Was ich auch schwierig finde, was, wenn die nächste Katastrophe ein Tornado ist? Da hat man gerade alle Wertsachen in die oberen Etagen geräumt ....
Ein Punkt, der vielleicht typisch deutsch ist, aber für alles "danach" ziemlich relevant sein kann UND wohl eher seltener bedacht wird: Die katastrophensichere Aufbewahrung wichtiger Dokumente.
Die schönste, beste, umfassendste Versicherung nützt wenig, wenn die Police dazu weggeschwommen oder verbrannt ist.
Auch Vollmachten, Testamente, Patientenverfügungen etc. gehören eigentlich eher in besonders gesicherte Schließfächer. Und/oder in beglaubigter Kopie bei zuverlässigen Personen bzw. dem Anwalt o.ä. hinterlegt.
Ist meistens ein zentrales Problem. Und eines gegen das man sogar etwas tun kann (für einzelne Punkte davon und natürlich in begrenztem Umfang).
Da kommt halt die möglichst realistische Risikobewertung ins Spiel. Wenn ich in einem Gebiet mit hoher Tornadowahrscheinlichkeit wohne (immer noch eher in den USA) dann ist mir der Sturmkeller wichtiger als ein Hochwasserschutz. Wenn ich an einen Fluß wohne dann eher umgekehrt. Alles wird man nie abdecken können und natürlich auch nicht alles schützen.
Bei den meisten in der BRD dürfte das größte Risiko ein Feuer sein. Daher eben auch die Wichtigkeit Dokumente und Fotos zu sichern (letzteres mag sich für einige komisch anhören, aber von Brandopfern hört man oft, das der schlimmste Verlust der von Bildern ist).
@Ripley: Korrekt, wobei ich hier parallel (nicht ausschließlich) auch Cloudlösungen interessant finde (Zugriff von überall).
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Thomas
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Was mir bei der aktuellen Situation wieder auffällt. Wenn es darum geht, wo die Politik in der aktuellen Situation versagt hat sind alle dabei. Lenkt man das Gespräch dann in die Richtung was man selbst tun kann um für solche Fälle besser vorbereitet zu sein: Schweigen.
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Thomas
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Sehe ich ehrlich gesagt anders, es gibt vieles was man im Vorfeld tun kann. Ein paar Ideen habe ich ja schon geäußert (vorherige Seite). Der erste Schritt ist aber immer sich mögliche Gefahren bewusst zu machen (individuelle Risikobewertung).
Das von Dir angesprochene Probleme sehe ich aber auch. Mögliche Maßnahmen wären da:
-regelmäßig die Wettervorhersagen schauen (kritische Wetterlagen lassen sich Tage vorher erkennen und in solchen sollte man dann versuchen sich regelmäßig – wenigstens tagesaktuell – zu informieren)
-Informationskette aufbauen (z.B. Verwandte / Nachbarn die einen im Krisenfall telefonisch benachrichtigen – vor allem für ältere Personen)
-In der eigenen Gemeinde dafür sorgen, dass eine Sirene angeschafft wird
-Und das wichtigstes: Wieder zu lernen, die Natur und ihre Gefahren zu respektieren.
Was auch klar ist, es wird immer Ereignisse geben die überraschend sind oder so fatal, dass jeder Vorbereitung vergebens ist (wenn ein Berg unerwartet aufs eigene Haus stürzt während man drinnen ist nützen auch die extern gelagerten Dokumente und alles andere nichts mehr – bzw. höchstens den Angehörigen um die Erbschaft zu regeln).
Viele Grüße
Thomas
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Leider auch nicht zum 1. Mal in dieser Stadt:
https://www.gmx.net/magazine/panoram...mwelt-36036222
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Thomas
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Ragbar: 1+
Auch wenn es nie meine Problerm war, trotzdem ein ganz interessanter Beitrag (mein Favorit ist bisher aber Moos):
https://theprepared.com/blog/toilet-...8FW5-pOcpGlEdM
Witzigerweise erschien "mullein"also Königskerze, der Favorit aus dem Artikel, letztes Jahr erstmals von alleine bei mir im Garten (und durfte wie fast alles dort wachsen). Vielleicht gibt es da oben doch jemand der auf mich aufpasst und mitbekommen hat, dass ich kein Klopapier hammstere und das es knapp wird .
Geändert von ThomasL (27-08-2021 um 08:44 Uhr)
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