Mal zwei grundsätzliche Einwürfe zum Gesagten:
1. Man muss als "Notvorrat" nicht seine geliebten tagestypischen Leckerlis einlagern, 157g Schweizer Käse aus der Region Appenzell handgeschöpft luftgereift, 24 Sorten Brotaufstriche für jeden Geschmack, sondern schlicht die Kalorien für die Zeit bereitstellen. 10kg Schokolade plus irgendwelche gut lagerbaren Füllmittel um Verstopfung zu vermeiden (Mais, Kidneybohnen, dauerhaltbares Brot). Falls nötig, Vitamin&Mineral-Supplements gegen Seiteneffekte der einseitigen Kost. Vitamin-C-Tabletten brauchen weniger Platz als fassweise Sauerkraut und Rote Beete. Die Schokolade und Tabletten kann ich mir in den Rucksack oder in die Jacke packen, ein Fass Sauerkraut nicht. Der Rhein ist 500m Luftlinie von hier, ich hoffe man kann das Wasser mit handelsüblichen einfachen Geräten aufbereiten ... :/
2. Es ist nicht Aufgabe einer Ministerin oder einer Behördenleiterin, in einem Lagezentrum alle technischen und sachlichen Entscheidungen an sich zu ziehen, das ist das absolute Gegenteil einer guten Organisation. Es ist die Aufgabe des Leiters, dafür zu sorgen dass für jeden notwendigen Bereich ein Verantwortlicher zur Verfügung steht, und auch tatsächlich arbeitet, sowie für die notwendige Kommunikation zwischen den Beteiligten zu sorgen. Ggf. auch mal nach den Ergebnissen zu fragen, und Fehlleistungen zu erkennen und abzustellen. Was der Herr Notz da investigativ nachfragt ist Bullsh*t aus dem Hollywoodfilm oder seiner Fantasie was ein Chef macht.
Geändert von Klaus (05-02-2020 um 09:25 Uhr)
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)