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Thema: Fuß- und Beinarbeit

  1. #1
    madman Gast

    Standard Fuß- und Beinarbeit

    Hey.

    Ich habe mit TaiChi nach langer Zeit wieder angefangen, und nun auch QiGong mit ins Programm einbezogen.
    Bisher habe ich TaiChi und QiGong nicht wirklich trainiert, was ich jetzt nun ändern möchte.
    Abgesehen davon praktiziere ich immer wieder in Freestyle die "klebende Hände" und mir wurde klar durch die Feedbacks,
    dass ganz klar am meiner Beinbewegung gearbeitet werden muss.

    Deshalb möchte ich mich jetzt auf die Fuß-und Beinarbeit konzentrieren. Auf die Gleichgewicht der Bewegung und die Fußtechniken etc.
    Daher brauche ich Tipps von euch, wie ich am besten daran arbeite. Welche Übungen?
    Internetlinks/PDF´s zu diesen Übungen Für Anfänger. (Anfängergeist )

    Auf Antworten freue ich mich, damit ich weitertrainieren kann.
    Danke.

    LG

  2. #2
    Gast Gast

    Standard

    Was han mir für eine Zeit? Internetlinks und PDFs..... Such dir einen Lehrer der dir das zeigt, erklärt und dich korrigiert. Die Basis lernst Du ned aus einem PDF.
    Geändert von Gast (11-01-2019 um 13:03 Uhr)

  3. #3
    madman Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kwansaihung Beitrag anzeigen
    Was han mir für eine Zeit? Internetlinks und PDFs..... Such dir einen Lehrer der dir das zeigt, erklärt und dich korrigiert. Die Basis lernst Du ned aus einem PDF.
    Danke für die Antwort.
    Ja, das ist mir bewusst, dass ein Lehrer immer am Besten ist.
    Nur im Moment erlaubt mir mein Budget nicht, LowBudget.
    Aber warten bis dahin, nein. Lieber schon was in Prozess bringen.

  4. #4
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von madman Beitrag anzeigen
    Danke für die Antwort.
    Ja, das ist mir bewusst, dass ein Lehrer immer am Besten ist.
    Nur im Moment erlaubt mir mein Budget nicht, LowBudget.
    Aber warten bis dahin, nein. Lieber schon was in Prozess bringen.
    Kann ich nachvollziehe. Das Problem is, wenn Du wirklich was lernen willst, dauert es um ein vielfaches länger (und wird dadurch teurer), wenn Du dir vorher selbst was aus PDFs und Büchern beibringst. Alles was du dir angewöhnt hast, musst du dir hinterher wieder abgewöhnen, bevor du es dann korrekt lernst. Is wie beim 10 Fingersystem. Die wenigsten, die schon vorher auf der Tastatur herum tippen, lernen das 10 Fingersystem hinterher noch korrekt, da sie das gelernte erst wieder verlernen müsse..(wenn Du von meinem Tee probiere willst, musst Du erst die Tasse leeren - und ausspühle - der Spruch kommt nicht von ungefähr). Also aufpasse, dass du keine falschen Prozesse in Gang bringst, sonst wird der vermeintliche Vorsprung zur Sackgasse.

  5. #5
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    Standard

    Zitat Zitat von madman Beitrag anzeigen
    Aber warten bis dahin, nein. Lieber schon was in Prozess bringen.
    In Bezug auf KK - aus den bereits genannten Gründen - der vollkommen falsche (Denk-)Ansatz..,
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  6. #6
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    Kwansaihung hat recht. Interessenshalber habe ich kurz auf YT nach entsprechenden Videos geschaut und auch nichts gefunden, was ich einem allein trainierenden Anfänger empfehlen könnte. Bei manchen Vids ist die Körperalignment und die Beziehung zur Schwerkraft des "Instructors" selbst bedauerlicherweise nicht so gut (https://www.youtube.com/watch?v=LBTHYdcqbYI) oder sehr schlecht (https://www.youtube.com/watch?v=Y_u9Q3iQzfA&t=108s ). Das Video vom (leider verstorbenen) Ronnie Robinson ist ziemlich gut aber die Tonqualität so schlecht, dass die wichtige Hinweise, die er gibt, kaum verständlich sind (https://www.youtube.com/watch?v=8jU3q6v3fu0 ).

    Ich mag manches an diesem Herrn nicht besonders, zumindest auf Basis dieses Videos, (https://www.youtube.com/watch?v=wwmlzwAO0Uw ) aber das, was er zum Stepping selbst zeigt und sagt, ist nicht schlecht. Überlege vor allem, warum er sagt "I very slowly pour (=gieße) my weight over to this foot". Noch besser wäre übrigens: "pour my weight down into this foot".

    Aber nochmals, KSH hat recht. Sogar wenn die Bilder und die begleitenden sprachlichen Hinweise gut sind, hat man als Anfänger 2 große Probleme;
    1. Du verstehst oft nicht, was wirklich damit gemeint ist hinsichtlich was dein Körper (und dein Geist) eigentlich machen sollen. Sprache allein ist oft sehr missverständlich.
    2. Selbst wenn du es glücklicherweise doch richtig verstehst und meinst, du machst es jetzt richtig, kann es gut sein, dass deine Alignment, dein Muskeltonus, deine Art dein Gewicht zu verlagern, trotzdem alle ziemlich daneben sind. Die Idee auf intellektueller Ebene ist richtig aber die eigentliche Umsetzung liegt danaben, und du weißt das nicht.

    Deswegen ist kündige Hands-On-Korrektur so wichtig, vor allem am Anfang. Hast du einmal die Basics verstanden und gefühlt, kann das Solo-Üben langsam eine selbstkorrigierenden Funktion entfalten.

    Aber du bist ja frei, und so oder so viel Glück und Erfolg.
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin

  7. #7
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    Erst mal gutes Handwork, dann Bodywork und dann erst Footwork. Fußarbeit ist das Schwierigste und ohne ein gutes Bodywork kriegt man da kein Gefühl. Um das Gefühl für das Bodywork zu bekommen sollte man sich erst mit dem Handwork beschäftigen, das zeigt einem dann das Bodywork, das man dann weiter erforschen kann, dadurch kommt man automatisch zum Footwork.
    Geändert von kanken (12-01-2019 um 15:11 Uhr)

  8. #8
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Foodwork.
    ?? ...

    Aber du hast recht. Das ist auch wichtig.

  9. #9
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  10. #10
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Erst mal gutes Handwork, dann Bodywork und dann erst Foodwork. Fußarbeit ist das Schwierigste und ohne ein gutes Bodywork kriegt man da kein Gefühl. Um das Gefühl für das Bodywork zu bekommen sollte man sich erst mit dem Handwork beschäftigen, das zeigt einem dann das Bodywork, das man dann weiter erforschen kann, dadurch kommt man automatisch zum Foodwork.
    Sprichst du gerade für Bagua, oder für Taichi oder für CMA , allgemein ?

    Wie willst du Kraft über den Rumpf generieren und die Extremitäten zu Mittlern machen , wenn du mit den Händen anfängst ? Wird da nicht das Pferd von hinten aufgezäumt ?
    So hast du zwar eine Mauer hochgezogen aber dahinter steht keine Burg.

    Klar haben Hand und Fingerstellung ( v.a. Zeigefinger ) großen Einfluss auf Steuerung und Ansteuerung , des ganzen Körpers und damit auf Struktur , nur sollten die Hände nie gelöst agieren , sondern eben nur übermitteln.

    Wonach gehst du bei seinem Gedanken ?
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  11. #11
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    XingYi, Bagua, Yiquan, Wu-TaiChi.

    Es geht um das Erlernen des Körpergefühls und das Arbeiten damit. Das geht über die Arme/Hände sehr viel leichter als über den Rumpf, da sie im Gehirn sehr viel besser abgebildet sind.
    Ist wie mit dem Spannen eines Bogens. Du fängst an einem Ende an, arbeitest dich über die Beugung bis zum anderen Ende...

    Außerdem bietet das Handwork ein schönes Labor um die kämpferischen Aspekte zu lernen. Es ist das Alphabet mit dem man später schreiben und sprechen muss.
    Geändert von kanken (12-01-2019 um 15:28 Uhr)

  12. #12
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    XingYi, Bagua, Yiquan, Wu-TaiChi.

    Es geht um das Erlernen des Körpergefühls und das Arbeiten damit. Das geht über die Arme sehr viel leichter als über den Rumpf, da sie im Gehirn sehr viel besser abgebildet sind.
    Ist wie mit dem Spannen eines Bogens. Du fängst an einem Ende an, arbeitest dich über die Beugung bis zum anderen Ende...

    Außerdem bietet das Handwork ein schönes Labor um die kämpferischen Aspekte zu lernen. Es ist das Alphabet mit dem man später schreiben und sprechen muss.
    Ok , interessantes Beispiel mit dem Bogenspannen , da gerade hier , so wie ich es kenne, die Kraft eben aus dem Rumpf kommt. V.a. Das Spiel der Schulterblätter und Schlüsselbein .
    Erst recht wenn man mit großen Zugstärken arbeiten möchte . Die Arme , Hände , als Steuerungspunkte , würden das gar nicht schaffen. ..... Also gleiches Prinzip . Rumpf erzeugt Kraft , Arme übertragen.

    Was die spierischen , kämpferischen Aspekte angeht , ja , klar keine Frage ......nur braucht es auch hier von Anfang an die direkte , PERMANENTE Verbindung zum Rumpf , sonst geht es schnell , wie im WT . Gute Handarbeit , aber mäßige Verbundenheit zum Rest des Körpers.

    Deshalb meine Frage und Bedenken. ....
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  13. #13
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    Es geht nicht darum WO die Kraft herkommt, sondern darum wie man die Gefühle dafür entwickelt.

  14. #14
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Es geht nicht darum WO die Kraft herkommt, sondern darum wie man die Gefühle dafür entwickelt.
    Ich vermute mal du sprichst gerade von Körper und Bewegungsgefühl ?
    Die dienen dann was ? Dem erzeugen von Struktur ( Kraftqualitäten) und dem Verwalten von Kräften und abgeben von Kräften . Ist ja immernoch Kampfkunst oder ?

    Ebenso ist das Bogenspannen eine sehr schöne Übung für die Generierung von Rumpfkraft.
    Und falls ja , dann spielt das , von WO , schon eine Rolle , v.a. Wenn es um Qualitäten geht . Und da hat Rumpf klar den Fokus. In meine Augen ........

    Ich wollte nur wissen weshalb Hände bei dir an erster Stelle stehen... Alles gut
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  15. #15
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    Ich reden nicht vom Spannen beim Schießen, sonder beim Sehne einspannen, aber das war auch nur ein Beispiel.

    Es geht auch nicht darum was wichtiger ist, Rumpfmuskultur oder Extremitäten. Es geht um die DIDAKTIK und da ist der Fokus bei den von mir erwähnten KK ganz klar auf dem Handwork. Ohne Handwork kannst du dieses Gefühl, von dem ich rede, nicht entwickeln, jedenfalls würde ich nicht wissen wie das am Körper, oder mit den Füßen, gehe sollte.

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