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Thema: Was ist das?

  1. #31
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich
    Ja ist es, ich hab es oft genug am eigenen Körper erlebt.
    Das Glaube ich Dir.
    Das Problem des eigenen Erlebens ist es, dass es äußerst subjektiv und eben nicht repräsentativ oder nachweisbar ist.
    Fast jeder hat doch schon Leute als hart oder weich schlagend empfunden - und ein Trainingspartner erlebte das ganze abweichend oder sogar genau anders herum.

    Zitat Zitat von 1.2.3
    mag ja sein, dass Ryabko, Kostic, usw...auf kurze Distanz "Power" generieren können
    Eben. Mag ja sein. Andere können das aber auch. Es ist nicht zwangsläufig "die Methode". Da ist oft der Wunsch Vater des Gedanken.

    Es scheint eben auch oft der "Glaube daran" den Unterschied zu machen und nicht immer die "vollkommen andere Mechanik dahinter".

    Den Ansatz Bewegungen locker und natürlich zu halten und sich in den Ausführungen und Trainingsmethoden von groß nach klein zu bewegen halte ich insgesamt für sinnvoll.
    In "Anwendung" habe ich das aus dem Video noch nie irgendwo gesehen.
    Daher ist es wohl eher eine Trainingsmethode als ein Kampfstil?!
    Did they come to see a man fall or to see him fly?!

  2. #32
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    Den "Eso"-Vorwurf kann ich bei diversen Systema-Derivaten nachvollziehen, bei Kostic aber eher weniger, auch wenn man sicher etwas open-minded hierfür sein muss. Meines Wissens trainiert er auch Leute für MMA-Kämpfe.
    https://www.youtube.com/watch?v=FStyPuK1Ts8

  3. #33
    Hexer Gast

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    Um die Beispiele noch etwas zu ergänzen: Michael "Venom" Page kommt mir ebenfalls immer extrem locker vor und seine Angriffe wirken oft gewissermaßen "peitschenartig".

  4. #34
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    Ich kann mich gut an 2008 erinnern. Ich kam damals von einer größeren Verletzung, war vom BJJ und MMA Training mehr oder weniger genervt und wollte unbedingt Systema lernen.

    Also sind wir nach Belgien und haben Alex dort getroffen. Der Punch den ich damals bekam und auch die ich später hier in meiner Schule von ihm bekam werde ich niemals vergessen;-)

    Ich hab Jahre damit verbracht das zu üben, um überhaupt erstmal ein Gefühl dafür zu bekommen, das waren frustrierende Workouts manchmal:-)

    Aber wenn man in seiner Grundhaltung entspannt ist und auch einen entspannten Muskeltonus hat, dann kann man lernen, sein Körpergefühl komplett umzustellen.

    Aber warum sollte man das tun?

    Weil man andere Möglichkeiten hat. Schaut euch den Anchor Punch von Ali oder Silva an, der sieht aus wie ein Streifschuss und die Leute fallen um.

    Ich hab neben Kostic auch mit Kanzmeier und Akuzawa gearbeitet und ich hab einfach gemerkt. Es gibt intelligente Mechaniken und Zustände, mit denen man arbeiten kann, was aber nicht heißt, das man das Training mit Handschuhen, etc. vernachlässigen sollte.....

  5. #35
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    ..., was aber nicht heißt, das man das Training mit Handschuhen, etc. vernachlässigen sollte.....
    Personal Training in Düsseldorf
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  6. #36
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    Zitat Zitat von ThomasL;3678587

    [QUOTE
    Klar, alles was dem eigenen Weltbild widerspricht muss gleich aus der Eso Ecke kommen.


    Sehe nicht , das ich nicht für vernünftige Argumentationen offen bin ..... Im Falle von oben habe ich klar gegliedert , warum ich das als falsch erachte .

    FireFlea hat ja schon einige Beispiele genannt und ich kann mich einen Bericht über eine Spitzenläuferin erinnern, die durch bewusstes Entspannen beim laufen ihre Leistung nochmal auf ein höheres Niveau heben konnte.
    Ich habe eigene Kinder und habe lange Zeit Kinder trainiert und habe mehr als einmal erlebt wie bestimmte Techniken (vor allem Würfe) nicht mehr so ohne weiteres funktionierten, weil sie sich völlig entspannt und locker verhielten.
    Z.B. hatte ich einen Schüler, der hat mir bei einem absolut einwandfreien O Soto Gari (mit sauberer Vorbereitung) immer am Bein gehangen (ich verstehe es heute noch nicht, wie er dies hinbekommen hat) anstatt auf den Boden zu fliegen, Schlüssel war aber zweifellos seine Entspanntheit.
    Nebenbei: Genau diese Art des entspannten, lockeren Kämpfens (im Gegensatz zum heute oftmals üblichen sperren und reißen) vermittelt uns Frank im Judo. Und natürlich muss man das Ganze beim freien üben (Randori) verinnerlichen (und ja, da ist auch bei mir noch sehr viel Luft nach oben).
    [/QUOTE]

    Das dein Schüler diese Entspanntheit hatte schreibst du also seiner Kindheit zu ... und nicht seinen Fähigkeiten die er sich antrainiert hatte ? ...


    Ich sage doch nix gegen die Entspanntheit als solches nur wird hier ein Zirkus um etwas gemacht , was völlig Selbstverständlich ist , darüber hinaus wird noch ne Art von Entspanntheit romantisiert , die im Grunde keine ist .

    ist ist doch mit allem so , was einem neu ist ... Aller Anfang ist schwer , mit dem reinknien ins Training kommt die Entspanntheit von alleine über die Zeit ... Es ist doch nicht so , wenn man da bei diesem Herr in die Schule geht , das sich die Entspanntheit von alleine einstellt , nur weil es eine ist , die den Fokus auf diese Art des Bewegens setzt ... auch da gilt es zu üben .

    Und wenn man auch hier Ali anführt ... definitiv hat er eine lockere Art des Bewegens gehabt , hat aber auch die Hucke voll gekriegt und bestimmt nicht deswegen , weil der andere verkrampft war ... Soll heißen , das es ich es ebenfalls für Humbug erachte ... Über die Entspanntheit hinaus , diese noch qualitativ beurteilen zu wollen .
    Geändert von Schattengewächs (17-01-2019 um 14:40 Uhr)

  7. #37
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    Entspanntheit ist nicht Selbstverständlich, gerade nicht im Kampfsport, weder psychische noch körperliche Entspanntheit.

    Je Älter die Menschen sind, desto schwieriger fällt es ihnen los zu lassen, physisch, aber auch mental. Den eigenen Körper wahrnehmen, sich selber fühlen, alleine wirklich frei zu atmen, sind Sachen, die so oft unterdrückt werden, das sie eher die Regel als die Ausnahme sind.

    Wenn wir bei Kostic bioenergetische Atmung gemacht haben, sind soviele Leute psysisch komplett ausgerastet, aber geweint, geschrien, alles rausgelassen was sie in ihrem authentischen Menschsein blockiert.

    Und genau das ist die Arbeit die Kostic macht, es geht um Freiheit und was man aus dieser Freiheit macht, ob Boxen, MMA, Kickboxen oder BJJ, ist komplett egal, denn diese Freiheit steht hinter allen Techniken und sorgt dafür, das sie fließen und funktionieren.

  8. #38
    1789 Gast

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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen



    Abgesehen vom Kunderthema finde ich die Schlagmechanik jetzt auch nicht so abwegig. Ist im Prinzip ja eine Variation von "schweren Händen" und das hat man mit SIcherheit auch schon mal irgendwann im Cage umgesetzt.
    Jon (bones) jones

    Gruss1789

  9. #39
    gast Gast

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    Also das Kostic und Co härter schlagen sollen, als die Top Leute in der UFC in ihrer Gewichtsklasse, dass bezweifel ich mal stark ...

    Was der Kostic da zeigt erinnert mich auch nicht wirklich an Systema, so wie ich es kenne. Dass er diese wilden, explosiven 360 Grad Bewegungen in einem SV Setting zum funktionieren bringen kann, daran zweifel ich jedoch nicht.

  10. #40
    1789 Gast

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    Es gibt aus meiner Sicht 3 verschiedene Arten der Krafterzeugung.
    1 hüftrotation (Boxen, muay Thai, Sanda, karate)
    2 rooting (wing chun-----kraftlinie Boden bis faust----)
    3 schwere arme bzw. Fa jing (innere Systeme, Tai chi, systema...)

    Obwohl ich bei weitem nicht über das wissen vieler hier im kkb schreibenden verfüge, wundert es mich doch sehr, dass noch nie Kritik an der klassischen schlagenden mount Position im mma stattgefunden hat.
    So wie ich das sehe benutzen hier viele Profis die falsche Mechanik.
    Sie schlagen, wenn Sie einen Gegner mounten mit hüftrotation.
    Allerdings kann in dieser Position die hüfte gar nicht vollkommen arbeiten....
    Richtig wäre hier aus meiner Sicht mit schweren Armen, bzw. Ellbogen zu schlagen....
    So unterrichte ich das z.b. auch.

    Gruss1789
    Geändert von 1789 (17-01-2019 um 16:55 Uhr)

  11. #41
    1789 Gast

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    Dieses ganze wer schlägt härter als....
    Is irgendwie so wie mit hulk vs superman.....

    .... Es gibt verschieden Schlagmechaniken.
    Für verschiedene Situationen!!!!!!!!! Nicht für die Unterscheidung von Stilen.
    Dieses ganze stil denken bremst nur die persönliche Entwicklung im Sinne von kämpfen lernen.
    Man sollte alle Schlagmechaniken lernen und sie dann richtig einsetzen (Distanz, timing, positionen)
    natürlich kann ein guter oder sogar ein top Athlet all das wieder in relation setzen. Nichts desto trotz suche ich mir die für die jeweilige Situation richtige Schlagmechanik aus und benutze nicht generell nur eine Art der Krafterzeugung, weil das " alle ja schon immer so machen....."

    Gruss1789

  12. #42
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    Schattengewächs:
    Sehe nicht , das ich nicht für vernünftige Argumentationen offen bin ..... Im Falle von oben habe ich klar gegliedert , warum ich das als falsch erachte .
    Entspricht nicht meiner Wahrnehmung deiner Beiträge. Dabei kann ich sogar verstehen wenn man bei Dingen die (scheinbar) in Richtung Esoterik gehen, skeptisch ist. Ich bin auch ein Mensch der mit Esoterik nicht viel anfangen kann, nur habe ich auch gelernt, dass nicht alles was auf den ersten Blick esoterisch aussehen mag, auch Esoterik ist.
    Schattengewächs:
    Das dein Schüler diese Entspanntheit hatte schreibst du also seiner Kindheit zu ... und nicht seinen Fähigkeiten die er sich antrainiert hatte ? ...
    Absolut, er trainierte nur bei mir und ich hätte ihm dies nicht vermitteln können – leider.
    Schattengewächs:
    ist ist doch mit allem so , was einem neu ist ... Aller Anfang ist schwer , mit dem reinknien ins Training kommt die Entspanntheit von alleine über die Zeit
    Nein, tut sie nicht. Ich kenne genug die schon ewig KS/KK machen und kein bisschen entspannt sind.
    Natürlich versucht jeder gute Trainer in den KK/KS Entspanntheit zu vermitteln. Vermutlich kein Schüler der nicht schon 1000x „bleib locker“, „sei doch nicht so verspannt“, „entspann dich“ gehört hat.
    Aber Lehrer die das wirklich gut und progressiv vermitteln können und einem auch aufzeigen wie man dort hinkommt, vor allem auch wenn Stress dazu kommt, sind schon schwerer zu finden.
    Darüber hinaus geht es letztlich doch vor allem um die Qualität(!) in der Anwendung. Und da liegen zwischen „entspannt“ und „entspannt“ doch Welten.

    @Schattengewächs: Btw. Es ist sehr anstrengend Deine Beiträge zu lesen. Wenn Du keinen anderen Editor verwenden kannst, dann ersetzte doch bitte die Umlaute mit passender [x]e variante (ue, ae,…)

  13. #43
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    Zitat Zitat von 1789 Beitrag anzeigen
    3 schwere arme bzw. Fa jing (innere Systeme, Tai chi, systema...)


    Sie schlagen, wenn Sie einen Gegner mounten mit hüftrotation.
    Allerdings kann in dieser Position die hüfte gar nicht vollkommen arbeiten....
    Richtig wäre hier aus meiner Sicht mit schweren Armen, bzw. Ellbogen zu schlagen....
    So unterrichte ich das z.b. auch.

    Gruss1789
    +1

    Yep, und weil ich keine Gegenkraft vom Boden habe ( höchstens über die Beinklammer, was aber die Hüftrotation zusätzlich rausnimmt) drücke ich mich mit Spannungsvollen Schlägen mehr vom Gegner weg , als das ich Kraft in ihn reingebe.

    Anders bei "schweren" Armen/Händen , da kann ich den Rumpf mit dazu addieren.
    Sieht man schön bei Schimpansen und Gorillas , wenn die auf einen unten liegenden Gegner eintrommeln.......schwer Arme und der Ganze Rumpf fällt zusätzlich hinein. ...

    Zusätzlich , bleiben meine Extremitäten reaktionsfähig , keine Starren Angriffsflächen.
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  14. #44
    Nuada Gast

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    Zitat Zitat von 1789 Beitrag anzeigen
    So wie ich das sehe benutzen hier viele Profis die falsche Mechanik.
    Gruss1789
    Einfach nur mal so stehen lassen.

  15. #45
    1789 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nuada Beitrag anzeigen
    Einfach nur mal so stehen lassen.
    Mehr fällt dir dazu nicht ein?
    ich lehne mich hier soo weit aus dem fenster... Und dann kommt da von dir nicht mehr Gegenwind als das ?

    Gruss1789

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