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Thema: Yoko-Geri

  1. #31
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    Der Unterschied: keage ist von unten nach oben geschnappt auf ein horizontales Ziel, kekomi ist gestoßen auf ein vertikales Ziel.
    Beide Tritte haben sowohl verschiedene Ausholbewegungen als auch verschiedene Bewegungsabläufe, da ist nichts gleiches an beiden.
    Geändert von kaffeegeniesser (03-02-2019 um 15:28 Uhr)

  2. #32
    step-by Gast

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    Hallo kaffeegeniesser,

    habe mir erlaubt und mir Deine öffentlichen Daten angesehen.

    Du bist im Breitensport Karate aktiv.
    Vermutlich im DKV?

    Welche Methoden unterrichtest Du für die " älteren Semester " , damit diese den Yoko- Geri lernen und dabei ihre Gesundheit immer im Auge behalten?

    Vielleicht einige Worte dazu, wenn es die Zeit erlaubt.

    Gruß


  3. #33
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    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Der Unterschied: keage ist von unten nach oben geschnappt auf ein horizontales Ziel, kekomi ist gestoßen auf ein vertikales Ziel.
    Beide Tritte haben sowohl verschiedene Ausholbewegungen als auch verschiedene Bewegungsabläufe, da ist nichts gleiches an beiden.
    Zu dem "vertikalen Ziel" hatte ich ja oben schonmal was gesagt. Ausgangs- und Endposition sind überaus ähnlich. Und wenn du die mal die Mühe machst, mit einer Kamera 100 von diesen und 100 von jenen zu filmen, wirst du bei ner Auswertung des Weges des Fußes merken, dass auch der Bewegungsablauf sehr ähnlich ist, wenn man mal als Zielhöhe Brustbein annimmt. Nur dass da eben kein praktisch relevantes Ziel für keage ist.

  4. #34
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    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Hallo Ripley,

    wo ist da jetzt der Unterschied? Der gleiche Kick aus der gleichen Grundstellung.
    Für mich ist der Unterschied nur die Position des Zieles. Einmal ist das Ziel links vom Kicker einmal vor dem Kicker.

    Bei Yoko Geri keage nimmst du das Knie schon in Kickrichtung, also *seitwärts*, hoch und lässt dann nur schnell den Fuß samt Unterschenkel aus dem Knie raus hochschnappen (und natürlich wieder zurückschnappen). Wenn sich das Becken dabei bewegt, dann höchstens, weil es vom Bein quasi mitgezogen wird.

    Bei Yoko Geri kekomi (meine Eselsbrücke: da nimmt die Omi die Kiste mit rein ^^) nimmst du das Knie zunächst *VOR* dir, wie für einen Frontkick/ Mae Geri hoch und "schraubst", während du den Unterschenkel ausfährst, das Becken/die Hüfte *aktiv* hinter die Beinbewegung. Hier ist das Becken, der "Hara" der Ursprung und das Kraftzentrum des Kicks (mir fällt gerade nix weniger Blumiges dazu ein).

    Somit mag der keage flotter und "schnappiger" im Ziel sein, der kekomi ist der, der die Wucht mitbringt.
    Wenn ich eine nicht benötigte OSB-Platte mülltonnenklein treten will, dann trete ich kekomi. Will ich eine Kerze zirzensisch löschen, dann mit keage.
    So halt.

    Wie ich sagte, eine völlig andere Bewegungsmechanik.

    Dies alles aus meinem Verständnis dessen, was ich bislang gelernt habe. Wer korrigieren/ ergänzen will, bitte gerne!

  5. #35
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    Danke für Deine Erklärungen.

    Zitat Zitat von Ripley
    Bei Yoko Geri keage nimmst du das Knie schon in Kickrichtung, also *seitwärts*
    das war mir schon aufgefallen. Ich dachte allerdings es ist eine Eigenart das Vorführenden.

    Nach Euren Beschreibungen erscheint mir das ganze sehr verkopft.
    Ziel ist doch, mit der Fußaußenkante im Fersenbereich gegen das Ziel zu treten. Üben und gut ist.


    Gruß
    Alfons.
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  6. #36
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Zu dem "vertikalen Ziel" hatte ich ja oben schonmal was gesagt. Ausgangs- und Endposition sind überaus ähnlich. Und wenn du die mal die Mühe machst, mit einer Kamera 100 von diesen und 100 von jenen zu filmen, wirst du bei ner Auswertung des Weges des Fußes merken, dass auch der Bewegungsablauf sehr ähnlich ist, wenn man mal als Zielhöhe Brustbein annimmt. Nur dass da eben kein praktisch relevantes Ziel für keage ist.
    Siehe Ripleys Beitrag Nr. 34. Meiner Meinung nach perfekt beschrieben. Wenn das für dich "sehr ähnlich" ist, dann ist das wohl so, für mich würde bei deiner Ausführung was nicht stimmen.

  7. #37
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen

    Du bist im Breitensport Karate aktiv.
    Vermutlich im DKV?

    Welche Methoden unterrichtest Du für die " älteren Semester " , damit diese den Yoko- Geri lernen und dabei ihre Gesundheit immer im Auge behalten?

    Vielleicht einige Worte dazu, wenn es die Zeit erlaubt.

    Gruß

    Ich bin nach meiner Definition im Breitensport in 2 Vereinen aktiv, im DKV bin ich Mitglied, aber nicht aktiv. Ich unterrichte nicht, ich halte Training. Mein Credo für mich und beim Training halten: Mach es nicht, wenn es weh tut. Egal in welchem Alter.

  8. #38
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    Wie lange übt Ripley? Wie lange du?

    Mach mal den Versuch, den ich vorschlage.

  9. #39
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Wie lange übt Ripley? Wie lange du?

    Mach mal den Versuch, den ich vorschlage.
    Wie lange Ripley übt, Weiss ich nicht. Wie lange ich trainiere geht nur mich was an. Gib doch deinen Namen preis, dann entscheide ich, ob du jemand bist, von dem ich was lernen könnte.

  10. #40
    Syron Gast

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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Blablabla
    Ich bin zwar nicht Ripley, aber - das hat immer noch Null mit dem zu tun, was Schnueffler geschrieben hat und worum es ging.
    Das fällt dir schon auf?

  11. #41
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    Im Vergleich mit dem Taekwon-Do würde ich das eine als "schiebend/drückend" (yopcha-milgi) bezeichnen, das andere als "durchstich" (yopcha-chirugi).
    Push-kick versus Schnapp-kick

    Aber ich lass mich da gerne belehren!

    Gesendet von meinem CMR-W09 mit Tapatalk
    Don't dream it, be it!

  12. #42
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    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Ich bin zwar nicht Ripley, aber - das hat immer noch Null mit dem zu tun, was Schnueffler geschrieben hat und worum es ging.
    Das fällt dir schon auf?
    Da hat Syron recht.

    Step-by, versuch vielleicht einfach mal, nicht dauernd irgendwelchen Kram in anderer Leute Postings reinzulesen, über den du dich dann echauffieren musst.
    Ist besser für den Blutdruck ;-)

  13. #43
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    Zitat Zitat von step-by Beitrag anzeigen
    Hi Ripley,

    ich denke Du spielst dabei auf meinen Beitrag an.
    Da habe ich dargelegt, daß diese Methode mir aus einem Buch von Gilbert Gruss bekannt vorkommt.
    Ein wirklich älteres Buch. Dann sollte der Schmerz - mir deutlich zeigen, diese Übung oder Ausführung - möchte mein Körper nicht.
    Besonders beim Stretching sollte der " Schmerz " sehr ernst genommen werden.
    Verweise auf die verschiedensten Stretching Bücher.

    Aber das war nicht der Grund meines Einwandes.
    Ich dachte immer, die Ausbildung für Sport-Übungsleiter, Sportwarte, ( wie das alles auch genannt wird ) stellt neues an Gymnastik ,neues zum Thema: Stretching- Ausführungen, Funktional Training, usw. vor.

    Besonders das Funktional Training
    da fand ich einiges beim DJKB, kann jeder nachlesen

    https://www.djkb.com/aktuelles/jka-magazine/

    dort Heft 3/2018 neuester Bericht

    in Heft Nr. 3/2015 Funktional Training, Teil II -eine Serie von Tobias Prüfert,
    werden nach der theoretischen Einführung einige praktische Beispiele vorgestellt.

    Wenn wir aber beim traditionellen Training bleiben wollen, ohne Pain !
    möchte ich auf das Buch: Dynamische Tritte in Perfektion verweisen, Falken Sport - 1996 -Übersetzung -
    Seite 40 und 41 .. Beispiele für eine Dehnung und Stärkung der Muskel für den Seitwärtstritt -

    Hoffe noch auf weitere Beiträge.

    Danke.

    Immer noch nicht gelesen oder verstanden, aber erstmal Links raushauen.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  14. #44
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    Zitat Zitat von Drax
    Im Vergleich mit dem Taekwon-Do würde ich das eine als "schiebend/drückend" (yopcha-milgi) bezeichnen, das andere als "durchstich" (yopcha-chirugi).
    Push-kick versus Schnapp-kick...
    Hi Drax,
    dann sind wir als "Koreaner" uns schon mal einig das für uns beides ein yopchagi ist.


    Gruß
    Alfons.
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  15. #45
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    Zitat Zitat von Kurzer Beitrag anzeigen
    Nach meiner bescheidenen Erfahrung fällt der "Fußtritt zur Seite" den meisten westlichen Karateka am schwersten.

    Welche "gymnastischen Vorbereitungen", oder "Dehnübungen" im WarmUp oder CoolDown, können ihnen da effizient weiterhelfen?
    Lasst mich noch mal auf die Ausgangsfrage zurückkommen und auf meine These, dass neben dem Dehnen der Adduktoren vorrangig *Kräftigung* der ABduktoren nötig ist.

    Ich finde es wichtig, dass man diese Kräftigung, das Auftrainieren, aus einer stabilen Grundhaltung angeht. Wenn man gleichzeitig um das letzte Quentchen Kraft *und* ums Gleichgewicht ringt, ist das ineffizient und gefährlich (Verletzungsrisiko).


    Hieraus https://www.fitundattraktiv.de/abduk...sten-uebungen/ würde ich die Übungen 3 und 4 nehmen. Persönliche Präferenz.
    Oben hatte ich schon was beschrieben (Esstisch), was auch die Abduktion des (angewinkelten) Beins beinhaltet (hah! Bein-haltet!^^).

    Meine derzeitige Lieblingsübung für Abduktion (v.a. den Mawashi Geri imitierend, aber auch ganz gut für die Yoko Geris):
    Vierfüßlerstand auf Händen/Fäusten und Knien.
    Daraus ein Bein mit zunächst unveränderter Kniewinkelung *seitwärts* so hoch wie möglich anheben (denkt "markierender Rüde", dann habt ihr es). Dabei den Oberschenkel des "Standbeins" *nicht* ausgleichend wegklappen lassen! Schön in der Vertikalen halten!
    Aus dieser Hund-pinkelt-Haltung dann das hochgehaltene Bein langsam durchstrecken und gestreckt halten. Nicht tiefer sinken lassen! Nach einiger Zeit wieder einklappen und kontrolliert (!) absenken.
    Seitenwechsel.
    Wählt die Zeiten für "hoch - raus - wieder bei - runter" so, dass ihr das Ganze auf jeder Seite mehrfach wiederholen könnt, so dass es anstrengt, ihr es aber gerade noch so hinkriegt. Baut euch sinnvolle Sätze auf!
    Steigerung: Gewichte an die Fußgelenke.
    Viel Spaß! ;-)

    Baut sehr effizient vor allem die kleinen Glutäen (minimus und medius) auf. Vgl. Abb. hier https://www.dr-gumpert.de/html/abbil...bduktoren.html
    (Als Frau darf ich noch anfügen, dass durch diese Übung der Allerwerteste optisch deutlich gewinnt.^^)

    Durch die aktive Abduktion werden übrigens auch die Adduktoren, die Gegenspieler der Abduktoren, kontrolliert gedehnt. Sagte ich weiter oben aber schon. Sonstige Adduktoren-Dehnungen bitte woanders nachschauen. Tatort ist zuende und ich bin müde.
    Geändert von Ripley (03-02-2019 um 22:04 Uhr)

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