Ok, dann hab ich wohl nicht ganz falsch verstanden Ich bin auch sehr früh in meiner Laufbahn als Trainer eingesprungen (nach drei Jahren ist es definitiv noch früh, wenn auch nicht zwingend zu früh) - zunächst im Kinderbereich, dann mit erwachsenen Anfängern -, und rückblickend sehe ich das ein bisschen differenziert. Zum einen habe ich in der Zeit viel gelernt, und mir ist klar geworden, dass man in einer sich laufend entwickelnden Disziplin auch als Trainer nie umhin kommt, weiterzulernen - aber das ist ja auch das Schöne daran. Auf der anderen Seite ist es eben so, dass der Schüler beim Trainer eigentlich vor allem Erfahrung sucht, weniger ein standardisiertes Lehrprogramm. Sprich, Du wirst vielleicht mit Schülern konfrontiert sein, die bestimmte Dinge viel schneller lernen als Du es erwartet hättest (um den Faktor X schneller als Du es seinerzeit gelernt hast), und Schüler, die um ein vielfaches langsamer sind... je nach Deinem Talent, Deinem Lernverhalten, Lerneifer etc. kann die eine oder die andere Gruppe massiv überwiegen; aber beide bieten für Dich als Trainer die Möglichkeit, daran zu wachsen und besser zu werden. Und dann kommt es natürlich auf die Gruppengrösse, Schulkonzept etc. drauf an. Mein "stilfremder" Tipp wäre einfach: sammel weiterhin Erfahrung, und schau immer mit einem Auge auf Deinen Trainer, wie er wem welche Inhalte vermittelt, und überleg Dir, wie Du das vermitteln würdest. So bekommst Du ein erstes Gefühl für die Didaktik, auch wenn wahrscheinlich eh alles anders kommen wird, wenn Du selber mal vorne stehst
Beste Grüsse
Period.