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Thema: Ist die Philosophie schuld?

  1. #196
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Ich spreche nur über die Bereiche, in die ich einen gewissen Einblick habe.



    Warum haust du dann hier Mutmaßungen raus?



    Dacht ich mir.



    Was findest du?
    Guck Dir mal Dein zerlegen der Zitate bis zur Sinnlosigkeit an. Völlig aus dem Zusammenhang gerissen.


    oh man, ... was für eine sinnlose Diskussion, ich glaube ich bin raus. Es geht nicht darum sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
    Viel Spaß beim weiteren Profillieren.

  2. #197
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    Zitat Zitat von Yamazuki Beitrag anzeigen
    Guck Dir mal Dein zerlegen der Zitate bis zur Sinnlosigkeit an. Völlig aus dem Zusammenhang gerissen.
    Warum beschwerst du dich? Hast du das etwa nicht gesagt?

    Ich kann mir gut vorstellen, dass es in den anderen Verbänden genauso zugeht. Die nehmen sich doch alle nichts, egal welcher Verband. Alle haben damit zu kämpfen, das sie Mitglieder bekommen oder behalten. Allerdings weiss ich das nicht
    Ich bin in keinem Verband
    Finde jedoch dieses Gegen den DKV krass.
    Ich weiß immer noch nicht, was du damit meinst.

  3. #198
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Daher trainieren die Leute ja Kyusho oder bunkai ala Abernethy

    Erstmal möchte ich um Entschuldigung bitten dass ich den alten Faden wieder eröffne, aber bin beim herumsurfen zufällig darauf gestoßen.

    Bin aufgrund eines weiteren Umzugs neben dem Kendo Training jetzt auch auf das Karate Training gekommen, was ich jetzt seit gute 3 Monate schon brav und mit großer Freude ausübe. Der Trainer ist ein große Fan von Abernethy und versucht seine Lehren in unser Shotokan Training einzubauen.Und mir gefällt es . Gut habe keine Ahnung wie man sich echt klopft, aber ich finde es mach Sinn und ist auch effektiv.

    Du @Fireflea scheinst ja Abernethy eher kritisch zu sehen oder habe ich deine Antwort falsch verstanden ? Falls ja sorry dafür und falls nicht möchte ich die Frage aufwerfen

    Was stimmt den nicht mit Abernethy? Zeigt er Unsinn?

  4. #199
    gast Gast

    Standard

    Bin nicht fireflea, denke aber er betrachtet da einiges als aus dem Kontext gerissen und hingebogen, damit´s paßt.
    Abernethy bezeichnet sein Zeug als Bunkaijutsu, das ist inhaltlich schon Unsinn.
    Bunkai heißt zerlegen, das bedeutet, Du nimmst die Sequenzen, suchst Dir eine passende Anwendung und meinst damit kämpfen zu können.
    Dummerweise ist das reengineering, bleibt auch nicht aus, da die Formen ohne Anwendungserläuterung weitergegeben wurden.
    Bei der Weitergabe haben sich natürlich auch Fehler eingeschlichen, bzw. wurde z.T. versucht, eine Kunst zu schaffen.
    Desweiteren ist bei Abernethy vieles aus dem Judo eingeflossen und er ist auf dem englischen Markt tätig, deswegen das theatralische
    zurückgehen vom niedergestreckten Gegner (CCTV gelle).
    Man kann das alles so machen, möglicherweise funktioniert das auch, greift aber viel zu kurz.
    In meinen Augen ist reengineering legitim, da man ja, wie Kanken so schön darstellt, keine ununterbrochene Übertragungslinie hat.
    Allerdings muß man da naklar ein paar Dinge beachten.
    Wer hat was, wo, wozu, für wen geschaffen?
    Tja, weiß auch keiner so genau.
    Bevor Du also Verständnis für eine Kata/Form entwickeln kannst, mußt Du halt schon vieles wissen.
    Oder einen kompetenten Lehrer finden, der schon weiter ist.
    Da waren sie wieder unsere 3 Probleme.
    Da Du Kendo betreibst, hast Du bereits eine grobe Vorstellung von Raum und Zeit nehme ich an, da Kendo ja aus viel Sparring besteht.
    Im Karate findest Du häufig Begriffe aus Kendo und Judo, das ist einerseits hilfreich, andererseits Gift.
    Weiterhin gibt´s dann extrem unglückliche Übersetzungen.
    Da trennt Abernethy sich auch nicht von, das ist in meinen Augen sehr unglücklich, zeigt es, daß es ihm vermutlich gar nicht auffällt.
    Wenn Dein Lehrer damit arbeitet ist es allerdings schon ein deutlich besserer Ansatz, bloß halt recht am Anfang.
    Nach Abernethy kann er sich McCarthy antun, das geht schon deutlich tiefer, Evan Pantazzi, Rick Hotton, Enfield/Taira, danach zurück zu Asai, Enoeda, Kase.

    In meinen Augen gibt es nicht DIE Katainterpretation.
    Du findest da Übungen, aus dem QiGong, Iron Shirt, Waffenarbeit neben allen möglichen waffenlosen Anwendungen und taktischen Konzepten bunt gemixt.
    Dazu eine Haufen von eingebauten Fehlern, obendrauf hahnebüchene Ideen zu Anwendungen.
    Sicher ist, daß derjeniger, der die Kata erstellt hat, eine Vorstellung davon hatte, was er für sich selbst oder Schüler durch die Zeit bewahren wollte.
    Bedeutet, inhaltlich war der Stoff bekannt, trainiert und sollte im Zusammenhang erinnerungsfähig eingeschliffen werden, deswegen kann man davon
    ausgehen, daß die die meisten Kata Partnersets zum drillen waren, es wird also ein Teil einer zweiteiligen Form weitergegeben.
    Weiterhin kann man davon ausgehen, daß die Einzelbilder (Positionen) mit großen Bewegungen dargestellt wurden (vom Einfachen zum Schwierigen).
    Kata sind also Standbilder, wenn Du einen Film drehen willst, mußt die Zeit zwischen den Positionen mit Bewegung füllen.
    Das wird aber meist nicht gemacht, die reden alle immer nur von *dachi, lustig, wenn Kämpfen doch bewegen heißt.
    Sollte erstmal langen für Dich, denke ich ´mal?!
    Die Reise geht deutlich weiter/tiefer.

  5. #200
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    Danke für die Antwort Panzerknacker.

    Besonders dogmatisch sehe ich das ganze eigentlich eh nicht. Ob die Interpretationen von Abernethy so nahe an der Quelle sind ist mir nicht so wichtig. Ich finde das Karate von Abernethy so wie es mein Trainer in seinem Training umnutzt funktional und auch sinnvoll. Wurde aber zumindest von mir noch nicht mit einem unkooperativen Partner geübt könnte mich also auch irren was die Funktionalität angeht.

    Wie Karate früher mal war oder gewesen könnte ist zwar ebenfalls spannend für mich bin aber neueren Interpretationen nicht abgeneigt. Wenn man so wie ich zur Zeit nur das neue Üben kann dann ist es so. Mann muss mit dem arbeiten was man gerade zur Verfügung hat und einfach das beste daraus machen.

    Auch danke für den Ratschlag wegen der anderen guten Karate Leute. Bin leider nicht in der Position um den Trainer zu sagen was er danach machen sollte. Ist aber für mich potential interessant, wenn es um Lehrgänge usw geht. Da könnte man ja nach Leuten aus diesen Stilen/Linien Auschau halten.


    Und deine Antwort langt mehr als genug. Wenn ich deine Antwort richtig verstanden haben sollte es ist so, dass was Abernethy macht ein Schritt in die Richtung ist, aber das noch mehr drin ist und man noch tiefer graben sollte, um in diese Teife vorzudringen.?

    Hoffe das habe ich so richtig verstanden.
    Geändert von elpaceleto (17-02-2020 um 14:29 Uhr)

  6. #201
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    Das mit Abernethy ist eine gute Frage. Denke aber das immer mit dem Hintergrundwissen des KK Betreibenden an wie gut man ihn findet. Ich fand ihn gut und hätte es mir während meiner Karate Zeit das Bunkai Karate von Abernethy gemacht hatten. Wir waren mehr die Schlag in die Luft Truppe, ohne wirklich technische Unterweisungen.

    Abernethy ist wohl ein Schritt in die richtige Richtung wen man Anwendungsorientiertes Karate üben möchte. Das man noch weiter gehen kann hat Panzerknacker ja bereits beschrieben.

    Leute die aus einer tradionellen Linie stammen mag das Bunkai von Abernethy hinegen zu schwammig sein, da sie andere Awendungsets gelernt haben.

    Benutze dafür einfach die Suchfunkion und Suche nach Beträgen von Kanken, der schreibt viel zu diesen klassischen Awendungen. Ob er was direkt über Abernethy mal gerschrieben hat, weiß ich aber nicht. Ist aber auch egal seine Postings sind generell eine sehr gute Lektüre wenn man am Thema interessiert ist.

  7. #202
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    Zitat Zitat von elpaceleto Beitrag anzeigen
    Du @Fireflea scheinst ja Abernethy eher kritisch zu sehen oder habe ich deine Antwort falsch verstanden ? Falls ja sorry dafür und falls nicht möchte ich die Frage aufwerfen

    Was stimmt den nicht mit Abernethy? Zeigt er Unsinn?
    Ich finde grundsätzlich ok, was Abernethy macht. Für mich steht das ganze allerdings auch für eine "Über-Interpretation" von Kata. Den Drang, alles noch irgendwie erklärbar zu machen, was ich manchmal etwas gezwungen und übertrieben finde. Dann lieber man hat die "Original" Anwendungen oder man leitet sich ein paar Grundlagen ab aber nicht diese technische Betrachtungsweise, wo jede Geste noch irgendeine Headbutt Defense oder was weiß ich sein muss.

  8. #203
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Ich finde grundsätzlich ok, was Abernethy macht. Für mich steht das ganze allerdings auch für eine "Über-Interpretation" von Kata. Den Drang, alles noch irgendwie erklärbar zu machen, was ich manchmal etwas gezwungen und übertrieben finde. Dann lieber man hat die "Original" Anwendungen oder man leitet sich ein paar Grundlagen ab aber nicht diese technische Betrachtungsweise, wo jede Geste noch irgendeine Headbutt Defense oder was weiß ich sein muss.

    Danke für deine Antwort. Und ich weiß ja nicht ob die Betrachtungsweise von Abernethy wirklich objektiv besser oder ob es am Ende nur eine Geschmackssache ist, aber ich finde das Konzept das man versucht hinter jeder Bewegung einen Sinn zu sehen. Da man das nicht immer im Karate findet.

    Vor ein paar Jahren in einer anderen Stand habe ich am Anfang meiner Kampfkunst Reise auch Karate ausprobiert. Es war anders als das Karate was ich heute mache. Da wollte man mir nämlich die Bewegungen der Kata nicht erklären oderm an könnte es nicht. Da hieß es einfach trainieren, und das macht man eben so.

    Mich haben die noch einer Schnupper Einheit nie wieder gesehen. Schlußendlich bin ich dan beim Kendo gelandet und geblieben.

    Das neue Karate wo alles über erklärt wird finde ich besser als das einfach machen Karate ohne sich Gedanken über das Anwenden zu machen.

    Ist vielleicht nicht völlig im Sinne des Erfinders und manche Karateka aus klassischen Linien mögen darüber vielleicht den Kopf schütteln, wenn Bunkai überstrapaziert aber mir macht es Spaß. und es stört mich nicht, wenn es vielleicht nicht ganz Ultra authentisch ist.

    Man macht sich Gedanken über die Anwendungen und versucht die Kata zum Laufen zu bringen. Genau das was ich machen möchte.
    Geändert von elpaceleto (18-02-2020 um 09:12 Uhr)

  9. #204
    gast Gast

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    Falls das so rübergekommen seiin sollte, da ist nichts verkehrt an Abernethy´s Zeug, ist seine Sicht der Dinge und er vermarktet das halt auf seine Weise.
    Zulangen kann der bestimmt.
    Fireflea schreibt oben Grundlagen, ich schätze, er meint, daß eine rein technische Betrachtungsweise zu kurz greift, ich würde das Struktur nennen.
    Kann man nur zeigen nicht zu Papier bringen. Naja sonst könnte es ja auch jeder.
    Für Dich langt das, was Dein neuer Trainer zeigt, bestimmt aus, damit hast Du erst einmal gut zu tun.
    Ist halt nicht das Ende der Fahnenstange.
    Viel Spaß im Training.

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