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Thema: Ringen - Das beste Grappling

  1. #31
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    Meistens e.V.
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  2. #32
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    Zitat Zitat von Brummer Beitrag anzeigen
    Budovereine.....sind das wirklich zum Grossteil Vereine oder doch eher Schulen (also kein e.V.)
    Der größte Teil den ich kenne, ist ein e.V.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  3. #33
    Wulle Gast

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    Es gibt halt auch kaum Ringervereine..... In der Großstadt vielleicht, aber nicht auf dem Ländle, wo ich herkomme

    Gesendet von meinem Redmi Note 6 Pro mit Tapatalk

  4. #34
    Droom Gast

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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Und ich hatte die Chance die besten BJJler zu fühlen, Rickson, Royce, Moreira, Harris alle viel Älter und weniger fit als ich.......

    Gute Ringer fühlen sich komplett anders an als gute BJJler und das ist ja auch logisch, weil beide Stile komplett verschiedene Zielsetzungen haben.

    So eine Diskussion auf die Techniken der Stile zu reduzieren, ist komplett am Thema vorbei. Es geht zu einem großen Teil um die Kraftanwendung und das Körpergefühl, das komplett anders ist.

    Immer wenn Menschen nicht mehr mit Fakten, objektiver Messbarkeit und Logik argumentieren können, kommen Dinge wie "Fühlen" bzw "Gefühle".
    Deine Gefühle und Erinnerungen sind rein subjektiv und absolut einfach auszutricksen (wie bei uns allen anderen auch), weswegen sie nicht als Maßstab gelten sollten. Hat schon seinen Grund warum "Gefühle" und menschliche Erinnerungen in der Justiz deutlich weniger Bedeutung zugeteilt wird, als nahezu allem Anderen.

    Schau dir mal BJJ-Größen wie Ricardo Arona, Pablo Popovitch oder Yuri Simoes im Stand an. Das sieht aus einem ganz einfachen Grund wie hochklassiges Ringen aus, nämlich weil es genau das ist!
    Ein Kombination aus hartem Snapdown, Reaktion des Gegners und darauf den Shoot ist egal ob Ringen, Sambo oder BJJ identisch.
    Die selben Muskelgruppen, selben physikalischen Gesetze, die selben Reaktionen des Gegners, die selbe Taktik und die selbe Technik.
    Menschen können im Ringen technisch "flowen" und BJJ´ler können auch ebenso hart mit Kraft kämpfen und verkrampfen.

    Der Rest sind nur leere Autoritätsargumente, Anekdoten und esoterisches Marketinggerede.

  5. #35
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    Ricardo Arona? Als technisches Musterbeispiel für BJJ? Mit seinen Kämpfen beim ADCC? Soll ich da ernsthaft was dazu sagen? Kann ich nicht, da fällt mir nix dazu ein. Der ist für mich ein durchschnittlicher BJJler mit gutem Ringen und extrem guter Athletik. Mit BJJ hat das für mich aber nicht viel zu tun, da schau ich lieber auf Leute wie Rickson, Harris oder Danaher......

  6. #36
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    Und Du meinst Roy Harris,der ein alter Mann ist der selber keine competitions mehr macht ?
    Oder Rickson Gracie...dessen Sohn ja folglich eigentlich ein guter Fighter sein müsste,der aber im MMA regelrecht auseinander genommen werden würde, bei ernsthaften Gegnern ?
    Oder ein Danaher,der zwar ein ganz solider Lehrer ist,selber aber körperlich eingeschränkt und nie gekämpft hat ?
    Brudi von guten Ringern,würden alle von den Typen bei nem MMA Fight zerfetzt werden...
    Ich mochte Rickson sogar mal,aber im Alter redet der nur noch peinlichen Müll,seine MMA fights damals waren nur asiatische Cans,und sein Sohn ist ne Witzfigur...

  7. #37
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    Ringen ist genauso technisch, wie man es machen möchte – ebenso wie es hart oder athletisch (nicht das Gleiche) oder taktisch sein kann. Es gibt verschiedene Schulen und Techniken, die jeweils das Eine oder das Andere betonen. Von da her kann ich nicht per se widersprechen, wenn im Verein X im Kindertraining (möglicherweise als Vereinfachung zwecks besserem Verständnis) gesagt wird, man solle immer dagegenhalten, egal was der andere macht. Ich vermittle das nicht so: die einzige Position, wo ich das unterschreiben würde, ist die Abwehr am Boden (Parterre). Ansonsten würde ich empfehlen, Druck nach Möglichkeit abzuleiten oder sich rauszudrehen. Kraft haben ist gut, Kraft beim Ringen im richtigen Moment einsetzen ist auch ok, aber Kraft verschwenden ist Schwachsinn, nachdem es ab einem bestimmten Niveau keine schwachen Gegner mehr gibt. Daher dienen Position und Kraftwinkel dazu, die Wirkung zu maximieren. Wie sehr, muss auch erlebt werden: wenn ich zum Beispiel sage, dass ich bei einem Saitiev Vorreisser mit dem linken und dem rechten Arm je höchstens zehn Kilo an aktiver Kraft aufwenden muss, um jemanden Gesicht voraus in den Boden zu stampfen (bei Judowürfen reisst man meist deutlich mehr), dann ist das vielleicht schwer zu glauben, aber wenns dann so weit ist auch schwer zu bestreiten

    Was das Marketing angeht und das unter-sich-Bleiben angeht: Da ist was Wahres dran. Ich unterscheide allerdings zwischen regulärem Training für den Mannschaftsbetrieb und Cross-Training für MMA und Grappling. In ersterem will ich wirklich praktisch ausschliesslich Leute haben, die für den Sport brennen (und nicht darüber diskutieren müssen, ob die neue Fila-Regel aus MMA-Sicht jetzt Sinn macht oder nicht…) und die schon Jahre, wenn nicht Jahrzehnte Erfahrung haben und die Risiken kennen (BTW, die Verletzungswahrscheinlichkeit im Leistungssport, insbesondere im Vollkontakt ist meiner Erfahrung nach 100% - es ist nicht die Frage ob, sondern wann und wie es Dich erwischt…). Für zweiteres ist die Einstiegshöhe viel geringer und besteht im Prinzip in der Fallschule (wobei wir die auch schon Leuten im Erwachsenentraining beibringen mussten…). Ich habe beides schon gecoacht und es macht mir beides Spass – solange die Leute offen sind, was Neues zu probieren. Für starr vorgefasste Meinungen was X denn ist oder sein muss ist mir meine Zeit zu schade.

    Beste Grüsse
    Period.

  8. #38
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    PS: Man sollte sich vielleicht auch mal fragen, wie denn der gute Ruf einer Kampfsportart zustande kommt. Zum einen, indem man laufend gute Kämpfer produziert, und dafür muss man deren Trainingsumfeld optimieren (sprich, normalerweise keine Anfänger in der Leistungsgruppe etc.). Auf der anderen Seite, indem man strikte Qualitätskontrolle betreibt und dafür sorgt, dass auch jeder, der sich als ein Aktiver auf dem Level X bezeichnen kann, diesem auch entspricht. Und das ist eben leichter, wenn man seinen Nachwuchs bevorzugt von der Jugend an aufbaut, da hat das unter-sich bleiben schon was für sich - insbesondere wenn ich mir anschaue, wie sich der gleiche Sachverhalt denn in den erfolgreich kommerzialisierten Systemen so entwickelt hat. Im besten Fall wird die Spanne unter den Aktiven eines Levels immer grösser, im schlimmsten Fall geht das Niveau insgesamt den Bach runter.

    Beste Grüsse
    Period.

  9. #39
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    Zitat Zitat von HAZ3 Beitrag anzeigen
    Und Du meinst Roy Harris,der ein alter Mann ist der selber keine competitions mehr macht ?
    Oder Rickson Gracie...dessen Sohn ja folglich eigentlich ein guter Fighter sein müsste,der aber im MMA regelrecht auseinander genommen werden würde, bei ernsthaften Gegnern ?
    Oder ein Danaher,der zwar ein ganz solider Lehrer ist,selber aber körperlich eingeschränkt und nie gekämpft hat ?
    Brudi von guten Ringern,würden alle von den Typen bei nem MMA Fight zerfetzt werden...
    Ich mochte Rickson sogar mal,aber im Alter redet der nur noch peinlichen Müll,seine MMA fights damals waren nur asiatische Cans,und sein Sohn ist ne Witzfigur...
    (Spoiler)
    Sein Sohn hat gestern Abend aber gegen einen viel erfahreneren Gegner gewonnen ...
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  10. #40
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    (Spoiler)
    Sein Sohn hat gestern Abend aber gegen einen viel erfahreneren Gegner gewonnen ...
    Meinste das ernst ?
    Seit dem Faber Fight und den 2 losses danach in 2014,kämpft Caceres nur Nonames/Cans,und das mit durchwachsenene Ergebnissen.
    Ich geb ihm noch ein paar Fights maximum,und dann tschau UFC...
    Zudem hat er kein herausragendes Standup,und ist sogar eher ein Grappling dude in vielen Fights.
    Das perfekte Matchup um Kron shinen zu lassen !
    Gegen einen starken Ringer,oder einen guten Striker hätte er kein Land gesehen...

    PS: Wenn ich so überlege,als Grappling Pro und Sohn einer Legende,hätte man ihm doch auch ohne weiteres nen Ortega oder nen Swanson geben können
    Geändert von HAZ3 (18-02-2019 um 17:23 Uhr)

  11. #41
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    Ich weiß, es iss ein ganz klein wenig am Thema vorbei, aber Ringen ist, auch aus der eigenen Erfahrung heraus, schon zu unterteilen in Griechisch/Römisch (früher kurz: Klassisch) und Freistil. Ich habe damals die Erfahrung gemacht, daß Freistil technischer und klassisch kraftorientierter war.
    Allerdings hab ich vor 3 Monaten seit 20 Jahren das erste mal wieder einen Mannschaftskampf in der Regionalliga verfolgt und feststellen müssen, das sich das Heut zu Tage generell mehr vom Technischen hin zur Kraft entwickelt hat, hab ich auch von ehemaligen Mitschtreitern, die öfter als ich dabei sind, bestätigt bekommen.
    Aber generell ist Ringen DAS Grappling überhaupt, wenn mann es als Oberbegriff für Griffkampf sieht.
    MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN JOBI

  12. #42
    krasser Typ Gast

    Standard

    Ringer sind die stumpfen blöden Kraftmeier bei denen der Stärkere gewinnt und BJJ ist der Flow, bei dem man auch als 40kg Lauch gegen jeden 100kg Bolzen gewinnt, wegen der Körpermechanik Diggers.

  13. #43
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    Zitat Zitat von Jobi Beitrag anzeigen
    Ich weiß, es iss ein ganz klein wenig am Thema vorbei, aber Ringen ist, auch aus der eigenen Erfahrung heraus, schon zu unterteilen in Griechisch/Römisch (früher kurz: Klassisch) und Freistil. Ich habe damals die Erfahrung gemacht, daß Freistil technischer und klassisch kraftorientierter war.
    Unterscheiden sollte man, auch wenn ich die Einschätzung nur bedingt teile bzw. anders formulieren würde. Aus meiner Sicht ist Freistil nur technischer im Sinne von größeres Technikrepertoire; das führt dazu, dass im Greco mit den legalen Techniken unglaublich nuanciert gearbeitet und sehr kreativ gefoult wird Wenn Du einen Vortrag über 75 unterhaltsame Möglichkeiten hören willst, dem Gegner Schmerzen zu bereiten, ohne dass der Schiri was davon merkt, solltest Du einen Greco-Ringer fragen. Ebenso kann ein guter Greco-Mann problemlos eine Doppelstunde Einzelunterricht zum Thema "Armklammer außen" abhalten.

    Insgesamt ist Greco intensiver, was Oberkörperkraft angeht, bei Beinkraft nicht zwingend; Greco-Ringer im Schnitt haben auch ein paar Zentimeter mehr Hürftumfang als die Freistiler (stark hypertrophierte schräge Bauchmuskeln haben auch Masse, ob mans glaubt oder nicht) als gleich große Freistiler in der gleichen Gewichtsklasse; im Freistil ist dagegen Geschwindigkeit König, und ein wirklich guter Freistiler ist fast immer ein guter Sprinter (ein guter Griechisch-Ringer dagegen ein guter Turner). Die meisten älteren Ringer (35+), die noch im Ligabetrieb aktiv sind, ringen eher Greco als Freistil, nachdem man mit Technik, Erfahrung und, ja, auch Kraft die abnehmende Geschwindigkeit und sich anhäufende Knieverletzungen etc. zumindest zum Teil noch kompensieren kann, was im Freistil viel schwieriger ist. Zudem sollte man m.E. noch unterscheiden, wie technisch der einzelne Sportler im Vergleich zum anderen denn ist; meiner Erfahrung nach schlagen sich gute Greco-Ringer im Freistil auch tendentiell besser als umgekehrt. Ein guter Vergleich wäre m.E. Kickboxen vs. Boxen: auch wenns im Boxen im Prinzip nur Gerade, Haken und Uppercut gibt - und da ist die Technikvielfalt im Greco um ein Vielfaches größer - gibt es doch endlose Kombinationen und kleine Technikvarianten, die den Unterschied ausmachen können.

    Beste Grüße
    Period.

  14. #44
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    Ringen wird imho nicht so gerne besucht, weil es dauerhafter sehr enger Körperkontakt ist.

    Normalerweise fasst man Fremde aber nicht so gerne so intensiv an.
    Als 8 jähriger war mir das beim Judo schon zu heftig.
    Immer dicke schwitzende stinkende Leute auf mir drauf.

    Das schreckt halt ab, zumal "wenn es auch ohne geht".
    Ringen alleine ist ja nicht der heilige Gral zur Wehrhaftigkeit.

    Schau dir kleine Kinder an, da dauert es sehr lange bis die andere Kinder umarmen können bzw. Hand in Hand mit denen spazieren gehen können.

    Der normale Mensch, kennt so eine Körpernähe nicht. Für den ist das fremd.

    Mit Anstrengung (anstrengender) hat das wohl nichts zu tun. Joggen, Biken, Kraftsport usw. ist auch anstregend bis du zusammen klappst.

    Liegt doch in der Natur des Menschen, nicht soviel sehr nahen körperlichen Kontakt zu anderen zu haben.

  15. #45
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    Sehr analytisch und cool geschrieben & formuliert von @period,nice post
    Und @TtD, das mag ohne Frage auch ein Faktor sein

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