Eher bzgl. Wahnvorstellungen.
Eher bzgl. Wahnvorstellungen.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Hallo Kelte,
deine Grundannahme scheint für mich die zu sein, dass alle Vollkontaktler einen an der Schüssel haben und nichts über Angemessenheit im Sparring wissen, bzw. nur zu ihren Gunsten bei Anfängern auf die Bremmse treten und ansonsten reinholzen ohne jeden Sinn und Verstand.
Ja und deine Art zu schreiben erfüllt für mich irgendwie dieselben Voraussetzungen. Du bist ein Vollkontaktschreiber, und auf mich, ich glaube sogar ich könnte schreiben "Uns", wirkt das eben genauso asozial. Grotesk oder?
Dann habe ich mir diesen grotesken Stil einfach mal zu eigen gemacht, nur andere Worte benutzt. Und siehe da, der Kelte findet das auch widerwertig, das finde ich belustigend, habe ich dich doch gespiegelt.
Das ist ein ganz ehrliches Statement: Ich lese deine Beiträge eigentlich ganz gerne. Sie enthalten die tatsächlich richtigen Argumente, aber keine kann sie so wundervoll in einen Vollkontakt-Asozialen-Schreibstil übersetzen wie du; weshalb ich sie noch lieber lese.
Vielleicht ist es deine Art von Humor, dann .
Vielleicht hast du das aber auch noch gar nicht gemerkt, und leidest an einer inneren Abspaltung, die's dir nicht ermöglicht diesen Zwiespalt zu erkennen, gar aufzulösen? Dann lass dich behandeln, könnte sich nämlich auf deinen Alltag auswirken.
Beste Grüße
Bei aller Aufregung, sollten wir aber nicht vergessen,dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!
https://scilogs.spektrum.de/natur-de...nks-und-hater/
Hier mal unter „cranks“ nachlesen.
Diese Sichtweise trifft für jeden Kontaktsport zu wie z.B. Fußball,Handball oder Football.
Trotzdem ist jeder selber Herr seines Körpers und wenn man sich dem Boxkampf stellt ist man sich des Risikos bewusst!
Du willst die Schuld des Risikos beim Boxen dem Sport geben, aber das Risiko ist doch allgemein bekannt.
Wenn du Soldat beim Militär wirst kannst du in einen Krieg verwickelt werden.
Deine Argumentation und Sichtweise passt nicht um Boxen so einzustufen wie du es beschreibst.
Nein, auch im freien Sparring kann es sehr locker sein und mehr ein Stupser sein, als ein Schlag.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Beim Boxen ist ein KO beim Gegner typischerweise das angestrebte Ziel und damit der Kopf des Gegners primäre Angriffsfläche. Ein KO ist nichts anders als ein Schädel-Hirn Trauma, eine durchaus ernste und risikoreiche Verletzung. Damit ist beim Boxen eine Verletzung des Gegners kein Unfall, sondern angestrebtes Ziel - ein gewaltiger Unterschied zu „echten“ Sportarten, wo eine Verletzung des Gegners immer ein Unfall sein wird.
Unfassbar ist, dass Boxvereine -wie der hier verlinkte- heute noch im Jahr 2019 auf ihren Webseiten davon schwadronieren, dass Boxen gesünder und ungefährlicher sei als die meisten anderen Sportarten. Diese Aussage steht ohne wenn und aber, ohne Einschränkung im Raum. In meinen Augen eine bewusste Irreführung. Es gibt den Begriff der Boxerdemenz, nicht Fußball- oder Handballdemenz.
Natürlich geht alles im Leben mit einem Risiko einher. Auch bei praktisch allen Sportarten entscheide ich mich für ein persönliches Risiko, dass ich bereit bin, für mich einzugehen. Das reicht beim Boxen aber nicht aus - hier muss ich noch zusätzlich bereit sein, anderen Menschen zu schaden - und das ist das Abartige daran.
Natürlich ist das heute gesellschaftlich nicht zu rechtfertigen. Das widerspricht elementarsten Grundwerten.
Deshalb gibt es Boxen ohne Kontakt, rein auf Fitness ausgerichtet. Das ist absolut ok. Das macht aber Boxen in seiner ursprünglichen Form nicht besser.
Ich glaube den Leuten hier nicht, welche ihr Training als rücksichtsvoll etc. bezeichnen. Wenn du Leute fragst, was diese mit Boxen assoziieren, dann ist Rücksicht mit Sicherheit nicht unter den Top10.
Boxen erzeugt, genau wie MMA & Co, primär Egoisten, Narzissen.
Wenn es Normalität geworden ist auf anderen Menschen einzuprügeln, verlierst du zwingend jeglichen Respekt vor Menschen, deren Gesundheit und Wohlergehen. Und natürlich wirkt das auch außerhalb des Gyms.
Es werden nahezu jedes Jahr Menschen beim Training oder beim Wettkampf von „Trainingspartnern“ totgeschlagen. Die sterben typischerweise nicht durch einen Unfall, einen Sturz - sondern durch die Schläge, die ihnen jemand verpasst hat. Aufgrund der heutigen Vernetzung über Social Media etc. ist es problemlos möglich, deren Umgang damit zu verfolgen. Und da siehst du, wofür auch aus meiner Sicht Boxen steht: heucheln, lügen. Da fließen Tränen, man ist „zerstört“ ob des schrecklichen „Unfalles“ - und ein paar Tage später postet man lustige Bilder auf Twitter, Instagram & Co.
Ich war früher der Meinung, dass Boxen Gewalttäter anzieht. Das ist aber nur die Hälfte der Wahrheit.
Heute bin ich davon überzeugt, dass Boxen nicht nur das Gehirn, sondern auch die Seele zerstört.
Meine Grundannahme ist, das VK-ler gewaltaffine Menschen sind, die sich ihre Sportart gezielt wegen der Gewalt/Brutalitätskomponente ausgesucht haben. Das nach meiner Meinung durch das Training der Respekt vor Menschen noch weiter abgebaut wird, hatte ich ja bereits geschrieben.
Würde ein MMA/Boxgym die Vorstrafen/Straftaten von seinen Mitgliedern erfassen, würdest du einen vielfach höheren Anteil an Gewalttätern finden als im normalen bundesdeutschen Durchschnitt - davon bin ich fest überzeugt.
Ich hatte ja schon mehrfach geschrieben, dass ich Boxer/MMAer für überwiegend selbstverliebte Typen halte. Das ist in meinen Augen bei derartigen Sportarten nahezu unausweichlich.
Und natürlich gefällt sich ein selbstverliebter Typ in der Rolle des Gönners, der sich um irgendwelchen Anfänger kümmert.
Denen ist die eigene Aussenwirkung häufig extrem wichtig.
Aber greif mal deren Ego an - die schlagen dich dafür zu Brei, wenn sie die Gelegenheit dafür haben.
Der hier im Forum präsente Fall bei dem Hamburger Überfall auf ein MMA Gym ist in meinen Augen dafür absolut typisch.
Damit meine ich die Art und Weise, wie dieser Is*mail C. tickt. Diese ist absolut typisch für MMA oder Boxen - ungewöhnlich ist allerdings die Eskalation in dem genannten Fall.
Das ist auch der Grund, warum sich der Täter heute nahezu völlig problemlos in der Kampfsportszene bewegen kann.
Die gleiche Menschenverachtung, die Ismail bei der Tat zur Schau gestellt hat, ist dort anerkannte Normalität - nur eben verdeckt und verschleiert.
Ich kann mir vorstellen, dass solche Leute im Alltag sogar als auffallend hilfsbereit/einsatzbereit wahrgenommen werden - nur sind die das eben nicht aus der Motivation heraus, anderen zu helfen, sondern um sich selbst zu schmeicheln.
Du lernst beim Boxen, Schauspieler zu werden. Falsch zu sein.
Wenn du Schmerzen hast, das nicht zu zeigen. Wenn du Angst hast, das nicht zu zeigen.
Wenn dein Gegner verletzt ist, Betroffenheit simulieren.
Glaubst du ernsthaft, dass es einen Boxer oder MMAler interessiert, wie es seinem Gegner geht?
Ich nicht. Der geht -wenn überhaupt- zu dem hin und kuckt nach ihm, weil die Zuschauer das erwarten. Und sein Gegner wird ihm die Hand schütteln - wenn er schon verloren hat, will er wenigstens noch in der Rolle des Sportsmanns glänzen. Alles Show, alles falsch. Glaub mir.
In Wirklichkeit geht das dem Sieger völlig am Allerwertesten vorbei, ob der seinen Gegner zum Krüppel oder totgeschlagen hat. Ich denke in der Geschichte des Boxens gibt es nichtmal ein dutzend Fälle, wo die Leute wirklich schockiert waren.
Das ganze wird ja noch dadurch verstärkt, indem der „Täter“ als Opfer „unglücklicher Umstände“ bedauert wird.
Diese Leute sind nur auf sich fixiert. Nur sie selbst sind wichtig.
Klar gibt es überall Ausnahmen, aber das sind eben dann Ausnahmen.
Geändert von kelte (13-03-2019 um 09:20 Uhr)
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