"Das Leben ist gefährlich und endet mit dem Tod."
Und gerade für den TE der ja schon Ü50 ist sollte man unbedingt noch diese Warnung mit auf den Weg geben:
Wenn Sex mit dem Tod endet
https://www.n-tv.de/wissen/Wenn-Sex-...e20135752.html
Also Vorsicht bei entsprechender Aktivität - im Sinne eines möglichst langen Lebens sollte man in diesem Alter lieber davon Abstand nehmen!
P.S.
Ich habe spaßeshalber mal gestern bei Training (welches nicht nur aus "Hau gegen den Sack" bestanden hat) die gegebenen und empfangenen Kopftreffer gezählt. Es waren genau "0".
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Viele schöne andere Dinge u.a. TD, Sprawl, Clinch - und es war sogar Sparring dabei...
Denn wenn man nur will kann man auch diese Übungsform verwenden, ohne das man sich dabei zwangsweise mit voller Wucht auf die Omme kloppt. Unglaublich aber wahr...
Denn egal ob das jetzt der Neuling ohne Mundschutz (denen man ohnehin dann nicht gegen die Murmel haut) ist, oder der Trainingspartner der sich vor 2 Wochen (ironischerweise beim Radfahren) die Nase gebrochen hat oder ob jetzt Max Mustermann aus irgendwelchen anderen Gründen keinen oder stark reduzierten Kontakt zu irgendeinem seiner Körperteile haben möchte - man kann das nämlich entsprechend mit seinem Gegenüber kommunizieren und dann wird sich darauf eingestellt. Denn hart zu schlagen ist nicht unbedingt eine große Kunst - viel anspruchsvoller ist es wenn man kontrolliert arbeitet. Und dann kann auch jeder nach seiner Fasson vollwertig am Training teilnehmen, ohne das es deswegen zu "Fitnessboxen" verkommt.
Eins, zwei, drei, vier, viele...
Viele eins, viele zwei...
Eine Menge...
Geändert von Little Green Dragon (22-02-2019 um 11:05 Uhr)
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Eine allgemeine Einschätzung von mir, ohne den angesprochenen Verein in Dortmund näher zu kennen:
Ich finde, mit dem Boxen (einschl. Sparring) sollte man nicht aufhören, solange man sich noch fit fühlt. Einfach hingehen und ausprobieren. Ich kenne es nur, dass man rücksichtsvoll und mit Hirn miteinander umgeht. Mit zunehmendem Alter mag man zwar verletzlicher sein, hat aber auch meist mehr Fingerspitzengefühl und ist vor allem nicht mehr so verbissen hinter dem Sieg her.
Und wer etwas sicherer gehen will, macht in der Gruppe nur die Fitnessübungen und absolviert Sparrings-Einheiten in Form von Personal-Trainings (Einzelunterricht). Dann kann man zum Beispiel festlegen: Mit 50% Härte zum Körper und 25% Härte zum Kopf! Ergebnis: Man bleibt fit, man lernt, übt und hat Spaß, macht sich aber nicht kaputt. Viele Trainer gehen auf alle Wünsche ein.
Geändert von Seniorfighter (09-03-2019 um 11:18 Uhr)
Entweder lebt ihr in einer unrealistischen Traumwelt oder habt völlig andere Erfahrungen als ich gemacht.
Bei uns gab es beim Boxen nahezu nur kranke Alphatiere, einschließlich Trainer.
Das du beim Sparring irgendwo irgendwelche Prozente festlegen kannst, halte ich aus meiner Erfahrung für nen Witz. Jedes Sparring schaukelt sich bis zum Maximalen auf, keiner will „verlieren“. Da gelten keine Grenzen. Das Problem bei uns waren die Trainer, die in so einem Fall nicht den Typ angeschnauzt haben, der mit voller Kanne jemanden niedergeschlagen hat - angeschissen wurde der Kerl am Boden, wo denn seine Deckung geblieben ist.
Ablehnen konntest du einen Sparringspartner auch nicht, häufig wurden die Kämpfe von den Trainern zusammengestellt und deren Entscheidungen waren -ganz Alphatier- natürlich nicht in Frage zu stellen.
Wenn überhaupt gab es von Seiten der Trainer nur nen Anschiss, wenn beim Sparring aufgrund des „keinesfalls verlieren wollen“ der Kampf in ne wilde Keilerei ohne erkennbare Technik/Strategie ausuferte.
Niemals ist jemand angeschissen worden, weil er zu hart zugeschlagen hat. So etwas gibt es nicht beim Boxen. Das ist totaler Stuss-genau wie dieses Geschwurbel von einer heilen Welt im Gym, wo jeder auf den anderen aufpasst und Rücksicht nimmt. VK und Rücksicht schließen sich gegenseitig aus.
Geändert von kelte (11-03-2019 um 15:43 Uhr)
Ich glaube ich bin ein Einhorn
https://www.facebook.com/14199855308...135715?sfns=mo
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
http://www.thaiboxen-bingen.de Facebook
Dann lebe ich wohl meinen Traum...
Und das mehrfach in der Woche.
Da kommen wir der Sache wohl schon näher. Ich will gar nicht bestreiten, dass es solche Buden (Gyms würde ich das nicht nennen wollen) wie von Dir beschrieben gibt - nur muss man da ja auch nicht trainieren.oder habt völlig andere Erfahrungen als ich gemacht.
Wer heutzutage als Trainer von seinem Gym leben möchte kommt gar nicht drumherum verantwortungsvoll beim Sparring zu sein, denn allein mit seinen 5-6 „Alpha“-Tieren kann man keine Rechnungen bezahlen.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
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Tut mir leid Leute, aber da muss ich mal wieder zu Kelte halten. Sogar bei den SV-Konzepten wo Sparring gemacht wird, gibt es fast immer einen, der meint definieren zu müssen, was die richtige Härte ausmacht. Und selbst wenn der Trainer diese Prozentvorgaben macht, handelt dieser Spezi dann nicht danach.
Finde es daher auch merkwürdig, dass hier immer so getan wird, dass Kelte die Ausnahme darstellt.
In unserem Verein grätschen wir sofort bei Härte dazwischen und erklären, durch Demonstration, was 10 % Auftrefferwirkung ausmachen soll.
Gleichzeitig lassen wir ein Aufgeben aufgrund konditioneller Schwächen nicht zu. Dann heißt es decken und beißen.
Zu Keltes Alphatieren zähle ich auch die Deppen, die meinen, sie bräuchten keine Schutzkleidung, weil das ja besser abhärtet.
Ein Idiot im Training, ist ein Idiot zu viel. Blutende Nasen und blaue Augen müssen auch in Leistungsschuppen nicht vorkommen. Sowas muss die Ausnahme bleiben.
Erinnerung an einen alten Trainingsfreund: "Wenn meine Nase nicht blutet, dann war das Sparring nicht gut." <- Gemeint war zum Glück seine Nase. Das ist die völlig falsche Einstellung, und hier sind die Trainer gefragt. Die sollen nicht labern, sondern solche Gedankengänge erkennen und eindämmen.
Gruß an Kelte
Bei aller Aufregung, sollten wir aber nicht vergessen,dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!
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