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Thema: Gesund durch Fasten

  1. #136
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    @Pansapiens: Diese differenzierte Betrachtung war Grundlage für meine positive Bewertung des Beitrag. Generell würde ich empfehlen nicht alles so persönlich zu nehmen, bringt nichts.
    In deinem letzten Beitrag sehe ich sehr viel gezieltes Suchen nach missverständlichen Aussagen oder ungünstigen Formulierungen die dann verzerrt wieder gegeben werden. Finde ich nicht zielführend in einer Diskussion (die Beiträge sind keine wissenschaftlichen Abhandlungen). Ziel sollte sein, zu versuchen die Aussagen des anderen zu verstehen und nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen (ggf. neutral zurückfragen).

    Höflich wäre es jetzt im Detail die angesprochenen Punkte zu zitieren und damit meine Aussage zu begründen. Aber ganz ehrlich, ich komme vom Judo und habe heute noch einen Haufen Holz zu hacken, dafür investiere ich meine Zeit dann lieber als für Zitierschlachten die im Endeffekt zu nichts führen.
    . Falls Du hier aus der Ecke bist, können wir es aber gerne morgen bei einem Bierchen besprechen.

  2. #137
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    -
    Geändert von Pansapiens (03-03-2019 um 06:13 Uhr) Grund: OT

  3. #138
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    Was für ein Affenzirkus.

    Pansapiens, iss oder faste. Nimm ab oder nicht. Leicht oder mühsam. Ist den meisten hier egal. Völlig egal.

    Aber dieses ständige Leute und Fäden auseinanderfusseln und dann totschwafeln nervt ganz einfach.

  4. #139
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    @Ripley: So iss es. Möge sich jeder selbst seine Meinung bilden. Ein Tipp von mir 2h Holzhacken ist äußerst entspannend und eine gute Übung.
    Aber ein Vorschlag an Pansapiens, komm einfach morgen auf den Umzug nach Schaafheim-Mosbach (Hessen) und melde dich vorher kurz per PM (bis morgen früh 1000). Da können wir uns dann gerne weiter unterhalten.
    Geändert von ThomasL (02-03-2019 um 19:48 Uhr)

  5. #140
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Pansapiens, iss oder faste. Nimm ab oder nicht. Leicht oder mühsam. Ist den meisten hier egal. Völlig egal.
    .
    mit "den meisten" meinst Du wohl Dich, oder hast Du eine repräsentative Umfrage erstellt?
    Dass Dir persönliche Berichte, die geeignet sind, Dein Urteil über andere Menschen oder sonstige Überzeugungen zu widerlegen, völlig egal sind, spricht für sich.
    Wir erinnern uns:

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Naja, sie sagen, es sei zu vereinfachend, schlicht darauf hinzuweisen, dass eine positive Energiebilanz Gewichtszunahme, eine negative aber Abnahme herbeiführt.
    .

    Da kannst Du wohl schwerlich leugnen, das "sie" mich mit einschließt, denn so was ähnliches hab ich ja tatsächlich geschrieben.
    Also schließt auch das hier mich mit ein:


    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Stattdessen argumentieren sie, dass diejenigen, die schlank sind, bleiben oder werden, eben von der Natur und sämtlichen sonstigen Umständen super begünstigt sind, während für die, die dick wetden, sind und bleiben, das Abnehmen einfach zu schwer ist.

    Wenn man schlank wird, war man es wohl vorher nicht.
    Wie man nachlesen kann haben Chris (wohl auch ein Teil von "sie") und ich die Erfahrung gemacht, dass man dick werden kann, eine Weile bleiben und dann wieder schlank werden kann. Und, dass es von den Rahmenbedingungen abhängt (siehe Chris Beitrag zu persönlichem Stress) ob es leicht, schwer oder eventuell sogar unmöglich ist.
    Uns zu unterstellen, dass wir behaupten, dass man von der Natur super begünstigt sein müsste, um schlank zu werden, ist daher einigermaßen absurd.
    Vielmehr ging es darum, dass Leute, die von Natur aus eher Hardgainer sind und nach eigener Aussage bis 45 essen konnten, was sie wollten, und einen kleinen Bauchansatz erfolgreich durch Weglassen von Chips, Erdnüssen und der zweiten Tafel Schokolade bekämpft haben, eventuell nicht wirklich beurteilen können, wie sich jemand, der zu den guten Futterverwertern gehört und - warum auch immer - eine erhebliche Fettleibigkeit erreicht hat, fühlt.
    Da muss ich Käpt'n Blaubär recht geben:
    Auch ich sehe da Parallelen zu Leuten, die Depressiven erklären: "jeder ist mal depressiv" oder "ich bin auch manchmal traurig/schlecht gelaunt".
    (Bei Depressionen ist es natürlich gerade "in", zumindest öffentlich sein Verständnis zu erklären.)

    An keiner Stelle habe ich den Energieerhaltungssatz in Frage gestellt, ich kann mich auch nicht erinnern, dass das jemand anderes getan hätte.
    Es geht in meiner Argumentation darum, dass es neben Friss die Hälfte oder Kalorienzählen es noch weitere Strategien gibt, die auf das Verständnis und Nutzung der Sättigungsmechanismen setzen.
    Eine davon ist eben Intervallfasten.
    Darum geht es hier unter anderem, und daher sind auch Erfahrungsberichte dazu, zumindest für Leute, die tatsächlich am Thema interessiert sind, interessant.
    Natürlich nicht nur meiner, auch die von Chris, Felix Wolf, Gawan, Lugasch, Klaus und Ripley.
    Auch Kalorienzählen funktioniert langfristig nicht über ständige Willenskraft (siehe kontrollierte Esser) sondern dadurch, dass ein Bewusstsein für die Nahrungsaufnahme entwickelt wird bzw. das günstige Verhalten automatisiert.
    Die bewusste Kontrolle braucht man am Anfang einer Umstellung. Wenn das dann nach einer Weile nicht zu einem Selbstläufer wird, wird es wohl eher langfristig keinen Erfolg zeitigen.
    Wenn ich einen fetten Menschen sehe mit einem Einkaufswagen voller Junk Food sehe, habe ich übrigens meist ähnliche Gefühle, wie wenn ich einen schlanken Menschen sehe, dessen Einkauf aus Spirituosen und Zigaretten besteht.
    Das macht mich traurig.


    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Aber dieses ständige Leute und Fäden auseinanderfusseln und dann totschwafeln nervt ganz einfach.
    Zwingt Dich jemand, hier mitzulesen?
    Das Thema scheint Dich ja nicht wirklich zu interessieren, im Sinne von die eigene Ansicht zur Disposition zu stellen.
    Meine "Fusselei", in anderen Kreisen auch Analyse genannt, war im Wesentlichen eine Antwort auf die Frage von ThomasL.
    Dass der nicht wirklich an der Antwort interessiert ist, konnte ich ja nicht...doch, konnte ich .
    Und wenn einer meint, meine Beiträge wiederholt mit Textbausteinen aus dem Polemikbaukasten zu kommentieren, dann bekommt er den Spiegel vorgehalten.

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Aber ein Vorschlag an Pansapiens, komm einfach morgen auf den Umzug nach Schaafheim-Mosbach (Hessen) und melde dich vorher kurz per PM (bis morgen früh 1000). Da können wir uns dann gerne weiter unterhalten.
    abgesehen davon, dass ich normalerweise keinen Alkohol trinke und organisierter Fröhlichkeit wenig abgewinnen kann bin ich etwas irritiert, dass Du nach dem bisherigen Verlauf unserer Diskussionen noch meinst, ich hätte ein Interesse an einem persönlichen Treffen, um diese fortzusetzen..
    Naja, vielleicht willst Du mir ja auch einfach auf's Maul hauen...
    Geändert von Pansapiens (03-03-2019 um 07:36 Uhr)

  6. #141
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    Da ich den Thread ja eröffnet hatte um Informationen zu teilen und vielleicht von anderen Informationen zu bekommen, habe ich einige Óff-Topic-Passagen gelöscht.
    Hier ein aktueller Focus-Artikel zu Zirkadianer Ernährung.
    (Das ist ja auch Thema bei Rhonda Patrick aus dem Joe Rogan-Video weiter vorne.)

    Zirkadiane Ernährung
    Die 8-Stunden-Regel ist die beste Form zu essen


    Wann wir essen ist wichtiger als was wir essen. Davon ist der amerikanische Chronobiologe Satchin Panda überzeugt. Denn: Unser Stoffwechsel funktioniert am besten, wenn wir jeden Tag in einem festen Zeitfenster von acht bis zehn Stunden essen - und dadurch im angeborenen Tag-Nacht-Rhythmus.
    [...]
    Was die Ernährung betrifft, deutet die Forschung darauf hin, dass unser Körper am besten funktioniert, wenn wir unsere Essgewohnheiten an den zirkadianen Rhythmen ausrichten. Die Störung dieses Rhythmus – etwa immer spätabends essen – kann zu Übergewicht und Stoffwechselstörungen führen


    das ist jetzt natürlich doof für mich, weil ich zur Zeit meine Nahrung eher so zwischen 18:00 und 22:00 einnehme..

    So hat eine israelische Studie herausgefunden, dass übergewichtige Erwachsene mehr Gewicht verloren, sowie ihren Blutzuckerspiegel normalisieren und Risikofaktoren fürs Herz reduzieren konnten, wenn sie ein großes Frühstück, ein bescheidenes Mittagessen und ein kleines Abendessen zu sich nahmen. Die Kontrollgruppe machte es bei gleicher Kalorienmenge andersherum und schnitt schlechter ab


    naja, klingt eher wie uralte Ernährungsempfehlungen....müsste man sich die Studie genauer ansehen und die Studienlage insgesamt....

  7. #142
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ...
    naja, klingt eher wie uralte Ernährungsempfehlungen....müsste man sich die Studie genauer ansehen und die Studienlage insgesamt....
    zum Thema 'Ernährungsempfehlungen' :

    https://youtu.be/AxqlMc1-7Bc
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  8. #143
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    naja, klingt eher wie uralte Ernährungsempfehlungen...

    apropos uralte Ernährungsempfehlungen, Epiktet hat da eigentlich alles gesagt, was man darüber sagen kann:

    bei jedem Gastmahle sprich nicht davon, wie man essen soll, sondern iß richtig.
    gutenberg.spiegel.de/buch/handbuchlein-der-moral-7739/1 (Punkt 46)


    Hafis
    zum Thema 'Ernährungsempfehlungen' :

    https://youtu.be/AxqlMc1-7Bc
    Geändert von discipula (03-03-2019 um 08:49 Uhr)
    unorthodox

  9. #144
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Dass Dir persönliche Berichte, die geeignet sind, Dein Urteil über andere Menschen oder sonstige Überzeugungen zu widerlegen, völlig egal sind, spricht für sich.


    und daher sind auch Erfahrungsberichte dazu, zumindest für Leute, die tatsächlich am Thema interessiert sind, interessant.
    Natürlich nicht nur meiner, auch die von Chris, Felix Wolf, Gawan, Lugasch, Klaus und Ripley.
    Du rufst jetzt aber nicht *mich* ins Feld, um *mich* anzuka**en?
    Das ist ja allerliebst! :-D

    Weißt du, wenn du es auf der Erfahrungsebene ließest, wäre es ja gar nicht so schlimm. Ich kann auch durchaus nachvollziehen, dass es schwerfällt, seine Gewohnheiten zu ändern. Ich habe und hatte da durchaus auch meine Themen mit.
    Aber dieses pseudowissenschaftliche Geschwafel à la "Hardgainer" nur um erneut klarzumachen wie schwer das doch für andere, speziell für dich, ist ... boah! Mach mal 'nen Punkt!

  10. #145
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    ass Du nach dem bisherigen Verlauf unserer Diskussionen noch meinst, ich hätte ein Interesse an einem persönlichen Treffen, um diese fortzusetzen..
    Naja, vielleicht willst Du mir ja auch einfach auf's Maul hauen...
    Du hast dich doch beschwert, dass ich nicht bereit bin zu argumentieren. Daher mein ernstgemeintes Angebot (mir ist es lediglich in Foren bei bestimmten Argumentationsstilen zu aufwändig) - ich geb Dir auch eine Cola aus.

    Und nein, ich argumentiere nicht mit Gewalt.

  11. #146
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Aber dieses pseudowissenschaftliche Geschwafel à la "Hardgainer" nur um erneut klarzumachen wie schwer das doch für andere, speziell für dich, ist ... boah! Mach mal 'nen Punkt!
    Wieso? es IST eben für manche schwerer, für andere leichter. Menschen sind unterschiedlich, auch im Essverhalten, auch im Appetit. Kann ja nicht so schwer sein, diese Binse anzuerkennen und zu berücksichtigen?

    Und jene, die das Glück haben, dass es für sie leichter ist - gehen wirklich lieber davon aus, dass andere dieses Glück eben nicht haben. Dass es andern nicht reicht, die zweite Portion Kuchen wegzulassen, und gut ist.

    Gibt ja auch Leute, die können essen was sie wollen und bleiben dünn - wenn diese zunehmen wollten, das würde ihnen dann eben auch sehr schwer fallen, es ist schwierig, zu essen, wenn man gar keinen Appetit hat und sich zwingen muss, wenn man noch essen muss, obwohl man sich ekelt vor noch mehr Nahrung, weil man sich schon mehr als voll fühlt.

    mein natürliches Gewicht ist gerade bei einem als korrekt geltenden BMI angesiedelt, gemäss aktueller Wissenschaft - ich muss mir keine Mühe geben und keine besondere Willenskraft aufwenden, um es dort zu behalten, wo es gerade ist. Mein natürliches Gewicht war aber auch schon mal höher angesiedelt, und auch damals galt: dem natürlichen Muster zu folgen ist leicht, vom Muster abzuweichen - nach unten oder oben! - ist schwierg, aufwendig, braucht Willenskraft, bewusste Entscheidungen, und das in Kauf nehmen von unangenehmen Nebenwirkungen wie zB Kälteempfinden und Konzentrationsmangel.
    unorthodox

  12. #147
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Du rufst jetzt aber nicht *mich* ins Feld, um *mich* anzuka**en?
    ich bin mir nicht sicher, was dieser Satz aussagen soll
    Mir schien, Du beklagst Dich auf der Appellebene über zu wenig Aufmerksamkeit, die habe ich Dir nun gegeben.

    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Aber dieses pseudowissenschaftliche Geschwafel à la "Hardgainer"
    Tatsächlich habe ich mich auf den Beitrag von Klaus weiter vorne bezogen:

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    - es gibt unterschiedliche Typen, die bei gleicher Kalorienzufuhr zu deutlich unterschiedlich grossem Masseaufbau neigen (leidvoll erfahren als ich schwerer werden wollte und nicht konnte)
    [...]
    - es gibt unterschiedliche Schwellwerte ab welchem Energieüberfluss deutliches Übergewicht entsteht, bei mir lag das sehr hoch und ich konnte bis ca. 45 essen was ich wollte - danach aber nicht mehr.

    Hardgainer ist ein Begriff aus dem Bodybuilding.
    Da geht es eher um Schwierigkeiten beim Muskelaufbau, aber den hab ich hier mal übernommen, um das von Klaus beschriebene Phänomen zu beschreiben, dass
    Leute unterschiedlich schnell Fett ansetzen.
    Gawan berichtete weiter vorne davon, dass er unter IF unfreiwillig zu viel abgenommen hat.
    das willst Du nun wohl auch in Abrede stellen?
    Lass mich raten, es steht in dem "fundierten" Buch der ehemals fetten Psychologin, dass alle Menschen gleich auf Kaloriendefizite oder Überflüsse reagieren?
    Dann kannst Du das hier ja sicher auf einer wissenschaftlichen Basis belegen.
    Bis Du das tust, hier ein Bericht aus dem Jahr 2007 über eine Studie die in Schweden durchgeführt wurde´.


    Hintergrund: Vor einiger Zeit machte ein amerikanischer Dokumentarfilmer namens Morgan Spulock in Furore. Er hatte sich vier Wochen lang die Produkte von McDonalds bis zum Erbrechen reingequält. All das hat er – zusammen mit den dramatischen Folgen für seinen Körper – in dem Film „Super Size Me“ effektvoll in Szene gesetzt. Er nahm in den vier Wochen zwölf Kilo zu, wurde impotent, bekam beinahe einen Leberschaden und sein Cholesterin schoss in astronomische Höhen. Er wurde fett, faul und depressiv. Zumindest behauptete er das. Vor allem die Deutschen waren tief beeindruckt. Er bekam nicht Beifall von zahlreichen Eltern, die endlich ihre Kinder eindrucksvoll vor Fastfood warnen konnten, auch Ernährungsfachgesellschaften waren entzückt, schließlich war erstmals einem Filmemacher geglückt, was die Wissenschaft bisher nicht zuwege gebracht hatte: einen Beweis, das Fastfood gefährlich ist. Nyström wollte dieses Experiment einfach nur wiederholen – aber diesmal mit wissenschaftlicher Begleitung.

    Den Film "Super Size Me" werden eventuell einige kennen, das Experiment Nyströms eventuell weniger.


    Der schwedische Professor Fredrik Nyström hat 18 freiwillige Studenten engagiert, um die Folgen einer massiven Überernährung bei Bewegungsarmut zu überprüfen. Dazu mussten die Studenten ihre Kalorienzufuhr mittels Fastfood verdoppeln und sollten sich so wenig wie möglich bewegen. Dazu bekamen sie sogar Freikarten für den Nahverkehr.
    [...]
    Ergebnisse: Es kam völlig anders als im „Dokumentarfilm“. Zunächst einmal fielen die Ergebnisse sehr unterschiedlich aus. Einige Teilnehmer nahmen bis zu fünf Kilo zu – davon kurioserweise manchmal die Hälfte in Form von Muskelmasse. Und das durch Verzicht auf Sport! Bei anderen tat sich gar nichts und nur einer setzte unter dem stressigen Fressprogramm schnell Fett an. Bei den psychologischen Tests war nicht die Gewichtszunahme das Problem, sondern das stete Völlegefühl und der damit verbundene Wunsch ein paar Schritte laufen zu dürfen – was aber nicht gestattet war. Am meisten waren die Versuchspersonen darüber schockiert, wie unglaublich schwer es war, die geforderten Kalorien zu verzehren. Manch einer musste, um das Soll zu erfüllen, nach einer Fressorgie sich vor dem Zubettgehen noch ein Glas Speiseöl reinquälen, damit er sein tägliches Soll schaffte. Der Körper versuchte sich durch Hitze und Schweiß der Kalorien zu entledigen.

    Diese Eindrücke bestätigen, was man seit langem weiß: Die Verzehrsmenge unterliegt einer biologischen Kontrolle.
    Es ist sehr schwer, mehr zu essen als man will. Niemand der dick wird, hat sich vorher hingesetzt und sich entschieden mehr zu essen, um endlich wie ein Pfannkuchen aufzugehen. Umgekehrt leiden Menschen, die weniger essen sollen, als ihr Appetit verlangt, ständig Hunger, ihr ganzes Denken dreht sich ums Essen

    so, das kannst Du nun (nach den Regeln der Kunst) auseinandernehmen und Studien (mit Quellenangabe) anführen, die Deiner Meinung nach belegen, dass jeder Mensch auf Erhöhung der Kalorienzufuhr gleich reagiert und auch das gleiche Bedürfnis hat mehr zu essen.
    Und nein, wenn das nicht so ist, heißt das nicht, dass der erste Hauptsatz der Thermodynamik widerlegt wäre.
    Denn ein lebender Organismus ist keine einfache Maschine, deren Verbrauch von der Energiezufuhr unabhängig ist, sondern eher ein selbstregulierendes System, dass bei erhöhter Zufuhr auch den Verbrauch erhöhen kann (siehe oben).


    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    nur um erneut klarzumachen wie schwer das doch für andere, speziell für dich, ist ...
    "Erneut".
    Was ist denn schwer für mich?
    Wenn es Dich, wie oben zu lesen, ausdrücklich nicht interessiert, was ich über mich schreibe, dann solltest Du Dich auch weiterer Unterstellungen über meine Motive hier enthalten.
    Geändert von Pansapiens (03-03-2019 um 12:06 Uhr)

  13. #148
    Norbert Matausch Gast

    Standard

    Fasten, ketogene Ernährung und ein Heilpilz-Pulver haben meine Gesundheit gerettet. Ich wurde mit Verdacht auf eine Vorstufe des Magenkrebs diagnostiziert. Die Ärzte verschrieben mir "Säureblocker", aber die sind bekannt dafür, daß sie die Beschwerden verschlimmern statt verbessern. Gesunde, natürliche, getreidefreie (und bei Bedarf, low-carb = max. 20g Kohlehydrate am Tag) Ernährung in Verbindung mit Fasten wirken wahre Wunder. Beim letzten Folgebesuch wurde ich wieder als gesund entlassen.

  14. #149
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    Zitat Zitat von Norbert Matausch Beitrag anzeigen
    Fasten, ketogene Ernährung und ein Heilpilz-Pulver haben meine Gesundheit gerettet. Ich wurde mit Verdacht auf eine Vorstufe des Magenkrebs diagnostiziert. Die Ärzte verschrieben mir "Säureblocker", aber die sind bekannt dafür, daß sie die Beschwerden verschlimmern statt verbessern. Gesunde, natürliche, getreidefreie (und bei Bedarf, low-carb = max. 20g Kohlehydrate am Tag) Ernährung in Verbindung mit Fasten wirken wahre Wunder. Beim letzten Folgebesuch wurde ich wieder als gesund entlassen.

    Jetzt wo Du sagst: Meine Probleme mit Sodbrennen sind auch weg, obwohl ich meine Tagesration meist auf einmal zu mir nehme...
    Allerdings auch ohne Getreide.

  15. #150
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    Interessanter Thread, super!
    Seit einer Weile folge ich auch dem Prinzip des Intermittierenden Fastens, gefühlt geht es mir schon deshalb besser, weil ich mir in den 8 Stunden Esszeit nicht soviel Müll reinschaufeln kann wie in einem 14 Stunden Fenster.

    Bedingt durch eine Schleimbeutelentzündung in der Schulter möchte ich jetzt etwas länger fasten - Fasten ansich soll ja auch Entzündungen im Körper eindämmen.
    Geplant sind 3-5 Tage Wasserfasten, je nach Willensstärke.
    Folgende Fragen habe ich:
    1. Tee beim Fasten ist okay? Streng genommen hat mein oller Beuteltee ja bestimmt auch ein paar Zusatzstoffe, 2 kcal / 100 ml soll er auch haben.
    Das würde der Körper zwar bestimmt übersehen, nur frage ich mich ob ich, wenn ich mir den Stress schon antue, nicht so clean wie möglich bleiben soll.

    2. Wie haltet ihr es mit Sport?
    Bisschen Radfahren / leichtes Krafttraining wird doch drin sein?

    Viele Grüße

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